Pferdesteuer
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Also erstmal: eine Freundin verdient weniger als 1000 Eur. pro Monat und leistet sich ein Pferd mit Müh und Not. Warum? Weil es sie extrem glücklich macht, es ihr gesundheitlich wie seelisch hilft den Alltag zu leben. Sie hat depressionen, reißt sich einen Arsch auf um das alles hinzubekommen. Es ist also völliger Schwachsinn zu behaupten Pferdebesitzern säße das Geld locker...
Leider wundert es mich nicht mehr das die Politik da ansetzt wo es besonders wenig aufstand gibt
Ich hätte mir auch eher die Hundesteuer weggewünscht als eine neue dazu. Die Katzensteuer ist somit auch nicht mehr weit, vor allem nicht, wo jetzt wieder diese "Jägersdebatte" aufkam.Sollte diese Pferdesteuer in Kraft treten, so tut es mir auch für meine Freundin sehr leid, denn ich denke das wird sie sich dann wirklich nicht mehr Leisten können und so ergeht es, wohl den meisten...
Megaira
Da hast du allerdings recht! -
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ich ärgere mich seit allen Zeiten, daß es keine pferdesteuer gibt.
katzensteuer sollte es auch geben . ist aber kaum durchsetzbar.
aber solange es Hundesteuer gibt, ist pferdesteuer wohl mehr als angesagt.
wenn der Hund besteuert wird weil er " Luxusgut " ist ( für belange der Hunde werden die steuern ja nicht
benutzt ) dann ist ein Pferd wohl erst recht " Luxusgut " . dazu zertrampeln die reiter die wege und Pferde hinterlassen großzüge Ausscheidungen.
also - wenn steuer- dann für alle. -
Doch wo zieht man Grenzen? Was zählt denn zu Luxus? Das persönliche Glücksgefühl? Was ist dann mit Spaziergängern, Fahrradfahrerr, Jogger, Golfer, Katzenhalter, Kaninchenhalter, Hobbygärtner, etc? Irgendwer wird immer der Meinung sein dass der andere etwas beschädigt?
Aber um nochmal aufzugreifen: warum sollte es erstrecht eine Pferdesteuer geben? ich würde mal behaupten, dass das nicht ganz vergleichbar ist. Mit einem Hund trete ich mind 1-3mal täglich in der Öffentlichkeit auf, mit dem Pferd sicher nicht so häufig. Die wenigsten verlassen täglich das Gelände, einmal die Woche sind meistens schon viel, den Winter über oft garnicht.
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Zitat
Wir sind gegen die Pferdesteuer und wir "Pferdeleute" halten zusammen und kämpfen, wenn das die Hundehalter nicht tun, dann ist es nicht das Problem der Pferdeleute.Und genau DA liegt das Problem.
Hundesteuer ist das Problem der grenzdebilen Hundeleute, die sie am Ende zahlen. Warum sollten sich da Pferdebesitzer und Katzenhalter einmischen? Ist ja deren Sache, nicht?
Und dann wundern sich dieselben Pferdeleute, dass Hundehalter mit den Schultern zucken und zugeben, dass sie es nicht ungerechter finden, als ihre eigene Steuer? Die auch nicht zweckgebunden ist und für die sie nichts zurück bekommen? Ganz abgesehen von allen anderen Einschränkungen, die Hundehalter auferlegt bekommen.
Es gab diverse Protestaktionen gegen die Hundesteuer und gibt sie immer noch. Dasselbe gegen Rasselisten, denen zufolge einzelne Hunde bis zu 1000€ (nicht zweckgebundene) Steuer im Jahr kosten! Ganz egal, ob sie das Grundstück jemals verlassen. Geholfen hat es bis jetzt rein gar nichts. (Doch: Niedersachen hat umgedacht.)
Wenn die ganzen Tiersteuern Blödsinn sind, dann sind sie es in ihrer Gesamtheit und nicht für manche Arten mehr als für andere.
Katzenkot ist ein riesiges Ärgernis, von den ganzen unkontrollierten Kitten mal ganz abgesehen. Hundekot -muss- weggemacht werden, dafür kann man zumindest haftbar gemacht werden. Pferdeäpfel stören mich genauso, wie anderer Kot. Entweder gar nicht oder gleich viel, je nachdem, wo es liegt. Soweit ich weiß, werden die Reitwege auch von den Städten freigehalten, mit Sand bestreut, das Gebüsch zurück geschnitten, Schilder aufgestellt usw. usf. Ob Hunde da ernsthaft mehr Arbeit machen? Wahrscheinlich nicht, bei 20 Hundewiesen (oder weniger) pro Stadt, die teilweise weder abgezäunt noch mit Tütchenhalter, Mülleimer oder Schild ausgeschrieben sind, sondern nur mit einem 1-Zeilen Interneteintrag. Aufgerechnet auf die Menge an HH, die es pro Stadt gibt ... nein. Da dürfte es kaum mehr Arbeit machen.
Das es überhaupt wen wundert, dass dem Vorreiter Hund da noch andere (große) Tierarten folgen, erstaunt mich.
Sind Gnadenhöfe soviel ärmer dran, als Pflegestellen für Hunde? Nö.
Gibt es so viel mehr Therapiepferde als Hunde, die Menschen helfen? Sicher nicht.
Aber bisher waren es ja nur Hunde - shit happens.
Zitat
(...)
Der Großteil der privaten Pferdebesitzer hat ein/zwei Pferde, das sind pro Monat gerade mal um die 60 Euro/Pferd, wenn man von 750 Euro im Jahr ausgeht. Wenn es daran scheitert, sollte man die Pferdehaltung vielleicht sein lassen.
Steuern sind sowieso nie zweckgebunden, woher kommt das, dass es Menschen gibt, die eine direkte Gegenleitung dafür verlangen bzw. erwarten?Meine Rede. Wenn 60€ im Monat bei der Pferdehaltung zu viel sind, dann ist das Pferd sowieso zu viel. Zumal niemand sagen kann, dass es wirklich 750€ sind - bei Hunden variiert die Steuer auch locker zwischen 40€ und 250€ pro Hund, Listenhunde (die auch jede Stadt selber festlegt) kosten mal eben bis zu 1000€. Von zwei oder mehr Hunden braucht niemand mehr reden ...
Liebe Pferdeleute, macht es wie wir, zieht um und sucht euch eine Gemeinde, die günstiger ist. Rät man uns, den HH, doch auch. Richtig?
Sowohl Hunde als auch Pferde (und Katzen) SIND Luxus. Das macht die Steuer nicht schöner (im Gegenteil!), aber dass sie vor dem Gesetz gleich behandelt werden, empfinde ich nicht als seltsam oder unangebracht.
Entweder für alle oder für keinen, richtig? Das ist dann nämlich Gleichberechtigung. Alles andere ist Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Menschen aufgrund ihrer persönlichen Interessen oder Vorlieben.
Vielleicht schaffen wir es ja jetzt, gemeinsam zu protestieren oder uns zu wehren. Wäre doch ein Anfang.
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Es geht aber doch auch um das Ausmaß! Es gibt keine Regelungen für z.B Schulbetriebe, das heißt dass diese kleinen Unternehmen die sich eh schon kaum tragen geschlossen werden müssen. Was ist mit Pferden dir nur "doof" auf der Koppel stehen weil sie zu alt/krank zum Reiten sind? Zudem hat man als Hundehalter kaum Schwankungen in den kosten für einen Hund (Tierarzt mal ausgenommen). Reiter schon. Da schießen gerne mal Futterpreise in die Höhe weil der Sommer scheiße war.
Wie gesagt, ein kleiner Betrag wäre wohl fair, aber nicht diese großen Summen!
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Wegen der Hundesteuer war doch vor - glaube ich vor 2 Jahren - doch schon eine Klage bis zum Europäischen Gerichtshof gelangt - und auf wundersame Weise sind dort ein paar ganz wichtige Dokumente aus der Akte verschwunden - die nicht mehr nachgereicht werden durften und somit jetzt jemand wieder von ganz vorne anfangen muss.
Ich bin mir sicher, es war gewollt, dass diese Klage nicht entschieden werden sollte, denn es bestand wohl schon Aussicht, dass die HS dann gekippt würde.
Man sollte sich schon mal fragen, warum wollen jetzt Gemeinden auch Steuern für Pferde einführen und warum sind die Kassen leer.
Es sind Verzweiflungstaten der Gemeinden, die aber eben auch überhaupt nichts bewirken - denn zum einen werden eben auch viele ihre Pferde abschaffen - wie - sei dahin gestellt und die Einnahmen sind auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, die - nicht nur nur den Aufwand der Einziehung verpuffen - sondern auch so die Gemeinden nicht mehr retten, denn so viel Geld kommt dann doch nicht zusammen.Und was mir wirklich sehr übel aufstößt, ist, dass es tatsächlich Hundehalter gibt, die - nur weil sie Steuern zahlen müssen - lieber auch fordern, dass andere Tiere dann doch auch gefälligst zu besteuern wären, als sich dafür einzusetzen, dass kein Tier besteuert wird - sowas widert mich einfach nur an und zeigt mir den Kleingeist vieler Menschen
Für mich gibt es da gar keine Frage - keine Besteuerung für kein Tier!!!!!
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Ganz ehrlich, derartige Steuern gehen nur, weil der Großteil der Bevölkerung denkt "Ach, für den Unfug gibst du Geld aus? Dann darf man dich auch nochmal extra besteuern!"Genau das ist es.
Mich erschreckt hier die Meinung von vielen die sagen, ja, lassen wir das Pferd besteuern, ich bezahl für meinen Hund ja schließlich auch Hundesteuer.
Da sage ich, als Pferde- und Hundehalter, ja, ist das mein Problem? Wenn euch die Steuer stinkt, macht was dagegen.
Meine Hundesteuer zahle ich ohne zu murren, hier stehen im 1000-Einwohner Dorf mehrere Kotbeutelspender, immer Tütchen drin, immer geleert... diese 40 Euro tun mir da wirklich nicht weh.
Wenn in euren Augen nichts gemacht wird, dann werdet doch bei eurer Gemeinde aktiv. Aber nur aus Missgunst zu sagen, ja, nur zu, alles besteuern....
Sorry, das ist einfach nur traurig.Und die Annahme, alle Reiter hätten Geld, die ist doch an den Haaren herbei gezogen. Und die Aussage, wenn es im Jahr für die 700 Euro Steuer dann nicht mehr reicht, dann ist eh die Frage, ob man sich das Hobby noch leisten kann, ist auch mal gar nicht durchdacht. Ich kenne viele Pferdehalter, die für ihr Pferd auf alles verzichten.
Ich persönlich lehne die Pferdesteuer als Pferdehalter aufgrund der weiteren drohenden finanziellen Belastung natürlich ab, denn auch ich schwimme nicht wie Dagobert Duck im Geld und kann es aus dem Ärmel mal so eben schütteln und so geht es, würde ich mal behaupten 85% der Pferdehaltern. (Zumindest wenn wir von 750 Euro sprechen.)
Aber besonders als deutscher Bürger finde ich das einen Skandal. Irgendwo müssen Grenzen gezogen werden. Ebenso irrsinnig fände ich eine Steuer für Katzehalter, Mountainbikefahrer oder sonst wen.Aber dieser Sozialneid, weil man selbst Hundesteuer zahlen muss und daher die Pferdehalter auch alle herhalten müssen... was ist denn das für ein Charakterzug?
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Na ja, leute ich frage mich wo das dann mal aufhören wird? Ich mein mit all den Ausgaben die dieser Staat mehr allein in diesem Jahr hat, wird es bald eine Internetsteuer und sämtlicher anderer kram sein. Ich finde das krank... Ich kann mich da nicht drüber freuen wie einige andere hier das es nun auch die Pferdehalter trifft....
Dann besteuern wir bald alles was spaß macht und nicht sein MUSS als Luxusgut? :-/
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die höhe der pferdesteuer ist eine frage , welche ich nicht beurteile. sie sollte aber mindestens die höhe der Hundesteuer betragen. oder - gar keine steuer für alle.
das Argument , Pferde sind nicht so oft in der Öffentlichkeit zieht auch nicht . es gibt ( leider ) zig Hunde welche nur in haus und garten leben und trotzdem steuern zahlen müssen. -
Zitat
die höhe der pferdesteuer ist eine frage , welche ich nicht beurteile. sie sollte aber mindestens die höhe der Hundesteuer betragen. oder - gar keine steuer für alle.
das Argument , Pferde sind nicht so oft in der Öffentlichkeit zieht auch nicht . es gibt ( leider ) zig Hunde welche nur in haus und garten leben und trotzdem steuern zahlen müssen.
Warum? Weil die Pferdebesitzer genauso zu leiden haben wie die HH?
Ich hab kein Pferd und werd auch nie eins haben aber diese typisch deutsche Eigenschaft, wenn ich bluten muss haben andere gefälligst auch zu bluten, ist schon echt ätzend.Ganz ehrlich, wir alle sind so blöd und bezahlen klaglos die Hundesteuer auch wenn die noch so unsinnig ist. Selbst schuld. Nur sollten wir bitte nicht bei anderen voraussetzen das die genauso blöd sind wie wir HH.
Strenggenommen bezahlt jeder Tierbesitzer schon genug versteckte Steuern. Nehmt einfach mal die Jahreasausgaben für Euer Tier und rechnet die 19% raus...(evtl bei Futter weniger, bin aber zu faul grade nachzuschauen). Bei geschätzten 5000€ die uns die Hunde im Jahr kosten ist das grob überschlagen ein tausender an Steuern. Unternehmen wie Futtermittelhersteller bezahlen strengenommen auch keine Steuern bzw legen die als Kosten wieder um. Am Ende bezahlt IMMER der Konsument.
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