Warum sind so viele Tierheime so kritisch??
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na , wubsel - dein zweiter verein war wohl auch nicht das wahre. -die Hündin durfte SOFORT mit. dann war sie schwer krank. Nachkontrolle angesagt aber nicht gemacht. die wollten doch bloß einen kranken Hund loswerden...
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Wir haben, trotz nahezu perfekter Ausgangslage, mal keinen Hund von einer Orga bekommen, weil unser Garten nicht eingezäunt ist. Die Frau hätte uns den Hund nur gegeben, wenn wir sofort eine Firma beauftragt hätten, die uns den Zaun zieht. Fand ich überzogen, als ob wir zu blöd wären auf den Hund aufzupassen.
Das verstehe ich ehrlich gesagt. Da hätte ich auch Bauchschmerzen. Mit "blöd" hat das nichts zu tun, aber ein nicht eingezäunter Garten ist gerade bei ausgewachsenen Hunden, die nicht von Anfang an an eine Grenze gewöhnt weden können und die vielleicht noch eine Weile allein unterwegs waren, möglicherweise Jagdtrieb haben etc. schon fast fahrlässig. Es passiert einfach auch zu häufig, dass ein Hund aus einem schlecht gesicherten Garten abhaut.
Genau deswegen wäre mir das als Besitzer auch zu anstrengend und unsicher. -
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Das verstehe ich ehrlich gesagt. Da hätte ich auch Bauchschmerzen. Mit "blöd" hat das nichts zu tun, aber ein nicht eingezäunter Garten ist gerade bei ausgewachsenen Hunden, die nicht von Anfang an an eine Grenze gewöhnt weden können und die vielleicht noch eine Weile allein unterwegs waren, möglicherweise Jagdtrieb haben etc. schon fast fahrlässig. Es passiert einfach auch zu häufig, dass ein Hund aus einem schlecht gesicherten Garten abhaut.
Genau deswegen wäre mir das als Besitzer auch zu anstrengend und unsicher.Dann kommt er halt im Garten an die Schlepp!?!?! Ist doch auch nichts anderes als draußen. Zumal ein Zaun nicht grad billig ist und nicht alle alles auf pump kaufen
Ich hab dem einen Verein mit dem ich grad in Kontakt bin auch geschrieben dass mein garten ggf verrammelt werden könnte, das könnte ich aber nicht in dem gleichen Monat in dem der Hund kommt.Wenn das WIRKLICH der einzige Grund war - schön blöd von der Orga.
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och, wir haben unsere Hunde auch mit zaunlosem Garten bekommen
ist doch cooler als ohne Garten -
Ich stelle mal eine provokante Frage:
Wie viele Wühltischwelpen und Hunde aus anderen dubiosen Quellen würden in Deutschland nicht verkauft, wenn bestimmte Tierheime ( es gibt sicherlich auch gute) sich anders verhalten würden?
Fakt ist nunmal, dass viele Menschen sich nicht mal eben 1000 Euro und mehr aus den Rippen schneiden können um sich einen Rassehund vom VDH Züchter zu kaufen. Aber nur weil sich ein Tierheim querstellt, werden diese Leute nicht automatisch auf einen Hund verzichten. Also besorgen sie sich ihren vermeintlich günstigen Hund eben woanders. Das böse Erwachen mit einem verhaltensauffälligen und kränklichen Hund kommt erst viel später und ein nicht zu kleiner Prozentsatz landet dann doch wieder im Tierheim, wo sich der Kreis dann wieder schließt.
Es stellt sich also die Frage, ob ein Tierheim mit überzogenen Anforderungen nicht auch indirekt und ungewollt dazu beiträgt, dass der Markt für "Billighunde" erhalten bleibt.Nur um das gleich klar zu stellen: Für uns kamen und kommen nur Tiere vom seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz in Frage.
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Ich stelle mal eine provokante Frage:
Wie viele Wühltischwelpen und Hunde aus anderen dubiosen Quellen würden in Deutschland nicht verkauft, wenn bestimmte Tierheime ( es gibt sicherlich auch gute) sich anders verhalten würden?
Wie viele müssten nicht beim Wühltisch kaufen, wenn die Leute ein paar Euro mehr in die Hand nehmen würden anstatt 300€ im Tierschutz zu teuer zu finden und sich mal Gedanken darüber machen würden, dass wirkliche Tierschützer die Auflagen nicht haben, im die Leute zu terrorisieren, sondern weil sie einfach so viel erlebt haben, was sich andere nie vorzustellen gewagt hätten?Mal als provokante Frage an dich zurück
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Ich stelle mal eine provokante Frage:
Wie viele Wühltischwelpen und Hunde aus anderen dubiosen Quellen würden in Deutschland nicht verkauft, wenn bestimmte Tierheime ( es gibt sicherlich auch gute) sich anders verhalten würden?
Fakt ist nunmal, dass viele Menschen sich nicht mal eben 1000 Euro und mehr aus den Rippen schneiden können um sich einen Rassehund vom VDH Züchter zu kaufen. Aber nur weil sich ein Tierheim querstellt, werden diese Leute nicht automatisch auf einen Hund verzichten. Also besorgen sie sich ihren vermeintlich günstigen Hund eben woanders. Das böse Erwachen mit einem verhaltensauffälligen und kränklichen Hund kommt erst viel später und ein nicht zu kleiner Prozentsatz landet dann doch wieder im Tierheim, wo sich der Kreis dann wieder schließt.
Es stellt sich also die Frage, ob ein Tierheim mit überzogenen Anforderungen nicht auch indirekt und ungewollt dazu beiträgt, dass der Markt für "Billighunde" erhalten bleibt.Nur um das gleich klar zu stellen: Für uns kamen und kommen nur Tiere vom seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz in Frage.
Ich finde du lehnst dich da echt weit aus dem Fenster mit deiner Aussage...
Ich finde es einfach nur so schade wie viele Vorurteile ihr alle hier habt aber genau das auch den Tierheimen vorwerft.
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och, wir haben unsere Hunde auch mit zaunlosem Garten bekommen
ist doch cooler als ohne GartenKommt drauf an. Ich würde auch nicht gleich abblocken, wenn am Telefon einer sagt: Wir haben einen uneingezäunten Garten. Aber als Schwierigkeit sehe ich das durchaus! Kommt aber auch auf den Hund an - und wie immer natürlich auch auf das Gesamtpaket.
Ich habe eben auch schonmal einen Hund einfangen müssen, der zwei Tage in Berlin umherlief, weil der Garten nicht sicher eingezäunt war. Naja - von der schrecklichen Nacht, die ich hatte, weil mein Reserl aus dem Garten entwichen war, ganz zu schweigen.
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Puh, das ist ja zum Teil schon heftig, was ich hier lese.
Irgendwie ist es mir grad ein Anliegen, auch mal was positives zu berichten.
Als bei uns (Männe und mir) der Wunsch nach dem ersten Hund aufkam, führte uns der erste Weg ins lokale Tierheim (allerdings ist das ein recht kleines TH mit durchschnittlich 10 -15 zu vermittelnden Hunden, bei den grossen läuft es wahrscheinlich nicht so persönlich ab).
Wir sind zu den Öffnungszeiten hingefahren, haben kurz unsere Situation erklärt (Suche nach dem Ersthund, und am liebsten gross) wurden wir mit offenen Armen und freundlich empfangen und bekamen von den MA zu hören "schön, dass jemand mal einen Grossen sucht". Wir durften uns selbst umschauen, für jeden Hund war ein kurzer Steckbrief mit Lebenslauf und Charakter ausgehängt. Einer hat uns auf Anhieb gut gefallen, ein knapp 1,5 jähriger Berner-Hovi-Mischling. Nach kurzem Gespräch mit einer MA durften wir mit dem Hund Gassi gehen (beim anleinen wurde uns geholfen, es gab eine kleine Einweisung und wir bekamen eine Tüte Leckerlis in die Hand gedrückt). Nach dem Spaziergang hat sich die TH-Leiterin mit uns hingesetzt, uns von der bekannten Vorgeschichte des Hundes erzählt und uns Fragen zu unserem Berufsleben / Freizeitgestaltung / Familienplanung (weil der Hund eine unschöne Vorgeschichte mit Kindern hatte) sowie zu unseren Erwartungen an einen Hund gestellt. Die Fragen fand ich legitim und es wurde auch nicht unverschämt persönlich, wie es hier manche beschreiben. Es wurde uns zudem angeboten, einen Termin für eine Stunde mit der ansässigen Trainerin zu vereinbaren um den Hund besser kennenzulernen.
Dieses Angebot haben wir gerne angenommen und uns einige Tage später mit der Trainerin ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten beim TH getroffen. Sie hat sich über eine Stunde für uns Zeit genommen, uns gezeigt, wie man Leinenführigkeit trainiert, richtig belohnt usw (der Hund hatte echt 0 Grunderziehung). Sie hat uns über rassetypische Eigenschaften vom Berner und Hovi aufgeklärt, uns erläutert, wie sie den Hund einschätzt und auf was wir uns einstellen sollten. Da ich ein Pferd habe und das für mich nicht unrelevant für die Entscheidung war, sind wir zu einem benachbarten Reitstall gelaufen um zu sehen, wie der Hund auf die Pferde auf der Koppel reagiert. Dafür wollte die Trainerin KEINEN Cent... ich hab ihr am Ende der Stunde trotzdem Geld in die Hand gedrückt und gemeint, wenn sie es persönlich nicht behalten will, soll sie es dem TH geben.
Der Hund wurde für uns reserviert und wir konnten es uns in Ruhe überlegen. Zudem wurde uns angeboten, jederzeit (gegen kurze Voranmeldung) mit dem Hund spazieren zu gehen, was wir auch gemacht haben.
Wir haben uns dennoch gegen diesen Hund entschieden, da wir ihn uns als Anfänger schlicht nicht zugetraut haben (er zeigte schon trotz seinem jungen Alters einen starken Schutztrieb). Dies haben wir in einem abschliessenden persönlichen Gespräch mit der TH-Leiterin und der Trainerin besprochen. Die beiden waren natürlich etwas enttäuscht, dass es nicht geklappt hat, aber auch verständnisvoll... einen anderen Hund, der besser zu uns gepasst hätte, gab es dort leider nicht.
Ich fand den Service wirklich toll (habe mich auch noch mit einer Spende "bedankt"), die Beratung war sehr individuell und es wurde nicht versucht uns einen Hund ein- oder auch auszureden.
Wenn der Zweithund irgendwann mal ein Thema werden sollte, wird mich mein erster Weg sicher wieder ins örtliche Tierheim führen!
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Aber es heißt doch nicht, dass Mensch den Hund da herum laufen lässt
finde ich etwas engstirnig gedachtKira lag so bei uns mit im Garten, wenn man da gearbeitet oder im Stuhl gesessen und gelesen hat
Luna war angebunden dabeiist doch schön, wenn der Hund die Chance bei schönem Wetter hat
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