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Sehr erstaunt war ich, als ich in der Fachliteratur gelesen habe, dass Allergien gegen Tierhaare eine untergeordnete Rolle spielen. Diese wirken sich bei Hunden nur aus, wenn die Haare sich in Teppichen festsetzen oder wenn der Hund im gleichen Zimmer schläft. In der Schule reicht der Zeitraum nicht aus. Frau Agsten beschreibt in ihrem Buch, dass sie manchmal erst nach einem Jahr der Arbeit mit dem Hund in der Klasse von den Tierhaarallergien erfahren hat (HuPäSch S. 113). In Leipzig ist in mehr als zehn Jahren tiergestützter Therapie in der kinderpsychiatrischen Klinik kein Fall einer allergischen Reaktion nach Tierkontakt aufgetreten (Anke Prothmann: Tiergesützte Kinderpsychotherapie 2007). Trotzdem können Sie ihre Bedenken in dieser Richtung natürlich äußern, es müssten dann Einzellösungen gefunden werden. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, dass der Hund bei extremem Pollenflug nicht mit in bestimmte Klassen geht.
Völliger Blödsinn.
Ich empfehle dir dringend nicht nur Fachliteratur in Sachen Schulhund zu lesen, sondern auch Fachliteratur in Sachen Allergien!
Dazu die Posts hier von mindestens 2 Allergikern. -
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Ich finde es etwas überstürzt sich auf ein Zitat eines Erfahrungsberichts zu stützen, der dann auch noch blauäugig behauptet die Angst vor Aggression und Beißunfällen wäre unbegründet aufgrund der Rasse etc.pp.
Man hat nie nie niemals nie die 100%ige Sicherheit, dass es nicht zu einem Zwischenfall kommt. Schon gar nicht, wenn man den Hund, wie ihr, noch nicht einmal selbst kennt! -
Also manche antworten sind ja schon der hammer
Zu so antworten wie "ich muss brechen" sag ich nur eins. Einfach mal Google benutzen und nachschauen wie die Handhabung mit schulhunden ist. Wir haben hier in der Gegend 2 schulhunde und an den wird sich orientiert. Die wurden als welpen schon integriert und bei einer Lehrerin ist das schon der 4. Hund -
Zitat
Ich finde es viel Wichtiger dass der welpe im welpen alter positive Erfahrungen mit Kindern macht. Wie zu sagen ich stecke ein 6 monate alter Hund in eine klasse und weiß nicht wie er mit den Kindern umgeht.Das mit der Allergie habe ich ja geschrieben das müssen wir abwarten. Es gibt genug Maßnahmen das keine Allergie ausbricht. Und wenn doch wird der Hund nicht mit ihr in eine klasse kommen.
Ich hoffe, dass Du mit den Maßnahmen hier missverstanden wurdest, und Du damit andere Maßnahmen meinst, als dass das Kind Medikamente nehmen muss.
Ganz ehrlich: vielleicht überdenkt Ihr selbst doch Euren Plan noch etwas.
Das klingt alles noch nicht so ausgegoren. Wenn Ihr selbst den Hund habt, ihn einschätzen könnt, dann könnt Ihr vielleicht auch die Eltern besser überzeugen.
Zu bedenken würde ich Euch folgende Punkte geben:- auf jeden Fall solltet Ihr die Bedenken und Ängste des Gegenübers ernst nehmen. Mit dieser Haltung, extra krass, "die sind doof, haben nur Angst und stellen sich gegen unseren lieben Hund" werdet Ihr nicht überzeugen. Mit etwas mehr Empathie aber durchaus schon.
- für die Eltern ist es sehr schwer, für einen noch "hypothetischen" Hund ihr ok zu geben, bei einem bereits vorhandenen, gut ausgebildeten Hund eventuell leichter
- einen Welpen in eine lärmende Klasse zu stecken, nach dem Motto, "er muss kennen lernen, was er lieben muss" ist nicht unbedingt eine gute Idee. Wenn er in jungem Alter dort eine schlechte Erfahrung macht, dann war es das mit Kindern
- ich würde zunächst mit bekannten Kindern den Hund erleben und sozialisieren. Bestimmt kennt Ihr nette Kinder, die den Hund sehr gern erleben und besuchen möchten?
... und nochmals die Anmerkung: sollte das zukünftige Frauchen noch nicht so viel Hundeerfahrung haben, dann auf jeden Fall erst einmal die Energie in eine gute Erziehung und Sozialisation des Hundes stecken. Auf keinen Fall sich "blank" mit dem Hund in die doch eher turbulente, nicht 100% steuerbare Schulsituation begeben.
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Deine Ausgangsfrage ware
ZitatNun zu meiner Frage. Wie sollen wir weiter vorgehen und wer hat mehr rechte. Klar die Allergie müssten wir abwarten. Aber angst vor hunde könnte man ja durch ein schulhund beseitigen. Aber wer ist nun im recht. Bestimmen die Eltern oder die Kinder?
Wir haben dir alle darauf geantwortet, dass wir der Meinung sind, dass die Eltern sehr wohl ein Mitspracherecht haben.
Du schreibst:ZitatAber wie gesagt rechtlich muss man nicht die Eltern fragen ob es ihnen passt. Klar bei der Allergie muss man abwarten aber der Rest hat rechtlich kein Mitspracherecht.
Somit hast du dir schon deine eigene Frage beantwortet.
Jetzt geht es nur darum, ob und wofür man einen Schulhund braucht und ob es sinnvoll ist einen Welpen schon mitzunehmen.
Wir sagen dir unsere Meinung, denn danach hast du gefragt, aber anscheinend weißt du auch hier alles besser.ZitatAlso manche antworten sind ja schon der hammer
Zu so antworten wie "ich muss brechen" sag ich nur eins. Einfach mal Google benutzen und nachschauen wie die Handhabung mit schulhunden ist. Wir haben hier in der Gegend 2 schulhunde und an den wird sich orientiert. Die wurden als welpen schon integriert und bei einer Lehrerin ist das schon der 4. HundIch frage mich gerade wirklich, was dieser Post überhaupt bezwecken soll.
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[...]
Wir haben hier in der Gegend 2 schulhunde und an den wird sich orientiert. Die wurden als welpen schon integriert und bei einer Lehrerin ist das schon der 4. HundIch bin Dir gegenüber ganz ehrlich. Ich bin Hundefreund und finde kompetente Hund-Halter-Gespanne auch toll für die Schüler.
Wenn mir jemand aber so "die machen das auch, und wir dann auch, egal, was Du denkst, BASTA" käme, ich würde Dir Steine ohne Ende in den Weg legen. Einfach aus Prinzip, so würde ich mich nicht behandeln lassen. -
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http://friedrich-ebert.darmsta…lhund/Schulhund_Cosmo.pdf
Schau mal, das fand ich ganz interessant zu lesen.
Danke! Ich hätte auch googeln können, aber da hast du mir ja schon einen sehr guten Bericht herausgesucht. Unter diesen Aspekten macht es schon Sinn. Es wurde ja abgeklärt, ob Angst oder Allergien vorhanden sind.
Aber wenn ein Kind einer Phobie hat, würde ich den Hund nicht mit dem Kind in eine Klasse geben. Dabei spreche ich von einer wirklichen Phobie und nicht nur Unsicherheit oder Ängstlichkeit. Es würde nur gehen, wenn es vorher eine Therapie gemacht hat, da Angst die Lernleistung verringert. Ich denke es gehört auch nicht in die Kompetenz eines Lehrers oder Pädagogen so eine Therapie durch zu führen.
Mit der Allergie sehe ich das ähnlich aber so wie ich es herausgehört habe, gibt es die Möglichkeit, dass er dann nicht in die Klasse gegeben wird (obwohl ich Bedenken hätte, was das Gruppenverhalten in der Klasse angeht, nicht das dem Kind dann Vorwürfe gemacht werden).
Ich würde einfach einen Themenabend machen und dabei auch Studien präsentieren.
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Nicht böse gemeint aber das hier führt zu nichts. Ein paar Leute die noch nie was über schulhunde gelesen haben oder sonstiges mischen sich hier ein und meinen sie kennen den Ablauf zur Ausbildung von einem Therapiehund. Ich werde das Thema wohl eher mit schulhunde Besitzer durchsprechen.
Und nein es waren keine Medikamente gemeint. Ein platz in Abstand zum hund usw. Sobald man hier was schreibt wird versucht das negative aus dem Satz herauszuziehen und gegen mich verwendet. Jeder schulhund wo ich gehört habe War im welpen alter in einer Schule. Natürlich muss man vorsichtig sein und alles aber Fakt ist dass sie von Anfang an reingewachsen. sind.
Der Post sollte dazu dienen kompetente antworten zu bekommen wie z.b ihr es gemacht habt. Es gibt ein ablaufplan. Daher wäre es interessant gewesen zu hören wie ander schulhunde Besitzer es gemacht haben
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Dann hättest du deinen Eingangspost vielleicht an Schulhundebesitzer richten sollen und nicht fragen, ob Eltern in der Durchführung einfach übergangen werden können.
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Eine eventuelle Angst vor Aggressionen und Beißunfällen ist unbegründet (s. Rasse und Voraussetzungen sowie Ausbildung).
Das ist Deine Fachliteratur? Die Aussage, dass aufgrund der Rasse die Angst vor Beißunfällen unbegründet ist? Jeder vernünftige Hundehalter (bzw. jeder der sich nur entfernt mit dem Thema Hund beschäftigt) wird Dir sagen können, dass Beißunfälle nicht zwangsläufig was mit der Rasse zu tun haben.ZitatEs soll ein schulhund werde da es für die Entwicklung der Kinder beiträgt. Ein schulhund bringt Ruhe in die klasse. Die Kinder lernen mit Verantwortung umzugehen sich um den Hund zu kümmer. Er bewirkt genauso das ein kind mehr Selbstvertrauen bekommt und noch vieles mehr.
So nett Du das jetzt schreibst und so positiv dieses Ansinnen ist - Deine Aussage nach dem Motto Eltern und Kinder haben da keine Rechte spricht irgendwie eine andere Sprache. Sorry, aber für mich klingt das alles nicht nach "der Hund muss nicht mit, aber er kann, weil das den Kindern ja auch so gut tut" wenn Du sinngemäß schreibst der "Rest" hätte keine Rechte, den müsst Ihr nicht fragen und so ein bisschen Augenjucken bei einem Kind ist ja noch lange keine Allergie.ZitatIn Leipzig ist in mehr als zehn Jahren tiergestützter Therapie in der kinderpsychiatrischen Klinik kein Fall einer allergischen Reaktion nach Tierkontakt aufgetreten (Anke Prothmann: Tiergesützte Kinderpsychotherapie 2007).
Das wird in einem Buch geschrieben von einer Ärtzin, die sich auf ADHS und Kopfschmerz spezialisiert hat. Dass Hunde und Tiere allgemein sich positiv auf ADHS-Kinder bzw. Kopfschmerz und andere Erkrankungen auswirken steht außer Frage.Ich sehe aber außer einer allgemeinen Aussage keine direkte Quelle hinsichtlich der Aussage mit den fehlenden allergischen Reaktionen. Wurden denn die Kinder überhaupt auf Allergien untersucht oder wird das nur gesagt, weil eben nur nicht bekannt ist, dass ein Kind allergisch reagiert hat?
Von Fachliteratur in Bezug auf "Schulhund und Allergien" würde ich daher also nicht sprechen.
Im Übrigen beziehst Du Dich selbst hier nicht auf Fachliteratur sondern auf eine allgemeine Aussage eines Gymnasiums, welche das Thema Schulhund den Eltern positiv rüber bringen will. Das ist wie in der Werbung - da wird erstmal alles positiv dargestellt.
ZitatEine Möglichkeit ist beispielsweise, dass der Hund bei extremem Pollenflug nicht mit in bestimmte Klassen geht.
Warum denn das? Weil sich die Pollen ins Fell setzen? Das hat aber nichts mit einer Tierhaarallergie zu tun. Genauso wie die Aussage, dass Allergene nur ins Spiel kommen, wenn ein Hund im gleichen Zimmer schläft (was glaubst Du eigentlich macht so ein Schulhund fast den ganzen Tag im Unterrichtsraum? Jap, der schläft bzw. döst vor sich hin und strahlt dann ganz viele Allergene aus) oder der Raum mit Teppich ausgelegt ist (Tierhaare verfangen sind ja nicht in Kleidung z.B.). Mal als Hinweis: Eine Tierhaarallergie ist oftmals gar nicht unbedingt eine Tierhaarallergie sondern eine Allergie auf den Speichel oder die Hautpartikel. Nun könnte man vielleicht noch vermeiden, dass der Hund das Kind ableckt. Aber die mikroskopisch kleinen Hautpartikelchen fliegen den lieben langen Tag fleißig durch die Luft und sorgen für allergische Schübe.Du solltest Dich dringend mal mit echter Literatur zum Thema Allergien beschäftigen. Ein bisschen googeln würde da schon reichen. Musst jetzt keine medizinische Fachliteratur lesen.
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