Erziehungsmethoden ohne Verstärker (Leckerchen usw.)

  • Ich weiß schon, was du meinst. Ihn als Rennpferdetrainer zu bezeichnen ist dennoch falsch! Er hat ein Halfter entwickelt und eine spezielle Decke für die Startboxen auf der Rennbahn. MR und PP sind beide im Rennsport nicht unbedingt beliebt, auch wenn ersterer sich eben über die paar Pferde, mit denen er gearbeitet hat, vermarktet. Lomitas war halt gleichzeitig auch ein klasse Pferd!
    Er trainiert keine Rennpferde, er macht im Grunde stinknormales Startboxentraining mit Problempferden.

  • AnetteV, er hat die Pferde nicht trainiert, er hat sie bloss wieder dazugebracht, in die Startboxen zu gehen, und solch ähnliche Dinge.


    Unter Rennpferde trainieren versteht man die Leitung des täglichen Konditions-und Schnelligkeitstraining. Der Trainer zieht bei Bedarf Spezialisten wie TA, Hufschmied oder eben Pferdeflüsterer hinzu, aber die werden dadurch nicht zum "Trainer".

  • Ich weiß schon, was du meinst. Ihn als Rennpferdetrainer zu bezeichnen ist dennoch falsch! Er hat ein Halfter entwickelt und eine spezielle Decke für die Startboxen auf der Rennbahn. MR und PP sind beide im Rennsport nicht unbedingt beliebt, auch wenn ersterer sich eben über die paar Pferde, mit denen er gearbeitet hat, vermarktet. Lomitas war halt gleichzeitig auch ein klasse Pferd!
    Er trainiert keine Rennpferde, er macht im Grunde stinknormales Startboxentraining mit Problempferden.

    Falls wir doch von derselben Person sprechen: ich stand mit eigenen Füssen im Sand seiner Trainingsrennbahn in Kalifornien. Ich glaube kaum, dass er die nur aus Spass hat anlegen lassen. Wenn Dus von mir nicht glaubst, dann kannst Du hier clicken: Klick mich! und aktueller: Klick auch mich! Ansonsten lasse ich Dich gerne selber weiter googlen.


    Ich mag im Übrigen angeregte und kontroverse Diskussionen. Diese können meiner Meinung aber nur geführt werden, wenn beide Partner ausreichend über die zu diskutierende Sache informiert und bereit sind, Sachverhalte als solche zu akzeptieren und diese nicht aufgrund ihrer eigenen Meinung verfälschen.

  • @AnnetteV


    Und!? Von Parelli gab (gibt?) es auch mal eine Initiative namens "Savvy Racing". Ganzheitliche Konzepte stehen trotzdem selten dahinter, denn ein Rennpferd muss ein bisschen mehr können als in die Startbox zu gehen.

  • Nur weil auf einer Website infolge eines Übersetzungs- und Verständnisfehlers steht, er trainiere hervorragende Rennpferde, muss das noch lange nicht stimmen. Er war weder der Trainer von Lomitas, noch von den Rennpferden der Queen. Er hat dort lediglich einige begrenzte Probleme behoben.


    Ich habe ihn übrigens live erlebt, und war entsetzt, WIE da Probleme "behoben" wurden. Das war sehr erhellend, in welchem Zustand manche Pferde nach der "Bearbeitung" waren. Ich hatte keine Kuschelkur erwartet, war aber doch ziemlich geschockt, wie heftig dem Publikum da ein X für ein U vorgemacht wurde.

  • Ich bin sauer (ooohhh Emotionen) , weil ich hier stundenlang versucht habe, etwas zu erklären, weil ich dachte, es interessiert Leute.

    Ich und andere haben dir Rückmeldungen gegeben, habe dir gedankt für deine Ausführungen, dann kommt ein Kommentar, der dich verletzt und du bist gekränkt.

  • Och Liv, doch nicht von dir (der Kommentar)! Ich bin auch nicht gekränkt. Alles gut!
    Ich war genervt, weil ich das Gefühl hatte ich schreibe und schreibe und es werden Kleinigkeiten bewusst verdreht und falsch interpretiert (statt nachzufragen). Aber das kann ne Überreckation gewesen sein. Strich drunter...


    Zu MR und PP (jetzt wissen ja alle, wer gemeint ist):


    Ich gestehe jedem zu, MR gut zu finden - ich habe nur versucht zu erklären, warum er eben nicht unter dem Header Natural Horsemanship läuft. Soweit ich weiß, nennt er seine Arbeit selbst doch auch nicht so. Ich finde seine Arbeit nicht überzeugend.


    PP ist in meinen Augen nicht der Beste und er ist bei weitem nicht der einzige, der NH vertritt. Ich habe viele "bessere" Namen bereits genannt - allen voran Mark Rashid.


    Das hier genannte "Totspielen" ist ein Problem, auf das auch schon eingegangen bin. Parelli hat ein Self-Study-System entwickelt. Der erste level, die berühmten Sieben Spiele, sind zum Erlernen der Basis-Techniken FÜR DEN MENSCHEN gedacht. Die Tatsache, dass viele Leute ewig da stehen bleiben und ihre Pferde "totspielen" hat ihn dazu bewogen, das Ganze zu überarbeiten und zu verändern, denn es ist nicht in seinem Sinne.


    Das ist allerdings sowieso ein reines Parelli-Ding, die 7 Spiele sind nicht das gleiche wie Natural Horsemanship. Es sind einfach ein paar grundlegende Techniken und Prinzipien, einfach aufbereitet, für die allerersten Schritte.


    Und ja, man KANN NH als reine "mechanische" Methode missverstehen und damit blind gefügige Pferde produzieren - ich habe mal ne Birger Giesecke Vorführung gesehen und mich dann erst mal komplett abgewandt davon... zum Glück konnte ich meinen Horizont anderweitig erweitern und NH neu entdecken (auch wenn ich gar kein konsequenter Anwender bin).


    Mal zurück zu den Hunden: Was ich aus NH für den Hund mitnehme, ist NICHT das Prinzip der negativen Verstärkung, weil ich, wie schon gesagt, der Meinung bin, dass das zu Hunden nicht wirklich passt und kaum jemand überhaupt fein genug agieren kann. (Wei gesagt, Meinung, mehr nicht).


    Was ich mitnehme ist die ausserordentlich Bedeutung von Körpersprache, Synchronität, Timing und der genauen Beobachtung des psychischen Zustands in jedem Moment. Darin schult NH ungemein. Das sind Dinge, die in der Arbeit mit positiver V genauso wichtig sind, die mir aber in all der Hundeerziehungsliteratur fehlen.


    Es gibt jemandem, bei dem ich das wiederfinde - aber der hat auch viel mit Pferden gearbeitet - nach NH... (und ich nenne jetzt keinen Namen weil ich da nicht drüber diskutieren mag - ist eh kein "großer" Name mit Trademark und so...). Neg. V spielt bei dem aber auch keine Rolle.

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