Wann hat sich der Jagdtrieb entwickelt?
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Bei Caron:
Da waren wir noch Greenhorns, unerfahren, unwissend (und glücklich) und haben nicht gepeilt, dass der kleine Duziwuzi Junghund doch sehr interessiert ist an Spuren und Sichtreizen. Wir wussten zwar, dass wir einen Jagdhund haben, aber alle sprachen davon, dass sich das erst mit der Zeit "entwickelt".
Ergebnis: das Hündchen hat seine Jagdpassion schon in jungen Monaten festigen dürfen und uns einige Nerven gekostet. Heute hat das liebe Tier darum in der Nähe von Wald, im Wald und in der Dämmerung Leinenpflicht.Bei Mojito:
Abgeholt mit 9 Wochen, wenige Tage später dockte die Nase bereits fleissig am Boden an. Feines Hundi
Er steht wie erstarrt bei jeglichen Tiersichtungen, Vögel sind halt ein Sichtreiz aber er steht, aber Spuren.. die Nase funktioniert mittlerweile einwandfrei und er geht ab wie ein Zäpfchen. Die Anlagen dafür sah man schon früh.Spannend war: die Nasenleistung musste sich erst entwickeln. Zu Beginn war das eher ein röchelndes herumgeschnupper, er konnte auch Gerüche noch nicht richtig orten. Mit den Wochen konnte man richtig gut beobachten, wie sich das entwickelt hat. Und auf seinen ersten zwei Trails hat er bereits gezeigt dass seine Nase seine Welt ist. Ich freue mich auf die Herausforderung, mit dem Kerle zu arbeiten.
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Also der Jagdtrieb entwickelt sich bei Welpen ab der 4. Lebenswoche.
Der Jagdtrieb ist wie ein kleiner roter Faden im Gehirn des Welpen,
je mehr man ihn fördert (z. B. durch Bälle werfen, etc. alles was sich schnell bewegt,
wo er hinterherrennen darf bzw. soll)
desto mehr wird es eine achtspurige Autobahn.
Deshalb ist es wichtig mit einem Welpen nicht diese Spielchen zu treiben,
die den Jagdtrieb fördern. -
Ich habe hierLotte einen Podi-Mix und Emma einen Galogo-Podenco Mix.
Bei Emma hat es relativ lange gedauert bis der Jagdtrieb wirklich durchgekommen ist, mit ca. 1,5Jahren hat sie gelernt nicht nur auf Sicht zu jagen sondern auch Podenco-typisch auf Fährte zu gehen.
Sie ist zum Glück ein leichtführiger Hund der arbeiten will, d.h. in übersichtlichen Gebieten kann sie frei laufen, würde aber bei Wildsichtung zwar auch losrennen, wäre aber relativ schnell wieder da, im Gegensatz zu Lotte.Lotte ist mir 4 Monaten zum ersten Mal einem aufspringenden Feldhasen hinterher, war sofort wieder da als der Hase außer Sicht war. Mit 6 Monaten hat sie zum erst mal zielsicher einen Fasanen aufgestöbert und getötet. Danach war Leinenpflicht.
Wenn sie heute einen losrennenden Hasen sehen würde würde sie sich durch das verschwinden des Hasen nicht zum umdrehen bewegen lassen, sie würde die Spur verfolgen & vermutlich erst mit Beute wieder zurückkommen. Bei ihr ist der Jagdtrieb richtig groß, für sie heißt rausgehen = jagen und obwohl sie nur an der Leine läuft (3m, 8m Flexi oder 15m Schleppleine) macht sie auch heute noch Beute, selbst an der 3m Leine. Sie arbeitet wie ein typischer Podi, sie ist unglaublich ausdauernd, zäh und hat eine unglaublich gute Nase.Auf dem Hundeplatz ist Lotte unglaublich gehorsam und lernwillig und würde ohne weiteres die BH-Prüfung bestehen, aber in der freien Natur . . . sehe ich für Lotte keinen ungesicherten Freilauf mehr.
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Meiner jagt Damen
da bleibt die Nase unten und er ist nicht mehr ansprechbar obwohl die Hündinn schon lang weg ist
Er rannte sogar schon mal an einem erstarrten Reh vorbei da er dem Geruch von der hundedame nachging!
Und Vögel aber inzwischen weniger da gemerkt hat das er zu wenig schnell ist. Vor Reh und Fuchs hat er zum Glück schiss. Ein Hase hat er auch mal gejagt aber auch der war schneller.
Wenn eine Katze wegspringt geht er hinter her wenn sie anhält hat er eher respekt wie bei allen Tieren er würde nie zubeissen. Auch mit Hasen ist er ganz fein und krümmt ihnen kein Haar wenn sie nicht grad auf der Wiese rumrennen.
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Interesse an sich-bewegenden Objekten und vor allem Tieren hatte Shira eigentlich schon immer, aber das "Kippen" von Neugier auf gezieltes Jagen kam so mit 1,5 Jahren.
Auf Spur geht sie gottseidank nicht (ich hoffe, das kommt auch nichtmehr!!!) aber bei Hasen/Kaninchen und neuerdings auch Enten geht der Notschalter im Hirn auf "AUS" -
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Zitat
Verwechselt ihr da nicht "Jagdeignung" mit ´nem Hund, der einfach mal den Spaß an Wind um die Nase entdeckt hat?
Typische Jagdhunde fangen damit schon sehr früh an, meine WhippiBabies fangen schon mit 5 Wochen an, die extra zu diesem Zweck gehaltenen Hauskatzen zu "jagen"...
Das ist auch gewollt so, denn ein Jagdhund soll ja später auch auf der Jagd begleiten.
Der so spät eintretende "Jagdtrieb" ist meiner Beobachtung nach meist einfach eine zufällige Entdeckung, daß das Spaß macht....
Tss, Claudia, du kennst Millo doch!
Ein blutrünstiger Jäger!Aber na gut, vermutlich hast du doch Recht!
Der will mich einfach nur ärgern, so ist das! -
Holly hatte von klein an ein sehr ausgepraegtes Interesse an weglaufenden und sich bewegenden Dingen. Egal ob Tier, Mensch, Dinge oder Fahrzeuge.
Da war nix mit Welpen-Folgetrieb, sondern Jippieh, ich scheuch alles aufFuehrte dazu, dass nach genau 3mal Freilauf fuer 1 Jahr komplett die Schlepp dranblieb, bis ihr Hirn kapierte und verinnerlichte, das Losfetzen keine Option ist.
Hab ich umgelenkt in Sitzen, sobald ein Objekt interessant ist. Anschauen, anzeigen dass was interessant ist ja & Keks, Losstuermen gibt Donnerwetter. War eine aetzende, langwierige Heidenarbeit.Zum Glueck hat sie nie grossartig ihre Nase zum Aufspueren benutzt und ich hab den Teufel getan, ihr die Funktion dieses schwarzen Gummidingens naeher zu bringen durch gezielte Nasenarbeit.
Heute kann sie auf gut uebersichtlichen Flaechen freilaufen. Sie setzt sich ab, wenn sie was am Horizont sieht und beobachtete es. Dafuer gibts Keks und eine Reaktion meinerseits, dass ich ihr sage was es ist. Oder ich sehe etwas, zeige es ihr bewusst, sie guckt und kriegt Keks.
Losprinten tut sie nicht mehr. Das Donnerwetter von frueher hat gefruchtet.Nur in unuebersichtlichen Gegenden, an hohen Feldern und im Wald bleibt die Leine dran. Eben weil ich nicht weiss, ob ihr da nicht doch was vor der Nase hochstuermt und ihre Reaktion darauf auch nicht testen moechte.
Ihre Nase benutzt sie schon, sie nimmt auch Spuren war, weiss aber nicht, dass am Ende ein tolles Hetzspiel und lecker BARF auf sie wartet. Sie ist halt interessiert und geht dann weiter.
Das ist das Gute, wenn der Hund eher auf Sicht geht.Mit Baellen gespielt, gezergelt, rumgetobt und gerannt wird fast taeglich. Entweder mit anderen Hunden(dafuer vergisst sie alles rundrum) oder gezielt mit mir.
Sie ist jetzt 2 Jahre alt und ich hoffe, dass es erstmal so bleibt, weil es doch gut steuerbar und kontrollierbar ist. Wobei ich aber auch permanent scanne, um ihr ja den Spass zu vermiesen.
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Coffee ( ein Chihuahua!!!) hat vom ersten Tag an bei mir gejagt ( Alter 1,5 Jahre) Hasen, Rehe und Wildschweine
Ich hab echt mal überlegt ob ich sie mal das Wildschwein jagen lasse - mal gucken, was passiert wenn sie es hat
Nee, Coffee hat sich sehr schnell nach einem Donnerwetter meinerseits wieder einbekommen und ist entweder zu 100% abrufbar oder interessiert sich nicht mehr dafür. Große Tiere sind out, Mäuse sind genial, aber wenn ich sage, lass den Scheixxx ist Ruhe.
Ayu hat mit 8 Monaten den Schalter umgelegt und hat alles, aber auch alles probiert zu jagen
Autos, Fahrräder, Holzlaster im Wald etc. Sie war eh noch an der Schlepp, da ich sie erst 2 Monate hatte und blieb dann halt an der Schlepp. Wir haben viel Impulskontrolle, viel Frustrationstoleranz und Gehorsam geübt. Wir haben Verlorensuche, Personensuche und Minze suchen eingeführt und wenn sie sucht, ist ALLES andere uninteressant! Da lenkt wie nichts ab. Sie ist sogar schon auf ne Taube getreten beim suchen und es war ihr egal, dass das Vieh flatternd auffliegt.
Ansonsten:Bei Hasen geht sie nicht mehr hinterher, sondern kommt zu mir ( allerdings ist ihr Hirn total wuschig und die Zunge hängt sabbernd rum), Rehe sind toll aber sie sieht sie meist eh nicht vor mir, Fahrräder etc. sind nicht mehr relevant. Kleine Vögelchen sind zwar ein Sabberfaktor, aber große wie Raben sind nicht interessant. Sie hört mittlerweile sehr gut, ist 95 % abrufbar, aber die Schlepp bleibt noch dran
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