• Wenn man sich beschwert, dass die armen Pferdeleute nicht das Geld haben - immerhin können die sich ein Pferd leisten. Erst mal egal, auf was sie dafür verzichten. Auf Essen oder ne Wohnung wohl nicht. Was ist mit den Steuern, die jeder zahlen muss, wie die Grundsteuer (nur damit man wohnen kann). Die kommt auch der Gemeinde zugute. Nur die müssen auch die, die quasi schon auf alles verzichten, um nur Essen kaufen zu können, bezahlen. Wenn nun Gemeinde die armen Pferdeleute nicht besteuern sollen, aber nun mal dringend Geld braucht, dann könnte man ja auch einfach die Grundsteuer erhöhen. Fakt ist doch, das Geld muss irgendwoher kommen. Oder man schließt halt aus Geldmangel den gemeindeeigenen Kindergarten, wer braucht das schon. ;)


    Von daher finde ich den Gedanken an der Gemeinden, an solche Dinge wie Pferdesteuer, hohe Hundesteuer usw. zu denken, richtig. Immerhin trifft das erst mal vorwiegend die, die nicht die allerärmsten sind, denn die können sich weder Hund noch Pferd leisten (in 99 % der Fälle).


    Vielleicht war ich auch in den falschen Reiterkreisen unterwegs, denn da waren es die wenigsten, denen so ne Steuer weggetan hätte.

    • Neu

    Hi


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    • Steuern können leider nie eine Einzelfallentscheidung und somit niemals wirklich fair sein :/

      Zitat

      Ich kenne viele Pferdehalter, die für ihr Pferd auf alles verzichten.


      Naja, eigentlich ist das ja ein Argument FÜR die Pferdesteuer. ;)
      Wenn ich mir kein Pferd leiste, aber jeden Monat ne neue Hose für 100€ kaufe zahle ich auch 19,-€ Mehrwertsteuer.
      Wer also wenig Geld hat und auf alles verzichtet zahlt wahrscheinlich eh schon weniger Steuern.
      Ich habe aktuell kein Pferd, aber in meiner aktiven Zeit war es außerdem schon so, dass viele Ausgaben in bar gemacht wurden und definitiv nicht versteuert wurden, Boxenmiete etc.. Und klar, auch da gibt es wieder solche und solche!

    • Nochmal zu den Reitwegen:


      Hier gibt es sicherlich keine Reitweg. Ich werde munter von rasenden Mountainbikern umgefahren, Büsche werden sicherlich nicht zurückgeschnitten und Wege aufbereitet? Von was träumen wir hier? Hier sind die Wege einfach nur kaputt und zwar nicht durch die Reiter sondern rasende Förster (ja klar, ich lass das Pferd gerne in den Wald hüpfen wenn der mit 50 Sachen angerast kommt) oder die Leute die Holz holen, meistens auch seeeehr verständisvoll :roll: ach ja Nordic Walking habe ich noch vergessen, alleine der Lärm übertönt die Pferdehufe um einiges. Ach ja und die schweren Waldmaschinen, die eine Schneise der Verwüstung hinterlassen habe ich ganz vergessen.


      Aber ja, ich sehe es, es wird ja so viel für Reiter gemacht (genauso wie für die Hunde ) :hust:. Sicherlich von Ort zu Ort unterschiedlich....


      Beim Rest schließe ich mich den anderen an. Missgunst die ich nicht verstehen kann.


      Wir reden übrigens über 700 € FIXKOSTEN. Das ist nochmal was anderes als Tierarzt o.ä. Da kommt dann wieder oben drauf. Insofern geht die Rechnung 'na wenn die sich das nicht leisten können' nicht auf.

    • Zitat


      Aber wenn ich manche Beiträge hier so lese, fänd sich in der Nachbarschaft bestimmt irgendein Denunziant, der auf dem Standpunkt steht: ich zahl für den Hund ja auch, soll der für seine Katze auch zahlen!


      Bei so einer Einstellung ist es kein Wunder, dass in Deutschland - finde ich jedenfalls - im Vergleich zu anderen Ländern kaum je groß protestiert wird. Weil sich viele halt denken: wenn es mir schlecht geht, ich zahlen muss etc., soll es dem anderen auch schlecht gehen.


      Was für eine Neiddebatte :headbash:
      Ich habe kein Pferd und will/werde auch keins besitzen.
      Aber die Pferdesteuer aufgrund von leeren Kassen ist völlig daneben !
      Ja klar geht das weiter, aber nicht nur mit der Katzensteuer, sondern auch mit der Radsteuer, Gardinensteuer etc.
      Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um Einnahmen geht.
      Wollt ihr das alle, mit dem Argument, weil wir HH ja "auch" schon Hundesteuer zahlen ?
      Ich nicht !
      Ich fühle mich durch immer neue Verordnungen gegängelt und abgezockt.
      Ich habe nichts gegen Steuern, wenn sie mMn sinnvoll eingesetzt werden und nicht nur z.B. zur Bankenrettung dienen.


      Und die Pferdeäpfel-Diskussion ist für mich genauso sinnentleert wie das ewige Gezetere über Katzenkot.

    • Zitat

      Wenn man sich beschwert, dass die armen Pferdeleute nicht das Geld haben - immerhin können die sich ein Pferd leisten. Erst mal egal, auf was sie dafür verzichten. Auf Essen oder ne Wohnung wohl nicht. Was ist mit den Steuern, die jeder zahlen muss, wie die Grundsteuer (nur damit man wohnen kann). Die kommt auch der Gemeinde zugute. Nur die müssen auch die, die quasi schon auf alles verzichten, um nur Essen kaufen zu können, bezahlen. Wenn nun Gemeinde die armen Pferdeleute nicht besteuern sollen, aber nun mal dringend Geld braucht, dann könnte man ja auch einfach die Grundsteuer erhöhen. Fakt ist doch, das Geld muss irgendwoher kommen. Oder man schließt halt aus Geldmangel den gemeindeeigenen Kindergarten, wer braucht das schon. ;)


      Von daher finde ich den Gedanken an der Gemeinden, an solche Dinge wie Pferdesteuer, hohe Hundesteuer usw. zu denken, richtig. Immerhin trifft das erst mal vorwiegend die, die nicht die allerärmsten sind, denn die können sich weder Hund noch Pferd leisten (in 99 % der Fälle).


      Vielleicht war ich auch in den falschen Reiterkreisen unterwegs, denn da waren es die wenigsten, denen so ne Steuer weggetan hätte.


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    • Zitat

      Naja, eigentlich ist das ja ein Argument FÜR die Pferdesteuer. ;)
      Wenn ich mir kein Pferd leiste, aber jeden Monat ne neue Hose für 100€ kaufe zahle ich auch 19,-€ Mehrwertsteuer.
      Wer also wenig Geld hat und auf alles verzichtet zahlt wahrscheinlich eh schon weniger Steuern.


      :???: Es geht ja nicht darum, dass Pferdebesitzer Geld an einer Stelle einsparen und dann horten, sie geben es doch für Futter, TA, Miete, Zubehör etc. aus. Ob ich 'ne Handtasche oder 'ne Satteldecke kaufe, kann dem Staat herzlich egal sein.


      Mir erschließt sich einfach nicht, wie man solche Ideen gerechtfertigt finden kann. Klar, die Gemeinden müssen irgendwo Geld herkriegen. Die ultimative Lösung hab ich für sowas auch nicht.
      Aber einzelnen Grüppchen Steuern aufzudrücken unter dem Deckmantel von "Ihr kostet uns soviele Instandhaltungskosten und räumt euren Dreck eh nicht weg" ist völlig daneben. Um derartige Kosten geht es nämlich nicht, das Geld landet sicher zu 90 % woanders. Es wäre also genauso gerechtfertigt (sprich: genauso daneben), Sportvereinen eine höhere Steuer aufzudrücken, weil sie die Anzahl der benötigten Turnhallenrenovierungen nach oben treiben.


      Wenn es den Gemeinden ständig an Geld fehlt, kann es nicht richtig sein, dass nur ein kleiner ausgewählter Teil zur Deckung der Kosten rangezogen wird. Gilt für Tierhalter ebenso wie für andere Interessengruppen.

    • Zitat

      Wenn man sich beschwert, dass die armen Pferdeleute nicht das Geld haben - immerhin können die sich ein Pferd leisten. Erst mal egal, auf was sie dafür verzichten. Auf Essen oder ne Wohnung wohl nicht. Was ist mit den Steuern, die jeder zahlen muss, wie die Grundsteuer (nur damit man wohnen kann). Die kommt auch der Gemeinde zugute. Nur die müssen auch die, die quasi schon auf alles verzichten, um nur Essen kaufen zu können, bezahlen. Wenn nun Gemeinde die armen Pferdeleute nicht besteuern sollen, aber nun mal dringend Geld braucht, dann könnte man ja auch einfach die Grundsteuer erhöhen. Fakt ist doch, das Geld muss irgendwoher kommen. Oder man schließt halt aus Geldmangel den gemeindeeigenen Kindergarten, wer braucht das schon. ;)


      Von daher finde ich den Gedanken an der Gemeinden, an solche Dinge wie Pferdesteuer, hohe Hundesteuer usw. zu denken, richtig. Immerhin trifft das erst mal vorwiegend die, die nicht die allerärmsten sind, denn die können sich weder Hund noch Pferd leisten (in 99 % der Fälle).


      Vielleicht war ich auch in den falschen Reiterkreisen unterwegs, denn da waren es die wenigsten, denen so ne Steuer weggetan hätte.


      Ganz genau...
      Hunde so hoch besteuern das sich das nur noch die Elite leisten kann...
      Pferde genauso...


      Man könnte aber auch mal genauer hinsehen wofür die Steuern verbraten werden. Das ist nämlich das eigentliche Problem. Anstatt die Steuern zu erhöhen könnte man auch tlw absolut unsinnige Ausgaben kürzen. Siehe auch das berühmte Steuerschwarzbuch. ..


      Im übrigen ist unser Steuersystem so gerecht das man Leistung durch Arbeit höher besteuert als leistungslose Einkünfte aus Kapitaleinkünften. Darüber regt sich irgendwie niemand auf aber das ich als HH Hundesteuer bezahle und der andere für sein Pferd nicht ist ne mittlere Katastrophe. Wie schon gesagt Hauptsache die anderen müssen auch leiden dann ist der deutsche Michel auch wieder zufrieden.

    • Zitat


      Ganz genau...
      Hunde so hoch besteuern das sich das nur noch die Elite leisten kann...
      Pferde genauso...


      Nur noch die Elite? Bei 60 oder auch 80 € im Monat? Wohl kaum. Natürlich konnte man durchspielen, dass die ja auch 10000 € Steuer pro Monat sein kann, aber das ist ja nicht die aktuelle Diskussion.

    • Zitat


      Warum? Weil die Pferdebesitzer genauso zu leiden haben wie die HH?
      Ich hab kein Pferd und werd auch nie eins haben aber diese typisch deutsche Eigenschaft, wenn ich bluten muss haben andere gefälligst auch zu bluten, ist schon echt ätzend.


      Ganz ehrlich, wir alle sind so blöd und bezahlen klaglos die Hundesteuer auch wenn die noch so unsinnig ist. Selbst schuld. Nur sollten wir bitte nicht bei anderen voraussetzen das die genauso blöd sind wie wir HH.


      Strenggenommen bezahlt jeder Tierbesitzer schon genug versteckte Steuern. Nehmt einfach mal die Jahreasausgaben für Euer Tier und rechnet die 19% raus...(evtl bei Futter weniger, bin aber zu faul grade nachzuschauen). Bei geschätzten 5000€ die uns die Hunde im Jahr kosten ist das grob überschlagen ein tausender an Steuern. Unternehmen wie Futtermittelhersteller bezahlen strengenommen auch keine Steuern bzw legen die als Kosten wieder um. Am Ende bezahlt IMMER der Konsument.



      na , genaugenommen kann es mir völlig egal sein - ich lebe in Frankreich und zahle für drei Hunde null steuer.
      ich finde es nur einfach ungerecht. warum sollen in D hundebesitzer steuern zahlen und pferdebesitzer nicht ?
      die steuern , welche man durch futter und zubehörkauf etc. rafft der Staat sowieso ein - von allen Tierhaltern.
      bei Hundehaltern gibt es auch züchter mit vielen , zum teil " unbrauchbaren " Tieren. die werden auch besteuert.
      was bitte , ist der unterschied zu pferdehaltern ?
      eigentlich gehören alle steuern auf tierhaltung abgeschafft. am futterkauf verdient der Saat schon genug und für die Tiere wird von den steuern kaum was getan.

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