Schulhund Eltern sind teilweise dagegen was tun?

  • Achja, was mir noch einfällt, weiß nicht ob es schon wer schrieb, aber wie sieht das denn aus mit Muslimen? Eine meiner Freunde ist Muslima und wir dürfen unseren Hund nicht mit in ihre Wohnung bringen, da Hunde wohl im Islam als unrein gelten!? Sieht wahrscheinlich nicht jeder so streng aber berücksichtigen sollte man sowas evtl schon oder?

  • Wenn es wirklich darum geht, dass man vom eigentlich Konzept so viel hält, vielleicht sollte Deine Freundin mit einer "Hunde-AG" einsteigen. Da wären dann nur interessierte Kinder, man könnte die Gruppe eventuell kleiner gestalten (Welpe!). Man könnte locker schauen, wie der Hund damit umgeht. Man könnte erste Erfahrungen sammeln und im Thema sicherer werden.
    Und man hätte dort nur Schüler, die wirklich beim Hund sein wollen. Das Eltern-Problem wäre dann auch umgangen.

  • Ganz ausgegoren scheint mir die Idee auch nicht zu sein.


    Zitat

    http://friedrich-ebert.darmsta…lhund/Schulhund_Cosmo.pdf


    Schau mal, das fand ich ganz interessant zu lesen.


    Danke für den Link, das fand ich auch ganz interessant. Vor allem den Satz
    "Als Schulhund eignen sich nur besonders ruhige und sehr gut erzogene Hunde, die einen hohen Stresspegel ertragen, ohne Zeichen von Aggression zu zeigen. Die Rasse spielt keine Rolle, es kommt ausschließlich auf das Wesen des individuellen Tieres an."


    Ich finde auch, dass es viel zu früh ist, jetzt über Elternmeinungen zu diskutieren. Ich denke ihr seid da gedanklich schon drei Schritte weiter, dabei habt ihr ja noch nicht einmal einen Hund.


    Erstmal den Hund erwachsen werden lassen und schauen, ob dieses spezielle Tier sich überhaupt dafür eignet. Gerade für ängstliche Kinder (und Eltern) wären viele Jung-Labbis, die ich kenne, wegen ihrer distanzlosen Art eine Katastrophe. Viele sind eher so lustige Dampframmen auf 4 Beinen mit einem wild wedelnden Schwanz hinten dran. Da wird man auch als Erwachsener fast "umgeknutscht" :lol:


    Wenn das euer erster Hund ist, dann unterschätzt ihr vielleicht auch, wie "bissig" Welpen sein können (ich hatte etliche Biss- und Kratzspuren in der Welpenzeit :D Da reicht ein Kratzer und schon sind die Eltern bestätigt, die von Anfang an dagegen waren). Und wie stürmisch, aber auch ängstlich Junghunde in bestimmten Phasen sein können. Bis ein Hund ruhiger und gelassener wird und "fertig" erzogen ist dauert es unter Umständen bis 3 Jahre, ja nach Rasse und Hund. Und dann könnt ihr ja nochmal das Projekt Schulhund angehen, wenn sich abzeichnet, dass euer Labbi sich dafür gut eignet und bereit für sowas wäre.
    Wenn die Eltern einen lieben und gut erzogenen Hund dann kennenlernen, dann ist vielleicht auch keiner mehr dagegen. Oder ihr greift dann die Idee mit der AG auf.

  • Das stimmt so einfach nicht, das nur die Schulleitung einverstanden sein muss und die Eltern keine Rolle spielen. Wenn die Eltern etwas dagegen haben und der Hund trotzdem mitgenommen wird, können die Eltern rechtlich dagegen vorgehen. Außerdem wird die Schule dann voll haftbar gemacht, wenn etwas passiert, da die Eltern kein Einverständnis gegeben haben. Das kann bei erbosten Eltern ganz schnell zu einer Welle werden, wenn der Welpe auch nur ein klitzekleines Loch in die Hose, Pulli oder Schultasche knabbert. Oder einem Kind das Pausenbrot wegschnappt (machen Labbis gerne) oder es umwirft oder, oder, oder....
    Da hättet ihr ganz schnell einen Selbstläufer. Übergangene Eltern können echt fies werden. Ob die Schulleitung das dann mitmacht wage ich zu bezweifeln.

  • Ich habe zwei Hunde, mit denen ich Altenheime, Schulen ,Kommapatienten usw. besucht habe.


    1. habe ich eine Haftpflichtversicherung, die diese Einsätze absichert.
    2. haben natürlich auch die Hunde jeder eine Haftpflichtversicherung
    3. jeder Hund wird alle drei Monate dem TA vorgestellt, Kotproben / Parasiten und allg, Gesundheitscheck
    4. ich habe drei staatl.anerkannte Ausbildung als HEP.Soz.Päd und Lehrer der Sek.1
    (Studium)
    5. die Hunde sind von einem Verein durch die Prüfung gegangen
    6. die Erziehungsberechtigten und die Verantwortlichen der jeweiligen Veranstaltung/Altersheime,/Krankenhäuser usw. haben mmit mir einen Vertrag abgeschlossen


    Ich arbeite ehrenamtlich, aber die Verträge sichern beide Seiten ab.


    Ich muss von allen Beteiligten / Sorgeberechtigten /gerichtl.gestellten Betreuern usw das schr.OK haben!!!!
    Ist nur ein Kind /Behinderter ohne solch einen Vertrag/ schriftl.OK bei den Besuchen dabei, muss ich aufhören.


    Schon um mich und meine Hunde zu schützen!!!!


    Und merke ich, dass einem Kind,Patient, Mensch diese Besuche nicht gut tun, dann suche ich eine Lösung, aber zwinge keinen, dem "nur mal die Augen jucken" oder "der nur etwas Angst" hat.

  • Zitat

    Wenn es wirklich darum geht, dass man vom eigentlich Konzept so viel hält, vielleicht sollte Deine Freundin mit einer "Hunde-AG" einsteigen. Da wären dann nur interessierte Kinder, man könnte die Gruppe eventuell kleiner gestalten (Welpe!). Man könnte locker schauen, wie der Hund damit umgeht. Man könnte erste Erfahrungen sammeln und im Thema sicherer werden.
    Und man hätte dort nur Schüler, die wirklich beim Hund sein wollen. Das Eltern-Problem wäre dann auch umgangen.


    Das wäre auch eine klasse Idee. So könnte man es schmackhaft machen. Danke für den tipp. So rutscht er erstmal in den schulhund hinein. Sämtliche Probleme wären nebensache. Da ja eigentlich nur die Eltern angst vor hunde haben und nicht die Schüler. Die Schüler bekommen das nur eingeredet. Würden evtl noch die restlichen 6 dazukommen.


    Und bevor ich wieder angegriffen werde. nein das denk ich nicht nur sondern das ist bei einem Gespräch mit den Schülern rausgekonmen.

  • Zitat

    Also manche antworten sind ja schon der hammer :headbash:
    Zu so antworten wie "ich muss brechen" sag ich nur eins. Einfach mal Google benutzen und nachschauen wie die Handhabung mit schulhunden ist. Wir haben hier in der Gegend 2 schulhunde und an den wird sich orientiert. Die wurden als welpen schon integriert und bei einer Lehrerin ist das schon der 4. Hund


    Mir ging es um deinen absolut unakzeptablen Umgang mit Allergikern!


    Und ich wiederhole es nochmal: Allergien verschlimmern sich bei jedem Kontakt mit dem Allergen.
    Du wirst nicht verhindern können das dein Hund Haare und Hautschuppen verliert, das diese Dinge sich im Raum ausbreiten und ja, das reicht durchaus aus!


    Nicht umsonst wird Allergikern geraten sich fernzuhalten von allem was ihre Allergie auslöst!


    Je nach Schwere der Allergie reicht es absolut aus einige Minuten mit dem Allergen im selben Raum zu sein.
    Du willst das nicht hören und dir sind die Folgen für die Gesundheit der Schülerin ziemlich egal.
    Die Sorgen der Eltern wischt du einfach als nicht wichtig beiseite weil du ein paar Werbeblättchen zu Schulhundne gelesen hast?


    Ja, ich bleibe dabei: Wärst du an der Schule meines Kindes und würdest dich da so benehmen würd ich dir und deiner Schulleitung Feuer machen.
    Das ist nämlich absolut kein Umgang mit Schutzbefohlenen!

  • Zitat

    Das wäre auch eine klasse Idee. So könnte man es schmackhaft machen. Danke für den tipp. So rutscht er erstmal in den schulhund hinein. Sämtliche Probleme wären nebensache. Da ja eigentlich nur die Eltern angst vor hunde haben und nicht die Schüler. Die Schüler bekommen das nur eingeredet. Würden evtl noch die restlichen 6 dazukommen.


    Und bevor ich wieder angegriffen werde. nein das denk ich nicht nur sondern das ist bei einem Gespräch mit den Schülern rausgekonmen.


    Eine AG unterliegt auch der Bewilligung durch den Erziehungsberechtigten!!!!


    Du kannst das Einverständnis der Erzeihungsberechtigten nicht umgehen, schon um Dich und Deinen Hund selber zu schützen.
    Ein Welpe kann kratzen, Löcher in Dinge machen usw.


    Außerdem wird ein Welpe doch so ganz anders augebildet !!!!!


    Meine erwachsenen Hunde sind nach 30min.-höchstens 45 min. einfach erledigt, die können nicht mehr.


    Dann nehme ich sie raus aus dem Geschehen und zwar den ganzen Resttag.

  • Zitat

    Eine AG unterliegt auch der Bewilligung durch den Erziehungsberechtigten!!!!


    Das ist klar, mein Gedanke war, dass eine AG gewählt wird, oder eventuell zusätzlich angeboten wird, und dass dort nur Kinder teilnehmen können, deren Eltern einverstanden sind.

  • Ja, das ist eine Idee, aber Dein Hund ist ein Welpe !!!


    Auch Hunde benötigen eine Ausbildung, nur um Besuchshunde zu werden.


    Und Welpen sind sehr schnell überfordert und absolut kein Beschäftigungsinhalt für eine SchulAG

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