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Ein andermal bin ich mit ihm von Kreuzberg nach Schöneberg und retour gegangen, danach war er völlig alle (ich auch) und war nicht mal begeistert über die spätabendliche Gassirunde.Kreuzberg - Schöneberg und zurück ist ja auch eine ganz schöne Strecke. Welcher Hund wäre da nicht müde? Der Schlafbedarf ist ja übrigens doppelt so hoch wie beim Menschen.
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Zum Büro gehts auch durch den Hauptsadtverkehr, das Büro ist kein Hort der Kontemplation (es wird gekreischt, gelacht, Leute rennen zum Telefonieren in einen anderen Raum, dann wieder rein, weil sie den Stift vergessen haben, der Drucker im Flug springt an und druckt, mein Kollege redet nervös auf uns ein, weil er sich wegen irgendwas tagelang Sorgen macht, die Kollegin rennt raus Kaffee kochen, die andere geht rauchen, das nächste Telefon klingelt, dann gehen wir alle Mittag essen, durch belebte Straßen, an diversen Hunden vorbei, wieder retour ...).
Wie wäre es mit einem Basset?
Kenne einen Kneipen-Hund (Basset), der immer ziemlich gechillt wirkt. Vielleicht nimmt er auch Drogen, wer weiß. :dZitat
Silvester ist hier tagelang Kriegsgebiet
Das kann man wohl sagen!
Du kannst dich aber mit Hundchen auf die Couch setzen und fernsehen, dann ist es halb so schlimm. -
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Jagdhunde gehen super in der Stadt - warum auch nicht? Es sind auch nur Hunde, und darunter gibt es auch nervenstarke. Und jagen gehen sollen die eh nicht! Es kommt natürlich immer auch auf das Individuum an.
Ich habe jetzt schon Nummer 4 und 5 hier, aber ein Problem war das nie. Und da ich seit fast 10 Jahren bei verschiedenen Vereinen helfe, die sich z. T. auf Jagdhunde spezialisiert haben, sehe ich auch viele funktionierende Vermittlungen über meine eigenen Hunde hinaus.
Weil die Stadt nicht unbedingt ein hundefreundliches Umfeld darstellt?Natürlich kann es unter bestimmten Bedingungen gut gehen - ich halte selber zwei Jagdhunde in der Stadt, und denen geht es gut. Aber es würde ihnen nicht in jedem Quartier oder in jeder Stadt so gut gehen. Wir bewegen uns aber auch nicht hauptsächlich an vierspurigen Strassen, sondern laufen durch ruhige Quartierstrassen zum Wald. In die City nehme ich sie nur höchst selten, ist einfach zu stressig. Und der Beschrieb des Büroalltags, plus der Arbeitsweg hören sich nicht eben anspruchslos am, das braucht einen Hund mit einer guten Portion innerer Ruhe und viel Stresstoleranz. Das kann passende Jagdhunde geben, aber es wird auch viele geben, die dafür gänzlich ungeeignet sind, da viel zu hoch getaktet und viel zu reaktiv auf die Umwelt.
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Die Eingewöhnung wird echt wichtig werden, gut dass du auch noch einmal darauf hinweist. Denke, ich würde zusehen, dass ich zwei Wochen Urlaub nehme und danach auch die Bürozeite erst einmal (ggf. stark) verkürzen. Zum Glück bin ich da flexibel, ich kann zu Hause nahezu genauso gut arbeiten, wie dort, nur die Menschen, meine Ablage und die tollen Mittagsmenüs fehlen mir Zuhause :)
Der Vorteil daran das du so flexibel bist ist ja eben das du dich nach dem Hund richten kannst.
Ist der Hund eher gelassen, kannst du eben schon ab Tag 4 alle 2 Tage immer 2, 3 Stunden ins Büro gehen und das auch schnell steigern.
Hast du einen Hund dem das alles sehr suspekt ist gehst du halt alle 2 Tage nur ne Stunde zum "Warmwerden" hin.
Deine Vorraussetzungen sind da echt klasse!ZitatVon der Größe des Hundes mag ich (zumindest momentan) nicht abrücken. Wir hatten neben "meinem" Galgo-Gasthund auch schon mal drei Wochen eine Rhodesian Ridgeback zu Besuch, von daher wird mein Hund im Vergleich ohnehin "kleiner" wirken. Die eine Kollegin mag Hunde nicht besonders gerne, schimpft aber am liebsten über "kleine Kläffer", mit denen sie ungute Erfahrungen gemacht hat. Ein Papillion wäre für sie sicher eine neue Erfahrung, würde aber wohl erst einmal gar nicht gut bei ihr ankommen.
Sie war auch die erste, mit der ich hinsichtlich meines Hundes gesprochen hatte und wie wir das mit dem Büro handhaben könnten (ich dachte eigentlich, ich müsste mir direkt eine neue Bürogemeinschaft suchen). Sie war schon froh, dass ich keinen großen Hund (wie eben den Galgo) avisiere und von ihr stammt das Gebot "nicht bellen, nicht stinken, nicht pupsen".
Sie wollte aber auch nicht, dass ich die Gemeinschaft verlasse oder den Hund Zuhause lasse (zum Glück!).
Am wichtigsten ist ja das der Hund zu dir passt. Ich wollte das nur anmerken, kleine Hunde sind einfach praktisch in vielen Bereichen, grade in der Stadt.
Das mit dem nicht pupsen ist allerdings etwas was man zwar beeinflussen kann, aber sicher stellen? Ne.
Manche Hunde pupsen auch mit dem allerbesten Futter, die neigen eben einfach zum Gasen.
Aber der Vorteil an Hundepupsen ist: 3mal mit der Akte wedeln und der Duft ist weg. (Jedenfalls bei allen meinen Hunden hat das gereicht)Und das sie nicht will das der Hund allein zuhause ist, das ist richtig klasse!
ZitatDie Bürogemeinschaft ist meine größte Baustelle, zumindest soweit ich das jetzt sehen kann. Ich mag die Leute, den Ort und die Infrastruktur supergerne.
Aber wenn das nicht geht, dann geht es eben nicht. Ich finde es einfach wichtig, dass es nicht auf Biegen und Brechen gehen muss und dass klar ist, wo meine Solidarität liegt: bei meinem Hund.
Ehrlich, deine Einstellung ist sowas von klasse!
Ich habe garkeinen Zweifel das irgendwo schon "dein" Hund sitzt und darauf wartet das du ihn findest. -
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Kreuzberg - Schöneberg und zurück ist ja auch eine ganz schöne Strecke. Welcher Hund wäre da nicht müde? Der Schlafbedarf ist ja übrigens doppelt so hoch wie beim Menschen.Gegangen sind wir pro Weg "nur" etwas mehr als eine Stunde, aber der Straßenverkehr, Passanten, an Straßen Sitz machen, weitergehen und auch die vielen spannenden Schnupperstellen sind natürlich superaufregend.
Über das große Schlafbedürfnis von Hunden bin ich ganz froh, dadurch ist ja auch mal Zeit für Arbeiten, am Internet hängen usw.ZitatWie wäre es mit einem Basset?
Kenne einen Kneipen-Hund (Basset), der immer ziemlich gechillt wirkt. Vielleicht nimmt er auch Drogen, wer weiß. :d
Hihi, ich glaube, Bassets dealen möglicherweise mal, aber selbst nehmen sie das Zeug bestimmt nicht, sie trinken aber möglicherweise ziemlich viel Scotch
Bassets finde ich supercool, ein unglaubliches Hundeformat. Da sie mir aber zu niedrig gebaut und etwas zu massiv sind, stehen sie nicht wirklich auf meiner persönlichen Liste.
Aber es stimmt, sie wirken sehr ausgeglichen und nervenstark.
"Nervenstark" nehme ich jetzt einfach mal als Kriterium in die weitere Suche mit. (Mit Augenmaß, es muss ja jetzt kein Hund sein, der selbst neben einer explodierenden Granate ungerührt sitzen bleibt, aber eine gewisse Grundsträrke ist wahrscheinlich wichtig. Ein bisschen Sicherheit kann ich ihm oder ihr ja hoffentlich dann auch noch vermitteln, also dass ich ihn/sie sicher durch den ganzen Trubel hier führe.) -
Achso und Silvester würde ich schon ein bisschen vorüben. Hier wird schon Tage vorher geböllert, morgens zwar viel weniger als abends, so dass man früh noch gut Gassi gehen kann, aber das ist trotzdem heftig. Da würde ich wahrscheinlich schon gucken, ob wir nicht mit Knallerbsen etwas vortainieren können (wäre für mich auch gut, ich mag Böller auch nicht und könnte eine Desensibilisierung brauchen).
Da der Hund ab Februar 2015 eingeplant ist*, haben wir dazu ja auch gut Zeit.* Das ist der Plan, aber vorher mal im Tierheim vorbeischauen widerspricht dem etwas, das muss ich an dieser Stelle anmerken!
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Ich weiß die Empfehlung ist reichlich langweilig, aber wie wärs denn mit einem Golden Retriever?
Ist ein mittelgroßer Hund.
Gut zu erziehen. Möchte Dir gefallen. Ist nervenstark. Damit auch sehr gut für "Anfänger" geeignet.
Kein Kläffer. Kein Wach- und Schutztrieb.
Die Jagdpassion ist meist nicht so ausgeprägt (unser Goldie hatte absolut Null Jagdtrieb).
In der Regel sehr freundlich allen Menschen gegenüber.
Ist nicht der Typ "ich entscheide selbst" sondern eher anhänglich und auf den Menschen fixiert.
Etwas ernsthafter und weniger aufdringlich als ein Labrador Retriever.Und auch hier finden sich viele Goldies und Goldiemixe im Tierschutz.
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Das kann passende Jagdhunde geben, aber es wird auch viele geben, die dafür gänzlich ungeeignet sind, da viel zu hoch getaktet und viel zu reaktiv auf die Umwelt.
Das behalte ich einfach so im Kopf. Ich finde Jagdhunde wunderschön, aber es muss auch nicht zwingend einer sein, im Gegenteil. Da ich bisher überall gelesen hatte, dass die einfach so gar nicht für ein Leben mit einem Nicht-Jäger (und dann auch noch in der Stadt) taugen, hatte ich die schon mit blutendem Herzen ausgeschlossen.
Dass die Möglichkeit mit einem erwachsenen, ausgeglichenen, nervenstärkerem Jagdhund jetzt überhaupt wieder aufgetaucht ist, kommt für mich schon mehr als unerwartet. Toll, wenn sich so ein Schlappohr findet, das wäre ein absoluter Traum, aber Jagdhund ist definitiv kein Zwangskriterium. Äh, sondern ein mögliches Sahnehäubchen -
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Weil die Stadt nicht unbedingt ein hundefreundliches Umfeld darstellt?Das ist dann aber eine grundsätzliche Sache. Natürlich ist ein Haus mit großem Garten gleich neben den Feldern schöner und auch besser für Hunde. Für jeden Hund.
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Das kann passende Jagdhunde geben, aber es wird auch viele geben, die dafür gänzlich ungeeignet sind, da viel zu hoch getaktet und viel zu reaktiv auf die Umwelt.Ja, klar! Sage ich ja auch. Man muss einen passenden Hund finden, und das kann aber auch ein Jagdhund sein.
Ich will natürlich auf keinen Fall damit sagen, dass die Stadt das ideale Umfeld für Jagdhunde ist, schon gar nicht für jeden. Obwohl wir auch einmal einen Fall hatten, bei dem der Umzug in die Stadt für den Hund ein Segen war. Die stand nämlich permanent unter Strom, erst in der Stadt konnte sie entspannen. Ich glaube, sie lebt heute in Nürnberg.
Aber das ist natürlich nicht der Normalfall.Und ich will KasuarFriday jetzt auch nicht auf Teufel komm raus einen Jagdhund einreden, keine Angst.
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Der Vorteil daran das du so flexibel bist ist ja eben das du dich nach dem Hund richten kannst.
Ist der Hund eher gelassen, kannst du eben schon ab Tag 4 alle 2 Tage immer 2, 3 Stunden ins Büro gehen und das auch schnell steigern.
Hast du einen Hund dem das alles sehr suspekt ist gehst du halt alle 2 Tage nur ne Stunde zum "Warmwerden" hin.
Deine Vorraussetzungen sind da echt klasse!Ja, hab hier auch erst beim Schreiben gemerkt, dass die Flexibilität für die Eingewöhnung super ist. Daran hatte ich vorher gar nicht so gedacht (!). Aber das ist echt toll, festangestellt wäre es echt schwierig, da müsste es dann ganz schnell klappen und ich vermute mal, diese leicht gestresste Grundsituation (Anspannung des Halters) würde es dem Hund nicht leichter machen.
Nee, meine Situation ist echt Luxus.Zitat
Das mit dem nicht pupsen ist allerdings etwas was man zwar beeinflussen kann, aber sicher stellen? Ne.
Manche Hunde pupsen auch mit dem allerbesten Futter, die neigen eben einfach zum Gasen.
Aber der Vorteil an Hundepupsen ist: 3mal mit der Akte wedeln und der Duft ist weg. (Jedenfalls bei allen meinen Hunden hat das gereicht)
Und das sie nicht will das der Hund allein zuhause ist, das ist richtig klasse!Ja, eben, Pupse beeinflussen kommt mir auch unwahrscheinlich vor. Kann man beim Menschn ja auch nicht. Die Pupse von meinem Gasthund waren an manchen Tagen schon heftig, da hätte ich zum Wedeln einen A1-Aktenordner gebraucht
Aber da ist es ein bisschen wie mit der Bürogemeinschaftssituation allgemein: ich werde zusehen, was ich durch Futter, ggf. auch durch sinnvolle Kräutergabe beeinflussen kann und tun, was ich tun kann. Aber es ist eben ein Lebewesen und keine Barbie. (Hey, ich sag einfach, es sind meine Pupse! Und esse ab jetzt unfassbar viele Zwiebeln, Knoblauch und Bohnen, so dass die Geruchsnerven meiner Bürokollegen schon total bagestumpft sind, wenn der Hund kommt. Dann esse ich normal und alle verbinden den besseren Geruch mit dem Hund. ... wer sagt, dass man nur Hunde konditionieren kann? ;))ZitatIch habe garkeinen Zweifel das irgendwo schon "dein" Hund sitzt und darauf wartet das du ihn findest.
Das wäre schön. Halt noch etwas aus, Hundi!!!! -
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Ist der Hund eher gelassen, kannst du eben schon ab Tag 4 alle 2 Tage immer 2, 3 Stunden ins Büro gehen und das auch schnell steigern.
Hast du einen Hund dem das alles sehr suspekt ist gehst du halt alle 2 Tage nur ne Stunde zum "Warmwerden" hin.
Deine Vorraussetzungen sind da echt klasse!Aoleon, was ich noch fragen wollte (ist eine technische Frage), aus Neugier: warum alle 2 Tage? Damit der Hund zwischendurch noch mal ausspannen kann? Ich frage, weil ich automatisch dachte, jeden Tag, aber wie gesagt, in Sachen Hundetraining wirklich keine Ahnung habe (noch, das muss definitiv besser werden, bevor ich mich dem Hund antue).
Danke für mich schlauer machen! :) -
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