Hüten lernen - Ja oder Nein ?
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Hat ebenso wenig mit der Arbeit am Vieh zu tun wie das oben genannte "Spiel" oder wie man es nennen möchte.
Aber die Erfinder, die haben da natürlich in eine Kerbe gehauen, die ankommt. So können sich viele Hütehundbesitzer einbilden doch was gefunden zu haben, was ihren Hund befriedigt. Eigentlich ein trauriges Kapitel, was die Genialität von Hütehunden ziemlich degradiert... Interessant ist auch, dass solche Erfinder oft Leute sind, die mit der Arbeit am Vieh so gar nix zu tun haben und sich eine Welt malen, die es so gar nicht gibt
Leute, wenn Ihr jenseits des Viehs sinnvolle Dinge mit Euren Hunden machen wollt, dann geht in die Jagdersatzbereiche. DAS bringt Euren Hunden wirklich was
Naja... ich seh da eine Variante der Beschäftigung für den Hund, die anscheinend den "Arbeitswunsch" mancher Tiere befriedigt und kann somit nichts Negatives darin erkennen..... schon klar, dass das NICHT Schafehüten/Treiben ist, aber, wenn ich Deinen Gedanken so weiterführe, dann ist fast alles, was wir mit unseren Hunden machen "simuliert"... Wir gehen Gassi anstatt auf die Jagd, wir geben dem Hund Kauartikel, Futter, das er nich selbst erlegen musste, wir kaufen ihnen Spielzeuge und zerrgeln und spielen mit ihnen, um spielerisch "den Kampf um Beute" zu simulieren, Schmeißen Praydummies um das Apportieren interessant zu machen etc....... Wenn wir nen Ball werfen, simuliert der über die Wiese rollende Ball ein Beutetier. Klar weiß der Hund, dass das kein Beutetier ist..aber, der Instinkt lässt den Hund losrennen..... unsere Hunde werden sozusagen in vielen Dingen "zum Narren" gehalten, wenn man es so sehen möchte.... zählen tut bei mir der Effekt. Wenn der Hund seinen Neigungen und seinem Können ensprechend beschäftigt werden kann und dazu noch so, dass kein anderes Tier zu Schaden kommt, dann ist das doch
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Wir bewegen uns gerade wieder auf die endlos Diskussion zu ob ein Hütehund hüten dürfen muss oder nicht.
Klar füllen solche Spiele den Hund nicht so aus wie das Hüten an sich.
Aber es gibt immer mehr Möglichkeiten seinem Hund Spiel und Beschäftigung mit geringeren Vorraussetzungen zu bieten.Aber das ist doch genau der Unterschied bzw. der Casus cnactus... Hüten ist richtige Arbeit und sicher eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die Mensch und Hund zusammen erfüllen können. Hüten ist viel mehr als Schafe zusammen treiben.
Treibball und Hütespiel sind eben Spiele. Irgendwelche Sachen umrunden und ähnliches konnte Idgie schon als Welpe, ohne dass man es ihr je gezeigt hätte.
Ich finde deshalb ruhige Nasenarbeit, wie zum Beispiel Mantrailing als Beschäftigung prima, weil auch hier der Hund *arbeiten* muss - und nebenbei auch noch andere, wichtige Dinge lernt (Selbstbewusstsein aufbauen, ruhig und konzentriert zu arbeiten usw.). Und als Auslastung ist es ohnehin perfekt (Hund kaputt, ohne ihn hibbelig zum machen).
Und zur Eingangsfrage: Ich würde nicht mal so zum Spaß *hüten*, und eine Ausbildung nur anfangen, wenn ich wirklich dauerhaft am (eigenen) Vieh arbeiten kann/will.
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Aber das ist doch genau der Unterschied bzw. der Casus cnactus... Hüten ist richtige Arbeit und sicher eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die Mensch und Hund zusammen erfüllen können. Hüten ist viel mehr als Schafe zusammen treiben.
Treibball und Hütespiel sind eben Spiele. Irgendwelche Sachen umrunden und ähnliches konnte Idgie schon als Welpe, ohne dass man es ihr je gezeigt hätte.
Ich finde deshalb ruhige Nasenarbeit, wie zum Beispiel Mantrailing als Beschäftigung prima, weil auch hier der Hund *arbeiten* muss - und nebenbei auch noch andere, wichtige Dinge lernt (Selbstbewusstsein aufbauen, ruhig und konzentriert zu arbeiten usw.). Und als Auslastung ist es ohnehin perfekt (Hund kaputt, ohne ihn hibbelig zum machen).
Und zur Eingangsfrage: Ich würde nicht mal so zum Spaß *hüten*, und eine Ausbildung nur anfangen, wenn ich wirklich dauerhaft am (eigenen) Vieh arbeiten kann/will.
Natürlich kann der Hund dass ohne es erst beigebracht zu bekommen.
Ein Hund "kann" auch sitzen, Platz oder "schäm dich" wenn es ihn juckt.
Aber das heißt ja nicht das er automatisch versteht welche Handlung er wann ausführen soll.Wenn ich meinem Hund "sage" sie soll auf den Gegenstand/Bereich zulaufen und sie immer wieder stoppen lasse, sie ablege, nach links oder rechts schicke etc. braucht es dazu auch viel Konzentration und es bringt Erfolgserlebnisse.
Ich werde es mal aufnehmen wenn das Umrunden richtig sitzt. Stop und down muss sie ja zum Glück nicht erst lernen. -
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Wir bewegen uns gerade wieder auf die endlos Diskussion zu ob ein Hütehund hüten dürfen muss oder nicht.
Ich sehe es etwas anders.
Es versuchen Profis wie Corinna ud auch ich (wobei ich nur meine Hunde am Vieh ausbildete und nun mich auch davon zurückgezogen habe ) Verständliches rüberzubringen und Menschen mit "ich mach Ballisport" sich verstricken in merkwürdigen Thesen und nicht in der Lage zu sein scheinen über den Horizont des eigenen Verstehens zu "HÜTEHUNDEN" hinauszublicken.Gruss und Tschüss.
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Ich sehe es etwas anders.
Es versuchen Profis wie Corinna ud auch ich (wobei ich nur meine Hunde am Vieh ausbildete und nun mich auch davon zurückgezogen habe ) Verständliches rüberzubringen und Menschen mit "ich mach Ballisport" sich verstricken in merkwürdigen Thesen und nicht in der Lage zu sein scheinen über den Horizont des eigenen Verstehens zu "HÜTEHUNDEN" hinauszublicken.Gruss und Tschüss.
Oh, mal wieder in bester Laune wie?
Wenn du der Meinung bist dass es für Leute ohne eigene Erfahrungen im Hüten nicht möglich ist einen Hütehund als Hütehund wahrzunehmen sind wir aber genau wieder bei diesem Thema. Denn daraus ist zu schließen, dass wir unsere Hunde sowieso ständig Unterfordern und alles was wir mit den Hunden machen nur Schwachsinn ist weil es ja keine echt Hütearbeit ist... naja und weiten wir das auch gleich auf Spiele mit Dummys etc. aus.
Aber das überschreitet dann wohl auch den ein oder anderen Horizont.Aber um wieder zum Thema zu kommen.
Der Threaderstellerin wurde abgeraten ohne eigene Tiere und/oder professionellen Trainingsmöglichkeiten mit ihrem Hund Hütearbeit zu machen.
Was ist daran so schlimm einen Vorschlag für ein Spiel zu machen das einem Hütehund gut liegt und ohne großen finanziellen und materiellen Aufwand gemacht werden kann.?Denn das hier ist nun mal doch eher der "Normalfall":
Zitatganz ehlich wenn ich könnte hätt ich bauernhof ich mag pferde schafe, ziegen, kühe, enten gänse einfahc alles an tieren ... aber ja ne das wollen und können sind immer 2 paar schuhe .. die zeit hätte ich wohl auch nicht
Auch wenn es hier Profis gibt die das Glück haben mit ihren Hunden auf diese Art zusammenarbeiten zu können.
Ich schaue regelmäßig fasziniert (aus ausreichender Entfernung) den wenigen Schäfern zu die es hier anzutreffen gibt.
Nicht jeder hat die Möglichkeiten, wieso also keine schlechte Alternative? -
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Zitat
Auch wenn es hier Profis gibt die das Glück haben mit ihren Hunden auf diese Art zusammenarbeiten zu können.Weiss nicht ob jemand, der von Landwirtschaft lebt mehr "GLÜCK" hat als andere.
Jeder kann sich seinen Weg im Leben suchen...Jedem steht es frei in die Landwirtschaft und Viehwirtschaft zu gehen...Zitat
Nicht jeder hat die Möglichkeiten, wieso also keine schlechte Alternative?Mach doch einfach deine schlechte Alternative. Nur es hat sowenig mit hüten zu tun, der käse mit den Stinkefüssen...
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@ Nessi: Du willst den Unterschied nicht verstehen oder?
Ums mal ganz drastisch zu sagen (und sorry, ich weiß, der Vergleich hinkt :-(...)
Du liebst Deinen Job, er ist mehr Berufung als Beruf. In Deiner Freizeit dadddelst Du am PC und treibst Dich im Dogforum rum... eines Tages steht Dein Arbeitgeber da und schließt Deine Firma, Du wirst arbeitslos... meinst Du rumdaddeln und Dogforum ersetzen Deine Arbeit? (Und wenn Du es noch so geliebt hast, irgendwann wirds ätzend...)Es mag Menschen geben, die mit der Situation prima klar komen. Es gibt auch Hütehunde, die damit klar kommen, zweimal die Woche mit Treibbällen bespasst zu werden. Mit ihrer eigentlichen Aufgabe (Berufung!) hat es aber nichts zu tun.
Mach Deine Spiele mit Deinem Hund, aber sei gewiss, dass der Hund den Unterschied genau merkt. Dass der Hund genau weiß, was Du da tust. Doof sind sie nämlich nicht ... unsere Hunde.
Und klar, kann man Hunde "umschulen". Aber nicht, in dem man sie mit Bällen verarscht. An Bällen kann das, was ein BC kann, muss und will, nie gezeigt werden. Und ehrlich, mein Hund würde mir spätenstens nach dem zweiten Mal den fetten Stinkefinger zeigen.
Und NEIN, das ist kein Plädoyer dafür, dass jeder jetzt seinen Hütehund ans Vieh lässt. Bitte nicht, es ist auch für Ziegen/Schafe/Rinder alles andere als Spaß. Hüteagility, um den Hund ein bißchen auszulasten, ist für mich das absolute no-go (und unter Umständen tierschutzrelevant).
Sorry, für die drastischen Worte ....
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Man merkt das mal wieder Wochenende ist...
Es geht doch gar nicht darum dass ich mit einem Spiel das Hüten vollwertig ersetzen will.
Und inzwischen tuts mir echt Leid überhaupt ein Spiel vorgeschlagen zu haben.Aber würdest du, ganz blöd gesagt, mit einem Labrador nicht eher mit Dummys "arbeiten" als im Schutzdienst?
Oder sollte man dann auch nicht mit Dummys spielen, weil es ja auch noch komplett was anderes ist als das was der Hund bei einem Jäger zu leisten hat?Würdest du mit einem Hund der lauert, pirscht, umkreist, fixiert, eher apportieren oder ein Spiel spielen bei dem er genau diese Verhaltensweisen kontrolliert zeigen darf?
Denn einzig allein darum geht es mir. Damit was mir mein Hund zeigt und anbietet, was ihm Spaß zu machen scheint und vertretbar ist (nicht vertretbar wäre Jagen und das Anwenden der genannten Verhaltensweisen an anderen Hunden, Tieren oder Menschen) und daraus als ganz normaler 0815 Hundebesitzer etwas gutes zu machen.
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Entschuldige, es klingt jetzt böse, aber ich sag es wie ich es denke... Du hast weder die Arbeit des Retrievers, noch die eines Koppelgebrauchshundes verstanden.
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Entschuldige, es klingt jetzt böse, aber ich sag es wie ich es denke... Du hast weder die Arbeit des Retrievers, noch die eines Koppelgebrauchshundes verstanden.
Und in welchem Zusammenhang steht es dazu mit einem Hund zu spielen?
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