seltsame Hundeerziehung
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Blöde halt, wenn man so wie ich keine Küchentür hat. Wenn er will, kommt er also in die Küche. Wenn ich nur "draußen" belohen, "drinnen" aber nicht sanktioniere, was dann?
Ja, das ist natürlcih blöd.....
Ergo: "Hat man keine Küchentür, muss man den Hund strafen."
Ist doch einfach...
Die, die eine Küchentür haben erziehen über positive Verstärkung, die andern strafen halt.... -
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Ist doch einfach...
Die, die eine Küchentür haben erziehen über positive Verstärkung, die andern strafen halt....Das ist lerntheoretisch unvollständig... die mit Küchentür arbeiten über negative Strafe und positive Bestärkung. Oder anders: Über Frust und Freude.
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Zwar kenne ich nicht die ganze Geschichte dieser Hundebesitzerin mit ihrem Hund, doch mein spontaner Gedanke war, dass ich es fairer finde, das unerwünschte Verhalten des Hundes über die Distanz zu korrigieren (also, erstmal weg von dem Reiz). Ich weiss, diese Methode finden viele auch wieder blöd. Doch bei meinem Hund hat es gut funktioniert (kleine Rückfälle gibt es dennoch, wenn auch selten und auch nicht mehr so heftig). Meine Hundetrainerin muss mit ihrem Hund auch ausweichen und wird deswegen halbjährlich von einem Dorfmitbewohner und Hundebesitzer belehrt, dass ihr Hund doch inzwischen schon andere Hunde passieren können müsste. Sie sagt, klar könne sie ihrem Hund über Leinenruck, Strafe, etc. schneller beibringen ruhig zu sein, doch es ist einfach nicht ihr Weg :-)
Was die Wasserflasche als Erziehungsmittel angeht... ich habe auch immer ein dabei für die Fälle wenn ein freilaufender, aufdringlicher, respektloser Hund - der auch nicht zurückgerufen wird - meinen Hund belästigt. Der Tutnix wird von mir dann im Ernstfall mit Leckerchen ablenkt und die Wasserflasche hebe ich mir für den Besitzer auf
... kam allerdings noch nie zum Einsatz. Die Leckerchen schon, Wasserflasche nicht. In Gedanken habe ich sie jedoch schon ein paarmal rausgeholt.
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Wer keine Küchentür hat, nimmt eine Hausleine. Selbes Prinzip. Nichtd ie Möglichkeit geben, dass der Hund überhaupt in die Küche kann - genauso wie der Hundezerfleischer nicht die Möglichkeit bekommen darf, andere Hunde zu zerfleischen. Oder der Jäger unkontrolliert zu jagen.
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Keiner sagt erschrecken lustig wird schon passen. Genauso wenig wir die ganze zeit klickern und Kekse in den Hals schieben.
Bei manchen Hunden reicht halt das Hey nicht. Was dann?
Den Hund vorher abfangen ist super, klappt aber bei einem richtigem Pöbler nicht unbedingt. Es bringt mir auch nichts der Situation nur aus dem Weg zu gehen.Das ist kein Training, das wird am Ende eine Flucht. Besonders wenn man in einer Hundereichen Gegend wohnt.
Manchmal kann man nicht genügend ausweichen, weil es einfach keinen Platz dafür gibt. Es gibt einfach Situationen und Hunde wo verbale "Ermahnung" nicht reicht.
Guckt doch mal eure Hunde an wie sie untereinander agieren, da gibt es mehr als nur Knurren wenn was nicht gewünscht wird. Da wird geknurrt, Ne Bürste bekommen, abgeschnappt, weggedrückt USW. Es ist also was normales wenn der Rahmen stimmt. Kein Hund bekommt einen Schaden wenn ein anderer Hund nach ihm schnappt, nachdem dieser genug Signale gesendet hat, dass jetzt Schluss mit auf den Keks gehen ist. Vorausgesetzt beide Hunde sind vernünftig sozialisiert und es eskaliert nicht.
Es wird geschnappt und gut ist, Hunde sind nicht nachtragend.
Nun sind wir Menschen keine Hunde und können nicht schnappen oder anders Hündisch agieren. Wäre auch albern, der Hund weiß ja das wir keine Hunde sind. Genau deswegen schließe ich nicht alle "körperlichen" Wege aus. Sie müssen nur zur Situation und zum Hund passen und sie müssen fair sein.Amen.
Schade, dass es hier keinen "Gefällt-mir"-Button gibt.Also dann so: Ich unterschreibe alles, was du bisher in diesem Thread geschrieben hast. Entspricht genau meiner Vorstellung vom Umgang mit einem Hund. Danke
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..... der Hund weiß ja das wir keine Hunde sind.
ah!
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Was die Wasserflasche als Erziehungsmittel angeht... ich habe auch immer ein dabei für die Fälle wenn ein freilaufender, aufdringlicher, respektloser Hund - der auch nicht zurückgerufen wird - meinen Hund belästigt. Der Tutnix wird von mir dann im Ernstfall mit Leckerchen ablenkt und die Wasserflasche hebe ich mir für den Besitzer auf
... kam allerdings noch nie zum Einsatz. Die Leckerchen schon, Wasserflasche nicht. In Gedanken habe ich sie jedoch schon ein paarmal rausgeholt.
hallo Ellen,
du schreibst erfreulich lustig
was die Sache ansich anbelangt, ich war definitiv überrascht und perplex ( hatte ich schon beschrieben )
mir begegnen am Tag sicher an die 50-100 Hunde, wenn ich alles zusammenzählen würde
und bin immerwieder erstaunt darüber wie gut das Zusammenleben zwischen Hund und Mensch funktioniert
( obwohl mir teilweise manchmal die Haare zu Berge stehen )ich hab nie Leckerlies, Wasserflaschen, Klickers (oder wie das heisst), Schleppleinen o.ä. benutzt
aus dem einfachen Grunde, dass ich es nicht besser wussteL.G.
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Das ist lerntheoretisch unvollständig... die mit Küchentür arbeiten über negative Strafe und positive Bestärkung. Oder anders: Über Frust und Freude.
Nicht ganz, schließlich müsste die Bestrafung irgendein Verhalten weniger werden lassen --> Der Hund wird einfach nur daran gehindert (sicherlich hat er Frust) in die Küche zu gehen. Die Bestrafung soll aber kein x-beliebiges Verhalten mindern. Wenn dann ist die Strafe nur sehr, sehr, sehr theoretisch.
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ah!
Ich sehe einen Unterschied zwischen "Ich schnappe nach meinem Hund." und "Ich kommuniziere in einer Sprache, die der Hund versteht."
:jump:
edit sagt: Ich hab übrigens meinen Hund schon mal "gebissen", nachdem sie sich in ihrem Wahn mal wieder mit den Zähnen ausdrücken wollte. Hat ganz schön doof gekuckt
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Amen.
Schade, dass es hier keinen "Gefällt-mir"-Button gibt.Also dann so: Ich unterschreibe alles, was du bisher in diesem Thread geschrieben hast. Entspricht genau meiner Vorstellung vom Umgang mit einem Hund. Danke
Was mach ich , wenn ich körperlich nicht mehr weiter komme? Wenn wegschubsen, blocken, anbrüllen, am Halsband/ Geschirr hochreißen und (Schande über mich) mit der Leinenschlaufe (samt Karabiner) fest vor die Brust schlagen nichts hilft?
All das hab ich gemacht. Und ich hatte kein schlechtes Timing will ich mal behaupten. Oft konnte ich das Verhalten auch abbrechen, deswegen ist es beim nächsten Mal trotzdem unverändert wieder aufgetreten. Nur die Wirkung meiner "Ansage" verblasste. Blöd gelaufen.
Letzter Ausweg Blechnapf? -
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