Adieu, Gluten.
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Oh weh, das hört sich nicht gut an.
Hast Du schon auf Zucker verzichtet? Ich habe einige Bekannte, bei denen Zucker die Ursache für alle möglichen Beschwerden war. Alternativen zu Zucker gibt es ja genug, z.b. Honig.
Auf alle Fälle wünsch ich Dir, dass Du die Ursache findest
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Ich habe keine offizielle Diagnose (wahrscheinlich gäbe es die auch nicht), allerdings versuche ich (mehr oder weniger konsequent), Gluten (und auch Zucker) zu meiden, da es mich extrem schlapp macht und ich mich nach solchen Mahlzeiten fühle, als hätte ich einen Stein im Bauch der ewig nicht weggeht.
Ist also wesentlich harmloser wie bei den meisten hier...
Wesentlich besser und energiereicher fühle ich mich, wenn ich gewisse Lebensmittel einfach ganz weglasse, wie z.B. Brot (ganz schlimm ist Vollkorn, da bekomme ich richtig Sodbrennen), Kartoffeln, Nudeln, Obst, alles was Zucker hat etc... (Fleisch zählt da auch dazu, trotzdem esse ich es als...)
Da es bei mir nicht so schlimm ist, gibt es bei uns immer mal wieder Ausnahmen (auch wenn das nicht sehr vernünftig ist) und auch auswärts kann ich essen was ich mag.
Manchmal kann es vorkommen, dass es mir die Sicherungen durchhaut und ich dann erst mal ne Zeit lang auf der Toilette sitze...Bei Milchprodukten merke ich keinen Unterschied.
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Hm.... das hört sich gar nicht gut an. Ich kann deine Verzweiflung schon verstehen.
Du hast geschrieben, es wurde auf Gluten getestet (oder hab ich das falsch gelesen)? Was kam da raus? Ich würde auf jeden Fall erst mal mit meinem Heilpraktiker sprechen. Eine Freundin von mir verzichtet seit etwa 2 Jahren auf Gluten und es ist ganz schon schwer und sie ist nur noch Haut und Knochen.
Ich weiß dass sich das immer ein bisschen blöd anhört mit der psychischen Komponente. Aber hast du in die Richtung mal weiter überlegt? Die Psyche hat ganz schon viel Macht. Die kann im Prinzip alles in deinem Körper auf den Kopf stellen. Ich kenne das von mir selber. Körperlich ist nichts festzustellen, was man gar nicht glauben mag, schließlich sind die Beschwerden ja da. Die bildest du dir auch nicht ein (auf wenn manche Ärzte das so ausdrücken würden). Es sind ja real empfundene Beschwerden, die die Schulmedizin halt nicht erklären kann.
Ich wünsche dir alles Gute!!!!!
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Zitat
Wesentlich besser und energiereicher fühle ich mich, wenn ich gewisse Lebensmittel einfach ganz weglasse, wie z.B. Brot (ganz schlimm ist Vollkorn, da bekomme ich richtig Sodbrennen), Kartoffeln, Nudeln, Obst, alles was Zucker hat etc... (Fleisch zählt da auch dazu, trotzdem esse ich es als...)
Ich habe mal eine Weile versucht, Industriezucker weg zu lassen. Auch in Form von Weißmehl.
Daher weiß ich wie schwer alleine das ist.
Aber darf ich fragen, was du denn dann überhaupt noch isst, wen du sogar Kartoffeln und Obst weg lässt? -
Zitat
Teilweise sehe ich aus wie im 7. Monat schwanger, weil der Bauch so dick ist.
Das habe ich auch und schon das ist ne riesige Belastung finde ich, ständig beglückwünscht zu werden, Bäuchlein getätschelt und ihn immer verstecken müssen, um eben keine Kommentare zur jahrelangen Schwangerschaft zu bekommen -
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Zitat
ein ganzer Haufen an Diagnostik... Beschwerden selt 2008 ca. 2x Spiegelung, Ultraschall, Gluten, Laktose, Fruktose in Gastroenterologischem Zentrum getestet, Histamindiät über 6 Wochen durchgezogen, Buscopan, Pantoprazol über mehrere Wochen, Neurodoron, dann: "ist wohl psychisch bedingt" und "sie GLAUBEN vllt die Beschwerden wären so stark, aber das ist gar nicht so". Ehm. Nein. Teilweise sehe ich aus wie im 7. Monat schwanger, weil der Bauch so dick ist. Und weh tut er sowieso quasi durchgehend.
Jetzt also diese Bioresonanzgeschichte und seither sei 6 Wochen Verzicht auf Weizen, Kuhmilch, Emulgatoren u Konservierungsstoffe.
Aus Spaß "möchte" ich sicher keine Glutenunverträglichkeit haben, nur hilft mir keiner mehr, ich weiß nicht, wohin ich mich wenden soll. Daher diese Idee um zu sehen, ob es vielleicht Besserung bringen könnte.Oh jeh, das kommt mir sehr bekannt vor... Dein Eingangsthread laß sich ganz anders, für mich zumindest so, als hättest du dir einfach mal so überlegt auf Gluten zu verzichten, ist ja leider, wie auch schon beschrieben schwer in Mode gekommen und da kann ich es einfach nicht verstehen, warum man sich das antut.
Die beiden Seiten die ich dir gepostet habe sind ein guter Anfang und ich würde dir dann empfehlen wirklich auch auf die kleinsten Spuren zu verzichten. (und wie ein Zöli zu leben)
Wenn du Fragen hast oder einfach mal "reden" möchtest, gernae auch per PN, immer her damit
Liebe Grüße
~Irr
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Zitat
Ich habe mal eine Weile versucht, Industriezucker weg zu lassen. Auch in Form von Weißmehl.
Daher weiß ich wie schwer alleine das ist.
Aber darf ich fragen, was du denn dann überhaupt noch isst, wen du sogar Kartoffeln und Obst weg lässt?Ja klar darfst du fragen :).
Wir essen sehr viel Gemüse, machen oft Suppen (wenn man mag, kann man da gut Reis reinmachen und pürieren, dann wird die Suppe sämiger), Currys, Aufläufe (Zwiebelauflauf, Kürbisauflauf...). Nudeln essen wir trotzdem, da haben wir ziemliche gute gefunden. Und zwar Nudeln (Spaghetti und Spirelli) aus Reismehl (die die auch Maismehl enthalten, mag ich nicht so).
Soßen kann man prima mit Maisstärke binden...
Die einzige Mahlzeit die schwieriger ist, ist Frühstück... Naturjoghurt pur mag ich nicht. Manchmal trinke ich Buttermilch, meistens esse ich aber gar nichts, bin nicht so der Frühstücker.
Grundsätzlich empfinde ich es als gar keine so große Einschränkung, allerdings ist mein Schweinehund manchmal stärker als ich... Und da es sich bei mir nicht so übel auswirkt, sind die spürbaren Konsequenzen für mich auch nicht so groß... -
Angefangen hat das Ganze eher schleichend. Früher war all das kein Problem.
Irgendwann hab ich angefangen zuzunehmen. In meiner Ernährung hab ich allerdings nichts geändert. Innerhalb eines Jahres waren es dann über 25 kg... (Und schlussendlich noch mehr...)
Schilddrüse etc. wurde untersucht - nichts. Es hieß einfach nur, dass ich mich mit meiner Ernährung wahrscheinlich selbst belüge und es doch am Essen liegt...Ich hatte mich dann in alternative Behandlung begeben (das auszuführen, wäre mir hier zu persönlich und zu lang).
Dass war tatsächlich das erste, was mir geholfen hat. Mein Gewicht fing an nicht mehr nach oben zu gehen und stagnierte.
Wenn ich die Dinge die ich nicht gut vertrage tatsächlich konsquent weglasse, nehme ich sogar ab... Leider ist, wie gesagt, oft mein Schweinehund stärker, aber wenigstens stagniert mein Gewicht jetzt... -
Zitat
Ja, was im Fernsehen kommt...
Sorry, ich arbeite beim Fernsehen, ich darf da skeptisch sein.
Bei mir ist die Unverträglichkeit nicht so ausgeprägt, dass es sich im Blutbild zeigt, eine Darmspiegelung habe ich nicht gemacht. Für die Schulmedizin gibt es leider immer noch nur "ganz oder gar nicht" - dass man auch leichtere Unverträglichkeiten haben kann, ohne gleich eine lebensbedrohliche Zöliakie zu haben, ist noch nicht akzeptiert.
Und was die Vitamine angeht: ein chronisch entzündeter Darm führt zu Mangelernährung. Ich habe jahrzehntelang Vitaminspritzen bekommen, weil ich über die Nahrung vieles einfach nicht aufnehmen konnte. Auf Anraten einer Heilpraktikerin habe ich es glutenfrei probiert und siehe da, binnen Tagen hatte ich - das erste mal seit 30 Jahren! - kein Bauchweh mehr.
Gluten ist ein Eiweiß, dass Pflanzen gegen Insekten schützt. In der Menge, in der wir es durch modernes Hochleistungsgetreide aufnehmen, kommt es natürlich nicht vor und viele Menschen vertragen es nicht gut.
Was essen und woher nehmen?
Das einfachste ist erst mal, Brot wegzulassen. Suppe und Salat machen auch ohne Brot dazu satt.
Von Schär (gibt es bei DM und auch bei Edeka) gibts ganz gutes Brot und Nudeln, auch Wraps und Pizzaboden. Schmeckt nicht so lecker wie richtiges... aber besser als viele glutenfreien Marken. Das Brot immer unbedingt toasten!
Zum Frühstück esse ich Cornflakes, es gibt viel Reis und Kartoffeln. Für Vegetarier ist es sicher noch ein wenig schwieriger - ich habe richtig Appetit auf Fleisch bekommen, weil das Gluten ja ein Eiweiß ist, dass der Körper dann woanders her haben möchte. Aber da gibts ja gute Alternativen, denke ich.
Man ne Sosse, in der ein Löffel Mehl ist, eine Panade oder auch mal ab und zu ein kleines Stück Kuchen machen mir gar nichts aus. Ich muss auch die Kochgeräte nicht auseinanderhalten oder sowas. Das ganz strikte Trennen ist zwar sicher noch besser, aber da wirds dann echt kompliziert. Und wie gesagt, von einer echten Zöliakie bin ich weit entfernt, und du vermutlich auch, sonst wärst du kränker...
Ich bestelle meinen Vorrat an Brot etc meist einfach im Internet, da ist es am günstigsten:
querfood.de
Geheimtipp: Ikea hat so leckere Tiefkühltorten, da steht zwar nicht glutenfrei drauf, sie sind es aber, bestehen nur aus Nüssen und so... lecker
Tja, und warum tut man sich sowas an... 30 Jahre Bauchkrämpfe, fast täglich, Ärzte, die keine Ahnung haben, was es ist (Stress...ja klar), dauernd krank, unerklärliche Mangelernährung, Allergien, extreme Stressanfälligkeit, irgendwann war ich einfach "durch".
Und was hatte ich alles probiert...Dann ohne Gluten: nach 3 Tagen auf einmal gute Verdauung, keine Schmerzen mehr! und ich habe mich sehr gut erholt. Ich bin fitter, habe weniger Allergien, vertrage jetzt auch Milchprodukte wieder (bleibe aber zuhause bei laktosefreier Milch) - ja und eben: kein Bauchweh mehr, keine Blähungen... das ist es mir wert.
Auch wenn der Hausarzt meint, das bilde ich mir nur ein. Tja, wäre meine Einbildungskraft nur sooo gut, dann würd ich mir gleich noch einen Lottogewinn einbilden.Ich wollte hier nicht die "Kurzfassung des Fernsehberichts" als allein selig machende Wahrheit darstellen, lediglich als Hinweis, dass die Symptome auch ganz andere Ursachen haben können. Dort wurde z. B. auch gesagt, dass es keine wirklich typischen Symptome gibt. Es können von Verdauungsproblemen über Blähbauch bis hin zur Migräne die unterschiedlichsten Dinge auftreten.
Mir war es wichtig, zu sagen, dass man nicht "einfach so" auf Nahrungsmittelbestandteile verzichten sollte, wenn es keinen wirklichen Grund dafür gibt.
Inzwischen sind ja schon einige wichtige Dinge gepostet worden - und ich denke, die TE wird ihre Entscheidung vielleicht gemeinsam mit ihrer Heilpraktikerin besprechen...Gruss
Gudrun -
Wenn man Gluten weglässt, geht man nun eigentlich kein Risiko von Mangelernährung ein. Ist ja nicht so, als wäre das ein besonders natürlicher oder gesunder Bestandteil unserer Nahrung....
Viel bedenklicher finde ich es, wenn man z.B. auf Obst und Gemüse verzichten würde.
Eine Ausschlussdiät ist der einfachste Weg, um zu sehen, ob man sich besser fühlt. Das macht man mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ja eigentlich immer so.
Wenn die Symptome nach 1-2 Wochen ohne Gluten nicht besser werden, weiß man ja, dass man auf dem Holzweg ist. Ich habe die Besserung binnen 2 Tagen schon gespürt.Übrigens hängt Glutenunverträglichkeit sehr oft mit Laktoseunverträglichkeit zusammen, ich würde bei beidem aufpassen.
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