Hund fällt um...

  • Hallo,


    ich bin neu hier und brauche einen Rat! Mein Hund (Daisy) ist 12 Jahre alt und leidet seit ca. 3 Jahren an einer Herzinsuffizienz. Sie wurde seit dem anfangs mit Karsivan, wie es dann ein wenig schlechter wurde mit Fortekor behandelt. Ich habe regelmäßig ein Herzultraschall und EKG machen lassen, um die Medikamente dosieren zu können. Nun habe ich meine Daisy im Januar wieder untersuchen lassen und dabei hat sich rausgestellt, dass das Herz vergrößert ist. Der Fehler den sie hat, liegt an den Herzklappen, die nicht mehr ordentlich schließen, Daraufhin wurde ihr Vetmedin verordnet, die sie auch 2mal am Tag (je eine) bekommt. Meine Tierärztin sagte, dass der Hund durchaus noch ein paar Jahre damit leben kann, man müßte diese Insuffizienz nur zum Stillstand bringen. Daisy ist sehr aktiv und ein sehr positiver Hund, der viel Spass am Leben hat und total auf mich fixiert ist, sollte vorher erwähnt werden.

    Das zur Vorgeschichte, nun das eigentliche Problem:


    Letztes Wochenende kam mein Hund ins Bad und schwankte leicht und viel unvermittelt um. Er jaulte, lag auf der Seite und konnte sich nicht mehr bewegen und streckte alle viere von sich. Nach ca. 15 Minuten ging es ihr schon wieder besser und nach ein paar Stunden war sie wie zuvor. Ich ließ sie am nächsten Tag nochmals in der Tierklinik untersuchen. Das Herzultraschall und die Röntgenaufnahmen ergaben, dass das Herz seit der letzten Untersuchung nicht schlechter geworden ist. Laut Tierärztin waren die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit Herzrythmusstörungen, die durch das vergrößerte Herz mehr beanspruchte Nerven hervorgerufen werden. Daisy wurde ein weiteres Medikament verschrieben, welches aus der Humanmedizin kommt. Es handelt sich um Lanitop 0,1 mg, von denen sie jetzt 2mal täglich eine zusätzlich zu den anderen Tabletten bekommt.
    Trotz dieser Tabletten, ist sie jetzt insgesamt 3 mal in einer Woche umgefallen. das 2. mal in einer absoluten Ruhephase. Sie lag morgens im Bett, drehte sich plötzlich um und viel aus dem Bett. Sie war nicht ansprechbar, ziemlich steif, jaulte und ließ Urin ab. Ich legte sie wieder aufs Bett und nach 10-15 Minuten ging es ihr wieder besser. Letzmalig ist sie heute umgefallen. Ich ging mit ihr um die vier Ecken (wirklich nicht weit). Plötzlich versagten ihre Hinterbeine und sie viel um, wie tot! Sie schüttelte sich und streckte die Beine von sich. Sie hatte die Augen geschlossen und war nicht bei Bewußtsein. Sie streckte plötzlich alle Beine von sich, war steif wie ein Brett und riss die Augen auf. Ich bin total erschrocken, sie starrte vor sich hin ohne zu reagieren. Ich hob sie auf und trug sie nach Hause. Dort ging es ihr nach kurzer Zeit wieder besser. Sie scheint zwar ein wenig schlapp und ängstlich läuft aber wieder hier rum, frißt und trinkt, als wäre nichts gewesen.
    Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Sache vom Herzen kommt. Vor diesen 3 Zwischenfällen ist sie noch nie umgefallen und jetzt gleich 3mal in einer Woche trotz Tabletten. Ausserdem hat sich das Herz seit der letzten Untersuchung, die schon über 3 Moante zurückliegt, nicht verschlechtert.


    Wer weiss Rat, wer kann uns weiterhelfen, brauchen dringend Unterstützung? Wer hat vielleicht in diesem Bereich Erfahrung? Wir würden für unsere "Schnecke" alles tun, damit es ihr besser geht!


    Gruß Oggy

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      mein letzter Hund vor Silky hatte so was ähnliches. Felix hat ab und zu richtige Krämpfe bekommen und ist umgekippt. Auch an ganz verschiedenen Stellen, mal beim Gassi, mal zu Hause, in Bewegung, in Ruhephasen, man konnte kein Muster erkennen. Manchmal ist das innerhalb von 2 Wochen 3-4 mal passiert, manchmal hatten wir ein halbes oder gar 3/4 Jahr gar nichts.


      Ein TA den ich gefragt habe, sagte, da er sich immer innerhalb von kurzer Zeit wieder erholt (10-15 Minuten) es könnten eine leicht Form von Epilepsie sein. Da es aber so unregelmäßig war und die Anfälle auch nicht so stark waren, haben wir, in Abstimmung mit dem TA, von Medikamenten abgesehen, da eine Dauerbehandlung belastender gewesen wäre. Felix ist damit auch ca 16 Jahre geworden. In seinen letzten 2 Lebenswochen hatte er dann allerdings 3 richtige Epilepsieanfälle, das war ganz schön heftig. Da habe ich wirklich Angst bekommen und dachte der Hund stirbt mir unter den Händen. Er hat sich allerdings wieder davon erholt, wenn es auch länger gedauert hat als bei den anderen Anfällen, die er im Laufe seines Lebens hatte.


      Frage doch den TA mal, ob es so was wie Epilepsie sein kann, soweit ich weiß, ist das bei Hunden weit verbreitet.

    • Hi,


      nach Deiner Beschreibung würde ich auch auf eine Form der Epilepsie tippen. Evtl wurde sie duch die Medikamentenumstellung ausgelöst?
      Würde evtl mal Deine TA fragen.


      Gruß Nadine

    • Hallo,


      erst mal danke für die Meinungen. Ich vermute ja auch, dass es eine Art Epilepsie ist. Dass die Tablettenumstellung vielleicht die Ursache ist, habe schon einmal gehört. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob die Symptome bzw. die Vorboten dazu passen.
      Kurz vor dem Umfallen ist Daisy schon irgenwie schlapp und läßt die Ohren hängen. In dieser Phase ist sie besonders anhänglich und weicht mir nicht von der Seite. Könnte ein Hinweis auf anfängliche Übelkeit sein und wäre dementsprechend wiederum ein Hinweis auf Epilepsie. Beim kreislauf- bzw. herzbedingten "Umfallen" bestehen glaube ich keinerlei Vorboten, der Hund fällt einfach schlagartig um und erholt sich erst wieder nach längerer Zeit.
      Heute Morgen hatte sie wieder so ein Unwohlsein. Sie atmete schneller und ihr Herz schlug ziemlich schnell, zum Umfallen bzw. "Wegtreten" Kam es aber nicht. Ich habe ihr heute mal "keine" Tabletten gegeben. Werde sie mal beobachten, dürfte eigentlich nicht so schlimm sein, wenn man mal einen Tag aussetzt.
      Wäre schön, wenn noch jemand Anmerkungen oder Tipps schreiben könnte. Bin für jeden Hinweis dankbar!


      Gruß Oggy

    • Hallo,


      bei meinem Schäferhund-Rüde (10J)- zeigten sich die gleichen Symptome!!!
      Ende letzten Jahres viel mein Hund beim Spazierengehen ohne vorige Anzeichen einfach um. Erst wurde der Hinterlauf schlapp, dann pendelte er von links nach rechts und zack lag er auf der Seite. Ich konnte ihn gerade noch packen um schlimmeres zu vermeiden.
      Die Atmung war sehr flach und langsam, die Augen weit aufgerissen ohne auf die Umgebung zu reagieren.
      Nach ca. 90 sec. richtete sich mein Hund dann wieder im vorderen Bereich auf, die Atmung setzte wieder normal ein, und er nahm die Umgebung wieder wahr. So als wenn einer quasi den Stecker wieder rein gesteckt hat......
      Obwohl er sofort wieder aufstehen wollte und sich gab als wäre nichts passiert hielt ich meinen Hund noch ca. 3 min am Boden.


      Diese Zwischenfälle wiederholten sich dann noch 2-3 mal über einen Zeitraum von 14 Tagen. Wie gesagt es passierte von jetzt auf gleich ohne irgendwelche Anzeichen im Vorfeld.
      Allerdings passierte es immer nach dem Gassi bzw. während des Gassi gehens. Muss also etwas mit körperlicher Belastung zu tun haben!
      Ich versuchte mir mehr Zeit zu lassen beim Gassi gehen, was allerdings nicht so einfach war, da mein Schäferhund trotz seiner 10jahre noch so aufgedreht ist wie ein kleines Kind das spielen möchte. Es kann ihm einfach nicht schnell genug gehen!


      Ich bin dann unmittelbar zum TA. Dieser stellte eine Herzschäche fest. Herzschlagfrequenz war sehr hoch.
      Der TA verordnete dem Hund "Vetmedin" 5mg.
      Nach 2 Wochen hatte sich die Herzfrequenz wieder normalisiert.
      Mein Hund bekommt von diesem Medikament seit dem 2x3 Tab.


      Bis Mitte Mai war seit dem eigentlich alles bestens. Keine umfaller mehr usw.
      Gut lebhafter ist er nicht geworden, da das schon vorher nicht mehr steigerungsfähig war :)


      Letztens kippte er wieder um...... er war nicht völlig weggetreten, aber die Anzeichen waren ähnlich.


      die Gründe können nun folgende sein schätze ich mal:


      -höhere Temperaturen und somit stärkere Belastung für den Hund
      -verschlechterung der Herzkrankheit trotz des Medikamentes


      werde nächste Woche noch mal zum TA!


      Mal sehen was der so sagt???


      -Erhöhung Dosis?
      -Weiteres Medikamtent hinzu?
      -Anderes Medikament?




      gruß


      marc

    • hallo du


      so wie du das schilderst würde ich auch auf eine leichte art der epilepsie tippen.
      meine hündin leidet auch seit knapp 2 jahren an dieser krankheit ist aber seit der einstellung auf medis so gut wie anfallsfrei und wenn doch mal ein anfall kommt ist der realtiev gering.
      meine maus ist auch vor dem anfall meist sehr ruhig oder sucht extrem meine nähe und ist dann auch sehr leibesbedürftig.
      wir ahben auch schon so ziehmlich alle arten des anfalls durch von schwer ( krampfend auf dem boden liegend / nur ma boden liegen mit absetzten von urin oder kot ) bis fast nicht bemerkbar ( nicht laufen können bzw. aufstehen können oder einfach ein paar schritte hinkend laufend und das nur für ein paar sek. )

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