Was denn jetzt?

  • Zitat

    Der Hund soll den Jugendlichen auf keinen Fall gehorsam sein! Das wär ja furchtbar für den Hund. Da bin ich ganz froh wie Janosch das macht. Tricks nur für Leckerli, ansonsten werden "Befehle" knallhart ignoriert :D


    Ich wohn nähe Ingolstadt.


    Das trifft es hier ganz gut :p
    Okay, ich suche mal was raus.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Der Hund soll den Jugendlichen auf keinen Fall gehorsam sein! Das wär ja furchtbar für den Hund. Da bin ich ganz froh wie Janosch das macht. Tricks nur für Leckerli, ansonsten werden "Befehle" knallhart ignoriert :D


      Ich wohn nähe Ingolstadt.


      Ja, da sind beide beschriebenen Huskies prima. Allerdings sind beide tatsächlich nicht ableinbar und etwas eigen mit fremden Rueden.
      Man sollte sich halt auch vor Augen führen, dass das mitunter doch sehr eigenständige Hunde sind. Mein Bub empfindet vier Stunden ganz allein im Wald als erstrebenswert und läuft dann halt alleine nach Hause. Dafür ist er ansonsten nicht besonders clever.
      Ehrlich, so lieb er ist, so mühsam finde ich es mit ihm bei der Vermittlung neuer Sachverhalte.

    • Zitat

      http://www.steinerne-jungfrauen.de/ 1 Std. 55 Min, allerdings ein neuer Zwinger, kenne ich noch gar nicht.
      Der Rest ist alles recht weit weg, aber du kannst ja unterm DRC nochmal schauen. Ich kenne einige Hunde mittlerweile, das dann aber per PN.


      ... Die züchten eigentlich Golden und hatten nur zwei Chessiewürfe. Es gibt aber viele Chessies hier im Eck - u.a. meine Hündin. Die meisten jagdlich geführt oder aber im Dummysport. Als Therapiehunde sind Chessies ungeeignet und sie sind auch sehr sensibel und nachtragend - ob das so ideal in der Jugendarbeit ist?


      Ich würde eher Richtung Labrador gehen, wenn ich auch Nummer sicher gehen will.

    • Zitat

      Das mit dem offiziell eingesetzt konnte ich so nicht herauslesen, wenn dem so ist dann sollte das natürlich ein spezieller Hund sein, aber hier klang es eher so danach, dass der Hund mit zur Arbeit kommt, die meiste Zeit im Büro verbringt und ab und an mal unter Aufsicht sich von ein paar Jugendlichen knuddeln lässt. Und das können auch zig andere Hunde, meine beiden hätten da z.B. überhaupt kein Thema mit.


      Joah, und ich lese was anderes raus:


      Zitat


      Night
      Ich möchte schon einen Hund den ich einsetzen kann und den die Arbeit nicht kaputt macht. Da wir aber hier keine Therapieeinrichtung sind, läuft es oft auf "kleine" Arbeiten hinaus. Also mal streicheln lassen, Balli spielen usw.


      Wir haben hier ein Jugendzentrum. Entweder in öffentlicher (= kommunaler) oder in freier (= Verein etc) Trägerschaft. Finanziert wird das ganze jedoch idR IMMER durch öffentliche Gelder. Und da gibt es nun mal einige Dinge zu beachten. Wenn ich meinen Hund bewusst einsetzen will - und sei es nur zum Balli werfen- muss das Hand und Fuß haben und möglichst alle beteiligten (Kolleg_innen, Geldgebende...) Personen damit einverstanden sein. Da gehört mMn ein fundiertes hundepädagogisches Konzept (Aufgaben, Auszeiten, Einsatzzeiten....), da müssen finanzielle, versicherungstechnische und hygienemäßige Fragen (zB wie geimpft, wie entwurmt...) geklärt werden. Wenn der Hund nur mitkommt und dann im Büro liegt, ist das was anderes. Aber das soll er hier ja nicht!
      Und es ist auch ein Unterschied zu beim spazieren gehen ne Horde Kinder treffen und mal die Hunde durchknuddeln lassen. Das ist - auch wenn es manche nicht so sehen - Arbeit. Für Mensch und Hund....


      Ich finde, die pädagogische Arbeit ist für Hunde sehr anstrengend und man sollte bei der Auswahl einfach sehr genau drauf achten, was mein Hund mitbringt. Und dann kann es sich immer noch anders entwickeln.



      Anja, nein eine Ausbildung dazu kenn ich leider nicht. Ich habe mit einer Hundeschule eine Mini-Praxis-Konzept entwickelt und ich weiß, dass ein "neuer" Ausbildungsgang "Hunde in der Jugendarbeit" geben soll. Dazu kann ich dir bei Interesse mehr per PN schreiben, da das alles noch seeehr am Anfang steht. :D

    • Also ich weiß nicht, aber aus meiner Sicht ist ein Husky wirklich eine der Rassen, für die man wirklich gemacht sein muss (und die wenigsten sind das). Airedale, Retriever und Co. sind Hunde, die grundsätzlich gern mit ihren Menschen arbeiten, der Husky ist das glatte Gegenteil (ich persönlich würde keinen geschenkt haben wollen).


      Und ein Hund, mit dem die Kinder so gar nichts machen können, kein Apportieren, Tricksen (haben die meisten Huskys einfach keinen Bock drauf)... :/
      Anzufügen ist auch, dass die Nordischen oft größere Problem mit dem allein bleiben haben als andere Rassen.


      Airedale Terrier kenne ich so gar nicht als hibbelig, jedenfalls nicht im Vergleich mit anderen Terriern. Der Schutztrieb hält sich in Grenzen, du hattest doch sogar erst noch den Hovawart in der näheren Auswahl, da liegen auch noch mal Welten dazwischen. Der Jagdtrieb kann dafür, je nach Individuum, recht ausgeprägt sein. Aber wenn du mit nem Husky liebäugelst, den du zu 98 % später nicht frei laufen lassen können wirst, sollte der Airedale das geringere Problem sein.

    • Zitat


      ruelpserle
      Ich kann dir voll zustimmen. Erstmal braucht auch Janosch ein gutes Training um sich gut zu verhalten.
      Du hast glaub ich schon was vorgeschlagen, aber welche Rassen hältst du für geeignet in meiner situation? Und kennst du zufällig Ausbildungen zu "juz-therapiehunden"? Also hunde die halt mit Jugendlichen zu tun haben.


      Mei, hab ich ganz übersehen. Ich kann dir nicht sagen, welche geeigent sein könnten. Ich kann dir nur sagen, welche bei mir ganz vorne stehen und welche ich "von der Liste geschmissen habe":


      Meine Top 3:
      - Lagotto
      - Kleinpudel (dann aber Black & Tan :D )
      - Airdaleterrier
      - Tierschutzmischlingskröten (dann aber erwachsen oder als Junghund)


      Runtergefallen, obwohl toll:
      - Großpudel (sind mir zu sehr "Ein-Mensch-Hunde")
      - Boxer (mir zu triebig und hilbbelig. Könnte ich zum Lolek net brauchen. Und die meisten sabbern... bääääh :ops: - stell ich mir in nem Juz/Schule auch super vor. :headbash: )
      - alles was auf der Kat 2 Liste steht


      Unentschieden bin ich beim Flat Coated Retriever. Die finde ich ja toll, gelten halt aber auch als hibbelig. Generell stehen die Labrador und Golden Retriever auch mit auf meiner Liste. Aber das wäre dann schon eine seeeeehr "beruflich" geprägte Entscheidung. Da müsste mir von einem guten Züchter ein passender Welpe/Junghund vor die Füße fallen. Und da das eher unwahrscheinlich ist.... :lol:



      Achja, Night.... das hab ich auch erst überlesen:
      Ich habe meine Kids dafür nicht "bewundert" oder sie deshalb besoners "cool" gefunden. Aber die ganze Situation war einfach super. Wir haben dann nämlich sozialpädagogisch wertvoll ihre Schwachsinns-AKtion angesprochen und mal überlegt, was da hätte passieren können (u.a mit Hoov, Anwohner_innen hätten die Cops rufen können....) . Und sie haben mir auch nicht "aufgelauert".... sie wollten mir nichts böses tun. Ganz im Gegenteil. Sie wollten damit ausdrücken, dass sie mich sehr cool finden - so cool, das ich so einen Spaß verstehe ohne nen Herzinfakrt zu bekommen. Und DAFÜR habe ich die Quarknasen geliebt.

    • Ich verstehe jetzt den Einwand gegen den Großpudel nicht? Ein-Mann-Hund in einem so ausgeprägten Sinne sind das nicht. Die die ich kenne sind sicher nicht so wie ein Labbi, aber können mit Menschen schon was anfangen.


      Der einzige totale Ein-Mann-Hund, den ich kenne, ist ein Chessie. Der kennt mich seit Jahren. Ignoriert mich, wie jeden anderen, erst mal komplett, nach ca einer Stunde kommt er ganz kurz vorbei und sagt guten Tag. Ansonsten hat der nur Augen für den Besitzer.

    • Die GP, die ich kenne, sind sehr auf ihre Bezugspersonen bezogen. Andere Menschen sind nur bedingt interessant. Bräuchten sie nicht. Ich kenne mittlerweile 1 GP, der im Bereich der tiergestützten Arbeit eingesetzt wird. Und ich habe den Eindruck, das er das seiner Besitzerin zu Liebe macht, nicht weil er wirklich Spaß dran hat. Und das würde ich halt so nicht wollen. Deshalb ist der GP für mich raus. So toll ich die "privat" finde.

    • Achja, was ich noch festgestellt habe:
      ich würde eher einen weniger sensiblen Hund nehmen. Lolek ist sehr sensibel und nimmt Stimmungen extrem gut auf. Das ist super, in der Arbeit mit Einzelpersonen. Allerdings kann er Reize nur schwer/gar nicht ausblenden. Für Gruppen also eher ungeeignet (außer als "Stimmungsbarometer", wenn ich ein Seminar halte :lol: ). Das sieht dann so aus: "Oh, da will einer mit mir spielen... Yippieh... oh, da ist einer traurig, den muss ich trösten... oh, da hat einer Angst vor mir, mal vorsichtig anstupsen.... Oh, da will noch jemand mit mir spielen.... " und schwubdiwubb hab ich einen kreiselnden Doodle, der mir Übersprungshandlungs-mäßig im Unterarm hängt. Deshalb jetzt nur noch sehr strukturierte Kleinstgruppen oder Einzelkontakte (seine absolute Stärke). Da ich aber gerne mit Gruppen arbeit, zum Beispiel im Anti-Gewalt-Training, wird der nächste Hund eher wieder ein bisschen ignoranter. Hmmm.... so zumindest der Plan. :D

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