Ich barfe seit heute und mir fehlt noch Info!
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Hallo Ihr Lieben,
mein Labradoodle, 2 1/2 Jahre hat schon immer Ohrenentzündung und (angeblich, lt. Laborbericht) Lebensmittelunverträglichkeit.
Ich habe sehr viel Geld bei Tierärzten gelassen und endlich einen gefunden, der durch einen erneuten Test herausgefunden hat, das mein Wauzi Bauchspeicheldrüsen-Entzündung hat.
Bei dem Hund machte es sich bemerkbar, weil er ganz dolle Krämpfe im Magen oder Darm hatte, sich verkrümmte und ganz dolle jammerte (bei Fütterung mit versch. Hundefutter und Leckerlies).Nachdem ich schon sehr viel gelesen, mit Züchtern gesprochen habe, teilten sie mir mit, das die Erscheinungen von der Unterernährung und dem gestörten Immunsytem kommt.
So, das leuchtet mir jetzt ein, denn das Futter mit Strauß (nicht billig) ist "sorry für den Ausdruck" der letzte Sch. . . und enthält durch den hohen Anteil an Kartoffeln auch noch extrem viel Kohlehydrate, die die kranke Bauspeicheldrüse nicht verarbeiten kann (habe ich auch gelesen).Nun "pimpe" ich meinen Hund aber habe noch nicht alles zusammen, daher kommen jetzt meine Fragen. Vielleicht seit Ihr so nett und helft mir ein bißchen, denn die ganze Literatur macht mich noch krank.
Mein Hund wiegt 20 kg, bei einer Schulterhöhe von 45 cm.
Er bekommt jetzt (ich versuche es kurz zu halten):
Vorerst mit Trockenfutter (Tagesdosis, wird aber auf 2 x aufgeteilt)
Pferde Muskelfleisch gekocht= 140 g
Pferde Muskelfleich roh= 140 g
Trockenfutter = 60 g
1 Teelöffel LachsölDazu (habe ich alles bestellt):
Pankrema (wg. der Bauchspeicheldrüse)
2 Wochen geben, 1 Woche Pause, 2 Wochen geben, dann 2 x wöchentlich
Curcuma, Kräutermischung mit natürlichem Cholin, Bitterkräuer, Betain u. Biotin, Spirulina, Madagaskarrinde, Reiskeime, Mariendistelkonzentrat.30 Kräutergarten
Zu gleichen Teilen Anis, Arnika, Birkenblätter, Brennnessel, Buchweizenkraut, Ehrenpreis, Eisenkraut, Fenchel, Frauenmantel, Ginkgo, Hagebutte, Kamille, Knöterich, Königskerze, Koriander, Kümmel, Labkraut, Lindenblüten, Löwenzahn, Melisse, Minze, Origanum, Ringelblume, Schafgarbe, Spitzwegerich, Stiefmütterchen, Thymian, Weidenröschen, Weißdorn, Zinnkraut.
Bauerngarten (Gemüse, gefriergetrocknet)Komplement
Sonnenblumen-Lecithin (GVO-frei), Kieselerde, Seealgenmehl (Mineralien und Spurenelemente), Bierhefe (gesamter Vitamin-B-Komlex), gemahlene Blütenpollen (alle Aminosäuren), Spirulina (Chlorophyll, Magnesium), Konzentrate aus Paranüssen (Selen), Lebertran (Lieferant von Vitamin D, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren), Hagebuttenschalen (Lieferant der Vitamine C, K und Betacarotin). Alle Stoffe sind natürlichen Ursprungs.Bauerngarten
Selleriewurzel und Stiele, Pastinake, Petersilie, Zucchini und Apfelstückchen.Laut Anweisung (Verkauf der ganzen Zusätze) soll mein Hund nach den 5 Wochen (Pankrema) eine Entgiftung bekommen. Ich weiß jetzt aber nicht mit welchen Produkten.
So und jetzt kommt das, was mir fehlt
So wie ich es überall lese benötige ich 10 - 15 % der TagesdosisKnochen (würde ich gerne mit Knochenmehl ausgleichen)
Pansen und Blättermagen
Stimmt das oder muß das nicht unbedingt sein?
Kann ich das auch als getrocknete Variante nehmen?
Reicht das Öl, denn das Fleisch Pferdefleisch enthält kaum Fett?
Mache ich das wenigstens so ungefähr richtig, denn ich möchte das mein Hund gesund wird?So, ich denke das reicht vorerst. Es ist doch ganz schön viel geworden.
Für Antworten bin ich sehr dankbar, denn ich möchte ihn nicht schon wieder unterversorgen.
Viele Grüße von
Tanja und Jacky -
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Hi
hast du hier Ich barfe seit heute und mir fehlt noch Info!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wozu das ganze Kräuterpulverzeug?
Gerade bei einem Hund bei dem Unverträglichkeit/Allergie im Raum steht, sollte man da nicht blind tausend Mittelchen - von denen man offenbar nicht weiß, was sie bewirken - mischen, weil das Zeug eben da ist.Mit Fleisch und Pulver alleine wirst du nicht weit kommen.
Und bevor du da jetzt irgendwelche Futterexperimente startest, sprich dich erstmal mit deinem TA ab, ob dein Hund bei der akuten Pankreatitis nicht ohnehin vorerst eine Pankreasdiät braucht - da gehört auch mehr dazu, als ein Mixpulver.
Welche Literatur hast du denn zum Thema und wo ist da das Problem?
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Ständige Ohrentzündungen/Ohrzwang sind oft ein Indiz für eine Allergie, welche muß man dann herausfinden.
Ich kann dir noch ein paar Links zum Thema einstellen.
https://www.dogforum.de/barf-bones-and-raw-food-t4364.html
https://www.dogforum.de/topic146074.htmlVon diesen ganzen Kräutermischungen würde ich auch absehen, denn viel hilft nicht unbedingt viel.
Vielleicht wäre das auch eine Option.
https://www.dogforum.de/topic179963.htmlNoch was, wie wäre es erst mal hiermit
https://www.dogforum.de/topic155357.html -
bitte besorg dir vor der Futterumstellung unbedingt noch weitere Infos von Profis. Gerade bei einem kranken Hund würde ich das nicht einfach nach Gutdünken selber machen.
Es gibt professionelle Stellen, die dir gegen Geld einen auf deinen Hund und seine Erkrankungen zusammengestellten Ernährungsplan erstellen. Sowas solltest du unbedingt in Anspruch nehmen.
Futtermedicus ist da zb eine Adresse.Nur Muskelfleisch und verschiedene Pülverchen klingen für mich erstmal nicht nach ner guten Kombi.
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Mir kommt die Dir gegebene Fuetterungsempfehlung einschließlich der Zusaetze rein abenteuerlich vor.
Ohne genaue Diagnostik, was mit der BSD ist, welche Naehrstoffe nicht verwertet werden koennen und warum, kann kein Mensch sagen, fuettere dies oder das. Und schon gar nicht ein wildes Sammelsurium, nach dem Motto "irgendwas wird schon wirken". Das Risiko, die Erkrankung nicht zu heilen, sondern zu verschlimmern, ist hoch.
Wenn Du mit Deinem TA nicht zufrieden bist, dann hole Dir eine fundierte Zweitmeinung. Aber eine gescheite Diagnostik, die dann auchdie Therapie vorschlaegt und einen Diaetplan enthaelt.
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Erst mal gaaanz lieben dank, das Ihr Euch die Zeit nehmt.
Seht Ihr, jetzt wisst Ihr warum ich nicht weiß was ich machen soll.
Mein professioneller Züchter, den ich auch (ins. 4 verschied. Tierärzte) wg. Rat aufgesucht habe, sagte mir, ich soll mich an die Firma (die ich eigentlich nicht nennen wollte) Pernaturam wenden, da die Ohrenentzündung nicht wegzubekommen ist und das Fell im allgemeinen sehr schlecht aussieht. Er meint, der Hund ist im allgemeinen durch die tierärztliche Überversorgung mit Medikamenten "vergiftet" und muß "entgiftet" werden.
Dies tat ich natürlich auch und die ganzen Zusätze haben sie mir empfohlen / mit mir zusammengestellt.
Lt. neuem Tierarzt (die Nr. 4) hat mein Hund keine Lebensmittelunverträglichkeit, sondern die Bauspeicheldrüse ist entzündet (und das denke ich - wohl schon seit Welpe), denn die Krämpfe treten schon immer bei diversem Futter auf - das hat mein Labradoodle schon immer.
Und eins haben die Tiere und wir gemeinsam, ein Bluttest kann keine Lebensmittelunverträglichkeit feststellen.Mein Tierarzt sagte es ist keine "akute" BSD.
Als liebe Hundebesitzerin habe ich den Tierärzten immer geglaubt und ihn auch mit diversen Medikamenten vom Arzt "vollgepumt".
So, das ist jetzt vorbei und da ich selber Allergiker bin (dswg. Labradoodle F1B) und mir die Schulmedizin auch nicht geholfen hat, vertraue ich den Ärzten nicht so richtig. Ich habe meine Allergieen nach 35 Jahren mit Kinesiologie in den Griff bekommen.
Der neue Tierarzt kümmert sich jetzt auch ganz gut, aber ich weiß nicht, ob man ihm die Ernährung auch zutrauen kann.
Ich werde ihn morgen fragen, da wir wieder zur Ohrbehandlung müssen (2te mal diese Woche)
Und auch nach genauer Diagnostik, welche Nährstoffe nicht verwertet werden können (wobei ich nun weiß, das die entzündetete Bauspeicheldrüse diese nicht verwerten kann). Bis gestern hat meine Hündin Pankrea-Kapseln vom Tierarzt bekommen, die sind jetzt alle.Literatur habe ich das Buch: BARF von Swanie Simon und diverse, unendliche Websiten (gelesen und bin von dem ganzen förmlich erschlagen).
Futtermedicus und die anderen Links schaue ich mir gleich an.
Danke Eurch, Tanja.
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Also Futtermedicus kostet per Telefon 96,00 Euro die Std. na das ist ja mal eine teure Hausnummer. Da frag ich doch erstmal meinen Tierarzt
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Ich würde eine genaue Diagnose schriftlich erfragen und die dann an die Uni Berlin oder München oder zum Futtermedicus schicken mit der Bitte eines darauf angepassten Futterplans.
Bei Krankheiten ist das ganze "Entgiften, Vergiften, Natur pur" -Gerede meiner Meinung nach russisches Roulette, egal wie professionell jemand züchtet. Das klingt jetzt hart, aber ich habe es vor vielen Jahren selber erlebt, was Futter anrichten kann (oder eben wenn man es wirklich mit Plan macht auch helfen kann!).
Wenn Organe nicht mehr so funktionieren, wie sie es normalerweise tun muss man genau wissen, was Sache ist und da macht ein Futterplan vom Profi wirklich und ehrlich Sinn. Die 5Euro Heftchen von S. Simon helfen dabei sicherlich nicht!
Alles Gute, ich weiß, wie ätzend so eine Futter-Odyssee sein kann!
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Zitat
Alles Gute, ich weiß, wie ätzend so eine Futter-Odyssee sein kann!
Genau, diese habe ich nämlich schon seit 2 Jahren, mit so vielen verschiedenen Futtersorten und nix verträgt der Wauzi.
Ich frag morgen meinen neuen Tierarzt nach weiteren Untersuchungen und Möglichkeiten, die anderen Tierärzte haben ja völlig versagt -
Wenn das Bauspeicheldrüsenproblem nicht akut ist, dann ist es chronisch und dann muss man die Fütterung von Grund aus anders angehen.
Allerdings kann man das nachweisen und wenn dem so ist, kann man entsprechend füttern.Ich würde auch von einem normalen Tierarzt keine Ernährungsberatung erwarten.
Er kann dir in der Diätetik sagen, was bei welcher Erkrankung zu meiden ist, mehr übersteigt aber meist die fachliche Ausbildung.Lass erst Mal die Diagnose absichern und überlege dann mit der Fütterung weiter
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