Bemerkenswerte Sätze - Teil IV

  • "Wie kann man als Arbeitslose nur zwei Hunde halten? Nutzen Sie die Zeit doch eher um Bewerbungen zu schreiben und hängen Sie andere Leute nicht auf der Tasche!" :mute:
    Ich studiere Vollzeit und arbeite noch nebenbei 17 Stunden. :ka: Da ich meine Zeit aber ganz gut einteilen kann, gehe ich lieber eine große Runde morgens oder mittags im hellen statt abends im Dunkeln. =)

  • Ich weiß ;) - bemerkenswert fand ich nur, dass es in dem Beitrag von @Quietschie so klang, als ob es völlig normal wäre, dass HH eben manchmal dafür verantwortlich sind, dass kein Kind ihren Hund anfasst. Und ich sehe da die Verantwortung in allererster Linie bei den Eltern.
    ...

    Genauso sehe ich das.
    Wie soll das sonst in einer kinderreichen Umgebung funktionieren? :???:
    Wenn ich da an Situationen denke bei den Trainings meiner Kinder oder bei Besuchen... Ein Eingreifen als HH ist oft unumgänglich, auch, weil viele Eltern keinen blassen Dunst von Hunden haben und gerade einen putzigen Welpen hauptsächlich mal als Belustigung für ihre Zwerge sehen. Wo ist da das Problem (bis auf das, dass es manchmal lästig ist).


    Ein wenig MITEINANDER zu leben wird ja wohl auch für Eltern und HH möglich sein!

  • Wie soll das sonst in einer kinderreichen Umgebung funktionieren?

    Indem die Eltern sich darum kümmern, dass ihre Kinder keine fremden Tiere anfassen?


    Ich hab' echt viel Verständnis dafür, dass Kinder manchmal wild und laut sind, dass sie rennen und spielen wollen und dass meine Hunde, knapp gesagt, damit klarkommen müssen, dass das u.U. auch in ihrer direkten Umgebung passiert. Die Verantwortung, dass mein Hund sich dann nicht auf das Kind stürzt (weder um da reinzutackern, noch um es vor lauter Freude und Mitspielen-wollen anzuspringen) liegt ganz allein bei mir als HH.


    Aber dass man nicht einfach alles antatscht, was flauschig und lieb aussieht, müssen Eltern ihren Kindern erklären, das ist definitiv nicht meine Aufgabe. Ja, ich halte Kinder von meinen Hunden fern, wenn's nicht anders geht. Aber für mich ist das keine Erziehungsaufgabe, sondern eher Managment – und ich werde richtig laut und unfreundlich, wenn ich merke, dass die Eltern da nicht auch eingreifen.

  • Indem die Eltern sich darum kümmern, dass ihre Kinder keine fremden Tiere anfassen?
    Ich hab' echt viel Verständnis dafür, dass Kinder manchmal wild und laut sind, dass sie rennen und spielen wollen und dass meine Hunde, knapp gesagt, damit klarkommen müssen, dass das u.U. auch in ihrer direkten Umgebung passiert. Die Verantwortung, dass mein Hund sich dann nicht auf das Kind stürzt (weder um da reinzutackern, noch um es vor lauter Freude und Mitspielen-wollen anzuspringen) liegt ganz allein bei mir als HH.


    Aber dass man nicht einfach alles antatscht, was flauschig und lieb aussieht, müssen Eltern ihren Kindern erklären, das ist definitiv nicht meine Aufgabe. Ja, ich halte Kinder von meinen Hunden fern, wenn's nicht anders geht. Aber für mich ist das keine Erziehungsaufgabe, sondern eher Managment – und ich werde richtig laut und unfreundlich, wenn ich merke, dass die Eltern da nicht auch eingreifen.

    Du, diese lückenlose Überwachung durch die Eltern funktioniert vielleicht noch im Kindergartenalter. Aber was ist bei älteren Kindern? Stehen da ständig die Eltern daneben? Nein.


    Ehrlich, mich schockiert diese jeder-für-sich-Mentalität vieler Hundehalter hier. Als gäbe es einen Konkurrenzkampf HH vs. Eltern/Kinder.
    Die blöden Eltern, deren Gschrappen die Hunde ärgern, die blöden HH, deren Hunde auf den Kinderspielplatz kacken, es ist eh immer das gleiche.


    Eigentlich sollten aber alle an einem Strang ziehen. Dann ginge vieles einfacher.

  • Ein Eingreifen als HH ist oft unumgänglich, auch, weil viele Eltern keinen blassen Dunst von Hunden haben und gerade einen putzigen Welpen hauptsächlich mal als Belustigung für ihre Zwerge sehen. Wo ist da das Problem (bis auf das, dass es manchmal lästig ist).

    Genau da sehe ich das Problem. Ich sage den Eltern, sie sollen ihre Kinder nicht an meinen Hund ranlassen, und ernte dann Kommentare wie "Maulkorb drauf, wenn er nicht angefasst werden will!" oder "Halten Sie ihm die Schnauze zu, damit mein Kind mal streicheln kann!". Und das tu ich garantiert nicht.
    Mein Spinner kann ruhig und friedlich mit Kindern leben, die in seiner Umgebung rumlaufen, aber er lässt sich nicht anfassen und bedrängen. Und das muss er auch nicht, da sehe ich die Verantwortung ganz klar bei den Eltern. Vor allem, weil diese MICH anpampen, wenn ich es wage, ihr Herzchen nach der dritten Ermahnung auch körperlich zu blocken, wenn es dann noch immer zum Hund hin rennen will.


    Bemerkenswerter Satz eines Busfahrers über meinen angeleinten und bemaulkorbten Hund: "Halten Sie den kürzer, ich will nicht, dass der jemanden anfällt." :mute:

  • Du, diese lückenlose Überwachung durch die Eltern funktioniert vielleicht noch im Kindergartenalter. Aber was ist bei älteren Kindern? Stehen da ständig die Eltern daneben? Nein.

    Und bis dahin ist es dann unmöglich, wenigstens die Grundregel "Frag', bevor du ein fremdes Tier anfasst" dem Kind beizubringen?


    Und das hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit einer Jeder-für-sich-Mentalität zu tun. Es nervt mich nur tierisch, dass manche Leute liebend gerne Verantwortung an andere abgeben, aber dann ganz laut schreien, wenn sie mit den Konsequenzen leben müssen.


    Wenn alle Eltern super entspannt wären, wenn ihr Kind im Matsch landet, weil es vom Hund angestupst wurde, oder Sabber an der Hand hat, weil der Hund da mit der Zunge drübergewischt ist, hätte ich überhaupt kein Problem damit, wenn Kinder meine Hunde anfassen. So entspannt sind Eltern aber leider meistens nicht. Und es gibt Bundesländer und Ordnungsämter, bei denen es schon reicht, wenn der Hund an jemandem hochspringt oder bellt, um eine Einladung zum Wesenstest zu bekommen.


    Ich habe keine Lust, mich da mit pingeligen Leuten auseinander zu setzen, deshalb: Streicheln verboten. Aus dem einfachen Grund, dass ich bei jeder Kind-Hund-Begegnung ganz alleine das Risiko trage, und sobald irgendwas schief läuft meine Hunde die Leidtragenden sind. Danke, kann ich drauf verzichten.

  • Ich hatte einen Kinder beissenden Hund. Der durfte nur Kontakt mit Kindern haben wenn der Maulkorb drauf war.
    Shiva habe ich mit 4-5 Monaten ab und zu mit ins Dorf genommen und sie Kindern ausgesetzt. So hat sie gelernt, dass Kinder sich anders verhalten als Erwachsene und hat kein Problemas damit, wenn sie heute von einen Kind angefasst wird.
    Meine Söhne haben aber früh gelernt keine fremden Hunde anzufassen ohne vorher den Besitzer zu fragen.
    Ich habe als Mutter meine Kinder erzogen und als HH meine Hunde, wobei sowohl die Kinder als auch die Hunde sich manchmal danebenbenehmen.

  • Caro (Mops) ist ein Kinder-Magnet. Dennoch fragen mich die meisten Kinder vorher, ob sie streicheln dürfen. Ist vielleicht jedes 10. Kind, welches es nicht tut. Und wenn es nicht die Kinder sind, die fragen, dann die Eltern.
    Ich hatte hier ehrlich gesagt noch nie Probleme. Kiara wollte nie ein Kind streicheln. Jetzt, wo Caro dabei ist, schon. Dennoch klappt "Die kleine ja, die schwarze mag das nicht" vollkommen aus.
    Vor zwei Monaten ist ein Kind voll in Kiara reingerannt. Kiara mag keine Kinder, es hat ihr sicher auch weh getan, dennoch war sie total toll und hat das Kind ignoriert, während sich sein Vater bei uns entschuldigte (und seinen Kind erklärte, dass es böse ausgehen könnte). Edit: ich gehe davon aus, dass es keine Absicht des Kindes war, als er in Kiara reinlief, sondern sie einfach im Weg war auf den Weg zum Spielplatz


    Die Leute, die in der Regel meine Hunde einfach so anfassen sind erwachsene Menschen. :ka:

  • Wenn ich die Eltern freundlich bitte, ihre Kinder nicht zu meinem (angeleinten) Hund zu lassen, ist es ab diesem Punkt ihre Verantwortung, sich darum zu kümmern. Es sind ihre Kinder, nicht meine, mein Hund ist gesichert, ihr Kind nicht und nein, selbst, wenn der Hund Kinder lieben würde, wäre meine Erwartungshaltung dennoch, meiner Bitte zu entsprechen - die stelle ich schließlich nicht grundlos.


    Mir ist es schon oft genug passiert, dass die Kinder doch auf Smilla losgestürmt sind und ich sie anschreien musste, damit sie verschwinden, dass ich mich beschimpfen lassen musste oder den knapp 60cm-Hund auf den Arm verfrachten musste, damit ein springendes, schreiendes Kind ohne elterliche Aufsicht nicht an ihn herankommt - obwohl ich ganz normal durchs Dorf gelaufen bin.

  • Hi,


    ich erinnere mich gerade an eine Geschichte aus frühester Kindheit, die meine Eltern noch jahrelang aufwärmten.


    Ich 2 Jahre alt El Chico Lauflernschuhe an den Haxen. ( Oder so ähnlich.)


    Pörtschach, Strandpromenade, schreiende Frau: Oh Gott mein Hund ( Boxer) ist mir gerade abgehauen, bitte seien sie vorsichtig, er ist extrem bissig.
    Eltern beeindruckt, ich mochte Hunde schon immer, Angst gibts nicht.
    Sprich: Beide Arme von unten um den Hals des Hundes gewickelt, er schleckte ein bisschen. Bestie eingefangen, braver Hund. Meine Mutter hatte mittlerweile ihr Eis weggeschmissen.


    Wie gesagt, wie oft diese Geschichte aufgetischt wurde, geht auf keine Kuhhaut.


    LG


    Mikkki

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