Erziehungsmethoden ohne Verstärker (Leckerchen usw.)
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Oh Himmel Nein!!
schüttel....Der benutzt aber auch nicht mal selbst den Begriff für sich.
Der bekannteste, wenn auch nicht automatisch der beste, ist Pat Parelli. Steve Halfpenny, Honza Blaha sind recht bekannt, Buck Brannaman einer der "Urväter" - es gibt so viele Namen. Auch in D - Judith Mauss, Bernd Hackl. Jeder ein bisschen anders. Aber nicht Monty Roberts... und NH ist so unendlich viel komplexer als Join Up. Es ist eine Philosophie, aber keine "Methode" und schon gar keine so simplizistische und brachiale wie Join Up.Ich liebe die Bücher von Mark Rashid. Die sind auch für Nicht-Pferdeleute wunderbar, keine Anleitungen sondern "aus dem Leben" und da bekommt man eine Idee, worum es beim Natural Horsemanship geht und gehen sollte.
Und das ist sicher NICHT der Entzug sozialer Interaktion.Danke,
Buchtipp ist abgespeichert.
Es ist schon lustig, ich bin total fasziniert von Monty gewesen. Habe ihn mir auch live angeschaut. -
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Also ich möchte dich nicht kritisieren, dass du diesen Weg wählen würdest. Alle Wege führen nach Rom
Aber man sollte so etwas dabei auch bedenken.Wen meinst du denn?
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Der "Effekt" ist ja auch verblüffend. Aber NICHT nachhaltig.
Aber da sieht man mal wieder, dass man eben nicht so einfach beurteilen kann, was "gut" und "schlecht" ist. Join Up kann in üble psychische Gewalt ausarten,ein Fluchttier im Kreis herumzujagen ist grausam. Und auch körperlich ist es bedenklich.
Es gibt leider Menschen, die die Panik und Angst nicht erkennen... und diese Live-Vorführungen - in meinen Augen ein katastrophaler Zirkus... auf Kosten der Pferde. Ich kenne da auch einige Stories von Leuten, die ihre Pferde zur Verfügung gestellt haben. Nicht schön.Aber von Pferdeausbildung habe ich absolut NULL Ahnung. Bin nur interessierter Laie und kann zwischen gut und schlecht unterscheiden.
Sicher? -
Es ist eine Philosophie, aber keine "Methode" und schon gar keine so simplizistische und brachiale wie Join Up.
Ist das selbe wie in der Hundeszene. Philosophien verkaufen sich gut. Aber am Ende stecken überall nur ganz simple Mechanismen dahinter, wenn man es mal aufdröselt. Auch den "Philosophen" unter den Tiertrainern steht nur der selbe Werkzeugkasten zur Verfügung wie allen anderen auch.
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Ich verstehe nicht was du meinst.
Was möchtest du nicht kritisieren? Welchen Weg?
Ich habe doch gar nicht "meine" Weg beschrieben.
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Ich habe bei ihr Seminare besucht. Erst einmal ohne Hund und dann mit Hund. (aber braven Hund) (Jeweil Hüteseminare mit einem Teil Harmoniologie.
Sie bedroht den Hund und nimmt den Druck weg damit Hund einen neuen Weg gehen kann. Sie selbst und einige wenige, die ich beobachtet habe, setzen das perfekt um und erreichen eine hohe Dressurleistung.
Die meisten, die ICH sah, sind einfach nur grobgmotorisch und es artet in Misshandlung aus.
Finger weg!
Ich habe sie jedoch als eine sehr kommunikative und charismatische echte Frau kennengelernt. Aber diese Methode ist nichts Gutes.
Entschuldige, ich hatte mich darauf bezogen, dass du bei ihr warst und hatte übers Handy aber nicht gesehen, dass du dem gegenüber skeptisch lagst...
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Entschuldige, ich hatte mich darauf bezogen, dass du bei ihr warst und hatte übers Handy aber nicht gesehen, dass du dem gegenüber skeptisch lagst...
Kein Problem, ich war nur irritiert.
Und als Mensch fand ich sie sehr wertschätzend und charismatisch.
Ich finde eben nur die "Methode" zweifelhaft als "Methode" für jeden und alle und sogar gefährlich. Weil die Hundhalter, die ich TEILWEISE sah, das eben nicht umsetzen konnten und ich es nur als eine einzige Tierquälerei empfand. -
ja ich sehe es ähnlich. Gut Timing braucht man auch bei positiver Bestärkung, aber da kann man weniger kaputt machen...
Meiner Meinung nach -
Ist das selbe wie in der Hundeszene. Philosophien verkaufen sich gut. Aber am Ende stecken überall nur ganz simple Mechanismen dahinter, wenn man es mal aufdröselt. Auch den "Philosophen" unter den Tiertrainern steht nur der selbe Werkzeugkasten zur Verfügung wie allen anderen auch.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Den Leuten ist aber völlig klar, dass mit negativer Verstärkung gearbeitet wird und niemand würde was anderes behaupten.
Dass der simple Mechanismus oft falsch verstanden und mit Strafe gleich gesetzt wird, steht aber auf einem andern Blatt. Wer negative Verstärkung einsetzt, arbeitet eben (in dem Moment) nicht mit Strafe - sehr wohl aber mit Druck aufbauen und wegnehmen. Das bestreitet niemand. Man kann sehr wohl negative Verstärkung ablehnen, man kann sehr wohl positive Verstärkung für sinnvoller halten (tue ich persönlich beim Hund auch, beim Pferd stehe ich bei 50/50).
Man sollte aber wissen, was Strafe ist, wie sie wirkt, und was negative Verstärkung ist und wie sie wirkt. Und zwar nicht moralisch gedacht, sondern ganz schlicht nach der Wirkungsweise des jeweiligen Mechanismus. Nur wenn man die beiden Dinge klar auseinanderhält, kann man beides kontrolliert einsetzen oder eben auch NICHT einsetzen.Viele Leute strafen völlig unbeabsichtigt, weil sie gar nicht merken, dass sie etwas tun, was dazu führt, dass der Hund ein Verhalten weniger zeigt. Klassiker: Hund kommt, wird gestreichelt, findet das Getatsche blöd, kommt nicht mehr so nahe. Klassischer Strafmechnismus. Auch, wenns der Mensch ja so nett gemeint hat. Bewirkt hat er, dass das Verhalten, dass dem Getatsche voran gegangen ist, vermindert wurde. Und genau das ist - innerhalb der Begrifflichkeiten von denen wir hier reden - Strafe.
Alleine der Aufbau des Vertrauens, Berührungen zulassen zu können, ist ein ganz großer Bereich im NH. Nichts wird dem Pferd "einfach so" angetan, ALLES muss erarbeitet, immer wieder schrittweise aufgebaut werden. In unglaublich kleinen Schritten. Alleine das Sehen zu schulen, jede Reaktion zu lesen, jedes Misstrauen des Pferdes erkennen zu können ist unheimlich wichtig. Und sooo weit weg vom brachialen Scheuchen eines Monty Roberts.
Mit Philosophie meine ich, dass da eine sehr lange Geschichte dahinter steckt, nicht eine Person, sondern viele. Es ist eben keine Verkaufsmasche (auch wenn es natürlich einzelne solcher Leute gibt, aber auch ein Verkaufsgenie wie Pat Parelli würde nie behaupten, er habe erfunden was er lehrt!).
Natural Horsemanship steht in einer langen Tradition und ist keine Erfindung von irgendeinem "Guru" ala Monty Roberts. Oder so ne One Man Show wie "Natural Dogmanship".
Der absolute Grundsatz ist, dass es eben kein Schema F für jedes Pferd gibt. jede Persönlichkeit muss verstanden und jede Situation gemeinsam gemeistert werden. Es geht nicht darum, "Wie lernt das Pferd auf den Anhänger zu gehen". Es geht darum, "wie lerne ICH, dass ich meinem Pferd soviel Siichrheit und Führung geben kann, dass es auf den Hänger gehen kann und wird, wenn ich es darum bitte" Das ist ein soooo großer Unterschied. Und diese Art zu denken, das ist die Philosophie von NH.
Der Mensch lernt die Grundzüge oft schematisch, ja. Z.B. im Parelli-System. Aber damit erwirbt er nur das Handwerkszeug. Das Schema ist NUR für den Menschen zum Lernen da, nicht fürs Pferd.
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