Schutz- und Wachtrieb bei der Deutschen Dogge

Zitat von Nachthimmel

Hallo,
wie sieht es mit dem Wach- und Schutztrieb bei der Deutschen Dogge aus?
Ist der vorhanden oder eher nicht?
Hintergrund meiner Frage, seit 10 Wochen lebt die kleine Lotte bei uns, jetzt 5 Monate.
Sie ist ein Deutsche Dogge/Hovawart Mix, wobei der Hovawart Anteil geringer ist, als der Doggen Anteil.
Laut Rassebeschreibung ist da beim Hovawart eher mit Wach- und Schutztrieb zu rechnen.
Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich mit euren Doggen gemacht?

Freundlichst
drea

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Ich habe eine Hovawart Hündin. Sie hat wenig Wach/Schutztrieb. Wir haben aber ein sehr großes Grundstück 1,4 Hektar. Bei meinen Eltern wird sie schon ekelhaft, wenn deren Nachbar sich erdreisten, ihren Garten zu nutzen.

In unserer Straße wohnen 2 deutsche Doggen (teils Zwingerhaltung, nur kleiner Garten) mit viel Wach/Schutztrieb, bei anderen Bekannten (auch 2 Doggen) spürt man die Hunde kaum (aber ebenfalls sehr großes Grundstück).

Zitat von Nachthimmel

Dankeschön, für eure neuen Beiträge

blue's Kekslieferantin
Schade um die schönen Pizzen
So ein Verhalten wie von deinem Buben wünschte ich mir auch von Lotte.

WATERPROOF
Bei uns merkt man auch nicht, das so ein großer Hund im Haus ist.
Drinnen wird nur gefressen, geschlafen und gekuschelt.
Draußen wird dann die Energie ausgelebt.

Die Lotte ist jetzt 11 Monate alt und ich glaube nicht, das da noch viel kommt, bezüglich Wach-und Schutztrieb.
Sie ist zwar aufmerksam und man erkennt an ihrer Körpersprache, das ihr etwas nicht gefällt, aber verbal kommt da nichts.
Der Hund hat in seinem bisherigen Leben vielleicht 4x kurz gebellt, das wars.
Lotte bellt nicht wenn es klingelt, wenn jemand das Haus betritt oder sich ihr sonst wie nähert.
Ich habe mit ihrer Schwester Kontakt und diese meldet zuverlässig.

Naja, ist ja nicht weiter tragisch, ich war's halt von meinen HSH ganz anders gewohnt.
Muss ich eben ein wenig Umdenken

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Ist hier auch so. Bei Klingeln wird nicht gebellt, zur Türe läuft Madame aber schon.

Wir hatten vorher einen Labrador. Der war terretorial und hat sich wahnsinnig aufgeregt, wenn nur jemand am Zaun entlang ist. Mein Hund bellt aber schon, wenn sie z.B. raus oder rein will. Und sie kläfft gerne in der einsetzenden Dämmerung rum, was ich aber meist nicht zulasse.

Mein Schnubi ist ein Kläffer. Ist ihm was unheimlich bellt er es an. Er ist zwar unsicher, zieht sich aber nicht zurück, sondern stellt. Nicht so schön. Heute zB. bin ich mit einem unbekannten Nachbarn quasi "zusammengestoßen" als der aus dem Hauseingang kam. Diego hat sich tierisch erschrocken (ich auch) und den armen jungen Mann sofort ins Achtung gestellt. Der ist vor Schreck fast hinten über gekippt
Ernst machen würde er aber nie.... glaub ich wenigstens.
Er war aber schon immer so. Auch als Welpe, da hat er sich zwar doch ein wenig mehr zurückgezogen, aber trotzdem aus sicherer Entfernung verbellt.

nachbarin züchtet doggen und diese doggen sind schon sehr wachsam und schutzgetrieben.
und haben eine enorme bindung an die besitzerin.
mit den hunden kann kein anderer gassi gehen, selbst der partner und ich nicht, der die hunde täglich sieht.
die schützen auch schon wenn nur ein fremder sie anspricht oder der partner zu intensiv mit ihr rangelt / käbbelt.

Die Pizzen waren noch essbar, stabiler Karton sei Dank

Wenns klingelt, wird bei uns auch gebellt. Aber wir arbeiten dran....
Beim Tanken muss ich auch das Auto nicht mehr verschließen, wenn wir mit dem Randalemischka unterwegs sind, da traut sich keiner ran, wenns wackelt.

Gut, ich muss auch dazu sagen, ich kümmere mich zu 90 % allein um den Hund, da mein Mann ja auf Montage ist, und bin auch nur knapp 1,60 m groß..... Da sieht der Hund mich als beschützendswert an

Allen fremden Menschen begegnet er erst mal mit Misstrauen, obwohl er keinerlei schlechte Erfahrung gemacht hat. Da wird schon mal geknurrt und gedroht. Aber ich leg ihn dann ab und dann geht's nach ner kurzen runter-komm-Phase.

Vielleicht kommt es bei Lotte noch?!

Die erste Dogge von meinem Mann war auch eine Hündin und da dürfte auch keiner unangemeldet aufs Grundstück.

Bis vor ein paar Wochen war ich der Meinung, wenn uns einer angreift, dann muss ich den Hund noch verteidigen. Aber dann hat sie sich bei unseren Nachbarshund (Pyrenäenberghund, sie wurde von dem schon Mal gescheit gebissen) so "revanchiert" wie der uns über den Zaun mal wieder angegriffen hat, dass sie den in die Flucht geschlagen hat.

Also, was ich damit sagen will: das kann schon noch kommen mit dem Schutztrieb.

Zitat von Plüschpo

Also unsere Dogge ging damals in Notsituationen durch aus auch mal nach vorne. Ich wurde allerdings auch überfallen, bzw. es wurde versucht

Hat der Kriminelle den Hund übersehen oder wie?
Wie doof muss man den sein eine Person mit Dogge zu überfallen?
Ob die schützt oder nicht weiss der doch nicht. Und allein die Größe ist ja schon beeindruckend.

Doggen sind schon toll. Ich glaube mit so einem Hund an der Seite hätte ich echt nie Angst. Ich hätte nur Angst das ich sie nicht im Griff hab und sie mich durch die Vorgärten zieht.