Bin so sauer auf meinen Hund!!
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Hallo,
atme durch und entspann Dich, vorallem verabschiede Dich von dem Gedanken das ihr bald entspannt zusammen lebt. Ihr werdet jede Menge Geduld und Spucke brauchen, beide für einander!Ich habe einen meiner Hunde aus miesen Verhältnissen, nichts weiss man über die Vorgeschichte, nur das er total abgemagert und verfilzt war.
Er ist seit 2 1/2 Jahren bei uns und ich hab vor 2 Monaten zum ersten mal das Gefühl gehabt, er ist endlich voll und ganz angekommen und ein Team mit mir.
Er hat mich lang nicht gebraucht und dann wirklich lang nie ganz vertraut.Aber wo soll so ein Vertrauen auch von heut auf morgen herkommen. Gib euch die Zeit die ihr braucht, egal wie lang es dauert. Der Strassenhund ohne Macken ist ein Märchen in meinen Augen und Du wirst bestimmt noch auf ganz andere Macken stoßen in den nächsten Monaten!
Es ist kein Spaziergang, aber macht Spaß und lohnt sich
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- Vor einem Moment
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Liebe Threaderstellerin,
ich möchte dir mal ein bisschen Mut machen. Der erste Hund, der mein eigener war, war ein Spanier. Er lebte schon 6 Monate auf einer Pflegestelle und dennoch hatte er nur wenig Vertrauen in die Menschen. Kein Wunder, er wurde am Baum aufgegangen gefunden. Er suchte sich uns (meinen Ex, bei dem er jetzt lebt, und mich) aus, das sagte uns die Pflegemama immer wieder. Denn er hat sich bei uns mehr getraut als bei anderen Interessenten und fing auch an rumzublödeln. Wir haben ihn also mitgenommen. Die 8m-Schlepp war am Anfang Pflicht.. er war panisch und konnte nur mit genug Abstand laufen. Das Treppenhaus war für ihn der Horror und er wollte am liebsten vor allem flüchten. Unsere Naivität kam ihm jedoch zu Gute. Wir haben Mülltonnen gestreichelt und ihn einfach erstmal sein lassen. Nach 4 Monaten hatten wir ihn erstmals soweit, dass wir die 8m-Schlepp gegen eine normale Leine getauscht haben. Wir haben ihn zwangsgekuschelt und irgendwann bestand er von sich darauf, aber das dauerte. Nach 5 oder 6 Monaten bei uns konnte ich das erste Mal.wirklich mit ihm trainieren. Und ich wusste, dass er niemals ein "normaler" Hund sein könnte, aber das alles fruchtete und so kam nach einem Jahr Lena dazu. Die 2 haben sich gegenseitig viel beibringen können und haben aber auch viel Unsinn angestellt. Wohnung umdekorieren, Müll ausräumen und überall verteilen, Lena hat dazu noch vor Stress überall hingemacht.
Aber im Ernst. Ich habe versucht nie zu schreien, bei den beiden Sensibelchen. Im Gegenteil. Ich habe selbst erstmal versucht runter zu kommen.Toni ist inzwischen ein toller Hund geworden, wenn auch einige Macken immer bleiben werden, aber er verliert weiterhin mit viel Geduld Ängste. Lena ist ein Traum von Hund und ich genieße jeden Moment mit ihr.
Wenn ich deine Probleme mit deinem Süßen so lese, muss ich schmunzeln. Ich denke mir, wäre das bei Toni damals alles gewesen, wäre mir viel Arbeit erspart geblieben. Aber es ist wundervoll einen Hund so aufleben zu sehen, rein durch Liebe, Geduld und Bindung.
Ich glaube du kannst das schaffen. Dein Hund ist an einem Punkt wo du ganz ohne Probleme mit ihm zu einem kompetenten Trainer gehen kannst, immerhin hat er offenbar keine Angst. Nimm die Hilfe an und es werden schneller Erfolge sichtbar sein, als du dir vorstellen kannst!Gesendet vom Handy
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Auweia! Ich hoffe doch inständig, dass die TE das nicht ernst gemeint hat. Das kann doch nicht ihr Ernst sein oder? Da kann ich ihr auch keinen Mut mehr zu sprechen. Sorry. Wer so wenig Ahnung und Verständnis mitbringt, der sollte das Projekt *Eigener Hund* erstmal abbrechen und sich eingestehen, dass er noch nicht so weit ist.
Beim Lesen hatte ich wirklich Herzschmerzen wegen dem armen Hund. Er bedankt sich so offensichtlich für sein neues Heim und versucht der TE seine Zuneigung zu zeigen und sie wehrt ihn so hart ab. Das ist wirklich sehr traurig. Und das alles nachdem er doch gerade erst eingezogen ist.
Nein, wer nach einer Woche bereits so die Nerven verliert, der sollte aufgeben und sich bei der Vermittlungszentrale melden, damit sie ein anderes Heim finden. -
Zitat
Nein, wer nach einer Woche bereits so die Nerven verliert, der sollte aufgeben und sich bei der Vermittlungszentrale melden, damit sie ein anderes Heim finden.Sehe ich anders. Wer bei Problemen schon nach einer Woche die Flinte ins Korn wirft, sollte sich keinen (Tierschutz)hund anschaffen.
Ich rate immer, die ersten zwei Wochen aus dem Protokoll zu streichen. In diesem Fall würde ich mir auch eine gute Hundeschule suchen, also eine, bei der das Bauchgefühl ja sagt und man sich wohl fühlt. Das kann wie eine kleine Selbsthilfegruppe sein
(das hat hier ja auch schon jemand schön beschrieben). Es scheint nämlich im Grunde ein toller Hund zu sein, der nur noch nicht weiß, was von ihm erwartet wird. Ich finde es z. B. auch sehr genial, dass er ins Badezimmer pieselt und nicht ins Bett.
In manchen Beiträgen wird doch sehr hart mit der Themenerstellerin ins Gericht gegangen. Man kann nicht alles vorher wissen, und manchmal ist die Realität einfach anders, als man sie sich vorgestellt hat. Oder oft oder fast immer.
Ich habe hier meinen Freund als ausgleichenden Faktor, der mich anfangs, wenn ich noch mit den Hunden fremdele, wieder auf den Boden zurückholt. Der ist da irgendwie cooler als ich.Liebes Kämpferherz, ich bin mir sicher, dass das eine Durststrecke ist und dass bessere Zeiten kommen. Such dir jemanden, der dir dabei hilft! Du hast bestimmt irgendwann - bald einen richtig tollen Hund.
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PrinzPoldi:ich habe wegen der trauben damals auch mein post anders begonnen und wurde nicht für einen troll gehalten, wie die TS von einigen(nicht zu unrecht) hier.ich habe bei ihr auch leider mehr den eindruck gehabt dass sie mehr rat nach der besten bestrafung für den hund,als nach einem allgemeinen rat sucht.
ausserdem ist dies ein forum und es darf jeder seine meinung frei äussern.
daran wirst du auch nichts ändern -
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Zitat
Sehe ich anders. Wer bei Problemen schon nach einer Woche die Flinte ins Korn wirft, sollte sich keinen (Tierschutz)hund anschaffen.
Ich rate immer, die ersten zwei Wochen aus dem Protokoll zu streichen. In diesem Fall würde ich mir auch eine gute Hundeschule suchen, also eine, bei der das Bauchgefühl ja sagt und man sich wohl fühlt. Das kann wie eine kleine Selbsthilfegruppe sein
(das hat hier ja auch schon jemand schön beschrieben). Es scheint nämlich im Grunde ein toller Hund zu sein, der nur noch nicht weiß, was von ihm erwartet wird. Ich finde es z. B. auch sehr genial, dass er ins Badezimmer pieselt und nicht ins Bett.
In manchen Beiträgen wird doch sehr hart mit der Themenerstellerin ins Gericht gegangen. Man kann nicht alles vorher wissen, und manchmal ist die Realität einfach anders, als man sie sich vorgestellt hat. Oder oft oder fast immer.
Ich habe hier meinen Freund als ausgleichenden Faktor, der mich anfangs, wenn ich noch mit den Hunden fremdele, wieder auf den Boden zurückholt. Der ist da irgendwie cooler als ich.Liebes Kämpferherz, ich bin mir sicher, dass das eine Durststrecke ist und dass bessere Zeiten kommen. Such dir jemanden, der dir dabei hilft! Du hast bestimmt irgendwann - bald einen richtig tollen Hund.
Kerstin, da bin ich grundsätzlich Deiner Ansicht.
Was mich an dem Eingangspost jedoch bereits an der Überschrift heftig erschreckt, ist die nicht oder kaum vorhandene Selbstreflexion der TE. Man ist "sauer" auf den Hund, obwohl dieser gerade mal sieben Tage dort ist. Der Schilderung der TE nach zu urteilen, handelt es sich um einen tollen, vergleichsweise unproblematischen Hund, der natürlich nicht den blassesten Schimmer davon haben kann, was von ihm erwartet wird.
Statt den Hund einfach als "unmöglich" darzustellen, wäre ein wenig Selbstkritik angebrachter gewesen. Die Frage, was mache ich falsch, hätte sicher wesentlich mehr Verständnis geweckt, als zu schreiben, wie "sauer" man auf den Hund sei.
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Zitat
Kerstin, da bin ich grundsätzlich Deiner Ansicht.
Was mich an dem Eingangspost jedoch bereits an der Überschrift heftig erschreckt, ist die nicht oder kaum vorhandene Selbstreflexion der TE. Man ist "sauer" auf den Hund, obwohl dieser gerade mal sieben Tage dort ist. Der Schilderung der TE nach zu urteilen, handelt es sich um einen tollen, vergleichsweise unproblematischen Hund, der natürlich nicht den blassesten Schimmer davon haben kann, was von ihm erwartet wird.
Statt den Hund einfach als "unmöglich" darzustellen, wäre ein wenig Selbstkritik angebrachter gewesen. Die Frage, was mache ich falsch, hätte sicher wesentlich mehr Verständnis geweckt, als zu schreiben, wie "sauer" man auf den Hund sei.
Selbstkritik fängt immer bei einem selbst an und das ist für mich der springende Punkt. Im Prinzip Verhalten sich diejenigen die einfach draufhauen GENAUSO wie die TE. -
Es liegt mir fern auf irgendjemand *draufzuhauen*
Allerdings finde ich es nach wie vor sehr schwierig, dass die TE sich scheinbar völlig falsche Vorstellungen gemacht hat. Ich sage nicht, dass sie nicht fähig ist einen Hund zu halten, ich sage lediglich, dass es offenbar zu früh ist. Sie wirkte auf mich nicht einfach nur verzweifelt, wie viele es nun mal von Zeit zu Zeit sind, wenn sie sich einen Hund anschaffen. Sie wirkt auf mich masslos überfordert und trifft viele falsche Entscheidungen in Bezug auf den Umgang mit ihrem Hund.
Ich habe das Gefühl, dass hier eine grundlegende Fähigkeit fehlt sich auf den Hund einzulassen und sich in ihn einzufühlen. Das macht mir auch die Hoffnung auf Besserung so schwer.
Es fehlt ( fehlte?!) scheinbar einiges an Verständnis und Wissen über Hunde.Kämpferherz:
Wie läuft es denn jetzt mit dem Hund? Bist du wieder etwas runter gefahren? Hat sich was geändert? Vielleicht auch an deiner Sichtweise?Nur zu gerne lasse ich mich davon überzeugen, dass du es trotzdem hin bekommst. Erst recht, weil es natürlich für den Hund besser ist, wenn du dich engagierst und er nicht wieder in ein anderes Zuhause wechseln muss.
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ich zetiere mal:
ZitatEuch ist schon bewusst, dass die Threaderstellerin bereits vor mindestens 4 Seiten vergrault wurde?
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Zitat
Was mich an dem Eingangspost jedoch bereits an der Überschrift heftig erschreckt, ist die nicht oder kaum vorhandene Selbstreflexion der TE. Man ist "sauer" auf den Hund, obwohl dieser gerade mal sieben Tage dort ist. Der Schilderung der TE nach zu urteilen, handelt es sich um einen tollen, vergleichsweise unproblematischen Hund, der natürlich nicht den blassesten Schimmer davon haben kann, was von ihm erwartet wird.
Statt den Hund einfach als "unmöglich" darzustellen, wäre ein wenig Selbstkritik angebrachter gewesen. Die Frage, was mache ich falsch, hätte sicher wesentlich mehr Verständnis geweckt, als zu schreiben, wie "sauer" man auf den Hund sei.
Ja, das stimmt. Ich gebe zu, dass ich den Eingangsbeitrag ein wenig aus den Augen verloren und eigentlich viel zu allgemein geschrieben habe. Ich habe ihn eben nochmal gelesen und bin ganz deiner Meinung.
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