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Ne - sooo hab ich das nicht gemeint
Alles klar, Missverständnis .
ZitatVielleicht ist die Lösung, nur Hunde zur Arbeit an der Ente zuzulassen, deren Jäger ein derartiges Revier haben, ja auch überdenkenswert?
Ich kenne zahlreiche Hundeführer, die mit ihren Hunden bei der Niederwildjagd aushelfen, ohne dass sie ein eigenes Revier hätten, gerade am Wasser sind unsere Hunde nun mal gerne gesehen. Ich bin aber ohnehin ja eh` der Meinung, dass die lebende Ente als Prüfungsfach unnötig ist und insgesamt abgeschafft gehört, also auch für Jäger mit Wasserrevier.
ZitatUnd ja, man könnte immer einen brauchbaren Hund dabei haben, aber die meisten Jäger sind Männer und die fragen oft genug nicht Andere um Hilfe.
Nein, im Ernst, Du hast natürlich recht. Aber ich sehe nicht, warum das die (lebenden) Enten ausbaden sollen.
Zitat...ich habs gehört, das reicht mir.
Ganz genau so geht es mir eben auch! Nicht nur was die Hundeausbildung betrifft. Ich wette, ich könnte einen x-beliebigen Punkt auf der deutschen Landkarte heraussuchen, nach dem Zufallsprinzip 10 Jäger aus der Umgebung an einen Stammtisch setzen und würde bei ein paar Bier von einigen davon Sätze zu hören bekommen, die für mich einfach unerträglich sind und nichts, aber auch gar nichts, mit der Art von der Jagd zu tun haben, deren Fan ich bin und die eben auch viel mit Tierschutz zu tun hat. Ich habe den Eindruck, ohne Dich zu kennen, dass es uns da ähnlich gehen könnte.
ZitatNein, aber bei etwas scheuen Hunden kann das sehr hilfreich sein, Schußfestigkeit muss gelernt werden und wenn der Schießende einen Fehler macht, kann viel Arbeit umsonst gewesen sein.
Schussfestigkeit ist in erster Linie Anlage. Einem schussfesten Hund muss man ausbildungstechnisch schon ziemlich übel daher kommen, damit er Probleme hat. Ich stimme Dir zu, dass es Hunde gibt, die kleinere Probleme bei der Wasserjagd mit Schuss haben und etwas "schüchtern" sind, aber ich bezweifle stark, dass es zur Beseitigung solcher Probleme einer mit Papiermanschette ausgestatteten Ente bedarf. Hunde, die nach dem Heranführen an den Schuss am Wasser, dem Erleben einer echten Jagd am Wasser, Schleppwild und all den anderen Ausbildungsmöglichkeiten immer noch Probleme mit dem Schrotschuss am Wasser haben, werden die nicht über Bord werfen, weil da eine Papiermanschetten-Ente schwimmt.
Selbst gesetzt den Fall, das wäre so: Ich bin nicht der Meinung, dass ein solcher Hund ans Wasser (oder in die Zucht) gehört bzw. auf dem Rücken der Enten ans Wasser gebracht werden muss, auch nicht dass Fehler des Schießenden von der Ente ausgebügelt werden müssen.
ZitatSchließlich heißt das erstmal nur, dass die Tiere unter die Fürsorge der Jäger gestellt werden. Ob man widerrechtlich ein Tier schiesst, dass nicht im Jagdrecht ist, oder ob man ein Tier schießt, dass geschont wird (also keine Jagdzeit hat), das Strafmaß ist das gleiche.
Ich kenne die Argumentation mit den Unfallwölfen und dem Hegeabschuss; eine Zeit lang konnte man sich vor Artikeln zum Thema ja kaum retten. Ich halte das Argument für vorgeschoben; es wird gerne benutzt, weil es nun einmal das einzige ist, das so schön selbstlos und für den Tierschutz klingt. Ganz gerne wird dabei vergessen, dass es sehr wohl möglich ist, den Wolf auch nach geltendem Recht zu erlösen - von der Polizei, in deren Auftrag auch der Jäger tätig werden kann. Die praktischen Probleme, die dabei mitunter bestehen, sind mir durchaus bewusst, aber lasst uns doch besser diese Probleme lösen als den Wolf ins Jagdrecht zu ziehen.
Was die sächsische Jägerschaft doch tatsächlich umtreibt, ist die Unfähigkeit zur Zusammenarbeit mit den Naturschützern, die sich bisher um den Wolf gekümmert haben und der Gedanke an eine mögliche Zukunft, in der es endlich gelingen wird, den Wolf zumindest vereinzelt auch zum Abschuss freizugeben. Das Herausziehen aus dem Naturschutz ist für viele Jäger doch nur der erste Schritt.
Aber ganz unabhängig vom Thema "Wolf" ist die Idee, dass Tiere generell besser unter die "Fürsorge der Jäger" gestellt würden als unter den Naturschutz eine Ausgeburt des tiefen Grabens zwischen Naturschutzverbänden und Jagdverbänden und jedenfalls in meinen Augen mitnichten ein Fakt.
Hier wurde weiter vorne irgendwo gesagt, die Neuerungen im Jagdrecht in NRW zeigten, dass in den Augen der Verfasser nur ein totes Reh ein gutes Reh sei. Tja, das trifft wahrscheinlich gerade für die Waldbesitzer zu. Andererseits tritt aber nun auch der NABU für eine Angleichung und Verkürzung der Jagdzeiten auf Rehe ein und der NABU steht nun nicht gerade im Verdacht, alle Rehe tot sehen zu wollen, oder? Und was ist nun genau der sinnvolle Grund für eine Jagdzeit auf den Bock von Mai bis Mitte Oktober?
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen DJV, ÖJV und NABU. Die Positionspapiere der Jagdverbände zu Jagdrechtsänderungen lese ich jedenfalls vielfach mit Bauchschmerzen.
Viele Grüße
SchnuffeltuchlerPS: Auf dem Wildschaden bleibt der Landwirt schon insoweit sitzen als er mit seinen Flächen ja nun zwangsweise Mitglied der Jagdgenossenschaft ist.
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TanNoz:
Tut mir leid, da lagst du leider falsch. Ich habe absolut nicht viel Menschenkenntnis.@harry97:
Ich finde es sehr schade, dass ich mir die Mühe gemacht hab sehr ausführlich auf deine Frage zu antworten, du dir dann aber nicht mal die Zeit nimmst ganz kurz auf meine kleine Frage zu antworten. Daher werde ich auch erstmal nicht weiter auf deine Beiträge eingehen bis du meine Frage beantwortest. Alles andere macht keinen Sinn. -
Moin,
ja, ich denke, es ginge uns da in vielen Situationen ähnlich.
Wölfe sind ein Thema das so viele verschiedene Seiten hat. Mal abgesehen von den Jägern, die natürlich ihre eigene Sicht haben, sind es vor allem unbeteiligte Menschen, die dazu eine Meinung haben und die ist oft genug unreflektiert und geprägt von Emotionen. Denen kommt man mit rationalen Argumenten nicht nahe um sie zu berühren.
Ich hab ja ein Haus in Smaland, obwohl Smaland nun sehr touristisch erschlossen ist, gibt es dort in manchen Gegenden Wölfe..... früher waren wir in Dalsland, auch dort gab es Wöfe. Abgesehen davon, dass das Beutewild ein ganz anderes Verhalten zeigt, als das hier vorkommende Wild - gesehen habe ich nie welche. In Schweden wird der Wolf streng geschützt, es gibt horrende Strafen für Jeden, der einen abschießt mit sehr kontorversen Diskussionen, aber es gab auch eine Quote. Schwedenweit waren, mein ich, 20 Wölfe zum Abschuss frei gegeben, unglaubliche 2 Stunden hat es gedauert, bis diese Tiere erlegt waren. Unfassbar für mich...... unfassbar auch, das die Koordination derartig schnell war, landesweit, dass dann Schluß war, mit der Jagd.
Ich hab keine Ahnung, was Jägern durch den Kopf geht, derartig heiß auf einen derartigen Abschuß zu sein. Obwohl ich dazu gehöre, verstehe ich es nicht. Und da kommen wir zu einem anderen Problem, beim Rehwild ist es so, das ein biologischer Besatz so ausschaut, das auf einen Bock, eine Ricke kommen soll..... aber da die meisten Jäger Männer sind, schießen sie lieber Böcke und witzeln dann darüber, das es für die verbeibenden Böcke ja schöner sei, mehrere Mädschen zu haben. Männer - eben. Das Problem ist einfach nur, das sie die Ricken nicht schießen und das es dadurch zu Überbesatz an Rehen kommt.
Und das unsere Rehe auf den Jagdruck, der ja trotzdem vorhanden ist, derart reagieren, das sie zu immer mehr Kitzen neigen, war es in meiner Kindheit eher selten, das Zwillinge vorkamen, sehe ich es heute eher selten, das nur ein Kitzchen fällt. Das liegt nicht nur an Jägern, da gibt es auch andere Gründe, nebenbei. Aber machen wir uns nichts vor, auf die Gefahr hin, das die Jägerschaft als Solche mich wieder mal nicht leiden kann, so einiges an den Problemen ist schlichtweg hausgemacht. Auch das Sauenproblem...
Am Ende geht es um Geld, ein Revier erzielt in der Verpachtung einfach höhere Preise, wenn Hochwild (Sauen & Rotwild gehören dazu) zumindest als Wechselwild (Wild das regelmässig durch das Revier kreuzt, aber keinen dortigen Einstand hat) vorkommt oder gar als Standwild, dann werden aus ein paar tausend € nämlich schnell mal Zigtausende € und das freut die Revierbesitzer. Reine Niederwildreviere werden oft belächelt, ich hatte eines, gut besetzt sogar mit Rebhühnern in jagdbarer Anzahl - für die Falknerei, aber das ist ein anderes Thema.
Sundri
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Ganz genau so ist es, Sundri; stimme Dir völlig zu - vom Wolf über Rehe bis zu den Sauen und Männern .
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
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Ich halte nicht so viel von dem neuen Gesetz. Wildernde Katzen gehören für mich definitiv erschossen. Bei Hunden würde ich aber mal behaupten, dass ein wildernder Hund nur ausnahmsweise mal ausgerissen ist. Sollte das öfters vorkommen, gehört natürlich auch so ein Hund erschossen, wenn er eine unmittelbare Gefahr für andere Tiere darstellt und der Halter nichts unternimmt. Aber bei Katzen gibt es ja leider so viele Assis, die ihre Tiere absichtlich wildern lassen. Da hilft dann leider nichts anderes mehr als eine Kugel. Natürlich traurig für die Katze, die kann ja nichts dafür, aber anders lässt es sich kaum regeln, wenn sich viele Katzenhalter so unvernünftig zeigen.
Schade, wenn jemand wie du, der sich offenbar mit der Thematik von Streunerkatzen nicht auseinandergestzt hat, so polemisch argumentiert. Natürlich gibt es andere Möglichkeiten, die Katzenpopulation einzudämmen, ohne sie abzuschießen. Nämlich die Kastrations- und Kennzeichnungsverpflichtung, die viele Kommunen schon eingeführt haben. Im Übrigen bin nicht nur ich der Auffassung, dass der Abschuß von Haustieren nicht zu den Aufgaben eines Hobbyjägers gehört.
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Welches Motiv hätte ich deiner Meinung nach hier etwas zu schreiben, was ich nicht ernst meine? Hättest du meine Antwort genauer gelesen, dann müsstest du nicht fragen. Ja ich finde alle Tiere, die draußen herumlaufen und gefährdete Tierarten noch weiter gefährden, gehören erschossen.
Dass Katzen wildern weiß man doch. Sind schließlich Raubtiere. Klar mag es auch ein paar Katzen, die zu blöd (oder zu fett) zum jagen sind. Aber da man das eben nicht wissen kann muss man im Sinne des gefährdeten Wildtieres entscheiden. Natürlich kann man solch eine Katze, die einfach nur so draußen rumstromert auch einfangen und ins Tierheim bringen, aber erstens lässt sich wohl kaum eine Katze einfangen und zweitens behaupte ich mal, wer seine Katze rumwildern lässt, wird kein Geld ausgeben um diese wieder abzuholen, sondern holt sich einfach beim Bauern für 20 Euro eine neue.Selten so sinnfreie Beiträge wie deine gelesen, sorry! Natürlich lassen sich auch verwilderte Katzen einfangen, dafür gibt es in Tierheimen Fangboxen, die man ausleihen kann. In unserem TH sind bereits unzählige Katzen kastriert, gechippt und wieder in die Freiheit entlassen worden.
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Schade, wenn jemand wie du, der sich offenbar mit der Thematik von Streunerkatzen nicht auseinandergestzt hat, so polemisch argumentiert. Natürlich gibt es andere Möglichkeiten, die Katzenpopulation einzudämmen, ohne sie abzuschießen. Nämlich die Kastrations- und Kennzeichnungsverpflichtung, die viele Kommunen schon eingeführt haben. Im Übrigen bin nicht nur ich der Auffassung, dass der Abschuß von Haustieren keine Aufgabe eines Hobbyjägers sein sollte.
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TanNoz:
Tut mir leid, da lagst du leider falsch. Ich habe absolut nicht viel Menschenkenntnis.@harry97:
Ich finde es sehr schade, dass ich mir die Mühe gemacht hab sehr ausführlich auf deine Frage zu antworten, du dir dann aber nicht mal die Zeit nimmst ganz kurz auf meine kleine Frage zu antworten. Daher werde ich auch erstmal nicht weiter auf deine Beiträge eingehen bis du meine Frage beantwortest. Alles andere macht keinen Sinn.Ich kann leider keine Frage an mich finden, vielleicht stellst du sie nochmal?
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@Tan Noz:
Wer ist "man"? Wäre "ich" nicht besser angebracht? Und wieso sollte ich dir etwas übel nehmen? Wir kennen uns doch gar nicht und werden und vermutlich auch nie kennenlernen.woodyfan:
Es ging mir gar nicht um herrenlose Katzen. Diese sollte man meiner Meinung nach tatsächlich nicht erschiessen, sondern einfangen und ins Tierheim geben. Es ging mir viel mehr um die Katzen, die einen Besitzer haben, aber nicht ausreichend gesichert werden und daher auch ausserhalb des Grundstücks frei rumlaufen. Da hilft auch keine Kastrations oder Kennzeichnung.
Und wer sollte täglich Dutzende von Katzen einfangen? Allein in meinem Garten könnte ich täglich Katzen einfangen und ins Tierheim bringen. Mache ich aber nicht, weil ich ja 2 Hunde habe.@harry97:
Die Frage war, welches Motiv ich haben sollte hier etwas zu schreiben, was ich nicht ernst meine. -
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