Weltspiegel: verschmähte Schoßhunde in Taiwan

Der Mensch ist eindeutig die grausamste Kreatur auf Erden. Sehr traurig sowas. :nosmile:

Hallo,

macht schon deprimiert so etwas zu sehen.
Die Tierärztin und die Tierschutzaktivistin macht in dem Bericht schon etwas Hoffnung, dass es auch dort Menschen gibt, die es anders sehen und auch anders tun.
Geht mal nicht so weit weg - wie lang ist es bei uns her, dass die Käfighaltung von Hühner neu gesetzlich geregelt wurde ?
Ich bin jetzt nicht unbedingt ein aktiver Tierschutzaktivist - aber ab eine gewissen Zeit hab ich nur noch Bio-Eier oder mind. Freilandhaltung gekauft - und da gibt es so viel mehr.
LG Ramona

Zitat

Dreckschweine gibt es überall- auch bei uns.

Fehlt den Ländern die Religion? Nur noch 33 Prozent sind (laut Google) in Taiwan noch Buddhisten. Wer weiß, wie viele davon wirklich "glauben."

Nein, ich bin nicht gläubig, gehöre gar keiner Glaubensgemeinschaft an, habe aber Respekt vor Lebewesen.

Keine schlechte Frage.... aber hat der Umgang mit Tieren wirklich etwas mit Religion zu tun? Hier nimmt der Glaube ja eher ab, während Fragen des Tierschutzes aktueller werden.

Ich glaube, es hängt in vielen asiatischen Gesellschaften oft daran, dass die Verantwortung jedes einzelnen NICHT gesehen wird. Die Missstände erkennt man grundsätzlich schon, aber verkennt, dass jedes Mitglied der Gesellschaft ihren Anteil leisten muss.

Man muss nur einmal nach Indonesien schauen: in den oberen Schichten ist es üblich Hausangestellte zu haben, sehr oft minderjährig, also nach europäischem Recht: Kinderarbeit. Das sind Schichten, die in der Regel weit gereist sind, die oft zum Studium in Australien, Amerika oder Europa waren. Die im Gegenzug sehr unzufrieden mit den Zuständen im eigenen Land sind, z.B. dass man im Krankenhaus in der Regel beklaut wird, etc.pp. Nur den Umkehrschluss: ICH muss bei MIR anfangen, damit sich in der Gesellschaft etwas tut, zu dem kommen sie (noch) nicht.

So ein bisschen kennen wir das ja von uns auch: Massentierhaltung ist doof, aber das Gros der Konsumenten zieht aus dieser Erkenntnis keine Konsequenzen. Wir wissen, wir sollten die U-Bahn nehmen und fahren trotzdem mit dem Auto, da gibt es viele Beispiele.