Bin so sauer auf meinen Hund!!

Hallo,
ich lese ja eigentlich immer still und leise aber hier möchte ich etwas zu sagen.

Vor etwa 2 Monaten ist unser erster eigener Hund hier eingezogen. Ich habe mich 4 Jahre darauf vorbereitet, wir haben sie besucht, ich war dann nochmal im Urlaub (hab emotional Abstand genommen), habe mich dann für diesen Hund entschieden und sie zog bei uns ein.

Sie ist lieb, brav, war hier gleich zu Hause, ich kannte ihre Vorgeschichte und hatte ihre Vorbesitzerin im Rücken, welche sie nur ungern abgab und mir versicherte Tag und Nacht da zu sein, sollte etwas sein.
Aber es gab eben auch Baustellen und sie hat mich und meinen Freund schon getestet.
Da mein Freund unter der Woche 12h am Tag weg ist, war klar ich bin Hundebezugsperson. Ich war den ganzen Tag mit dem Hund allein, musste Entscheidungen treffen, Grenzen setzen und war mir sehr unsicher wie ich was denn nun genau mache. Die größte Herausforderung war das Kläffen, bei jeder Bewegung auf dem Flur (Mietwohnung).
Nach der ersten Woche war ich völlig erledigt, mein großer Traum saß vor mir und ich? Ich war verwirrt überfordert und mir der Sache nicht mehr sicher.
Heute ist sie mein Liebstes, sie kläfft niemanden mehr an (auf sowas muss man dann ja auch mal stolz sein) und wir arbeiten und lernen gemeinsam. Klar, es gibt noch Baustellen (manchmal sind die auch echt nervtötend) aber man geht nach 2-3Wochen ganz anders ran, kennt den Hund und sich selbst.

Was ich sagen will: Atme durch, gib dir und deinem Hund Zeit. Ihr findet euch!
Und ganz wichtig: Denke daran wo dein Hund herkommt. Er will dich ganz bestimmt nicht ärgern!

Schau mal hier rein
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=181579

Liebe Themenstarterin!

Deiner Beschreibung nach zu urteilen verhält sich dein Hund, den Umständen entsprechend, vollkommen normal.
Er kann diese Dinge alle noch nicht können.
Ich kann dir auch nur raten dir einen guten Trainer/in zu suchen die dir den Rücken stärkt, dir Sicherheit gib; vor allem aber die erklärt warum sich dein Hund so verhält und wie ein Hund lernt.
Es gibt, beispielsweise, eine gute, einfache Erklärung warum dein Hund sich immer auf dem Sofa breit macht wenn du weg bist, obwohl er s c h e i n b a r genau weiß, daß er das nicht darf.

LG

Franziska mit Till

dein beitrag macht mich grade echt wütend und traurig dazu!du hast einen strassen hund erst seit kurzem und er scheint weder aggressiv noch sonstwas schlimmes zu sein.meine güte er springt mal leute an,das ist doch kein drama!er hat ja niemanden gebissen und daran kann man arbeiten!
dass er dir hinterherläuft wie ein schatten nervt dich???wozu hast du den hund geholt?um ihn ins bücherregal zu stellen als deko?was erwartest du von ihm?statt dich zu freuen dass er deine nähe sucht und ein offenbar menschenfreudiger hund ist,nachdem was er durchgemacht hat.
wenn du für ihn keine geduld hast und er dich so sehr nervt,dann sei doch bitte so gut und gib ihn wieder ab,damit er baldmöglichst einen platz bekommt wo er auch willkommen ist

Zitat

Das ist jetzt alles nicht dein ernst, oder etwa doch?

Der Hund ist erst seit einer Woche bei dir. Woher soll er wissen wie man sich benimmt? Erziehung funktioniert nicht von heute auf morgen. Bei einem Welpen sagt man dass man die ersten anderthalb Jahre daran stetig arbeitet- das sind unbeschriebene Blätter. Du hingegen hast dich für einen Hund mit Geschichte aus einem anderem Land entschieden, da wird das länger dauern und vielleicht auch nie so perfekt werden wie mit einem Welpen den man von Beginn an hat. Da steckt einfach eine Menge Arbeit drinnen.
Die von dir geschilderten Dinge sind ja nun alle nicht wirklich schlimm und kein Grund so in die Luft zu gehen. Ruhe, Konsequenz und Belohnung werden dir hier mehr helfen.
Am wenigsten versteh ich dein Sofaproblem. Was juckt es dich wenn er auf der Couch liegt wenn du nicht dabei bist? Du siehst es nicht, er nimmt dir den Platz nicht weg, so what?

Wenn der Hund dich schon jetzt so zur Weissglut bringt solltest du dir überlegen ob es nicht besser für dich und den Hund wäre, wenn du dich an die Organisation wendest die ihn dir vermittelt hat damit die nach einem besserem Platz für ihn suchen.

da schliesse ich mich an!!!

Zitat

Genau das ist vielen abhanden gekommen:
Der Humor gegenüber dem Hund - man muss auch lachen können, wenn der Bockmist baut und es nicht als persönlichen Angriff sehen.

Ja, Frollein, das meine ich ernst - ich bin bekanntlich kein Gutmensch.

"Gutmensch" bin ich auch nicht, aber ein Mensch, der mit Achtung und Respekt dem Anderen gegenüber auftritt....vor allem, wenn dieser nicht gerade ein Mensch ist, den ich absolut einschätzen kann, wie meine beste Freundin, dann enthalte ich mir aus Respekt manchen Äußerungen.....das Netz ist echt ein Dschungel.....unglaublich....

mit dem Humor gegenüber dem Hund, gebe ich Dir völlig Recht. Nur, den muss man genauso lernen, wie ein Hund ein "Sitz" lernt.... das ist nicht jedem angeboren, das Vertrauen zum Hund muss genauso wachsen, wie das Vertrauen zum Halter. ...außerdem kennt man die TE nicht. Man muss doch BEIDEN Seiten Zeit geben! Da liegen halt grad die Nerven blank. Weiß man wieso? Haben die meisten hier ein Musterleben, in dem nichts verquer läuft? Da bringt ein Tropfen manchmal das Fass zum Überlaufen und ich finde es unfair so auf der TE herumzuhacken..... (man sche*ßt seinen PArtner natürlich auch nieeeeeemals an, wenn man nen schlechten TAg hat...was?) seine selbstsicheren Schlüsse zu ziehen, nur aufgrund von ein paar Angaben..... da stecken Menschenleben hinter jedem Post. Sie hat den Hund ja nicht geschlagen, oder sonstwie misshandelt, sondern hat halt überreagiert.... oder wusste halt nicht, wie sie sonst reagieren soll, deshalb fragt sie hier nach!

Meine Güte......

..... und wieder einmal ein beitrag , bei dem es mir die sprache verschlägt .
was für schreckliche vergehen für einen TS Hund welcher EINE Woche bei der Halterin ist . oh mein Gott !!
mein TS Hund hat Wochen gebraucht um überhaupt ins haus zu kommen und sich anfassen zu lassen - mag er von meinem mann nach 6 jahren noch nicht immer.
mein völlig unverdorbener züchterhund springt mich mit 9 Monaten immer noch an , beißt mich mit Freude zum spiel in Hände und füße , klaut wie ein rabe und springt über eine 180 cm mauer um mir zu folgen wenn ich zum Nachbarn gehe. was für ein schrecklicher Hund !!!
ja - Hunde sind anstrengend.
aber ich bekomme die volle krise bei beiträgen , wo die Hunde erst ganz kurz da sind sind nicht funktionieren.
bitte , für solche leute nur Goldfische oder computerhunde.

Lieschen78: wie kann man jemandem, der solche "Problemchen" hat, dazu raten, den Hund abzugeben?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass hier im dogforum teilweise etwas vorhanden ist, was es in der Realität nicht gibt: absolut perfekte Menschen. Und diese Menschen sind, wenn jemand ein Problem schildert (was nicht mal tatsächlich ein Problem ist) nicht bereit,'sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen, sondern sind sofort betroffen, traurig oder wütend.
Warum muss man seinen Senf zu etwas abgeben, wenn man nichts konstruktives beitragen möchte? Warum muss man es so formulieren:

Zitat

....
wenn du für ihn keine geduld hast und er dich so sehr nervt,dann sei doch bitte so gut und gib ihn wieder ab,damit er baldmöglichst einen platz bekommt wo er auch willkommen ist

wenn man meint,'der Hund hat es Schei*e bei dem Halter, anstatt einfach zu schreiben "Lerne Geduld zu haben und erwarte nicht zu viel von ihm. Dann wird alles viel leichter. Falls Du das glaubst, nicht zu können,wäre es allerdings ratsam, darüber nachzudenken, ob es für den Hund nicht bei einem anderen Halter besser wäre"
Ich wünsche wirklich niemandem etwas schlechtes, aber bei solchen Kommentaren hoffe ich manchmal, dass die Ersteller mal Probleme in der Pubertät der eigenen Kinder bekommen und dann als erster Ratschlag kommt "wenn Du keine Geduld hast und so genervt bist, dann gib doch bitte Dein Kind ab". Da würde ich dann gerne die Reaktion mal sehen.