Durchschnittl. Lebenserwartung - Wahr oder Vorurteil?
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Hier bei uns ist die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Podencos 2.5 Jahre, allerdings sind bei diesem Durchschnittsalter alle Vertreter, also auch die "aussortierten" mit berücksichtig, die ja in der Tötung oder sonstwie sterben, von daher wird der Podenco halt im Durchschnitt nicht sehr alt.
Würde man die durchschnittliche Lebenserwartung des "Haushundes" Podenco berechnen kommt man auf gut 10-14 Jahre....
Von daher ist es halt schwer mit dem Durchschnittswert, da ja nicht nur natürliche / krankheitsbedingte Todesursachen mit eingerechnet werden. -
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Hi,
alle Hunde, die in meiner Verwandschaft gehalten wurden/werden haben dieses Alter locker erreicht - und noch ein paar Jahre draufgelegt.
Glaube, es ist wie bei uns Menschen auch: die durchschnittliche Lebenserwartung steigt - und wenn man den Hundi dann noch vernüftig ernährt und er genügend Bewegung hat, dann erst recht.
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Ich glaube da darf man sich einfach nicht so tief reindenken. Ich kenne mehr Hunde die älter geworden sind als durchschnittliche Lebenserwartung als Hunde, die sie nicht erreicht haben.
Ich finde das macht einen doch ziemlich zuversichtlich!
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Zitat
Hier bei uns ist die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Podencos 2.5 Jahre, allerdings sind bei diesem Durchschnittsalter alle Vertreter, also auch die "aussortierten" mit berücksichtig, die ja in der Tötung oder sonstwie sterben, von daher wird der Podenco halt im Durchschnitt nicht sehr alt.
Würde man die durchschnittliche Lebenserwartung des "Haushundes" Podenco berechnen kommt man auf gut 10-14 Jahre....
Von daher ist es halt schwer mit dem Durchschnittswert, da ja nicht nur natürliche / krankheitsbedingte Todesursachen mit eingerechnet werden.
Ja, klar, sowas muss man natürlich mit bedenken. Aber trotzdem ist es Augenwischerei und Schönrederei, auch bei einer top gehaltenen und gepflegten Deutschen Dogge oder einer Bordeauxdogge oder einem Irischen Wolfshund oder Berner Sennenhund von regulär über 10 Jahren Lebenserwartung auszugehen, und näher an 5 als an 10 Jahren zum Todeszeitpunkt ist oft leider realistischer.
Wer sehenden Auges ins Unglück rennen muss, kann das ja tun, ich würd mir so ein früh vergreisendes Geldgrab nicht anschaffen. Hunde leben eh schon kurz genug und man kann so schon genug Pech mit der gesundheit haben, da kann ich wenigstens vorher an allen Stellschrauben drehen die ich hab.Meinen einen Hund hab ich mit ca. 5-6 Jahren bekommen und hatte ihn noch volle 8 Jahre, von denen er die letzten zwei ein deutlich alter Seniorhund war.
Auch wenn ich ihn wirklich seine ganzen 13-14 Jahre gehabt hätte, wäre es zu kurz gewesen, das ist ein Hundeleben irgendwie immer.
Aber es wäre wenigstens alles gewesen was ging. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der regulär nur 6-8 Jahre alt geworden wäre, und davon auch noch einen Teil der Zeit schon wirklich Alterserscheinungen zeigte oder krank wäre... nee, bitte nicht.Meine jetzigen Hunde sind 11 und noch einigermaßen fit (2-3 Stunden strammes spazierengehen kein Problem, bisschen grau im Gesicht, aber bis auf einen faulen Zahn nie krank gewesen und außer ein bisschen Arthrose auch keine "Zipperlein") und 5 und grad voll in Saft und Kraft stehend.
Grade von der jetzt 5-jährigen erhoffe ich mir schon, dass sie bei guter Frische deutlich über 10 Jahre alt wird. Ich Vater ist jetzt 11 und topfit, man sieht ihm sein Alter nicht an, der Großvater ist bei recht guter Gesundheit 14 1/2 geworden, auch andere Verwandte waren/sind so alt.So viel Hundeleben, bzw die realistische Chance darauf, will ich schon haben für mein Geld.
Zitat
Du hast schon gesehen, dass das die Daten von nur 4 Todesfällen sind? Davon sind 2 Hunde als Welpen/Junghund gestorben. Bei so wenigen Daten kann man nichts sagen.
Stimmt. Bei anderen Rassen sind aber größere Zahlen ausgewertet worden, es sind also nicht alle Daten aus dieser Auflistung wertlos.Zum Thema Rassehund/Mischling/Gesundheit/Krankheit/Lebenserwartung verlinke ich mal diesen älteren Post hier von mir:
https://www.dogforum.de/post11…ml?hilit=Marula#p11038054
Kurz: Die Datenlage deutet, so wie ich sie verstehe, momentan drauf hin, dass Mischlinge, wenn man nach Größe/Gewicht bereinigt, im Schitt etwas länger leben als Rassehunde gleicher Größe/Gewichts.
Außerdem gibt es Krankheiten, die bestimmte Rassehunde mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit bekommen als der Durchschitt anderer Hunde (Rasse und Mix) und es gibt Krankheiten, für die kein Unterschied in der Häufigkeit zwischen Rasse und Mix festzustellen ist.
Mischlinge scheinen aber nicht generell kränker zu sein als Rassehunde und eine tendenziell etwas höhere Lebenserwartung zu haben. -
sicher kommt es immer auf das " Modell " des hundes an.
alle Hunde welche an oder über den grenzen des Standards gezüchtet werden haben sicher schlechtere karten.
dann kommt mit Sicherheit auch die Ernährung und die haltungsbedingungen dazu.
ich denke mal , wenn es nicht übertrieben wurde , können auch große rassen 10 jahre werden. vielleicht etwas
langsam auf den beinen. -
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Zitat
sicher kommt es immer auf das " Modell " des hundes an.
alle Hunde welche an oder über den grenzen des Standards gezüchtet werden haben sicher schlechtere karten.
dann kommt mit Sicherheit auch die Ernährung und die haltungsbedingungen dazu.
ich denke mal , wenn es nicht übertrieben wurde , können auch große rassen 10 jahre werden. vielleicht etwas
langsam auf den beinen.Ich weiss nicht, ob man das nur auf die Größe reduzieren kann? So Riesengalgos haben ne durchschnittliche Lebenserwartung von 14-16 Jahren. Ein Berner Sennenhund ist n Ticken kleiner und hat nur ne Lebenserwartung von 7 Jahren.
Kennt jemand Dr. Plechner? Das ist ein Tierarzt in den Staaten, der seinen Doggen Cortisol und Thyroxin in bestimmten Dosen gibt und die sind wohl alle über 14 geworden...
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meine Neufundländer Hündin wurde 15 1/2 Jahre alt und ist noch jeden Spaziergang mitgelaufen. Sie ist leider an einem Unfall verstorben. Und die Neufundländer Rüden, die ich im Moment habe, kommen aus sehr, sehr schlechter Haltung und jeder sagte dass sie nicht alt werden, weil nur krank. Die werden im Februar auch schon 9 Jahre alt. Ich denke so pauschal kann man das nicht sagen.
LG
Elke -
Zitat
Setter sollen 13-15 Jahre alt werden. Ich habe gelesen, das einige 17 wurden und der älteste Setter soll 18 gewesen sein
Dabei heißt es immer, das große Hunde nicht alt werden
Hah, da kann ich dir Hoffnung geben, bei mir im Dorf lief als ich klein war eine alte Dame mit ihrem roten Setter, jeden Tag haben wir sie gesehen. Der liebe Hund wurde 21. Und als er schließlich starb ging sein Frauchen kurz danach. Setter können, mit Glück steinalt werden
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Sicher sind solche Statistiken immer abhängig davon, wie gut die Daten sind und wieviel der Statistiker von seiner Arbeit versteht. Aber - vorausgesetzt sie sind sorgfältig erhoben - finde ich schon, dass solche Information Wert hat. Nicht, um Panik zu machen und zu denken, der Hund stirbt jetzt dann, wenn er sich dem Durchschnittsalter annähert, sondern um Probleme in der Zucht zu identifizieren und zu beheben.
Der von Quarus erwähnte Boxer z.B. war als Rasse noch in den 90er Jahren so kaputt, dass er fast alle bekannten gentischen Krankheiten mitgenommen hat. Der Boxerclub hat sich da wirklich reingehängt, Problembereiche identifiziert, und langsam aber sicher hat sich die Rasse in den letzten Jahrzehnten in eine bessere Richtung entwickelt. Ich finde, der Boxer ist momentan auf einem ganz guten Weg.
Bei Bordeauxdoggen wäre auch die Streuung der Daten interessant. Die Rasse neigt ja zu genetisch bedingten Herzproblemen, wenn die massiv sind stirbt der Hund schon jung. Wenn dieser Kelch also an Deinem Hund vorbei gegangen ist, dann stehen die Chancen ganz gut, dass er es noch ein paar Jahre übers Durchschnittsalter schafft ;).
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Ich habe mich vor kurzem mit einem netten HH unterhalten, der bisher 3 Hündinnen vom immer den selben Züchter hatte.
Alle 3 Hündinnen waren kastriert.
Alle 3 Hündinnen starben mit 12 Jahren an Mammatumoren. (war der Ausgangskrebs)
Jetzt hat er wieder eine "Welpin" von dem Züchter.
Die Macht der Gene.....(natürlich spielt das Umfeld auch eine Rolle. Wenn eine Hündin an einem Unfall stirbt, kippt die Statistik.)
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