Kostenfaktor BARFEN

  • Hallo zusammen,


    da wir für unseren Sammy auf der Suche nach einer neuen Futtersorte sind/waren, haben wir uns in den letzten Wochen intensiv mit der Ernährung des Hundes auseinandergesetzt. :licht: Resultat: Wir sind beim barfen hängen geblieben. :bindafür: Es gefällt uns ganz, was wir bisher gelesen haben und es scheint auch die beste Art zu sein, einen Hund zu ernähren.


    Jetzt habe ich aber mal eine doofe Frage die bitte nicht falsch interpretiert werden soll: Wie ist denn der Kostenfaktor beim Barfen auf einem Monat gerechnet? Beim normalen Hundefutter liegen wir so um die 50,00 €.


    Für einen Anfänger ist das schwer zu überschauen. :help: Gibt es auch irgendwo gute Literatur zum Barfen?


    Vielen lieben Dank
    Matthias mit Sammy

  • Das Buch "Natural Dog Food" finde ich klasse.
    Die Kosten hängen wohl davon ab, wo und was Du kaufst. SChau Dich doch mal bei Frostfleisch.de um und rechne grob aus, was Du so pro Monat ausgeben müßtest.
    Vielleicht findest Du auch einen guten Anbieter bei Dir in der Nähe?

  • Hallo Matthias!


    Die Kosten fürs Barfen hängen ersteinmal davon ab, wie groß und schwer dein Hund ist, also wieviel Futter er benötigt. Man rechnet pro Tag 2% vom Gesantgewicht des Hundes als Futtermenge. Davon ist ja ein Teil auch noch Gemüse.


    Dann kommt es auch noch darauf an, wo du das Futter kaufst. Kaufst du alles in einem "normalen" Tierladen wird es auf die Dauer schon teuer. Man kann allerdings auch gut im Internet bestellen, da ist es dann meistens, trotz der Versandkosten, günstiger. Du kannst auch mal bei einem Schlachter vor Ort fragen, ob er eventuell Schlachtereste, z.B. Rinderohren oder Pansen, hat.


    Wir bestellen z.B, über eine Bestellgemeinschaft Hühnerhälse, für 65Cent/Kilo. Da findet man mit der Zeit seine Läden oder Internetbestelladressen!


    Viel Spaß beim Barfen :bindafür:


    RoTy

  • Um ehrlich zu sein, etwas teurer ist es schon. Das "Grundfutter" selbst, also Fleisch und Gemüse, geht noch und übersteigt TroFu definitiv nicht (wenn man hauptsächlich Rind und Geflügel füttert und nicht ständig Pferd, Kaninchen usw).
    Aber es werden gerne diese ganzen Kleinigkeiten vergessen, die ja auch Geld kosten. Man kann da aber halt auch selbst sparen. Aber dann will man mal ne Kräuter- oder Algenmischung bestellen oder nimmt nicht einfach Öl aus dem Laden, sondern ein für Hunde gemischtes aus einem I-Shop usw.
    Andererseits habe ich früher nie diese ganzen Leckereien gerechnet, die es zwischendurch für die Hunde gab. Ich weiß nicht, wie viel ich für Schweineohren, Rinderohren, Rinderkopfhaut, Kauknochen usw ausgegeben habe. Das ist bestimmt auch nicht wenig. Das spare ich jetzt fast vollständig, weil es zum Kauen ja die richtigen Knochen gibt und die mit zum Futter zählen.
    Dann hängt es echt davon ab, was man für Fleischquellen auftut oder ob man ausreichend Gefrierplatz hat, um größere Mengen zu bestellen (wird wegen der Versandkosten dann günstiger).


    VG Susanne

  • Also mit ein bissal Recherche und ein bissal mehr herumsuchen wirst Du, wenn ich Dein Avatar - Bild richtig interpretiere, nicht über die 50€ rauskommen. Außer Du nimmst Rinderfilet & Co ;-)


    Wir hatten vorher ca. 30€ für beide (sind halt ein bissal kleiner ;-)) und sind jetzt auch so in etwa in der Preislage. Also finanziell ist die Mehrbelastung meiner Meinung nach gering bis nicht vorhanden.


    lg
    schnupp

  • Hallo,
    ich mache es immer so, dass ich so kurz vor Wochenmarktende, über den Markt laufe, und dann nach "heruntergefallenen Gemüse" frage. Ich bekomme dann schon mal total preiswert Karotten, diverse Kräuter usw. Ok, das Gemüse ist dann optisch nicht mehr das schönste, aber das ist mir egal. Nicht das Aussehen ist entscheidend, sondern der Inhalt. Beim Fleisch, da gehe ich immer zu unseren Landmetzger, und lasse mir einen Pansen vom Schlachthof mitbringen. Den muß ich dann zwar selber schneiden, aber das ist mir auch egal, denn frischer Pansen stinkt nicht, wie immer behauptet wird, er riecht allenfalls nach Kuhstall, und ungewaschener Pansen, ist eine Delikatesse für jeden "Feinschmeckerhund" und suuuupergesund.
    Diverse Preis-Tricks bekommt man aber auch selber heraus. Ich finde Barfen macht Spaß, ist gesund und ich weiß was im Napf ist. Meine Hunde bekommen auch Essensreste, wie Kartoffeln, Nudeln und Gemüse, mal eine Scheibe Brot, wegschmeißen tu ich kaum noch etwas. Denn ich ernähre mich auch gesund, und was für mich gut ist kann für meine Hunde nicht schlecht sein, auf jeden Fall immer noch besser wie Fertigfutter.
    Liebe Grüße Maikäfer.

  • Wenn du deinen Hund richtig ernährst, brauchst du gar keine Zusätze.Ich brauche im Monat für eine 30 Kg schwere Hündin ca. 30 Euro.Ich hole mir sogar mein Fleisch beim Bio Bauern.Frage bei deinem Metzger oder in der Fleischwarenabteilung, die machen schon ne Menge.Gemüse kaufe ich beim Biobauern frisch oder beim Aldi gefroren.Öle habe ich eh immer daheim da wir auch auf unsere Ernährung achten und Kräuter gibt es ab dem Frühling aus der Natur und im Winter getrocknet.

  • Ich hab's mal für meine beiden Cockernasen errechnet, als ich angefangen habe zu barfen.
    Bevor ich anfing mit barfen habe ich ich Happy Dog Supreme gefüttert, also nicht gerade ein billiges Futter. Da liegen die Kosten für TroFu bei ca. 1 EUR für beide Hunde zusammen pro Tag (15kg/49 EUR). Mit Röhfüttern liege ich, je nach Fleischsorten, zwischen 0,80 und 1 Euro. Also billiger ist es nicht, aber auch nicht teurer.

  • Hallo zusammen!


    Je mehr ich über das Barfen lese, desto neugieriger werde ich!


    Dakota
    Ich habe dir gestern in einem anderen Bericht, wo es über das Teilbarfen ging, eine Anfrage an deinen Plan zum Teilbarfen geschickt. Wärst du so lieb und schickst ihn mir? :flehan:


    [email='tumbrink@t-online.de'][/email]


    Ich bin auch für andere Pläne dankbar!!! :)


    Außerdem möchte ich gerne mal wissen, ob es Bücher gibt zum Thema Teilbarfen/Vollbarfen (sicherlich sogar!) und welche da zu empfehlen sind.


    Ich blicke noch nicht so durch, wie das geht mit dem Vorbereiten und dem Einfrieren. Geht das so, wie bei der Babynahrung, die man selber kocht? Also Protionen vorbereiten und dann einfrieren? (Das Rausholen nicht vergessen - ist mir schon öfter passiert bei meiner Kleinen und dann stand ich da...*g)
    Ich habe mich allerdings immer gefragt, ob beim Gefrieren nicht Vitamine etc. verloren gehen.


    Ich habe letztens gelesen, dass man Milchprodukte nur in kleinen Mengen geben darf, weil der Eiweissgehalt darin sonst schädlich sein könnte und Auswirkungen auf Verdauung und Fell haben kann. Stimmt das?


    LG
    Ruth

  • Hallo Ruth!


    Schau mal auf http://www.barfers.de, http://www.gesundehunde.com, http://www.besser-fresser.net - dort wirst du viele Infos finden.


    Mit dem Portionieren, jap, das geht so. Ich friere immer Fleisch in Portionen für 2 Tage ein, so brauche ich nur alle 2 Tage auftauen. Gemüse friere ich entweder in kleine Tuppertöpfchen ein oder auch schon mal in Eiswürfelbehälter. So viel braucht man ja da nicht von.


    Milchprodukte gibt man nicht wegen des Proteingehaltes eher weniger, sondern wegen der Lactose. Hunde, die nicht seit Welpenalter an regelmäßig Milch bekommen haben, bauen das Enzym zur Lactoseverwertung ab, es kommt zu einer Lactoseintoleranz (die es ja auch beim Menschen geben kann). Daher muß man da vorsichtig sein. Bei einigen Hunden geht das quasi von heute auf morgen, bei anderen dauert es viel länger. Meine Mädels bekommen beide täglich Milch oder Milchprodukte und haben keine Probleme. Es ist immer von Hund zu Hund verschieden.

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