Stört es euch, wenn ich (Nicht-HH) ab und an mal ...

  • Kady81

    Doch ich höre das doch überraschend oft. Zumindest hier in NRW, in Bayern war das irgendwie schon okay. Aber gut hier scheint die Leine auch das Mittel der Wahl für alles zu sein, kein Wunder, dass es aucheher erwartet wird.


    Interessanterweise sind es allerdings selten ängstliche Leute (und die sind fast ausnahmslos wirklich freundlich bis fast schon entschuldigend), sondern Jogger, Radfahrer und in erster Linie andere Hundebesitzer und die sind dafür fast durch die Bank unfreundlich bis richtig unverschämt.

    Schade eigentlich...

  • Javik

    Ja, gut. Wenn man Radfahrer, Jogger und andere Hundehalter reinnimmt, bei denen das Anmotzen nicht in Angst begründet ist, dann haben wir das auch öfter, egal, was man tut, das stimmt schon.

    Aber die Menschen, die halt Angst vor Hunden haben, auch vor meinem kleinen Havi-Wuschel, die sagen nie etwas, also von dem, was ich bisher erlebt hab. Da merkt man ihre Not nur durch deren Reaktion bzw. Körpersprache.

  • Ach, wenn ich für jeden Hund der ins Fuß beordert wird und da dann eben doch nicht bleibt nen Euro kriegen würde...

    Leine an den Hund gibt halt dem Gegenüber einfach soviel mehr Sicherheit, der hat keine Glaskugel und weiß nicht das ausgerechnet nun dieser Hund einer der wenigen ist wo das mit dem Fuß (oder bei mir oder sonstwas) auch wirklich klappt.

  • Wobei es mich sehr beruhigt, wenn ich erkenne, dass der HH seinem Hund im Auge hat, auch wenn der Hund nicht an der Leine ist.


    Ich war gerade Einkaufen, also meine fast tägliche Strecke, wo ich vor ein paar Tagen diesen Schäferhund getroffen habe.

    An einer Grünanlage mit relativ hohem Gras stand ein Mann mit Flexi in der Hand und starrte auf die Grünanlage. Ob Leine ausgefahren oder nicht, konnte ich nicht erkennen (bin kurzsichtig). Aber ich sah keinen Hund.

    Als ich kurz vor dem Mann angekommen war, hopst auf einmal ein niedlicher Hund aus dem Gras, ein Langhaarchi oder ein Zwergspitz. Er war tatsächlich an der Leine. Aber ohne Leine hätte ich auch kein Problem gehabt, weil der Halter ja seinen Hund im Auge hatte.

  • Ich hatte heute eine richtig nette Hunde- bzw. Hundehalterbegegnung, die allerdings für mich auch interessant bzw. besser gesagt aufschlussreich war.


    Zuerst begegnete ich dem Hund samt Halterin in einem schmalen Flur vor einer Arztpraxis. Ich kam raus, die Hundehalterin samt Hund wollte rein. Ich hielt ihr die Tür auf, sie nahm ihren Hund am Halsband, damit ich vorbei konnte :ugly:

    Der Hund: ein Lockenhund, so etwa kniehoch.


    Kurz darauf kam ich aus der Apotheke, und sie kam über den Parkplatz davor auf die Apotheke zu.

    Wir lächelten uns an, und ich sagte, dass ihr Hund total niedlich sei, und welche Rasse, Pudel blabla.

    Der Hund sprang in meine Richtung und fing zu bellen an. Sie zog ihn sofort zurück, und sagte: "Entschuldigen Sie bitte. Der merkt dass Sie Angst haben"


    Wir haben uns dann noch ziemlich lange unterhalten, u.a. woran sie merkte, dass ich Angst vor Hunden habe, und was ich vermeiden könnte, um Hunde nicht zu verunsichern. Ich habe ihr auch von euch erzählt, also vom DF, und dass ich Hunde mag und versuche, meine Angst oder Unsicherheit zu bessern. Es war wirklich eine schöne Begegnung.

    Der Hund ist übrigens kein Pudel, sondern ein Tierschutz-Irgendwas-Mix aus Ungarn.


    Ich wollte euch das gerne erzählen :smile:

  • Hm, ich möchte mal allgemein sagen, dass ich es total blöd finde, das Menschen mit Angst vor Hunden immer Verhaltensvorschriften gemacht werden, damit Hunde generell nicht aggressiv werden.


    Das kann es in meinen Augen einfach nicht sein.

  • Also ich habe nicht das Gefühl, dass mir Verhaltensvorschriften gemacht werden. Und ich möchte in diesem Thread auch nicht über grundsätzliche Dinge zwischen Hunden und Menschen mit Hundeangst diskutieren.

    Deswegen ...


    Hm, ich möchte mal allgemein sagen, dass ich es total blöd finde, das Menschen mit Angst vor Hunden immer Verhaltensvorschriften gemacht werden, damit Hunde generell nicht aggressiv werden.


    Das kann es in meinen Augen einfach nicht sein.

    kannst du bitte einen neuen Thread für diese Thematik aufmachen?

    Denn dieser hier ist nicht dafür gedacht.


    :smile:

  • Ich freu mich über diese Begegnung, die du hattest.

    Ja, meiner reagiert auch manchmal etwas lautstark auf Menschen mit Angst, denn die neigen dazu, sich "unnatürlich" zu verhalten und ihn anzustarren. Angestarrt werden kommentiert er gelegentlich. Das darf er, ich erklär es bei Bedarf den Leuten, manche freuen sich über die Erklärung und Verhaltenstipps (keinesfalls Vorschriften!), andere verlangen, dass der Hund nie zu bellen hat. So unterschiedlich sind die Reaktionen... Freut mich sehr, dass du was Positives für dich mitnehmen konntest.

  • Toll das du eine schöne Begegnung hattest:smile: Ich finde es gut das die Frau dir gesagt hat wie du dich evtl besser verhalten könntest das ist ja nur ein gut gemeinter Ratschlag gewesen und sie wird wohl kaum hinter dir herlaufen und mit Knüppel kontrollieren ob du ihre Tipps auch umsetzt. Man verhält sich mit Angst eben anders und das ist okay aber das heißt nicht das es nicht gut ist daran zu arbeiten um selbst weniger stress zu haben finde ich. Mico geht zB mit meiner Schwester manchmal auf den Sportplatz Fußball kucken(er liegt meistens wirklich da und beobachtet ruhig das Spiel aber er kuckt auch Fernsehen also so gesehen) und es gibt Fußballer da die Angst vor Hunden haben. Mico finden aber selbst die inzwischen okay oder mögen ihn sogar.

    Ich finde positive Erfahrungen können echt helfen eine Angst zu besiegen oder zumindest zu mildern.

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