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Idioten gibt's zweifelsohne unter den Jägern. Aber auch unter Hundehaltern. Und da kenne ich ehrlich gesagt deutlich mehr zweifelhafte Gestalten.Aber ist schon ok. Das eingeschweißte Fleisch aus dem Supermarkt ist natürlich nicht von Tieren.
Ich esse zwar selber kein Fleisch, aber würde ich es essen, wäre mir Wild tausend Mal lieber, als Schnitzel vom Spaltenrostschwein oder Leberwurst vom Mastkälbchen, was das Tageslicht nur kurz bei seiner Geburt gesehen hat.Dem kann ich ebenfalls nur zustimmen.
Ich erzähle übrigens gerne die Geschichte einer Bekannten aus meinem früheren Reitstall. Gaaaaaanz große Tierfreundin, sagte immer zu mir "Manu, es tut mir wirklich leid, aber mit Peter (mein LG) kann ich nicht reden. Eigentlich ist der nett, aber das Wissen, das er ein Mörder ist..., wenn ich den schon sehe, kommt mir die Galle hoch". Danach lief sie über den Hof und fragte alle Leute, wer noch was von der Pommesbude wollte, sie würde jetzt Schnitzel/Pommes holen Und die Bude hat garantiert KEIN Bio Fleisch!
Da freue ich mich doch, das wir sogar unsere Lasagne mit Wildgehacktem machen Mehr Bio geht ja nun nicht.Ansonsten ist doch wirklich alles gesagt. Wer da so festgefahren ist in seiner Meinung, ist oft auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen, es sei denn, man würde sich aktiv ein Bild machen, so wie LarryBloxorz
Alles andere endet in den üblichen Streitereien, wo jeder danach wieder seines Weges geht.
Ich für meinen Teil kenne mehr Hundehalter, die ich unter den HH als schwarze Schafe betiteln würde, als das ich schwarze Schafe unter den Jägern kenne. Trotzdem gibt es sie und ich habe leider auch schon welche kennen lernen müssen. Aber das waren von hunderten von Jägern die ich kenne, zwei. Bei den HH habe ich das Gefühl, jeder 8. benimmt sich wieLustig sind übrigens auch immer wieder die Reportagen im Fernsehen, wo die Moderatoren dann gaaaaaanz unvoreingenommen berichten und vorab wieder super recherchiert wurde...
Wer übrigens einmal ein Stück Rehwild gefunden hat, noch lebend, aber von zwei wildernden Hunden gerissen und teilweise angefressen (übrigens ein braver Familienlabbi und ein Schäferhundmix), der wird vielleicht dann verstehen, warum es manchmal unumgänglich ist, IM NOTFALL einen Hund zu schiessen. Damit meine ich nicht die Berichte über Jäger, die einen Hund 5 mtr. neben dem Gehweg geschossen haben (Sowas habe ich allerdings noch nie mitbekommen, das waren bisher immer nur Erzählungen). -
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danke sundri
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danke sundri
Ja. Toller Beitrag. Danke. -
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Vor ca. zwei Jahren wurde ein Labrador vor den Augen der Besitzerin und ihres kleinen Sohnes erschossen. Das nur, weil der Hund 20 Meter hinter einem Kaninchen herlief.
Was mag diese Erlebnis wohl in dem Kind ausgelöst haben? So eine Erfahrung ist nichtmal für einen Erwachsenen sehr schön.
Dieser Jäger hätte auch von seinem Hochsitz runtersteigen können, um mit der Hundehalterin zu sprechen, der Hund war schließlich noch in Sichtweite und nicht im Wald, sondern auf dem Feld.
Nun würd ich aber gern mal wissen: Warst du dabei, Harry? Oder kennst du die Besitzerin so gut das du die Hand für ins Feuer legen kannst das es wirklich so war?Die Menschen tendieren dazu die Schuld immer abzuschieben und grad die bösen Jäger sind dafür doch hervorragend geeignet.
Hinterher ists dann eben doch meist so das es eher 100 Meter anstatt 20 waren und der Hund das Kanninchen schon im Maul hatte. Nur zugeben? Aber nein, ist doch unser Familienlabbi und der tut sowas nicht!
Gerne auch "Aber der will doch nur spielen!" oder "Der kriegt den Hasen doch eh nicht!" und ähnliche tolle Begründungen, aber jagen? Nein, jagen tut der Hund niemals nicht! -
Egal wie es in dem Fall war: Fakt ist, dass es tatsächlich Idioten gibt, die mit der Waffe beim Haustierabschuss viel zu schnell bei der Hand sind. Glücklicherweise kenne ich auch Kollegen, die klar die Meinung vertreten, dass sie einen Hund nicht schießen.
Bekannte von mir, selber Jäger, sind vor Gericht gezogen, weil ihr Hund von so einem Idioten an einer Fütterung erlegt wurde. Die Klage haben sie gewonnen, weil der Hund ja nun nicht hetzte sondern eben nur da auftauchte - hatte sich während des Spaziergangs etwas entfernt; angeblich war er mit einem Fuchs verwechselt worden... naja.
M.E. gehört der Haustierabschuss insgesamt verboten.
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
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Nun würd ich aber gern mal wissen: Warst du dabei, Harry? Oder kennst du die Besitzerin so gut das du die Hand für ins Feuer legen kannst das es wirklich so war?Die Menschen tendieren dazu die Schuld immer abzuschieben und grad die bösen Jäger sind dafür doch hervorragend geeignet.
Hinterher ists dann eben doch meist so das es eher 100 Meter anstatt 20 waren und der Hund das Kanninchen schon im Maul hatte. Nur zugeben? Aber nein, ist doch unser Familienlabbi und der tut sowas nicht!
Gerne auch "Aber der will doch nur spielen!" oder "Der kriegt den Hasen doch eh nicht!" und ähnliche tolle Begründungen, aber jagen? Nein, jagen tut der Hund niemals nicht!Nein, ich war nicht dabei, kenne aber die Frau , als ich dort noch mit Hund unterwegs war. Es kam über unseren Lokalsender und stand auch in der RP, mit Foto der Hundehalterin. Erfunden war das sicher nicht.
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Egal wie es in dem Fall war: Fakt ist, dass es tatsächlich Idioten gibt, die mit der Waffe beim Haustierabschuss viel zu schnell bei der Hand sind. Glücklicherweise kenne ich auch Kollegen, die klar die Meinung vertreten, dass sie einen Hund nicht schießen.
Bekannte von mir, selber Jäger, sind vor Gericht gezogen, weil ihr Hund von so einem Idioten an einer Fütterung erlegt wurde. Die Klage haben sie gewonnen, weil der Hund ja nun nicht hetzte sondern eben nur da auftauchte - hatte sich während des Spaziergangs etwas entfernt; angeblich war er mit einem Fuchs verwechselt worden... naja.
M.E. gehört der Haustierabschuss insgesamt verboten.
Viele Grüße
SchnuffeltuchlerVon der gewonnenen Klage hatten die Hundebesitzer sicher viel, machte den Hund bestimmt wieder lebendig.
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Nein, ich war nicht dabei, kenne aber die Frau , als ich dort noch mit Hund unterwegs war. Es kam über unseren Lokalsender und stand auch in der RP, mit Foto der Hundehalterin. Erfunden war das sicher nicht.
Warum nicht? Weils in der Presse kam?Angeblich darf ich mit Arren nicht nach Frankfurt rein, Weil dort Miniatur-Bullterrier als Standart gelten und eingezogen werden. Alle.
Sagte ein Gymnasiallehrer dem Reporter eines Lokalblattes auf die Frage warum er die Stadt dafür verantwortlich macht das er seine Traumrasse nicht halten darf.
Bullshit. Steht nun aber in der Presse. Wahr ist es deswegen noch lange nicht. -
So, nachdem hier es ja nicht um die Jagd allegemein gehen soll (danke Sundri nochmal für die tollen Beiträge), wollte ich hier noch ein bisschen was zum Entwurf für NRW sagen und aufzeigen, warum ich von dem ganzen Summs nichts halte.
ZitatZiel ist unter anderem der Schutz des Waldes vor zu hohen Wildbeständen. Die Jagd
muss ein Bestandteil einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der nachhaltigen
Nutzung des Offenlandes sein.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfDieses Zitat von der Seite des Umweltmnisteriums NRW zeigt ziemlich eindeutig worum es in der Gesetzesänderung geht. Der Schutz des Waldes. Natürlich, der Wald ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, es hängt eine ganze Menge Geld drin. Forstwirtschaft und Jägerei muss Hand in Hand gehen. Aber meiner Ansicht nach, darf ein Jagdgesetz nicht nur für den Schutz des Waldes gemacht sein, sondern auch für den Schutz der Tiere. Idealerweise findet sich ein Gleichgewicht, möglichst wenige Wildschäden bei einem möglichst breitem und gesundem Artenspektrum.
ZitatDie Jagdzeit für alles Schalenwild (außer Schwarzwild) endet einheitlich zum 15. Januar.
Die Jagdausübung während des natürlichen Nahrungsengpasses im Winter
kann zu einer starken Beunruhigung und Belastung des Wildes führen; Stoffwechselabläufe
werden gestört, Wildschäden provoziert.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfDas finde ich zum Beispiel eine wirklich fragwürdige Argumentation. Abhängig vom Revier und den vorkommenden Arten (natürlich) macht gerade das Schwarzwild (zusammen mit Rotwild) die meisten Schäden. Ausserdem, wenn man dann am 1. Februar eine Rotte Schweine schiesst, wird der komplette Revierteil beunruhigt. Wollte man zur Schonung des Wildes beitragen, müsste man alles Wild schonen. Das ist aber allein schon deshalb nicht tragbar, weil man den explodierenden Wildschweinbeständen (Genmais sei Dank) gar nicht mehr Herr werden würde.
ZitatDie Jagdzeit für Rehböcke wurde vom 15.10. auf den 15.01. verlängert und damit
mit der Jagdzeit auf Ricken synchronisiert. Dies ermöglicht die gemeinsame und damit
effektivere Bejagung beider Geschlechter im Rahmen von Ansitzdrückjagden insbesondere
zur Absenkung des Rehwildbestandes aus waldbaulichen Gründen.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfWieder taucht dass auf was ich eingangs im Thread kritisiert habe. Das Rehwild als Schadtier. Sicher, Rehe machen Schäden im Wald, verbeissen Bäume. Aber damit wird der Jäger zum Schädlingsbeseitiger, eine Sichtweise mit der sich Jäger (zu recht) nicht anfreunden können.
ZitatDer Wisent verbleibt im Jagdrecht. Als streng geschützt erhält er aber keine reguläre
Jagdzeit.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfDer größte Witz seid langem. Wer sich dafür interessiert, kann sich mal damit auseinandersetzen, wie das Wisent wieder in die Wälder gepackt wurde und was es da so anstellt. Die Kurzform: Reicher Adeliger setzt sich ein paar rückgezüchtete Urrinder in den Wald, weil sieht hübsch aus. Die halten nur nicht an seiner Grundstücksgrenze an, sondern marodieren durch die Gegend. Dem Land (dass das Projekt feierte, wie NS den Luchs) werden die Wildschäden bald zu teuer. Da das Tierchen aber im Jagdrecht steht, müssen nun die Jäger die Schäden zahlen...
ZitatWarum entfällt der Abschussplan für Rehwild?
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfKurz gesagt, damit man soviel schiessen kann wie man mag. Denn, wie wir gelernt haben, nur ein totes Reh...
Verbot bleifreier Munition
Joa, weniger Bleibelastung im Wildfleisch und in der Umwelt, hört sich erst mal gut an. Nur hat bleifreie Munition einen großen Nachteil: Sie tötet nicht so schnell und sicher. Davon wissen viele Nachsuchenführer zu berichten, weniger Schweiß, gleich schwerere Suchen, weniger Erfolge, mehr leidende Tiere.
Es gibt zwar dazu solche und solche Stimmen, für mich hat Blei in der Munition aber durchaus eine Berechtigung. Schrot mag noch was anderes sein, aber bei Büchsengeschossen...ZitatVerbot der Ausbildung an flugunfähigen Enten
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfJa, die Prüfung "lebende Ente" ist unschön. Noch unschöner ist aber eine krankgeschossene Ente, die nicht erlöst werden kann, weil der Jagdhund das zappelnde Ding nicht aus dem Wasser holen mag. Für die ist die Sache nämlich nicht nach max. 5 Minuten vergessen.
ZitatDie Baujagd auf Füchse und Dachse wird aus tierschutzrechtlichen Gründen untersagt.
Dies soll Beißereien zwischen Bauhund und Fuchs oder Dachs verhindern.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfBaujagd auf den Dachs machen eh die wenigsten. Unglaublich aber wahr, auch Jäger hängen an ihren Hunden.
Das Verbot der Baujagd auf den Fuchs wird in nicht wenigen Revieren zu einem Ende der Niederwildbestände führen. Wirklich effektiv lässt sich der Fuchs als Kulturfolger nämlich nur durch den Dreiklang Bau, Falle und Ansitz bejagen. Der erste wird komplett gestrichen, der zweite stark eingeschränkt.
Ich finde auch das Verbot von Totschlagfallen falsch. Zum einen ist der Tod in einer modernen Falle schnell. Der Fuchs läuft rein, freut sich über den leckeren Happen und zack, merkt er nichts mehr. Stattdessen muss es doch schrecklich sein für zwölf Stunden in Todesangst eingesperrt zu sein (eine Lebendfalle muss 2x am Tag kontrolliert werden) und dann erst zu sterben. Durch ein gutes, durchdachtes Aufstellen und beködern können in beiden Fällen Fehlfänge weitesgehend vermieden werden.Übrigens, wo sich doch so viele über das Abschussverbot für Hunde freuen:
ZitatHunde: Wildernde Hunde können dem Wild durchaus gefährlich werden.
Der Abschuss von Hunden ist aber nur noch unter strengen Auflagen zulässig: Die
Hunde müssen dem Wild, das sie hetzen, nach ihrer jeweiligen Körperkonstitution
gefährlich werden können, sie müssen in der Lage sein, das Wild zu beißen oder zu
reißen. Des Weiteren dürfen aus Gründen der Verhältnismäßigkeit keine anderen
milderen und zumutbaren Maßnahmen des Wildtierschutzes, insbesondere das Einfangen
des Hundes, erfolgversprechend sein und der Abschuss eines Hundes ist der
Veterinärbehörde unverzüglich anzuzeigen, und das Wildern durch Foto-, Video-,
oder Zeugenbeweis zu belegen.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfAlso darf der wildernde Hund nach wie vor geschossen werden. Wer an seiner Ruhe im Ort hängt und keine Lust auf jahrelangen gerichtlichen Ärger mit Hundebesitzern hat, hat auch vorher nicht ohne Beweis geschossen.
ZitatDie Kirrmenge (z.B. von Mais) wird auf einen halben Liter beschränkt, um den Energieeintrag
und die Möglichkeit einer damit beschleunigten Gewichtszunahme bei
Frischlingen – verbunden mit einer verfrühten Geschlechtsreife und einer Erhöhung
der Reproduktionsrate – zu reduzieren. Ein halber Liter genügt bei optimaler Ausbringung
und Verteilung.
Q: http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfDas finde ich hingegen völlig akzeptabel. Es soll schlisslich gekirrt und nicht gemästet werden (bei dem Biogasmaisfeld nebenan ist es dann eh egal).
ZitatWarum gibt es zukünftig eine grundsätzliche zeitliche Trennung von
Jagd- und Fütterungszeiten?
Eine Bejagung beunruhigt das Wild stark. In einer Notzeit braucht das Wild jedoch
Ruhe, um Energie zu sparen. Deshalb wurde ein Verbot aufgenommen, Schalenwild
zu erlegen, während Futtermittel für Schalenwild angeboten werden.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfAuch das ist völlig ok. Obwohl ich eh keinen Jäger kenne der bei ausgewiesener Notzeit schießt. Aber Notzeiten sind eh eher die Ausnahme.
Die Regelungen zu Wildunfällen (wurde eh schon so gehandhabt, gibt jetzt nur Rechtssicherheit) und dem Aussetzen von Wild sind ebenfalls in Ordnung.
ZitatDürfen neben natürlichen Personen zukünftig auch juristische Personen
einen Antrag auf Ablehnung der Jagd auf ihrem Grundstück aus ethischen
Gründen stellen?
Das novellierte Landesjagdgesetz NRW sieht abweichend vom Bundesjagdgesetz vor,
auch Anträge von juristischen Personen als Grundeigentümerinnen und -eigentümer
auf Befriedung von Grundflächen zuzulassen. Das Antragsverfahren richtet sich sinngemäß
nach dem Bundesjagdgesetz.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfHeisst in Klardeutsch: Der Veganerverein "Wir lieben Blümchen" kauft sich 10 Hektar Land und verbietet die Jagd auf seinem Grundstück. Das Wild denkt sich juchhei, beziehen wir dort Wohnung. Von 10 Hektar kanns sich aber nicht ernähren, daher marodiert es auf den Nachbarflächen (ja, auch in den kostbaren Wäldern) und futtert sich da rund. Dafür muss der Jäger aufkommen. Der muss zusehen, dass Wild zu erwischen, wenn sich mal nicht beim Verein verkriecht. Das tut sich kein Jäger lange an. Das Revier bleibt unverpachtet, der Bauer bleibt auf seinen Schäden sitzen. Er muss seine Produkte teurer verkaufen oder er geht bankrott.
In diesem Beispiel geht es nur um den kleinen Maßstab. Wisst ihr wieviel Land in Vereinsbesitz ist? Z.B. vom Nabu? Das wird zu Problemen führen und zu sehr problematischen Landstrichen...ZitatGibt es eine Erweiterung des Nachtjagdverbots?
Das bisherige Verbot, Schalenwild (ausgenommen Schwarzwild) und Federwild zur
Nachtzeit zu erlegen, wird ausgedehnt, um Störungen in den Ruhezeiten des Wildes
in der Nacht zu vermeiden. Dies dient auch der Wildschadenverhütung. Wiederkäuer
sind auf eine möglichst regelmäßige Nahrungsaufnahme angewiesen und müssen
sich auf den Schutz der Dunkelheit verlassen können. Erlaubt bleibt weiterhin die
Nachtjagd auf Schwarz-und Raubwild.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfWieder irgendwie schwachsinnig. Schieße ich eine Sau, ist der gesamte Revierteil beunruhigt. Siehe oben.
ZitatWarum wird die Mindestpachtdauer von neun auf fünf Jahre gesenkt?
Mit der Absenkung der Mindestpachtdauer von neun auf fünf Jahre soll gewährleistet
werden, dass sowohl Pächterinnen/Pächter als auch Verpächterinnen/Verpächter auf
geänderte Rahmenbedingungen schneller einstellen können.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfBei neun Jahren lohnt sich das Anlegen einer neue Hecke, einer Suhle. Wenn man nach fünf Jahren Angst haben muss, dass das nun hochwertigere Revier einem wieder weggenommen wird, macht das keiner...
ZitatWie wird zukünftig die Lockjagd auf Rabenkrähen geregelt?
Das Verbot der Lockjagd auf Rabenkrähen außerhalb der Einzeljagd wird neu aufgenommen,
um das sportliche Massenschießen von Rabenkrähen zu unterbinden.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfSportliche Massenschiessen von Krähen Derjenige war garantiert noch nie auf einer Krähenjagd. Bei Krähen muss man den Schwarm komplett runterholen. Jede überlebende Krähe ist schlau geschossen und wird sich beim nächsten mal nicht erwischen lassen und andere Krähen warnen.
Ausserdem, das Krähenschiessen ist in D alles andere als eine große prestigeträchtige Sache. Zum einen ist es hochaufwendig (Tarnzelt, Lockkrähen, Locker, Hund usw.) und zum anderen echt schwer, denn Krähen sind nunmal sehr, sehr schlau. Meist ist der Jungjäger der Trottel zum Krähenschiessen abgestellt wird.
Krähen machen große Schäden, auch an z.B. Silofolien und co.ZitatDürfen Kreise und kreisfreie Städte zukünftig wieder die Jagdsteuer
erheben?
Durch Änderung des Kommunalabgabegesetzes wird den Kreisen und kreisfreien
Städte die Möglichkeit eingeräumt, am 1. Januar 2013 abgeschaffte Jagdsteuer wieder
zu erheben. Die Jagdsteuer knüpft die Steuererhebung an die Ausübung des
Jagdrechtes. Der Steuersatz wird auf 20 Prozent des Pachtpreises begrenzt.
http://www.umwelt.nrw.de/natur…vellierung_jagdgesetz.pdfNoch mehr unverpachtbare Reviere mit allen Nachteilen für Bauern und Bürger... Nicht alle Jäger (und besonders die besten) schwimmen nicht im Geld, entgegen der landläufigen Meinung.
So, dass sind so die Eckpunkte. Ist nicht alles drin, aber das meiste. Vielleicht regts ja zum Nachdenken an
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Ja. Toller Beitrag. Danke.Super!
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