Unverantwortliche Eltern?
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Aber es muss ja auch kein tierquälendes Kind sein, so weit brauchen wir doch gar nicht zu gehen!
Es reicht doch, wenn Freunde der Kinder zu Besuch kommen, die Kinder streiten sich einmal, und der Hund greift dann plötzlich und unerwartet ein!
So etwas kann jederzeit passieren, und passiert ja leider auch oft!Ja, das Leben ist schon richtig lebensgefährlich.
Ganz ehrlich, vielleicht wäre eine gute Lösung, einfach völlig auf Besuch zu verzichten. Das ist eine echte, riesige Gefahr! Jedes Besucherkind kommt nämlich ausschließlich, um dem Hund zu schaden. Selbst wenn ein Erwachsener zugegen ist, kann es dem Hund "aus Versehen" über den Schwanz latschen. Oder heiße Getränke! Man kann sie sich über die Hand gießen, nicht auszudenken, oder absichtlich umwerfen, dann tropft es auf den Hund. Jederzeit ist das Risiko gegenwärtig. Außerdem schleppen sie Keime ein.... hat man ja gerade in den USA gesehen. Du machst die Tür auf, und, schwupps, hast Du Ebola im Haus.Ich weiß, der Text klingt jetzt ziemlich fies.... aber muss man wirklich immer vom Schlimmsten ausgehen? Auch wenn der Hund "eingreift", dann muss das doch nicht immer mit den schlimmsten Verletzungen einhergehen, sondern oft auch "nur" mit einem heilsamen Schreck?
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Ich kann nur sagen, dass Situationen wie von der TE beschrieben mein Horror sind. Ich habe es gar nicht mal so selten, dass ich Kinder mit großem Hund sehe, die eher hinter her geschleift werden und nicht im geringsten unter Kontrolle sind. Mag ja sein, dass deren Hund nichts tut, aber meiner schätzt es nicht, wenn unkontrollierte Hunde auf ihn zu rasen. Ich kann dann nur noch versuchen aus der Situation raus zu kommen, denn ich kann von Kindern so etwas nicht erwarten. Und trotzdem musste ich schon häufig genug blocken, weil uns der Hund dann eben folgt. Kinder finden das lustig. Halter unverträglicher Hunde nicht so unbedingt.
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Manche würden vielleicht auch gern entspannter durchs Leben gehen, aber die Erfahrungen zeigt manchmal leider, dass das nicht in jeder Situation und nicht mit jedem Hund geht. Glück für diejenigen, die einen gänzlich unkomplizierten Hund ohne große Macken haben- aber so geht es eben nicht allen.
Also falls auch ich gemeint war. Aimee ist ganz sicher weder ein einfach noch ein Hund ohne Macken. Und wie mehrfach betont, jeder muss das machen, was er auch verantworten kann. Ich lasse nicht einen Hund mit mega Jagdtrieb von der Leine, wenn ich ihn nicht kontrollieren kann. Kann ich ihn kontrollieren, dann lasse ICH ihn nicht sein Leben lang an der Leine. Trotz des Restrisikos...
Nicht überall Gefahren und Horror zu sehen heißt nicht, dass man leichtsinnig o.ä. handelt. Man beachtet nur nicht jedes 1 prozentige Risiko...
Und hier war keiner dafür einen großen Hund den Kinder offensichtlich nicht kontrollieren alleine loszuschicken.... Richtig lesen bitte...
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Ich kann nur sagen, dass Situationen wie von der TE beschrieben mein Horror sind. Ich habe es gar nicht mal so selten, dass ich Kinder mit großem Hund sehe, die eher hinter her geschleift werden und nicht im geringsten unter Kontrolle sind. Mag ja sein, dass deren Hund nichts tut, aber meiner schätzt es nicht, wenn unkontrollierte Hunde auf ihn zu rasen. Ich kann dann nur noch versuchen aus der Situation raus zu kommen, denn ich kann von Kindern so etwas nicht erwarten. Und trotzdem musste ich schon häufig genug blocken, weil uns der Hund dann eben folgt. Kinder finden das lustig. Halter unverträglicher Hunde nicht so unbedingt.
Klar, ich sage ja auch nicht, dass ich das gutheiße, wenn kleine Kinder mit Hunde gassi gehen, die sie nicht kontrollieren können und die Hunde das ausnutzen!
Aber es gibt auch Kinder, die haben Hunde unter Kontrolle. Beispiel aus der Nachbarschaft: Eine Familie mit zwei Briards, top erzogen. Kinder inzwischen ca. 12 und 14. Gehen aber schon seit einigen Jahren, auch einzeln, mit beiden Hunden spazieren. Das klappt hervorragend! Die Hunde sind unter Kontrolle. Und zwar um einiges besser als so manch anderer Hund von Erwachsenen. Diesen Eltern würde ich niemals Verantwortungslosigkeit vorwerfen, warum auch?
Und selbst wenn es mal zu einem Fall kommt, wo ein Kind seinen Hund nicht im Griff hat und er auf einen unverträglichen Hund zurennt, wie in deinem Fall - du blockst ihn, ärgerst dich und es ist eine blöde Situation. Geht die Welt davon unter? Nein. Und in dieselbe Situation gerätst du bestimmt noch viel öfter mit Erwachsenen, deren Hund einfach nicht unter Kontrolle ist, oder? -
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Ich kann nur sagen, dass Situationen wie von der TE beschrieben mein Horror sind. Ich habe es gar nicht mal so selten, dass ich Kinder mit großem Hund sehe, die eher hinter her geschleift werden und nicht im geringsten unter Kontrolle sind. Mag ja sein, dass deren Hund nichts tut, aber meiner schätzt es nicht, wenn unkontrollierte Hunde auf ihn zu rasen. Ich kann dann nur noch versuchen aus der Situation raus zu kommen, denn ich kann von Kindern so etwas nicht erwarten. Und trotzdem musste ich schon häufig genug blocken, weil uns der Hund dann eben folgt. Kinder finden das lustig. Halter unverträglicher Hunde nicht so unbedingt.
Wir hatten auch mal eine Hündin im Dorf, die sich -bis auf wenige Ausnahmen- fast mit jedem Hund angelegt hat!
Diese Hündin war absolut unverträglich!
Trotzdem hat man nachmittags oft die ca 10-jährige Tochter der HH mit dem Hund laufen sehen!
Fand ich auch unmöglich und unverantwortlich! Wir anderen HH mussten dann jedesmal die Richtung wechseln und einen großen Bogen um Hund und Kind machen, da dieses den Hund sicher nicht hätte lenken können! -
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Ich weiß nicht wo ihr wohnt. Aber wie gesagt das Risiko war gering. Wir haben genau ein mal in der ganzen Zeit einen aggressiven Hund getroffen.
Kann ja jeder entscheiden wie er will. Ich persönlich finde es teilweise übertrieben. Als wäre an jeder Straßenecke eine reißende Bestie.
Wie schon gesagt, ich denke man muss das sehr genau abwägen. In der Gegend jetzt würde ich es aufgrund der vielen unkontrollierten Hunde niemals verantwortet. In der von früher (unter gleichen Bedingungen) schon.
Außerdem halte ich bei einem Schäferhund das Risiko für ein Kind gering. Zudem laufen hier die Kinder mitten in der Stadt... Die letzten Monate habe ich von keiner Kindesentführung gehört.
Ich lebe in einer ruhigen Gegend. Ein Stadtteil einer kleinen, ruhigen Kurstadt. Hier ist es noch recht dörflich, obwohl wir sehr nah an der City sind.
Unser üblicher Gassiweg führt durch eine Anliegersackgasse, weiter durch einen reinen Fußgängerweg, durch eine Spielstraße und wir stehen im Feld.
Alles ruhig, alles hübsch. Die wenigen Hunde in den Häusern am Weg kann man an einer Hand abzählen, ich weiß von 2en.
Den dritten, den hatte ich nie zuvor gesehen. Der fährt halt immer mit den Besitzern zur Arbeit und sie gehen da.
Und an diesem schönen, sonnigen, unglaublich ruhigen Herbstsamstag war das Gartentor nicht richtig zu als die Besitzer in der Einfahrt werkelten.Löle verlor ein Auge, brach sich den Unterkiefer und hatte Bißwunden.
Ich, als erwachsener Mensch, war einen Moment so in Schockstarre das ich nicht reagieren konnte. Und dann stand ich da, mit dem blutenden, schreienden Hund.
Die Besitzer waren unglaublich freundlich, selber geschockt ohne Ende und haben mich sofort mit Löle in die Tierklinik gefahren.
Ich bin bis heute unendlich dankbar das mein Sohn damals lieber mit dem Papa zur Eisdiele geradelt ist anstatt mich zum Gassi zu begleiten.Nie zuvor und seitdem auch nie wieder ist so etwas passiert.
Aber es kann passieren. Und als Eltern sollte man sich dessen bewußt sein. -
Boar bin ich froh, dass ich ohne Internet und Dogforum groß geworden bin. In einer Zeit in der niemand das Jugendamt informieren wollte, weil ich mit meinem Appenzeller Sennhund, den ich mit 6 Jahren bekommen habe, die ganzen Tage um die Häuser gezogen bin mit der halben Schulklasse zu Besuch. Das waren noch herrliche Zeiten.
Bei uns hieß es noch: "Geh mit dem Hund, du wolltest ihn auch haben!"
Danke, dass ich auf diesem fantastischen Weg lernen durfte, was es heißt Verantwortung für ein Lebewesen zu haben.
Ach und geliebte Ronja, ein sorry in den Hundehimmel, dafür, dass wir dich so schlimm gequält haben und dir Kellogs mit Apfelsaft gegeben haben, ich dir mal meinen Pulli angezogen habe, du mit uns über Hindernisse im Garten springen musstest. Schlimmere Vergehen fallen mir grade nicht ein, sonst auch für die sorry.
Ach ja. Bitte bei euren Kindern auch so unvorbildhalfte Kinderserien und Bücher streichen wie
Die kleinen Strolche
TKKG
Fünf Freunde
Ein Hund namens Beethoven
Lassie
..........
oje, die Liste der schlimmen Serien in denen Hunde mit Kindern alleine gelassen wurden könnte ich noch endlos weiter führen. -
Zitat
Boar bin ich froh, dass ich ohne Internet und Dogforum groß geworden bin. In einer Zeit in der niemand das Jugendamt informieren wollte, weil ich mit meinem Appenzeller Sennhund, den ich mit 6 Jahren bekommen habe, die ganzen Tage um die Häuser gezogen bin mit der halben Schulklasse zu Besuch. Das waren noch herrliche Zeiten.
Bei uns hieß es noch: "Geh mit dem Hund, du wolltest ihn auch haben!"
Danke, dass ich auf diesem fantastischen Weg lernen durfte, was es heißt Verantwortung für ein Lebewesen zu haben.
Ach und geliebte Ronja, ein sorry in den Hundehimmel, dafür, dass wir dich so schlimm gequält haben und dir Kellogs mit Apfelsaft gegeben haben, ich dir mal meinen Pulli angezogen habe, du mit uns über Hindernisse im Garten springen musstest. Schlimmere Vergehen fallen mir grade nicht ein, sonst auch für die sorry.
Ach ja. Bitte bei euren Kindern auch so unvorbildhalfte Kinderserien und Bücher streichen wie
Die kleinen Strolche
TKKG
Fünf Freunde
Ein Hund namens Beethoven
Lassie
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oje, die Liste der schlimmen Serien in denen Hunde mit Kindern alleine gelassen wurden könnte ich noch endlos weiter führen.Du sprichst mir aus dem Herzen!
Meine Ronja hieß Caesar und war ein Schäferhund-Rottweiler-Mix und ich war 10 Jahre alt.
Ein Bauer hatte ihn mir geschenkt: "Nimm ihn mit, oder er kommt in die Güllegrube!"
Wir waren 4 Jahre unzertrennlich, dann ist er überfahren worden. Von einem Lkw, der rückwärts fuhr, im Schlaf! -
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Boar bin ich froh, dass ich ohne Internet und Dogforum groß geworden bin. In einer Zeit in der niemand das Jugendamt informieren wollte, weil ich mit meinem Appenzeller Sennhund, den ich mit 6 Jahren bekommen habe, die ganzen Tage um die Häuser gezogen bin mit der halben Schulklasse zu Besuch. Das waren noch herrliche Zeiten.
Bei uns hieß es noch: "Geh mit dem Hund, du wolltest ihn auch haben!"
Danke, dass ich auf diesem fantastischen Weg lernen durfte, was es heißt Verantwortung für ein Lebewesen zu haben.
Ach und geliebte Ronja, ein sorry in den Hundehimmel, dafür, dass wir dich so schlimm gequält haben und dir Kellogs mit Apfelsaft gegeben haben, ich dir mal meinen Pulli angezogen habe, du mit uns über Hindernisse im Garten springen musstest. Schlimmere Vergehen fallen mir grade nicht ein, sonst auch für die sorry.
Ach ja. Bitte bei euren Kindern auch so unvorbildhalfte Kinderserien und Bücher streichen wie
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oje, die Liste der schlimmen Serien in denen Hunde mit Kindern alleine gelassen wurden könnte ich noch endlos weiter führen.
Genau so! -
Das die Kinder mit einem Hund raus sind, von dem selbst der Vater sagt, dass der nur von ihm gut geführt werden kann, ja, ist blöd gelaufen.
Diese Kinder haben aber sicher nichts böses gewollt und sich einfach überschätzt. Das gehört zum Kind sein eben dazu.
Ich bin als Kind mal von einem DSH gebissen worden, da gab es nur einen Anranzer, warum ich mich dem überhaupt genähert habe. Wir sind als Kinder immer mal wieder mit unserem Hund durchs Dorf, war nie ein Thema.
Hund und Kind alleine zu Hause lassen, manchmal frage ich mich ernsthaft, wo ihr alle wohnt. Ich kenne eine Menge Kinder im Grundschulalter, die sehr gut mit Hunden umgehen. Das es sehr selten Kinder gibt, die Tiere quälen ist unbestritten, aber ich kann doch nicht immer vom schlimmsten Fall ausgehen.
Dann lebe ich doch nur noch in Angst.Mit Kleinkindern ist noch mal ein anderes Thema.
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