Lernt der Hund durch Futtersteuerung?

  • Wenn es nicht um Sport geht und de Leute so zufrieden sind können sie doch immer Futter nehmen.


    Wegen dem Hibbelhund muss man eben gucken. Mein explosives Lockending kann ich nur über Futter arbeiten weil er mit Beute komplett durchdreht. wenn ein Hund allerdings sehr sehr futtergeil ist und Beute nicht so wichtig ist dann würde ich Futter nur noch als absoluten Jackpot nutzen. Ausprobieren!

  • Ja, viele machen es ja auch. Aber dann gibt es noch die Leute bei uns, die für ihr Gewissen in die Hundeschule gehen bzw unseren Verein. Die kommen mal, kommen mal nicht. Und da denke ich dann, dass wenn die mal Unterwegs kein Leckerli haben - dann haben die die A-Karte. Deswegen habe ich darüber nachgedacht, pb man vielleicht bei den Leuten eine andere Methoden von vorne rein nehmen sollte. :???:


    Ok danke für den Tipp ;) Ich werde es auf jeden Fall mal ansprechen :smile:

  • Naja, wo ist dann aber der Fehler?
    Bei der Methode, od bei den Leuten die halt mal ein paar mal kommen bis der Hund halt ein bissl hört?
    Diese Leute die du meinst, bzw deren Hunde, werden so u so nicht zuverlässig hören, weil es ihnen einfach nicht anständig beigebracht wurde!
    Meine große zb sitzt bei der Grundstellung tw immer noch schief.
    Das liegt nicht am Futter, u ganz bestimmt ist es nicht ihre Schuld! Es liegt einzig u allein an mir, weil ich nicht regelmäßig übe. Bzw weil ich 50x bestätige wenn's 'halbwegs passt', u dann fällt mir aber wieder ein das ich eigentlich doch gern hätte das sie ordentlich u gerade sitzt..
    Also, die Methode ist supa - ich bin schlampig u ungenau! :headbash:




    Edit sagt noch:
    Natürlich kommt es auch auf den Hund an (vorausgesetzt man selbst arbeitet genau).
    Mein kleiner spuckt mir den kex bei sowas wieder aus - wenn er ihn überhaupt nimmt. Aber für seine Beißwurst, od gar seine Plastikflasche macht der wahrscheinlich sogar einen Handstand :lol: .

  • Zitat

    Ja, viele machen es ja auch. Aber dann gibt es noch die Leute bei uns, die für ihr Gewissen in die Hundeschule gehen bzw unseren Verein. Die kommen mal, kommen mal nicht. Und da denke ich dann, dass wenn die mal Unterwegs kein Leckerli haben - dann haben die die A-Karte. Deswegen habe ich darüber nachgedacht, pb man vielleicht bei den Leuten eine andere Methoden von vorne rein nehmen sollte. :???:


    Ok danke für den Tipp ;) Ich werde es auf jeden Fall mal ansprechen :smile:


    Bist Du der Trainer? Ich peil es grad nicht.


    Bei anderen Methoden wird es auch nicht funktionieren, wenn sie nur alle paar Wochen mal den ersten Ansatz trainieren.

  • Wir haben eher ein Hundesportverein, unsere "Trainer" sind ehrenamtlich angagiert - sie haben aber den Trainerschein. Ich besuche Seminare und möchte ebenfalls später als ehrenamtliche Trainerin agieren (Hobbymäßig). Deshalb interessiert mich das alles so. Ich möchte mich nicht auf eine Schiene festlegen, sondern auch andere Meinungen / Varianten hören und mich damit auseinander setzen. Mir macht es einfach Spaß, den Menschen und Tieren zu helfen und das weiterzugeben, was ich bei den Seminaren lerne. :smile:

  • also ich seh da kein problem, insofern man den primären verstärker richtig setzt (beim gewünschten verhalten, position, ect.). ob ich nun einen hund mittels futter "locke" oder zb. das nasentarget anwende und ihn so zb. slalom laufen lasse spielt doch keine rolle, sind alles sekundäre verstärker welche widerum zum primären verstärker führen.

  • Zitat

    Und da denke ich dann, dass wenn die mal Unterwegs kein Leckerli haben - dann haben die die A-Karte. Deswegen habe ich darüber nachgedacht, pb man vielleicht bei den Leuten eine andere Methoden von vorne rein nehmen sollte. :???:


    Welche andere Methode schwebt dir vor?
    Alle Methoden müssen durchgearbeitet werden, um zuverlässig zu funktionieren. Ob man den Menschen da ein Leckerli in die Hand gibt oder etwas anderes ist egal, nichts wird unterwegs funktionieren, wenn die Methode nicht von A bis Z durchgezogen wurde.


    Meistens bleiben einfach viele in der Aufbau-Phase stecken, Gründe gibt es dafür unzählige, und deshalb funktioniert die Erziehung im Alltag nicht richtig. da ist nicht das Leckerli das Problem, sondern die Inkonsequenz und die zu wenig durchdachte Ausbildung

  • also verhalten welche positiv verstärkt werden werden häufiger gezeigt, egal ob man nun leckerchen dabei hat. setzt die positive verstärkung aber über längere zeit aus wird das verhalten wieder weniger oft gezeigt.


    ich kenne ja sogar menschen die benutzen niemals futter zum "üben"- weil sie "ihre beziehung nicht von futter abhängig machen wollen" :lol: eine unglaubliche vermenschlichung des hundes und definitiv keine kentniss wie verstärker überhaupt funktionieren.

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