Pferdesteuer
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Es ist halt noch nicht bis zum Ende gedacht, aber man könnte ja Therapiepferde befreien und bei Schulpferde ähnlich wie bei Hunden ne "Zwingersteuer" machen, sodass nicht für alle die Steuer anfällt.
Zwingersteuer hat man in Berlin z. B. schon Anfang der 90er Jahre abgeschafft. Züchter zahlen für jeden Hund in ihrem Besitz, Welpen sind drei Monate ab Geburt steuerbefreit. Ich glaube kaum, daß es dann eine steuerliche Erleichterung für Therapie- und Schulpferde gäbe.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ich find den Aufruf der TE, sich zu wehren gut.
Ich habe zwar kein Pferd und werde auch nie eins haben - meiner Ansicht nach muss man für ein Pferd tatsächlich noch einen Tacken mehr Geld zur Verfügung haben als für einen Hund, ist also in meinen Augen noch mehr "Luxus" -, aber hier könnte man lernen, dass sich wehren zu Erfolg führt. Hoffe ich jedenfalls.Wenn die ersten anfangen, Pferde zu besteuern, ziehen bestimmt die nächsten nach und besteuern Katzen. Oder warum nicht auch Wellensittiche. Vor etlichen Jahrhunderten gab es tatsächlich mal so eine Steuer auf Katzen und sogar daheim im Käfig gehaltene Vögel. So abwegig ist das also nicht, wenn die Kassen leer sind, dass jemand auf die kommt: besteuern wir doch schnell die Katzen etc., davon gibts doch so viele.
Problem bei der Steuer auf wirklich reine Hauskatzen, Vögel etc. ist nur, dass viele sich das anmelden vermutlich sparen, weil man mit den Tieren ja nicht draußen ist und kein Ordnungshüter einen dann nach der Steuermarke fragen könnte.
Aber wenn ich manche Beiträge hier so lese, fänd sich in der Nachbarschaft bestimmt irgendein Denunziant, der auf dem Standpunkt steht: ich zahl für den Hund ja auch, soll der für seine Katze auch zahlen!Bei so einer Einstellung ist es kein Wunder, dass in Deutschland - finde ich jedenfalls - im Vergleich zu anderen Ländern kaum je groß protestiert wird. Weil sich viele halt denken: wenn es mir schlecht geht, ich zahlen muss etc., soll es dem anderen auch schlecht gehen.
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conny06
siehst du das immer noch so locker, wenn du deinen hund weggeben müsstest, weil die steuer dermaßen erhöht werden würde, dass du es dir nicht mehr leisten könntelg
Dass doch jetzt an den Haaren herbeigezogen.Find eine Steuer von 700 € für ein Pferd allerdings eine Unverschämtheit.
Aber so zwischen 50- 100 € ?
Allerdings nur für die Hobbyreiter.
Im Übrigen zahl ich für meine 2 Hunde im Jahr bei uns 316 €. -
Wieso denn an den Haaren herbei gezogen?
Was meinst du wieviele Pferdebesitzer sich eine Steuer von 700 € nicht leisten können??
Zwar unverständlich für mich sich dann ein Pferd zu holen, aber so ist das nunmal. Der ganze Pferdemarkt wird komplett einbrechen und gute Pferde werden nichts mehr wert sein. Gestüte, Händler könnten dann echt sehen wohin mit ihren Pferden. Sehr viele Tiere würden eingeschläfert werden, oder aber gepfändet (und wohin dann?).Genauso wenig an den Haaren herbeigezogen ist dass danach Aufschreie nach Steuern für ALLE Haustiere kommen werden. Was ist an Hund bitte anders als an Hamster? Für beide Tiere werden die Steuern doch eh zweckentfremdet. Macht es dadurch ja ziemlich gleichgültig für welche Tiere Steuern gezahlt werden müssen.
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Wobei ich mich ehrlich frage, wenn die für ein Hamster oder einer Katze Steuern verlangen und das auch in dieser Preisklasse, dann jaulen DIE Besitzer nämlich auch.
Wir sind gegen die Pferdesteuer und wir "Pferdeleute" halten zusammen und kämpfen, wenn das die Hundehalter nicht tun, dann ist es nicht das Problem der Pferdeleute.
Wie gesagt, ich habe auch ein Hund und zahle 50€ im Jahr, völlig zu verkraften!
Aber zu jährlich Haftpflicht 180€, Stallmiete von 1680€ im Jahr, dazu noch extra Futter (Hafer etc), die Ausrüstung geht in die Tausende - na klar, man hat sich das so ausgesucht, gar keine Frage, aber ihr habt euch euren Hund auch ausgesucht Also..... Schreit man in den Wald, so schallt es raus, an die eigene Nase fassen und vor der eigenen Türe kehren! -
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ich finde es jetzt nicht an den haaren herbeigezogen
wieso auch, ab einem bestimmten betrag ist bei jedem die grenze überschritten, bei der er sich die haltung (ob pferd oder hund) nicht mehr leisten kann...
und man muss ja auch geld an die seite legen für notfälle, also ich glaub, sowas geht schneller als man denkt....
lg
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Ich glaube wenn ein privater Pferdehalter mit 1-2 Pferden 50-100€ im Jahr zahlen müsste wäre das zwar doof, aber nicht so tragisch. Es geht allerdings um deutlich höhere Beträge die sich schnell mal summieren. Mal angenommen ein Züchter hat im Schnitt 20 Pferde (für nicht pferdemenschen: meistens bildet der Züchter die Pferde mehrere Jahre lang aus bevor sie verkauft werden, also nicht wie beim Hund im Welpenalter) und es geht um eine Steuer von 500€. Das wären 10'000€ im Jahr! Da die meisten Züchter nichtmal vom Pferdeverkauf allein leben können istd as utopisch!
Reiter haben halt den Ruf "reiche Säcke" zu sein. Dies stimmt aber heute bei weitem nichtmehr! Ärmere Menschen mit Pferd verzichten oft auf sehr, sehr viel "normalen Luxus" (Zigaretten, Urlaub, Auto, etc).
Ich finde sowohl Hunde- als auch Pferdesteuer unfair. Aber gut, dass sagen vermutlich auch (Hobby)Autofahrer oder sonst wer...
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Ich habe auch ein Pferd und ich bin nicht reich! Tatsache ist, dass man mit viel Arbeit sein Pferd relativ günstig unter bekommt ( 200 Euro im Monat). Dafür muss ich aber auch viel arbeiten ( misten, Koppel ablesen etc.) Mein Pferd selbst hat damals nur 1000 Euro gekostet. Versicherungen, Huforthopäde etc. kosten mich im Jahr gut 1000 Euro. Ich gehe dafür nicht ins Kino, wir fahren nicht in den Urlaub, ich rauche nicht etc. Eine Pferdesteuer von 750 Euro, daran hätte ich echt zu knabbern!!! Und das mit den Pferdeäppeln - find ich lächerlich! Pferde stehen meist in Landwirtschaftlich genutzten Gebiet und da muss man nun mal mit verunreinigung von Tieren rechnen... Aber nein, da werden Neubaugebiete erschlossen und dann sind da Tiere - widerlich! Pferdeäppel gefährden übrigens nicht das Ozonloch. Und ich bin für ne Mountainbikesteuer - die zerfahren nämlich ganz schön die Wege und die Fahrer pissen hier oft in den Wald!
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Ich habe auch ein Pferd und ich bin nicht reich! Tatsache ist, dass man mit viel Arbeit sein Pferd relativ günstig unter bekommt ( 200 Euro im Monat). Dafür muss ich aber auch viel arbeiten ( misten, Koppel ablesen etc.) Mein Pferd selbst hat damals nur 1000 Euro gekostet. Versicherungen, Huforthopäde etc. kosten mich im Jahr gut 1000 Euro. Ich gehe dafür nicht ins Kino, wir fahren nicht in den Urlaub, ich rauche nicht etc. Eine Pferdesteuer von 750 Euro, daran hätte ich echt zu knabbern!!! Und das mit den Pferdeäppeln - find ich lächerlich! Pferde stehen meist in Landwirtschaftlich genutzten Gebiet und da muss man nun mal mit verunreinigung von Tieren rechnen... Aber nein, da werden Neubaugebiete erschlossen und dann sind da Tiere - widerlich! Pferdeäppel gefährden übrigens nicht das Ozonloch. Und ich bin für ne Mountainbikesteuer - die zerfahren nämlich ganz schön die Wege und die Fahrer pissen hier oft in den Wald!
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Ich verstehe nicht, warum die "Politiker" so dämlich sind und gleich solche Summen wie 750€ auf den Tisch kloppen, ist doch klar dass dann gleich alle aufschreien und sich wehren. Als ob die WOLLEN dass das gekippt wird.....
Warum nicht etwas realitätsnaher?? Pferde bis zu und ab einem bestimmten Alter sind befreit, ebenso Therapie und Schulpferde ab einem gewissen Arbeitspensum und Perde, die Tierärztlich bescheinigt nicht arbeitsfähig sind, also Gnadenbrödler, ebenso. Hannover ist mMn recht hoch mit der Hundesteuer, 132€, also sagen wir mal 120€ im Jahr. Meinetwegen gibt es bei mehr Pferden Rabatte. Der Pferdebesitzer der "Hobbymäßig aufs Turnier" möchte (Beispiel wurde hier genannt für die Ausgaben der armen Pferdebesitzer), sich aber 10€ mehr im Monat nicht leisten kann hat mMn andere Probleme.. Ich weiß dass viele Reiter alles andere als reich sind, aber das ist doch kein Argument, wenn man trotzdem das Geld in die Hand nimmt was Pferde nunmal kosten. Grade am Beispiel der TS, mit dem ganzen drum herum, ist ja nicht "ich hab ein Pony im Offenstall und gehe 3mal die Woche mit Halfter und Pad ins Gelände"!
Wenn die Gemeinde Geld braucht muss es irgendwo her kommen, und da finde ich es legitim es von Leuten zu nehmen die durchaus mehrere Hundert Euro im Monat in ein Hobby investieren. Für eine gute Gesundheit gibt es nun wirklich billigere Methoden, von wegen Rückenschmerzen etc.. Und ein Pferd ist in meinen Augen kein Haustier. Ich finde es bei einer angemessenen Summe wie zum Beispiel 10€ im Monat im Bezug auf die Gesamtkosten die ein Pferd verursacht regelrecht lächerlich sich zu beschweren, klar gibt man seine Kohle lieber für sich selber aus als sie in den Staat/die Gemeinde zu investieren, aber so funktioniert der nunmal nicht.
Ich bin allerding auch absolut dafür das ENDLICH Einheitliche Gesetze und Verordnungen erlassen werden, ich glaube auch das würde zu einer viel höheren Akzeptanz führen! Es kann nicht sein dass Luftlinie 20km von hier die Hundesteuer 84€! pro Jahr günstiger ist. Alles in einen Topf und dann wieder verteilen, aber da haben die Geier in den Gemeinden wieder untereinander Angst dass sie nen Cent zu wenig abbekommen....
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