Warum sind so viele Tierheime so kritisch??
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Also, um die 60-80 € für ne Katze finde ich nicht zu viel. Klar kriegt man die an jeder Ecke umsonst, aber mindestens impfen, entwurmen, entflohen muss man die dann auch noch, zumindest wenn man kein ekeliges parasitenverseuchtes, verrotztes Kruppzeuch sein eigen nennen will, und allein das kostet schon so viel.
Ist die Katze aus dem TH dann noch kastriert und eventuell sogar gechipt, dann hat man mit dem Preis ein echtes Schnäppchen gemacht, denn für all das zusammen zahlt man auf dem freien Markt gut und gern das doppelte. Wem einen TS-Katze das nicht wert ist, der kann schlicht und einfach nicht rechnen.
Kastration ist bei Katzen auf dem jetzigen Stand der Tiermedizin nicht optional, sondern defintiv Pflicht. Unkastrierte Freigänger gehen logischerweise mal gar nicht.
Und unkastrierte Wohnungskatzen sind das Grauen - die Kater markieren und die Katzen werden alle paar Wochen rollig und nerven dann schrecklich. Außerdem, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, sind Katzen von der Reproduktionsbiologie her doch ein bisschen anders als Hunde und es ist gar nicht so gesund für eine weibliche Katze, wenn sie ständiog rollig, aber nie gedeckt wird. Nicht ohne Grund kastrieren auch die meisten ernsthaften und wirklich fachkundigen Katzenzüchter ihre Zuchttiere nach dem Zuchteinsatz.
Vielleicht gibts ja in einigen Jahren mal eine Alternative zur chirurgischen Kastration der Katzen, momentan leider nicht.Bei Hunden ist's genau umgekehrt, da ist für mich die Kastration nur im Einzelfall angebracht und die Pauschalkastrationen im Tierschutz sind für mich ein Grund, keinen Hund von einer Orga zu nehmen, die das nach dem Gießkannenprinzip praktiziert. Das schränkt die Auswahl an TS-Orgas und Tierheimen natürlich gewaltig ein.
Ich selber hatte keine Schwierigkeiten, einen Hund aus dem TS zu kriegen (Auslandstierschutz in meinem Fall). War damals auch Anfang/Mitte 20, Studentin, eher wenig Geld... eine Erlaubnis vom Vermieter oä musste ich auch nicht vorlegen. Die Orga würde ich als so mittel-kompetent und mittel-seriös einstufen.
Kenne auch ein paar Horrorgeschichten von extrem wählerischen TS-Vereinen und Tierheimen, aber im Gegenzug auch Horrorgeschichten von ganz schön schrägen Interessenten. Ich glaub das hält sich so ziemlich die Waage.
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Hi
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Dass ein Einkommensnachweis verlangt wird, habe ich noch nie gehört.
Eine Kopie des Personalausweises finde ich nicht problematisch, wenn es tatsächlich zur Vermittlung kommt. Damit kann man zumindest die Identität und den Wohnort des Bewerbers nachvollziehen. Eine Kopie des Personalausweises muss üblicherweise auch z.B. bei der Anmietung einer Wohnung vorgelegt werden.
Der Mietvertrag ist für das Tierheim insofern interessant, als aus diesem hervorgeht, ob Hundehaltung in der Wohnung gestattet ist. Was nutzt es, einen Hund zu vermitteln und dann wieder zurückzubekommen, weil der Vermieter die Hundehaltung untersagt? Mich bat vor kurzem ein Mieter um eine Bescheinigung für das Tierheim, in der bestätigt wird, dass er einen Hund in seiner Wohnung halten darf. Darin sehe ich nun keinen Eingriff in die Privatsphäre des Interessenten sondern diese Bescheinigung dient dem Schutz des Hundes.
Ich empfinde es als durchaus problematisch wenn die Kopie meines Ausweises für jeden frei zugänglich ist.
Bei einem Vermieter geht normalerweise nicht Gott und die Welt ein und aus, im Gegensazu zum Tierheim.
Mietvertrag geht das Tierheim einfach nix an. Zumindest in meinen bisherigen stand da auch meine Bankverbindung und die kriegt eben auch nicht jeder.
Einen Extranachweis das Hunde erlaubt sind, ja. Das finde ich auch wichtig als Sicherheit für das Tierheim, aber dafür muss nicht der ganze Mietvertrag da abgegeben werden.Aber ich bin auch recht penibel mit meinen Daten und nicht so, ähm, vertrauensseelig wie viele andere.
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Ich habe von meinem Vermieter auch so eine schriftliche Genehmigung zur Hundehaltung bekommen, als ich vor einem Jahr erklärte, dass es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll und ich zur Rasse noch nichts sagen kann aber dieses Schreiben sehr wahrscheinlich brauche.
Da steht drinne, dass es mir grundsätzlich erlaubt ist, einen kleineren und nicht gelisteten Hund zu halten und man eben die Rasse dann noch mitteilen soll wenn man es dann weiß
Nehm ich morgen mit, da starten wir einen neuen Versuch im großen Tierheim hier und ich bin suuuuper aufgeregt
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Wow also einige Beiträge hier sind ja sowas von
Auf der einen Seite sind es "die Tierschutzvereine" (die meisten sind nicht so streng bei ihren Vergabe-Kriterien, wollen keine Einkommensnachweis, wollen keine horrenden Schutzgebühren und und und) auf der anderen Seite wird sich über Verallgemeinerungen beschwert die diese betreiben.
Manche Menschen sollten sich mal zuhören was sie so von sich geben
Langsam verstehe ich die TS oder TH Mitarbeiter immer besser....Erst wird krakelt wg Vermehrer auf der anderen Seite kriegt man ja die Bauerhofkatze umsonst...
Aber am meisten muss ich wg Datenschutz lachen...alle sitzen vor ihren PCs wo wirklich alles abgegriffen und aufgezeichnet wird aber die Ausweiskopie ist ein Problem -
Wir hatten damals diesen Standardbogen der sich mit grundlegenden Fragen beschäftigt hat, das was auch jeder Züchter fragt oder Fragen die sich jeder selber stellen sollte:
Was mache ich wenn ich im Urlaub oder Krankheit mit dem Hund?
Bin ich mir bewusst das ein Hund Geld kostet?
Tierhaarallergie?Echt so was von harmlos, habe nachdem die Diskussion hier so losgebrochen nur mal eingeben Fragebogen Tierheim in google und die ersten zwei Links waren schon mehr als erschreckend. Das steht echt in keiner Relation mehr zu Wirklichkeit. So viel möchte nicht mal ein Arbeitgeber bei der Einstellung erfahren.
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Aber am meisten muss ich wg Datenschutz lachen...alle sitzen vor ihren PCs wo wirklich alles abgegriffen und aufgezeichnet wird aber die Ausweiskopie ist ein Problem
Das ist schön das ich dich erheitert habe.
Aber nur weil du vielleicht alle deine relevanten Daten aufm PC hast muss das nicht jeder so haben.
Für mich ist der sorglose Umgang mit Daten ein Grund, nicht nur beim TS, sondern bei vielen Orten. Wer zuviel von mir wissen will bekommt mich nicht als Kunde.Tu es doch mal ThunderSnoopy gleich und wirf eine Suchmaschine an.
Ob jemand in meiner Familie psychisch krank ist geht das Tierheim nix an. Ebensowenig ob meine Nachbarn tierlieb sind, bei welchem Tierarzt ich bisher war, die Frage ob ich zu nem Tierhömöopathen gehen würde und warum wollen die wissen ob der Hund bei mir aufs Sofa und ins Bett darf?
Ist das ein Grund nicht zu vermitteln? Anscheinend...
Und die Telefonnummer meines Vermieters gebe ich sicher nicht raus, der würd sich bedanken! -
Hier wird es auch nie wieder einen TS-Hund geben!
Ich selber habe zwar keine Probleme meinen Hund zu bekommen gehabt aber das lag daran das man sich privat kannte und es kein Tierheim war. Es war ein Tierschutzverein aus dem Ausland was ich allerdings erst wusste als ich den Hund sah und da war es zu spät, ich hatte mich verliebt. Wobei ich eigentlich nie einen Hund aus dem ausland wollte. Nun ja jetzt schnarcht ein Franzose auf meinem Bett.
Aber das was ich teilweise von meinem Bekanntenkreis mitbekommen habe ist einfach unter aller sau! Ich werde niemals bei jemandem so zu Kreuze kriechen um einen Hund zu bekommen! Niemand ist perfekt aber genau das verlangen sie! Und was in dem einen Tierheim super ist wird im nächsten ganz anders gesehen.
Ich habe hier um die Ecke einen Mann wohnen der aus dem Tierheim Frankfurt einen Schäfermixwelpen geholte hat. Ist erst einige Wochen her. Er selber war sehr überrascht wie viele sich gewundert haben das er den Hund bekommen hat.
Und das wundert die Leute nicht ohne Grund!
Wobei ich noch sagen möchte das ich die Schutzgebühren absolut ok finde. Ich habe für meinen Hund 350€ bezahlt. Er ist mein Eigentum und somit ist das völlig ok. Ich würde allerdings nie einen Hund mitnehmen der nicht mir gehört. Wobei das ja eh nicht rechtens ist.
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Das ist schön das ich dich erheitert habe.
Aber nur weil du vielleicht alle deine relevanten Daten aufm PC hast muss das nicht jeder so haben.
Für mich ist der sorglose Umgang mit Daten ein Grund, nicht nur beim TS, sondern bei vielen Orten. Wer zuviel von mir wissen will bekommt mich nicht als Kunde.Tu es doch mal ThunderSnoopy gleich und wirf eine Suchmaschine an.
Ob jemand in meiner Familie psychisch krank ist geht das Tierheim nix an. Ebensowenig ob meine Nachbarn tierlieb sind, bei welchem Tierarzt ich bisher war, die Frage ob ich zu nem Tierhömöopathen gehen würde und warum wollen die wissen ob der Hund bei mir aufs Sofa und ins Bett darf?
Ist das ein Grund nicht zu vermitteln? Anscheinend...
Und die Telefonnummer meines Vermieters gebe ich sicher nicht raus, der würd sich bedanken!
Bei uns hat noch nie ein Tierheim oder TS Verein nach solchen Dingen gefragt. Auch von Bekannten hab ich noch nichts gehört.
Da scheint es anscheinend regionale Unterschiede zu geben. Bei welchen THs oder Orgas hattest du denn angefragt?
Ganz glauben kann ich das nicht aber kann man ja überprüfen.Thema Datenschutz ist eigentlich OT aber jeder der ein Smartphone, Tablet, Notebook oder PC nutzt braucht sich keine Gedanken deswegen zu machen. Schau mal deine Apps falls du ein Smartphone, Tablet hast an. Adressen, SMS, Wen du wann angerufen hast etc etc ist im Prinzip öffentlich. Bei den meisten Sachen hat man sogar bei der Installation einer App zugestimmt.
Auserdem ist es mit technischen Vorkenntnissen ein leichtes unbemerkt Kamera und Micro zu aktivieren ohne das man es überhaupt mitbekommt. Die meisten Geräte haben das heute mit an Board. Das ist nichtmal ein Hexenwerk und man muss kein Hardcore Hacker sein. Ein Kollege hat das mal mit dem iPhone vom Chef gemacht zu Testzwecken ohne spezielle Vorkenntnisse in dem Bereich. Nur etwas Recherche und die passenden Tools...
Grade weil ich aus dem Bereich IT komme weis ich wie schwer es ist sich wirklich zu schützen. Für den normalen User dieser Geräte nahezu unmöglich.Wenn alles so stimmt wie geschildert müsste man fast mal mit den entsprechenden TS Vereinen und THs reden was die Vergabepraxis und den Umgang betrifft. Das ist dann auch nicht Sinn und Zweck und mich ärgert es auch das es da doch so krasse Aussetzer zu geben scheint. Das ist nicht im Sinne des Kunden Hund oder Katze. Aber leider können die sich schlecht beschweren.
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Wir hatten damals diesen Standardbogen der sich mit grundlegenden Fragen beschäftigt hat, das was auch jeder Züchter fragt oder Fragen die sich jeder selber stellen sollte:
Was mache ich wenn ich im Urlaub oder Krankheit mit dem Hund?
Bin ich mir bewusst das ein Hund Geld kostet?
Tierhaarallergie?Echt so was von harmlos, habe nachdem die Diskussion hier so losgebrochen nur mal eingeben Fragebogen Tierheim in google und die ersten zwei Links waren schon mehr als erschreckend. Das steht echt in keiner Relation mehr zu Wirklichkeit. So viel möchte nicht mal ein Arbeitgeber bei der Einstellung erfahren.
Werd da auch mal recherchieren. Kenne das auch nur mit dem unkritischen Standardbogen und aus den hiesigen THs.
Da mir TS grade bei Hunden sehr am Herzen liegt würde ich sogar mit den entsprechenden THs oder Vereinen in Kontakt treten. -
Zitat
So viel möchte nicht mal ein Arbeitgeber bei der Einstellung erfahren.
Das ist für Deinen Arbeitgeber auch nicht wichtig zu wissen. Der möchte Dich vermutlich nicht lebenslang behalten und wenn er merkt, dass Deine Arbeitseinstellung oder was auch immer nicht in seinen Betrieb passt, schreibt er Dir in der Probezeit oder später eine Kündigung und damit ist der Fall für ihn erledigt.
Genau das sollte der Tierschutz so weit wie möglich vorher klären, damit eine "Kündigung", sprich Rückgabe des Hundes, weil es eben nicht passt, vermieden wird. Da hat der Tierschutz in meinen Augen schon eine wesentlich höhere Sorgfaltspflicht.
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