Stört es euch, wenn ich (Nicht-HH) ab und an mal ...

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    Das hört der/die 100 Mal am Tag und denkt sich: "Mann, muss ich scheiße aussehen, wenn die Leute mir nur Komplimente über meinen Hund machen."
    :d
    The only thing that looks good on me..


    Also darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich freue mich wenn mich jemand anspricht und meinen Hund schön/ lieb/ toll findet. Das ist doch auch quasi immer ein kleines Kompliment an den HH. Immerhin hat man dann einen guten Geschmack /den Hund gut erzogen (o.ä.) für den Gegenüber.


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  • Kati und ich haben uns längst damit abgefunden, dass unsere Hunde definitiv das Schönste an uns sich. Können wir mit leben. :D


    Hektorine, würdest du hier leben, hätte ich dich längst mal auf einen Nachmittag Chez Spinner eingeladen, der Kerl ist ein elender Charmeur, und danach hätte ich dich zum Tierhof geschleppt, wo alles hinter Gittern ist, nur zu meiner Suntimaus, da hätte ich dich mit reingenommen. Die ist nämlich noch ängstlicher als du, und wenn du dann irgendwann nur die Nasenspitze dieser scheuen Dame zu sehen kriegst, ist das für jeden Menschen, der das zum ersten Mal erlebt, ein erhebender Moment. ;)

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    Meinetwegen darf jeder seine Angst behalten. Tschuldigung, dass ich versucht habe, etwas zur Minderung der Angst beizutragen. :roll:


    Tust du aber nicht.
    Phobie ist nicht wegzuargumentieren.
    Ich weiß wie Spinnen leben, was sie tun, wie sie auch von ganz nah aussehen. War mal Teil einer Desensibilierung.
    Bringt mir nur nix. Ich weiß das die mir nix tun! Aber ich renne trotzdem schreiend weg bei allem was größer ist als 2 Stecknadelköpfe. (Und ich bin schon stolz das es so weit ist, früher war ich selbst bei diesen ganz winzigen kaum sichtbaren Spinnen in totaler Panik)
    Logik ist was tolles, bringt aber bei einer Phobie nicht viel. Denn da läuft nichts bewusst ab. Das fällt unter Urangst, man sieht das Objekt und der Verstand wird nicht eingeschaltet, da flutet sofort die Panik und das Adrenalin hoch.


    Mit Ängsten die nicht phobisch kann man besser arbeiten, weil man da eben argumentieren kann, weil man mit mehr Wissen auch weniger unsicher ist.
    Aber eine echte Phobie kriegst du nicht mit "Lern zu sehen wie Objekt X agiert" und so.



    Hektorine: Am einfachsten fragt man direkt, "Oh, das ist aber ein schöner Hund! Darf ich fragen was das für eine Rasse ist?"
    Ich persönlich liebe es wenn ich auf meine Hunde angesprochen werde und erzähle bereitwillig alles was die Leute wissen wollen.


    Meine Jungs wären jetzt nicht so geeignet für dich, Freuhunde die noch an jedem hochspringen wenn ich sie nicht ganz kurz halte. Wir üben...

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    Logik ist was tolles, bringt aber bei einer Phobie nicht viel. Denn da läuft nichts bewusst ab. Das fällt unter Urangst, man sieht das Objekt und der Verstand wird nicht eingeschaltet, da flutet sofort die Panik und das Adrenalin hoch.


    Wenn man da mit dem Verstand nicht herankäme, wären alle Psychotherapien sinnlos. Möglicherweise ist das so. :d Aber das entspricht nicht der gängigen Meinung.
    Es geht ja dabei gerade darum, die unbewussten Mechanismen aufzulösen.

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    Also darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich freue mich wenn mich jemand anspricht und meinen Hund schön/ lieb/ toll findet. Das ist doch auch quasi immer ein kleines Kompliment an den HH. Immerhin hat man dann einen guten Geschmack /den Hund gut erzogen (o.ä.) für den Gegenüber.


    Komplimente über die gute Erziehung freuen mich. Aber wenn du ständig gesagt kriegst, wie toll dein Hund aussieht, fragst du dich da nicht, ob man nicht auch mal einen charmanten Spruch über dein eigenes Aussehen machen könnte? :d

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    Ich persönlich liebe es wenn ich auf meine Hunde angesprochen werde und erzähle bereitwillig alles was die Leute wissen wollen.


    Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass vielleicht nicht jeder, der dich über deine Hunde ausfragt, einfach nur harmlos neugierig ist?


    Davon abgesehen wäre es mir lieber, wenn Hunde als etwas Selbstverständliches angesehen werden, das weder im positiven noch im negativen Sinn besonderer Betonung bedarf. Ich glaube, in Frankreich geht man entspannter mit Hunden um, da gibt es m.W. auch mehr davon.
    Ich bin kein Promi und will auch keiner werden. Ich will einfach unterwegs sein, spazierengehen, Dinge erledigen oder in der Bahn sitzen wie jeder andere Mensch auch. Ich will nicht im Mittelpunkt stehen, mir nicht vorkommen, als hätte ich grüne Haare und drei Augen und will mich auch nicht jederzeit unterhalten, nur weil irgendjemand einen ganz normalen Hund als Sensation empfindet. Mitunter werden sogar Fotos gemacht (selbstverständlich auch, ohne zu fragen).
    Die angenehmste Reaktion ist ein Lächeln.

  • Ui schön das es noch so Leute wie dich gibt Hektorine!


    Als Kind hatte ich auch sehr viel Angst vor Hunden, mit 6 Jahren wurde ich von einem Rottweiler angegriffen und in den Bauch gebissen, danach wurde die Angst natürlich noch schlimmer..


    Im Jugendalter hat sich eine ältere Nachbarsdame dann eine schwarze Mixhündin aus dem Tierschutz angeschafft, weil ich die Hündin so toll fand, bin ich dann immer 2 Jahre lang mit ihr Gassi gegangen, sie hat mich geliebt und ich sie. Irgendwann musste ich dann ganztags in die Schule und hatte seltener Zeit, sie war dann auch schon was älter und konnte irgendwann auch nicht mehr so wie sie wollte.


    Nach der Ausbildung hab ich meinen Wunsch nach einem Hund dann wahr gemacht. Hier sitzt er nun. Es macht mir irre viel Spaß Hunde in ihrer Kommunikation zu beobachten, zu trainieren und zu verstehen :)
    Toll das es interessierte nicht-hundehalter wie dich gibt die einen nicht gleich verurteilen :gut:

  • @ DiePatin, du liebst es andere zu Tode zu diskutieren, nicht wahr?
    lass doch das Thema Angst und Phobie sein und konzentrier dich auf die Fragen von Hektorine. Sie hat ja keine Phobie in dem Sinne sondern nur Angst und die bekommt sie selber in den Griff. Sonst hätte sie nicht ein so hohes Interesse an Hunden wie sie an den Tag legt.

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    [Mitunter werden sogar Fotos gemacht (selbstverständlich auch, ohne zu fragen).


    Das stimmt.
    Geht mir auch auf die Nerven.. Will gar nicht wissen auf wie vielen Instagramseiten ich mit meinen Hunden bin weil man so fasziniert war und das schnell der Welt mitteilen musste.

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    Wenn man da mit dem Verstand nicht herankäme, wären alle Psychotherapien sinnlos. Möglicherweise ist das so. :d Aber das entspricht nicht der gängigen Meinung.
    Es geht ja dabei gerade darum, die unbewussten Mechanismen aufzulösen.


    Ja. Aber nicht mit Logikdiskussionen in einem Forum...


    Zitat

    Komplimente über die gute Erziehung freuen mich. Aber wenn du ständig gesagt kriegst, wie toll dein Hund aussieht, fragst du dich da nicht, ob man nicht auch mal einen charmanten Spruch über dein eigenes Aussehen machen könnte? :d


    Nö. Hundehalter und welche die es werden wollen interessieren sich für Hunde und weniger für Menschen.
    Andersherum fände ich es befremdlich.


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    Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass vielleicht nicht jeder, der dich über deine Hunde ausfragt, einfach nur harmlos neugierig ist?


    Ja. Und jeder der Leckerlies dabei hat ist ein potentieller Giftmörder, jeder der mich im Dunkeln nach der Uhrzeit fragt ein potentieller Vergewaltiger and so on?
    Man kanns mit dem Mißtrauen wirklich übertreiben.
    Was bringt es denn für Vorteile wenn ich über die Rassen schwärme?
    Soll ich davon ausgehen das man mir folgt um mich in einem anderen Ort über das Wachverhalten meiner Hunde anzusprechen, damit ich keinen Verdacht schöpfe?
    Ein gewisses Grundvertrauen in die Menschheit sollte schon da sein, ansonsten macht man sich das Leben doch wirklich unnötig schwer.


    Zitat

    Davon abgesehen wäre es mir lieber, wenn Hunde als etwas Selbstverständliches angesehen werden, das weder im positiven noch im negativen Sinn besonderer Betonung bedarf. Ich glaube, in Frankreich geht man entspannter mit Hunden um, da gibt es m.W. auch mehr davon.
    Ich bin kein Promi und will auch keiner werden. Ich will einfach unterwegs sein, spazierengehen, Dinge erledigen oder in der Bahn sitzen wie jeder andere Mensch auch. Ich will nicht im Mittelpunkt stehen, mir nicht vorkommen, als hätte ich grüne Haare und drei Augen und will mich auch nicht jederzeit unterhalten, nur weil irgendjemand einen ganz normalen Hund als Sensation empfindet. Mitunter werden sogar Fotos gemacht (selbstverständlich auch, ohne zu fragen).
    Die angenehmste Reaktion ist ein Lächeln.


    Du bist das alles auch nicht. Dein Hund ist der Mittelpunkt, der Promi, das Wesen mit den grünen Haaren in diesen Momenten.
    Keiner zwingt dich zum Antworten wenn Leute fragen.
    Ich hingegen freue mich weiter über jedes positive Interesse an meinen Hunden, denn negative Presse haben wir schon genug.


    Fotos wurden von den Jungs auch schon gemacht. Stört mich nicht, im Gegenteil. Die Welt darf ruhig sehen was es für tolle Hunde gibt.

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    Logikdiskussionen in einem Forum...


    Du sprachst davon, dass Beeinträchtigungen der Willensfreiheit sich unwiderruflich dem gedanklichen Zugriff entziehen würden, und ich habe das in Frage gestellt.

    Zitat


    Nö. Hundehalter und welche die es werden wollen interessieren sich für Hunde und weniger für Menschen.
    Andersherum fände ich es befremdlich.


    Zum Einen sind das ja nicht unbedingt Hundehalter und zum anderen sprechen sie ja nicht den Hund, sondern den Menschen an. Es sei denn, sie glauben, der Hund verstünde ein Kompliment über sein Aussehen. Aber soviel Debilität würde ich dann doch gerne für unwahrscheinlich halten wollen.


    Zitat


    Man kanns mit dem Mißtrauen wirklich übertreiben.


    Man muss aber auch nicht naiv sein. Ich bezweifle ja nicht, dass die meisten einfach nur neugierig oder gedankenlos sind.


    Zitat


    Du bist das alles auch nicht. Dein Hund ist der Mittelpunkt, der Promi, das Wesen mit den grünen Haaren in diesen Momenten.


    Der läuft ja aber erstens nicht unabhängig von mir in der Weltgeschichte herum und zweitens ist es eben kein Wesen mit grünen Haaren, sondern ein natürliches Wesen wie ein Mensch eben auch.
    Und ich begrüße es, wenn die Leute zu allem, was natürlich ist, eine entspannte Einstellung haben; und weder einen Hype darum machen noch die Straßenseite wechseln.

  • Alles neue gelesen, und vielen Dank für eure Postings :smile:
    Einfach so streicheln werde ich selbstverständlich überhaupt keinen Hund. Erstens weil es der Anstand gebietet, vorher den HH um Erlaubnis zu fragen, und zweitens habe ich doch sowieso Angst, dass der Hund nach mir schnappen könnte :lol:
    Heute ist mir übrigens ganz sicher ein Vizla begegnet, wunderschöne Rasse und vor allem die Fellfarbe. Der HH schien etwas Probleme mit der Leinenführigkeit zu haben, wenn ich diese mir hier im Forum angelesenen Fachausdrücke anwenden darf :???:
    Ich stand mit einer Bekannten nebst ihrem Kinderwagen zwecks Plauderei auf dem Gehweg und der angeleinte Vizla wollte unbedingt in den Kinderwagen gucken :ugly: Ich war zum Glück vollkommen uninteressant für ihn, und sein HH hat ihn dann schnell weitergezerrt :D

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