Borches -Amtsvet. bestimmt Einschläferung alten Hundes
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Ich finde dieses Gezerre um diesen alten und wie ich finde, leidenden Hund widerlich.
So langsam kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, jeder möchte hier Recht haben, die Amts-Tierärzte und die Halterung. Vergessen wird darüber der leidende Hund.
Wenn es einen Gott für Tiere gibt, dann bitte hol den Borches ganz schnell.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Genau das, was aus dem Bericht des Amtsveterinärs hervorgeht, war meine Befürchtung und der Spendenaufruf trug dazu bei, sich ein Bild von der Hundebesitzerin zu machen, ob dieses nun zutreffend ist oder nicht...
Die festgestellte, massive Zahnerkrankung z.B. entsteht nicht innerhalb kurzer Zeit und trotz umfassender tierärztlicher Versorgung und Behandlung. Hier scheint doch einiges dafür zu sprechen, dass der Hund nicht nur sehr alt sondern auch stark vernachlässigt ist. Welchen Grund sollten Amtstierärzte haben, auf die Einschläferung eines altersgemäß fitten, schmerzfreien Hundes zu bestehen. Sie sind emotional nicht beteiligt und ihre Einschätzung ist vermutlich realistischer als die der Besitzerin.
Der Hund kann einem nur leid tun und ich hoffe, dass sein Leiden endlich beendet wird.
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Hm... schwierig, finde ich. Ich hab das Video jetzt zum ersten mal gesehen. Das Problem ist doch... wir können nicht in die Köpfe der Tiere reingucken...
mich erinnerte das Video irgendwie an die Zeit, in der ich mehr oder weniger regelmäßig im Altenheim war. Dort saßen auch viele Menschen apathisch eben dort rum, wo der Pfleger sie "abgeladen" hatte. Sie haben gegessen, wenn man ihnen was vorgesetzt hat/sie gefüttert hat und haben in ihre Windel gemacht usw.
Natürlich denkt man (zumindest ich!) in diesen Momenten... um Himmels Willen, SO möchte ich nicht leben/vegetieren wenn ich alt bin. Und das waren auch meine Gedanken, als ich das Video sah... um Himmels Willen, SO möchte ich nicht meinen Hund leben/vegetieren lassen, wenn er alt ist.
ABER... wissen wir denn, ob es diesen Menschen/Tieren so schlecht geht? Oder sind sie einfach alt... und denken gar nicht groß darüber nach, sind froh, wenn sie in Ruhe den ganzen Tag verschlafen können, ab und zu was zu sich nehmen und dann wieder rumsitzen/-liegen können, in ihrer eigenen Welt versunken...?
warum meinen "wir" gesunde junge (man ist immer so alt wie man sich fühlt ;-) ) Dinger, die wir sind, wir müssten oder dürften entscheiden, wann ein Leben nicht mehr lebenswert ist? Ich weiß nicht. Ich wünsche mir, wie glaube ich jeder von uns hier, das ich diese Entscheidung nie für einen meiner Liebsten treffen muss. Und ich wünsche mir, das sie keiner für mich treffen muss. Ich wünsche mir, das wir alle (meine Familie, meine Tiere, meine Freunde, ihr, alle eben) unser Leben leben dürfen, alt werden dürfen und eines Tages mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen dürfen. Wünschen darf man ja wohl noch. -
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mich erinnerte das Video irgendwie an die Zeit, in der ich mehr oder weniger regelmäßig im Altenheim war. Dort saßen auch viele Menschen apathisch eben dort rum, wo der Pfleger sie "abgeladen" hatte. Sie haben gegessen, wenn man ihnen was vorgesetzt hat/sie gefüttert hat und haben in ihre Windel gemacht usw.
Natürlich denkt man (zumindest ich!) in diesen Momenten... um Himmels Willen, SO möchte ich nicht leben/vegetieren wenn ich alt bin. Und das waren auch meine Gedanken, als ich das Video sah... um Himmels Willen, SO möchte ich nicht meinen Hund leben/vegetieren lassen, wenn er alt ist.
ABER... wissen wir denn, ob es diesen Menschen/Tieren so schlecht geht? Oder sind sie einfach alt... und denken gar nicht groß darüber nach, sind froh, wenn sie in Ruhe den ganzen Tag verschlafen können, ab und zu was zu sich nehmen und dann wieder rumsitzen/-liegen können, in ihrer eigenen Welt versunken...?Sorry, aber was die Menschen angeht, wissen "wir" das durchaus. Ich habe viele Jahre in einen Seniorenheim gearbeitet, und die alten Menschen waren keineswegs froh, ohne Ansprache da rumsitzen zu müssen und in die Windeln machen zu müssen, weil zu wenig Personal da war, um alle Leute alle 20 Minuten zum Klo zu bringen. Die waren mitnichten zufrieden und sind richtig aufgeblüht, wenn mal alle paar Wochen die Kinder zu Besuch kamen oder im Heim ein Beschäftigungsprogramm angeboten wurde. Da war dann nix mehr mit apathisch rumsitzen.
Und ich möchte anmerken, dass viele alte Menschen sehr wohl nachdenken. Meine "Lieblingsoma" im Heim litt ganz schwer unter Parkinson. Das war eine hochintelligente Frau, sehr belesen und gebildet. Die litt extrem darunter, dass sie nicht mehr allein essen konnte. Oder zum Klo gehen. Und noch mehr litt sie darunter, dass sie auch nicht mehr lesen konnte( denn das konnte sie noch), weil sie halt wen um sich gebraucht hätte, der das Buch hält und umblättert. Die hat sich zu Tode geschämt und wollte lieber tot sein als so hilflos und hat auch häufig Essen und Trinken verweigert und nur den "Schwestern" zuliebe dann doch was zu sich genommen, weil sie ja wusste, dass wir massive Probleme kriegen, wenn in unserer Obhut ein Mensch verdurstet.
Ich finds schon merkwürdig zu unterstellen, dass alte Menschen froh sind, wenn sie apathisch rumsitzen können und sich einnässen. Da braucht es mehr Geld für die Pflege.
Und bei dem Hund seh ich es auch wie der Amtsarzt. Den Hund in Ruhe daheim sterben lassen gut und schön. Dann aber bitte mit rund-um-die-Uhr-Betreuung und intensiver ärztlicher Begleitung, damit der Hund keine Schmerzen hat und auch sonst nicht leidet.Weder Mensch noch Tier ist im Alter zufrieden, wenn er mit Windel rumliegen kann und doof an die Wand starren!
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Entschuldigung, ich hätte hier besser differenzieren müssen. Natürlich ist das, was du da beschreibst, etwas vollkommen anderes.
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Bitte schreibt nicht Windel, sowas tragen kleine Kinder, nennt sie doch lieber Schutzhosen.
Ständig bringe ich den neuen Schülern bei dass ein alter Mensch kein Baby ist, nur weil er pflegebedürftige ist.
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Es wurde ja nun schon mehrfach festgestellt das wir alle den Hund nicht kennen. Ich würde mir anhand des Videos nicht anmaßen zu sagen "Joah, Spritze rein."
Wir kennen nur was beide Parteien sagen, die Wahrheit könnte durchaus dazwischen liegen.Ich selbst würde meinen Hund so nicht halten wollen, wenn auch nur die Hälfte des Berichts vom Amtsvet stimmt.
Aber inzwischen ist das eine öffentliche Sache und da wird nun wohl auf beiden Seiten alles versucht um glaubhafter Recht zu haben. -
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Bitte schreibt nicht Windel, sowas tragen kleine Kinder, nennt sie doch lieber Schutzhosen.
Ständig bringe ich den neuen Schülern bei dass ein alter Mensch kein Baby ist, nur weil er pflegebedürftige ist.
Offiziell hieß das bei uns im Heim Vorlage oder Einlage. -
Ich denke,wenn sich einer der Nachbarn hier im Forum gemeldet hätte und von einem Hund erzählt hätte dem es so schlecht geht wie vom Amtsveterinär beschrieben, hätte es einen Aufschrei gegeben.
So wie ich das Video sehe, finde ich, dass es für den Hund Zeit wäre erlöst zu werden. Aber objektiv von aussen betrachtet sieht eine Situation immer anders aus, als wenn man mit dem Tier jeden Tag lebt.Ich selbst war in einer ähnlichen Situation mit einer meiner Katzen. Sie war 15 als sie anfing immer öfter Durchfall zu haben. Als sie 16 war, konnte sie es nicht mehr kontrollieren. Wir haben über ein Jahr dieser Katze hinterhergeputzt. Jeden Tag liefen hier mindestens 2 Maschinen Wäsche nur mit Decken die über jedem Sofa und Stuhl hingen. Meine Maus hat gefressen und sie hat abends schnurrend auf meinem Schoß gesessen. Aber sie wurde immer weniger und war eigentlich nur noch Haut und Knochen. Ich konnte mich nicht trennen weil sie mein Baby war, meine kleine Diva, die 3 wunderschöne Würfe hatte. Ich habe lange mit mir gerungen ob ich sie vielleicht nur einschläfere weil ich vielleicht die viele Arbeit nicht ertragen konnte und den Gestank und ich habe es nicht über mich gebracht einen Tag festzusetzen, an dem wir es beenden. Manche Tage waren ein Fitzelchen besser und dann hatte man wieder Hoffnung. Das Tückische an der IBD war, dass es so schleichend ging und es keine abrupte Verschlechterung gibt. So habe ich im Endeffekt sehr lange gewartet, weil ich persönlich es nicht ertragen konnte einen Tag festzusetzen. Als der Tag festgesetzt war, kam mir die Zeit mit ihr vor wie ein countdown und sie hat auch an dem Tag noch gefressen und geschmust. Trotzdem weiss ich heute, dass ich sie früher hätte gehen lassen sollen. Es ist nur eben nicht so einfach, wenn man mitten in der Situation ist.
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Der Vollständigkeit halber, hier der Link zur Gegendarstellung von
"Borches- Frauchen".https://drive.google.com/file/…zAzdU40OUZBWms/view?pli=1
Ich hoffe so sehr, dass die Qual des Wuschels sehr schnell ein
Ende findet. So wie ich "Borches" in dem Video sehe, waren die
letzten beiden Tage von meinem Fluffy(+12.05.2014).Zum ersten: die Darstellung des Amstierarztes deckt sich in keiner Weise mit dem Video.... so dass mir schon ein wenig, zumindest der Verdacht erwächst, dass die Aufnahmen vielleicht nicht 100% aktuell sind...
Die Gegendarstellung stößt mir etwas sauer auf. Es wirkt so, als habe man sich in eine Rechthabersackgasse manövriert.... Ich kann auch die Gassigehzeiten nicht wirklich glauben, 30 Minuten 4-5 Mal am Tag, bei dem Hund, den das Video zeigt, ich habe Probleme, dies zu glauben....
Zitat"Ich lasse nicht zu, dass die Amtstierärzte Borches Leiden und Schmerzen zufügen."
Das finde ich sehr manipulativ. Denn ich glaube tatsächlich nicht, dass diese ihm Leiden und Schmerzen zufügen würden.
ZitatWahr ist: Borches leidet nicht
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Sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Wahr ist: wir werden es niemals genau wissen können. Das hier nicht ein Hauch eines Zweifels zugelassen wird, ist für mich sehr dubios.
ZitatWenn ich den Wunsch von Borches vernehme, sterben zu wollen....
Ziemlich dünnes Eis.
War ich bislang auch hin und hergerissen. Diese Gegendarstellung hinterlässt bei mir einen absolut bitteren Nachgeschmack....
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