Phänomen Großstadthunde
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Ich find das ja schon recht beeindruckend und denke, dass da doch einiges an Arbeit drin steckt, den Hund so "stadttauglich" zu kriegen. Ich wohne ja jetzt eher inner Kleinstadt in nem recht ruhigen Bereich, morgens und abends kann Bjarki da auch ohne Leine laufen, aber da muss ich aufpassen wie ein Luchs. von sich aus würd der über jede Straße rennen, er kennt zwar ein Stopp, aber das sitzt auch nicht so perfekt, obwohl es von Anfang an galt. wie habt ihr dass den hingekriegt, eure Hund "verkehrssicher" zu machen? (zu der anderen Diskussion sag ich jetzt mal nix, muss halt jeder selbst wissen, weiß nicht, wie ich es handhaben würde. da müsste jedenfalls der Gehorsam hier um einiges besser sitzen)
Hallo!
Ich denke es hilft wenn man einen älteren Hund hat. Meiner ist jetzt 4 und ja ich könnte ihn auch auf stark befahrenen Straßen ohne Leine laufen lassen, mache ich aber nicht. Mir sind schon wenig befahrene Straßen nicht ganz geheuer obwohl er ohne mich nie auf die Straße läuft.
Wir haben es so getan, dass wir ihn gelernt haben dass er bei jeder Straßenkreuzung auf uns warten muss. Das hat er verinnerlicht und macht das ob er an der Leine oder offline ist. Wie alt ist deiner denn? -
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Bjarki ist fast 19 Monate. Ich arbeite ja nicht auf diese extreme Stadttauglichkeit hin. Hab kein Problem damit, dass er an Straßen an der Leine bleibt, bin sowieso relativ schnell im Wald wo er frei laufen kann. Ist eher allgemeines Ineresse.
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Ich will jetzt auch nicht behaupten, ob mit oder ohne Leine ist gleich.
Es geht mir eher darum, dass ich das Gefühl habe, hier herrscht die Meinung, Leine ran und alles ist gesichert.Da gehört weit aus mehr dazu. Wie du schreibst, vernünftige Hilfsmittel (in meinen Augen z.b. auch KEINE Flexi), guter Gehorsam, auch bei Hunden vernünftiges Schuhwerk, um standhaft sein zu können, Konzentration usw.
Mit einem Hund ohne Leine hat man nicht nur den Gefahren-Aspekt (der aber nun mal sehr hoch ist), sondern eben auch Mitmenschen, die davon beeinflusst werden.
Wenn du mit dem Auto fährst und ein unangeleinter Hund läuft auf den Bürgersteig zu, was machst du? Du als Autofahrer weißt du doch nicht, ob der Hund da jetzt zuverlässig stehen bleibt, oder ob er einen Fuß auf die Fahrbahn setzt oder ob er eventuell sogar plötzlich los rennt. Du musst als Autofahrer aber mit allem rechnen und wirst wahrscheinlich langsam dran vorbeifahren, oder wenn du es zu spät merkst sogar aus Schreck abbremsen und einen Auffahrunfall verursachen. Alternativ ist es dir auch egal und du nimmst in kauf ihn anzufahren...
Als Fußgänger - das muss nicht mal einer mit einer Phobie sein - ist das Gefühl auch gleich ein anderes, wenn da ein Hund ohne Leine läuft. Vielen wird da eben "mulmig" und nicht wenige haben wirklich Angst.Wie gesagt: Ich rede von Situationen an gut befahrenen Straßen und vollen Fußgängerzonen.
Das muss doch schlicht und einfach nicht sein.Natürlich ist es immer eine Freude gut erzogene Hunde zu sehen! Auch entspannte Hund-Halter Teams sind etwas Wunderbares. Das muss man aber doch nicht ausgerechnet an solchen Orten demonstrieren und ich verstehe nicht, wie man das verteidigen oder sogar gut heißen kann.
Der Hund sollte an solchen Orten immer beim Besitzer laufen und nicht mehrere Meter weiter vorne oder hinten. Wenn er aber sowieso neben dem Besitzer läuft, welchen Nachteil hat Hund oder Halter dann von der Leine, die vielen Menschen hilft und zusätzlich noch Sicherheit gibt!?
Wer zwei freie Hände braucht, kann sie sich sogar umhängen...Darauf hat hier auch noch niemand wirklich geantwortet...
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Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass es mir viel zu stressig wäre zu schauen was der offline laufende Hund in der Stadt so macht. Auf die Passanten, die Umgebung, meinen Hund, andere Hunde zu achten...das reicht mir schon im Freilauf. Da muss ich nicht noch direkt in der Stadt so ein Theater daraus machen. Denn das sollte man durchaus, möchte man sich respektvoll und vorausschauend verhalten.
Tapatalk-Getippsel, wer Schreibfehler findet darf sie behalten.
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Bjarki ist fast 19 Monate. Ich arbeite ja nicht auf diese extreme Stadttauglichkeit hin. Hab kein Problem damit, dass er an Straßen an der Leine bleibt, bin sowieso relativ schnell im Wald wo er frei laufen kann. Ist eher allgemeines Ineresse.
Bei uns ist leider sehr starker Verkehr und wir müssen schon ein Stück gehen, damit wir auf einen Platz gehen können, der Freilauf tauglich ist. Ich denke, das ist eine reine Übungssache! Übrigen total süßes Foto!
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Meiner täglichen Erfahrung nach - ist Autofahren es aber sowas von egal - was da irgendwo auf dem Gehweg läuft - die nehmen schon keine Rücksicht auf Kinder - dann wohl auch kaum auf Hunde :/
Und es soll Menschen geben - wie mich, die kein Auto haben und nicht mit ihren Hunden rausfahren können, sondern in ihrem Stadtteil laufen
Ich würde auch lieber jeden Tag irgendwo in der Pampa mit meinen Hunden laufen können - geht aber nun mal nicht - somit müssen ich und meine Hunde eben mit Nebenstraßen und Parks Vorlieb nehmen und kennen es auch gar nicht anders
Und für mich ist es eigentlich kein Stress, da ich es nicht anders kenne - für jemanden, der es nicht gewohnt ist, für den würde es wohl schon stressig sein
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Bei uns ist leider sehr starker Verkehr und wir müssen schon ein Stück gehen, damit wir auf einen Platz gehen können, der Freilauf tauglich ist. Ich denke, das ist eine reine Übungssache! Übrigen total süßes Foto!
Danke
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Ich bin auch immer wieder erstaunt. Vor allem über radfahrende Hundehalter, die mitten über
eine stark befahrene Kreuzung fahren und das kleine Hundchen im Schlepptau zwischen den Autos herumwuselt.
Und hier wird gefahren als hätten alle den Führerschein in der Wüste gemacht. Verkehrsregeln gelten nur als Handlungsempfehlung. Auch auf dem Bürgersteig. Ich passe allein schon auf mich selbst höllisch auf und warte auch alleine lieber 10 Minuten am Bordstein, um sicherzugehen, dass ich heil und in Ruhe rüberlaufen kann, statt wie gehetzt zwischen zwei dicht hintereinander fahrenden Autos durchzuhuschen. Die Leute halten nur an, weil Mord verboten ist. Sonst würden sich hier alle plattmachen. Das ist mein Eindruck.
Vorhin erst wieder gesehen: Frau mit Handy am Steuer - fuhr einem anderen Auto hintenrein.
Da kriegt man wirklich Mordgelüste.Mein Hund weiß, dass am Bordstein stehengeblieben wird. Auch an der Leine, auch wenn ich an der Leine ziehe, auch wenn ein Ball fliegt, auch wenn es hagelt, stürmt oder schneit - es wird stehengeblieben. Ich lasse es allerdings nicht drauf ankommen und leine an einer sehr unübersichtlichen Kreuzung an, vor allem, wenn auf der anderen Seite jemand mit Ball oder anderem Hund ist und mein Hund quasi den Schalk im Nacken hat.
Ich denke, ich bin schon vorsichtig, aber immer anleinen entspricht etwa der Vorsicht, einem Hund immer einen Maulkorb aufzusetzen, damit er unterwegs nichts frisst.
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Ich denke, ich bin schon vorsichtig, aber immer anleinen entspricht etwa der Vorsicht, einem Hund immer einen Maulkorb aufzusetzen, damit er unterwegs nichts frisst.
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Wenn mein Hund draußen etwas Verbotenes frisst, gefährdet er nur sich selbst, weil es eventuell vergiftet sein könnte. Die "Lösung des Problems", ganz hart gesagt, betrifft also nur mich, meinen Hund und meinen Geldbeutel.Wenn mein Hund auf eine befahrene Straße rennt, gefährdet er nicht nur sich, sondern u.U. unzählige andere Menschen. Als verantwortungsvoller Hundehalter muss ich also das Risiko in den beiden Fällen völlig unterschiedlich einschätzen und mich entsprechend vorsichtig verhalten.
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Nein. Meine frisst draußen nichts vom Boden, bevor ich es frei gegeben habe.
Dagegen würde sie.trotzdem jedem Eichhörnchen hinterher. Mit der Leine ist sie geschützt und hat trotzdem 3m Radius. Klar nicht frei, wie unangeleint. Dafür kann sie aber auch mindestens einmal am Tag durch die Pampa rennen. Als Ausgleich. Ich habe die direkt vor der Tür, gerade mal 800m bis zur Feldgrenze. -
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