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Ich schreibe es nochmal, es gab auch Probleme beim Einstellen, vielleicht wird es deshalb nicht angezeigt,
ich kann es allerdings schon sehen:Bist du sicher, dass sie aus Angst so reagiert
oder eher, weil sie die Situation beherrschen will?Ansonsten muss ich sagen habe ich sehr gute Erfahrung mit Körpersprache gemacht.
Vor allem auf die eigene zu achten, vielleicht gibst du ihr in deiner Haltung oder
in der Art wie du gehst irgendwelche Anreize.
Bzw. sie denkt du hast auch Angst und sie muss die Situation in die Hand nehmen.Probier es doch mal aus, alles auszublenden und vor allem nicht daran zu denken,
dass sie gleich loskläfft und geh mal ganz ruhig mit bestimmtem Schritt am anderen Hund vorbei,
wenn sie loskläfft dreh dich kurz aber schnell zu ihr und guck sie nur kurz an und geh weiter.
Vielleicht gibt es irgendeine Reaktion von ihr.Meine Hündin war damals für nichts mehr empfänglich, ich habe sie ganz ruhig und nett mit beiden Händen am Halsband gehalten und sie angeguckt und den Blick von ihr auf mich gerichtet.
Das habe ich zwei-, dreimal gemacht und seitdem ist das Thema gegessen.Man zeigt dem Hund damit nur, du musst dich nicht kümmern ich hab die Situation im Griff.
Falls es bei deiner Hündin so ist, wirst du merken, dass sie viel ruhiger und zufriedener wird,
weil sie weiß das du alles regelst.Wichtig ist immer ein ruhiges, nettes aber bestimmtes Auftreten.
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Dieses Starren muss schon unterbrochen werden,
wie ich geschrieben habe. -
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Ducken, Wegrennen wollen. Bei Anhängern versucht sie, den Anhänger zu jagen. Bei Autos ebenfalls ducken, weg wollen. Bei Menschen eigentlich auch, manchmal ist es eben nicht möglich.
Vor der Haustür sind halt weitere 6 Häuser. Wi rleben in einem Reihenhaus, 4 nebeneinander. An der >Einfahrt stehen nochmal 2 Häuser. Da ist immer schon genug Trubel. Wir sind mittlerweile soweit, dass sie meist direkt ins Auto geht und wir ins Feld fahrne, eben um den Stress so gering wie möglich zu halten.Hmm sie ist bestimmt wuchtig, ich hätte sonst gesagt, stell deinen Fuß auf die Leine (dann kann sie schonmal nicht anspringen) dann haste außerdem beide Hände frei und kannst ihr mit Futter vor der Nase rumfuchteln - nur - klar, doof wenn ses nicht nimmt. Aber ich habs bei meiner Hündin manchmal auch, wenn ich Clicke (danach folgt ja ne Belohnung), dass sie darauf nicht reagiert ...joa dann lob ich halt verbal einfach. Wobei ich das so ein bisschen als Messlatte nehmen würde... wenn sie das Futter nicht will, war der Stress zu hoch, also nochmal ne Stufe zurück. Mit Abstand meint ich auch mehr so Sachen wie seitlich ausweichen. Und dann da einfach mal stehen bleiben, sodass sie mal nur gucken kann. Und dann sehen kann "Ahh, man kann ja auch ganz normal an anderen Hunden vorbei gehen". Musst halt nur rausfinden mit was für nem Abstand das funktioniert, aber im Feld müsste man ja eigentlich ganz gut ausweichen können.
Zitat
Aber ich kann doch nicht jedes Mal, wenn wir irgendwo vorbeigehen und sie kläfft und will drauf los, einfach schweigend vorbeigehen?Doch, genau so würd ichs machen :) meine latscht mir auch schonmal vor die Füße wenn sie unbedingt wo hin will, aber dann geht man einfach gelassen weiter. Nicht umschubsen lassen, den Hund aber jetzt auch nicht wegtreten. So tun, als wär nichts. Tiefenentspannt sein. Dein Hund ist aufgebracht genug
Zitat
Sie spuckt es nicht aus, meidet aber meine Hand mit Leckerlie extremst. Sie windet sich und ist superfix bei sowas, so schnell kann ich nicht reagieren. Und sie versucht IMMER, nach vorne zu gelangen, also in Richtung des Hundes. Da weiß ich teilweise nicht, wie ich sie noch davon abhalten soll. Halte icvh sie am Halsband, hängt sie sich da rein, stelle ich mich vor sie, will sie vorbei.Hm das Kopfwegdrehen hab ich nicht bedacht. Ich verweise nochmal auf das was ich oben meinte, einfach mit mehr Abstand versuchen. Ich würde dann übrigens auch die erste Zeit belohnen und feiern, wenn sie mal "nur" in der Leine hängt. Das würd ich erstmal ignorieren. Aber fürs nur gucken sollte es schon Party geben, damit sie merkt dass das in die richtige Richtung geht. Wie gesagt, eins nach dem andern.
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Vielleicht bin ich ja einfach nicht geeignet dazu. Eigentlich bin ich groß und breit, habe immer eine ziemliche Ruhe in mir, ich bin selbstbewusst, lasse mich nicht dumm anmachen. Aber vielleicht habe ich eine gewisse Euigenschaft nicht, die mein Hund bräuchte....Es wird irgendwas unbewusstes sein...aber es geht halt auch wirklich nicht so schnell, dass du mit einer bestimmten Aktion jetzt auf einmal bei ihr punktest und sie dann kein Problem mehr mit anderen Hunden hat
Das ist ne Entwicklung...und die hängt auch ganz viel vom Hund ab.
Zitatwürde folgendes klappen? : Im 20-30 Sekunden Takt wirfst du ihr nen Leckerbissen zu ihr auf ihren Platz?
Gerngeschehen, ich hoffe doch dass dir irgendeiner von den Tipps was nützt :-) Und wenn es nur Denkanstöße sind. Sind halt alles nur Ideen, ich kenne deinen Hund ja auch gar nicht.
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Ich habe hier immer Probleme wegen unseres Browsers, sorry
Wenn sie loswill, legt sie immer ihr ganzes Gewicht rein. Halte ich sie am Halsband, könnte ich sie so gar nicht anschauen, weil der Kopf einfach unter mir durch will und zum anderen Hund oder eben an meinem Kopf vorbeischauen. Ich bin da Luft. Die schaukelt sich so krass hoch, dass sie am Ende meist auf 2 Beinen steht und ich habe echt Mühe, sie noch zu halten. Sie bleibt da null in meiner Nähe, nur die Leine ist, was uns da zusammenhält.
Wenn uns ein Hund entgegenkommt, fängt sie an sich zu ducken und zu ziehen wie eine Bekloppte. Schnell dran vorbeigehen mach ich eigentlich immer, bestimmt auch. Ich nehme sie auch immer auf die abgewandte Seite. Wenn sie dann los will, stellt sie sich quer vor mich, weil sie ja rüber will zum anderen Hund, ich habe da kaum Möglichkeiten, weil ich ja nur 2 Hände habe
Ihr ist da echt egal, dass meine Beine dazwischen sind oder mein breiter Hintern, sie will halt hin. Punkt.
Da ist es voll schwer, sie überhaupt dazu zu bewegen, mich mal anzusehen oder dass ich ihre Aufmerksamkeit bekomme. Aber ich werde es nochmal probierenStarren unterbrechen mach ich ja immer. Halt mit Leinenzubbeln und versuchen, sie abzulenken. Zu spielen. Oder Leckerchen direkt irgendwo hinwerfen. Trotzdem dreht sie sich immer und immer wieder um.... Bisher hatte es noch kein Trainer selbst geschafft, das zu unterbrechen. Und sie einfach nur mitzerren ist so... aua
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Wie gesagt, da dürfte ich mit ihr nur noch drinne bleiben. Selbst unser Garten ist riesiger Stress für sie.
Unter großem Stress kann sie nicht vernünftig lernen. Vielleicht magst du hier mal reinschauen, da haben einige von uns geschildert, wie schlimm es mit einem dauergestressten Hund sein kann: https://www.dogforum.de/selbst…e-stadthunde-t179560.html
Natürlich gibt es noch mehr als Abstand halten, Stresslevel niedrig halten, etc. am besten wendest du dich dafür an einen Verhaltenstierarzt. Oder du suchst dir weitere Tipps im Internet zusammen, es gibt von konditionierter Entspannung bis hin zu Psychopharmaka fast unendlich viele Möglichkeiten. Aber sich selbst ohne Profi da durchzusuchen ist schon anstrengend.
ZitatUmdrehen - jaaa. Hat unser Trainer auch mal vorgeschlagen. Und soll ich dir sagen, was sie da macht? Kopf nach hinten und weiter starren. So ungefähr nochmal 200 m lang, bis wir den anderen Hund nicht mehr sehen. Auch hier gilt: Leckerchen? Ne danke, da hinten is'n Hund, der ist interessanter.
Da braucht es auch kein Leckerchen, weil die Abstandvergrößerung selbst die Belohnung ist. Meine Hündin dreht sich dabei auch oft um, sie will sehen, ob sich der Feind auch wirklich nicht von hinten unbemerkt nähert.
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Hallo Dogloving,
ich kann sehr gut nachvollziehen, was ihr durchmacht, denn wir haben ähnliche Probleme - zumindest, was Hundebegegnungen betrifft. Bei meiner ist es so, dass sie aus Angst aggressiv wird - zu eng, zu viel... ich merke schon, wenn sie sich versteift und geduckt geht, den anderen Hund fixiert, dass es gleich los geht - allerdings schaue ich darauf, dass das gar nicht mehr vorkommt, denn wenn, bin ich eh schon zu spät dran (und wenn sie dann brüllt, geh ich fix weiter und schweige, schimpfen bringt hier gar nichts). Ich kann dir jetzt auch keinen ultimativen Tipp geben, wir sind ja auch noch nicht "fertig". Ich weiß auch sehr gut, wie schwer es ist immer den richtigen Abstand zu wählen - Weg zu eng, Hund kommt unangeleint reingedonnert etc.. Aber, aus meiner bisherigen Erfahrung, ist es das einzige, was uns langfristig hilft (und wenn wir mal einen schlechten Tag haben und keine Lust auf Training, Hund oder ich, gehen wir dort wo ich weiß dass genug Platz ist oder wenige Leute mit Hund). Wasser spritzen ist, wie der Maulkorb, nur eine Bekämpfung der Symptome, nicht der Ursache. Was mir bei deinem Trainingsablauf aufgefallen ist, ich würde sie gar nicht bei Hundesichtung absitzen lassen, sondern schon den ersten Blick (oder Schnupperer) Richtung anderer Hund belohnen (wenn sie kein Leckerlie mag, bist du schon zu nahe - zu viel Stress) - auch, wenn sie nicht zu dir schaut, das kommt später. Ich würde sie fürs Hinschauen belohnen! Punkto Umdrehen und weggehen: ich habe hier auch eine, die dann nicht weitergehen mag, sondern nur nach hinten schaut. Ich denke, dass kommt daher, dass sie Angst hat - wer möchte schon etwas, was gruselig ist und auf dich zukommt, aus den Augen lassen und den Rücken kehren (wir machen es so, dass wir uns dann in einen für den Hund angenehmen Abstand hinsetzen, und die Gefahrenquelle - anderer Hund - passieren lassen und uns in Ruhe angucken, wichtig ist auch, dass sie derweil belohnt wird und im Nachhinein, wenn der Hund vorbei ist, seine Spur abschnüffeln kann - ich sag dann immer: ist ok, geh schnüffeln. So kann sie den Reiz für sich in Ruhe abschließen.) Ich hoffe ich kann dir ein bisschen Mut machen und dich in deinem bisherigen Weg bestärken - es ist frustrierend, wenn es mal wieder schlechter klappt. Dennoch ist das ganz normal, Lernkurven gehen nicht stetig bergauf, sondern auch mal wieder talwärts, allerdings werden mit der Zeit die Amplituden geringer. Außerdem merke ich bei meiner immer, wenn irgendwas anderes im Laufe des Tages schon stressig war, funktionieren Hundebegegnungen noch viel schlechter, weil es dann einfach schon zuviel ist. Es ist nicht leicht, zu erkennen, dass man einen Hund mit "besonderen" Bedürfnissen hat, aber das einzusehen nimmt einem schon viel Druck. Und nochwas: ein halbes Jahr ist, auch wenn es dir so vorkommt, wirklich nicht viel. Wenn ich mir anschaue, wieviel Vertrauen in mich meine Hündin jetzt hat, und nach einem halben Jahr nachdem ich sie bekommen habe, da liegen Welten dazwischen (sie ist jetzt drei, ich habe sie mit einem knappen Jahr bekommen).
Alles Gute für euch!
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Da braucht es auch kein Leckerchen, weil die Abstandvergrößerung selbst die Belohnung ist. Meine Hündin dreht sich dabei auch oft um, sie will sehen, ob sich der Feind auch wirklich nicht von hinten unbemerkt nähert.
Mal einen kurzen Erfahrungsbericht vom WE dazu: wir wollte nur ne kleine Runde von 1h gehen. Dabei sind wir nur Hunden, keinen Spaziergängern ausgewichen. Aus der 1 h wurden 2 h und das auch nur, weil wir beim letzten Hund gesagt haben, es reicht, soll er halt bellen. Sobald man irgendwo in Richtung Wohngebiet kommt, begegnet man doch zwangsläufig irgendjemandem, dreht um, von dort kommt dann auch jemand, der nach Hause möchte und dann braucht man schon ne dritten Weg, um überhaupt noch ausweichen zu können. Wenn keiner kommt, hat man Glück, aber man wollte ja eigentlich nach Hause und nicht wieder davon weglaufen. Wenn man Zeit hat ohne Ende, mag das gehen, dann dreht man solange um, bis es dunkel ist und alle zuhause, aber wenn man morgens vor der Arbeit oder so geht, kann das doch eigentlich gar nicht funktionieren.
Was Hunde angeht, haben wir im Moment leider auch mal wieder nur Rückschritte. Aber grundsätzlich war es bei unserem Hund sehr hilfreich, dass er konsequent nur hinten dran bleiben darf. Die einzige Ausnahme, wenn von hinten ein Angstauslöser kommt, dem darf er natürlich aus dem Weg gehen. Ansonsten gibt's da keine Diskussion und keine Ausnahme. Damit ist der größte Teil seines Stresses abgefallen und schon waren Menschen nur noch halb so schlimm. Und sobald er da runter kam, kam ich auch mit Click und Belohnung weiter.
Ich kann deine Situation aber gut verstehen. Ich schreib dir noch ne PN.
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Ich finde auch, dass ausweichen immer schön gesagt ist, aber meistens echt doof ist...
Wenn ich bspw. jogge, fang eich im Dunkeln an, gegen 6.20 Uhr. Da sehe ich schon mal andere Menschen und Hunde nicht wirklich gut. Ich laufe auf der Mitte der Straße, aber wennein Auto oder Rad kommt, ist das auch doof.
Dann laufen wir, weil es keine andere Route gibt, an einem Golfplatz vorbei. Dort kommen Rasenmäherungetüme entgegen - ausweichen, sinnlos. Links ist ein Bach, rechts der Golfplatz, der von Stachelhecken umgeben ist (danke, liebe Golfplatzbesitzer!). Das haben wir aber mittlerweile gut hinbekommen.
Weiter geht es im "offenen" Feld, wo aber meistens genau dann ein Hund entgegenkommt, wenn links und rechts Mais oder Getreide ist. Ausweichen? Ins Maisfeld? Ne, danke.
Im Dorf ist Haus an Haus gebaut, viele Eingänge sind uneinsichtig und ichhabe keine Ahnugn, wann mal jemand auf den Gehweg kommt. Kann passieren, kann aber auch nicht passieren. Und da ich morgens gegen 07.00 Uhr dort langlaufe, sind überall Schüler, die zum Bus strömen und Erwachsene, die zur Arbeit müssen, egal ob mit Rad, Auto oder zu Fuß. Ausweichen? Da müsste ich schon immer nachts um 12 gehen, wobei da bei uns die ECHTEN Prpoblemfälle unterwegs sind, denen ich nachts nicht unbedingt begegnen möchte
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Ja, ist bei uns alles genauso. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die ECHTEN Problemfälle auch superfroh sind, wenn man anleint und ausweicht und selbst eben auch ausweichen.
Du kannst jetzt versuchen, den Hund da so durchzuboxen, weil es ja "nicht anders geht." Das kann auch funktionieren, denke ich.
Mein Weg ist tatsächlich eher das Ausweichen und vermutlich spricht aus mir nur der Neid, denn wenn ich aufs Feld rausfahren könnte, würde ich eben mit kleinen Runden am Auto beginnen und zurück zum Auto gehen, wenn mir ein Hund entgegenkäme. Und das so lange, bis mein Hund überhaupt erst mal so weit entspannen kann, dass er mich und Belohnungen überhaupt wahrnehmen kann.
Es gibt natürlich sehr viele andere Wege. Da darfst du dir frei aussuchen, was du machen möchtest. Ich habe hier nur geschrieben, weil ich schon sehr oft erlebt habe, dass die Wassermethode auf lange Sicht nicht funktioniert hat. Zu Anfang waren die Hunde verschreckt und haben darauf reagiert aber die Strafen waren nicht stark u./o. nicht präzise genug und die Hunde stumpften mit der Zeit ab und hatten nun nicht nur vor anderen Hunden und Menschen Angst sondern auch noch vor ihren Besitzern und vor Flaschen. -
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, deshalb sorry, wenn ich einen Tipp doppelt vergebe.
Das erste, was ich machen würde, wäre, eine dem Hund bekannte und nicht verhasste Person mit dem Hund loszuschicken. Nicht großartig vorher beeinflussen, sondern relativ neutral bleiben. Jemand, der Euer Problem kennt, standfest ist und sich das zutraut und dem Ihr das natürlich auch zutraut. Im Freundeskreis wird es so jemanden sicher geben.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund dann anders reagiert als bei Euch. Vielleicht werden da schon einige Fehlerquellen gefunden.Desweiteren würde ich einen Tagesausflug einplanen (nachdem Ihr wahrscheinlich zwei Tage lang Schlaf brauchen werdet - alle drei). Den würde ich möglichst früh am Morgen starten (wenig Ablenkung, wenig Begegnungen) und gegen Vormittag dann schon vom Anspruch her steigern. Wenn Ihr dann noch alle Luft habt, einfach weitermachen. Gut eignen tun sich dazu immer so Ausflugsgebiete wie Lüneberger Heide, Eifel etc (je nachdem, wo Ihr herkommt). Wichtig ist, dass Ihr zwei Menschen Euch den ganzen Tag zusammenreisst und nicht nervös, hibbelig, aggressiv oder sonstwas werdet, sondern einfach so tut, als ob Ihr das jeden Tag mit dem Hund macht und auch die schwierigen Situationen ganz entspannt meistert. IHR regelt an diesem Tag alles. Es wird nicht rumdiskutiert (Hund bellt/pöbelt, Ihr schimpft), der Hund wird nicht mit Wasser vollgespritzt, er wird nicht beruhigt oder sonstiges. Wenn Ihr eine Begegnung habt, bei der ihr merkt, dass ist dem Hund unangenehm, dreht Ihr entweder um, oder stellt sie hinter Euch und deckt mit zwei Mann den Weg nach vorn ab (aber sie soll weiterhin sehen können, was geschieht, das ist sehr wichtig). Das ist nicht leicht, aber wir machen das mit unseren Auslandshunden, die schwierig sind. Manchmal braucht es zwei solcher aufeinanderfolgenden Tage, aber ganz ehrlich: danach hat der Hund quasi einen Schnell-Intensiv-Kurs im Thema "Frauchen/Herrchen regelt das" hinter sich und ist wie ausgewechselt. Er musste sich den ganzen Tag um nix kümmern, das habt Ihr getan. Bisher hat das wirklich immer funktioniert. Was anderes kann ich Dir nicht sagen / raten.
Man vergisst schnell mal, dass auch in einem Schäfi-Mix eben ein Schäfi drinsteckt. Und dass ein ängstlicher Schäfi quasi ein Paradoxon ist. Das ist wie ein Wachmann, der total ängstlich ist und seinen Job eigentlich gar nicht machen kann, aber unbedingt machen will, weil er ja so pflichtbewusst ist (jetzt mal ganz grob umgemünzt).
Viel Glück weiterhin!
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