Nachbar füttert Katze - was tun?

  • Seltsam....


    Nach Meinung einiger hier wäre es also auch völlig in Ordnug und müßte akzeptiert werden (Nee, man müßte sogar noch dankbar sein!!!), wenn beim Spaziergang im Freilauf der Hund von Fremden rangelockt wird und dich dort mit Fro**cs etc. voll stopfen ließe.
    Ist ja in der freien Natur (also nicht auf Grundstück des HH) und wenn der Hund nunmal Hunger hat und dieses Futter annimmt und sich evt auch noch kuscheln, streicheln und festhalten läßt, während Frauchen ruft und ruft....., dann ist das eben so und muß hingenommen werden.


    Wie nett von anderen Passanten, sich um das Wohl fremder Hunde zu kümmern, die offline im Freilauf sind!


    Wenn man das nicht möchte, muß der Hund, daraus schlußfolgernd eben an die Leine!


    Schöne heile Welt......


    (Oder ist das wieder was gaaaaanz anderes? :???: )


    Wohlbemerkt:


    Der Nachbar WEIß (!!!), dass die Katze ein gutes zu Hause hat, wo sie gefüttert, beschmust und versorgt wird! Er weiß, dass sie KEIN herrenloser Streuner ist.......
    Er weiß sogar, dass sie dort vermisst wird!

  • Zitat

    Und was macht man dann bei völlig uneinsichtigen Nachbarn? Es einfach dabei belassen und den Kater weiter mit Schrott füttern lassen? Damit er demnächst dann ein Nierenleiden hat und sich im Schlimmsten Fall seine Lebenszeit verkürzt?


    Ich würde eben im Zweifel investieren und zusehen, dass die Katze nicht vom eigenen Grundstück kommt, wenn normales Reden und Überzeugen nichts bringt.


    Was bringt es, wenn sich die Situation verschärft und der Nachbar auf die Idee kommt, die Katze zu vergiften oder ähnliches? Damit hätte ich doch auch nichts gewonnen und würde wohl eher das Billigfutter in Kauf nehmen, bevor ich generell Angst um meine Katze haben muss, weil die Lage eskaliert.
    Im Katzenforum habe ich zumindest schon häufiger von Nachbarschaftsstreitigkeiten gelesen, bei denen das Ganze derartig aus dem Ruder gelaufen ist.


    Und mit Freigängerkatzen ist man gegenüber so etwas eben besonders anfällig, weil man die Katzen nicht immer im Blick hat.
    Deswegen würde ich persönlich vorsichtig sein, was für Maßnahmen ich ergreife, auch wenn es einen unglaublich ärgert und man eigentlich recht hat.
    Hier scheinen die Nachbarn ja auch zusätzlich noch sehr dicht am Grundstück der TS zu leben, wenn das mal wirklich Ärger gibt, ist das sicherlich kein schönes Wohnen mehr.


    Es ist natürlich auch immer die Frage, was für ein Typ Mensch der Nachbar ist. Was bei dem einen noch in Ordnung ist und was dieser dann auch annimmt, kann bei einem anderen eben schon schnell zur Eskalation führen.



    Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich das Füttern in Ordnung finde. Ich finde es nur schwierig, sinnvolle Maßnahmen dagegen zu ergreifen, damit das verhindert werden kann, wenn der Nachbar selber keine Einsicht zeigt.
    Und für mich gehört das tatsächlich auch mit zum Risiko des Freigängers, genauso wie das Risiko, dass die Katze überfahren wird, von einem Hund erwischt wird oder an Gift/eine vergiftete Maus gelangt.
    Heißt trotzdem nicht, dass ich das Verhalten gut und in Ordnung finde, nur ändert es an der Situation konkret nichts, auch wenn hier noch so viele das Verhalten unmöglich finden.

  • Der Nachbar ist zwar noch nicht auf mich zugekommen aber heute war die Garage zu und mein Kater ist hungrig :) scheint was genutzt zu haben :) Danke für den tip!



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  • Zitat

    Gut, dann frage ich mal: wenn ich mir eine Katze halte, die den halben Tag allein draußen rumrennt. Warum halte ich mir dann überhaupt eine Katze? Und warum beschwer ich mich dann, wenn meine Katze - die in meine Augen gar nicht "meine" Katze ist, weil sie ja immer allein ist - von anderen gefüttert wird?
    Und Mäuse fangen? Hängt von der Gegend ab. In einem Wohngebiet sind vermutlich die meisten Mäuse vertrieben durch Gift und die Katze findet nichts.



    Wieso postest Du denn die gleiche Frage gleich zwei Mal?


    Die Antwort ist off-topic und wäre der 154.357 Beitrag zum Thema Freigang, aber, mei, cih muss ja auch mal dürfen.


    Es ist die Qualität einer Beziehung, nicht die Quantität die zählt. Die erste Katze in meinem Leben war Mäusefängerin, durfte nur in Wohnzimmer und Küche, hatte nachts im Schuppen oder sonstwo zu schlafen. (Und bekam ihr Futter übrigens drinnen. Wer ist denn so blöd und stellt den Nagetieren, die einem Haus und Garten halb auffressen auch noch Kibbel hin??)
    Sie war draussen auch quasi nicht ansprechbar - ein völlig anderes Tier. Sie war eine echte Familienkatze mit unfassbar viel Persönlichkeit. Ich hab sie geliebt und sie mich (und meinen Bruder) Sie ist jetzt seit über 30 ahren tot und wir vermissen sie immer noch.


    So, und nu noch mehr OT:
    Ich hatte nie eine Katze, weil ich nie einer Freigang gewähren konnte. Mein Eindruck ist, dass Hauskatzen sich etwas verändert haben im Vergleich zu den Exemplare, die ich von früher (vor 30 Jahren) kenne. Sie sind irgendwie fluffiger, gemütlicher und dämlicher. Vom Stubentiger ist scheinbar oft nur die Stube übrig geblieben. Die zweit Katzies einer Freundin haben für mich fast mehr was von Kaninchen, so wenig mental präsent sind die.
    Das ist sicherlich sehr schön und bringt einem viele Kuschelstunden auf dem Sofa, aber für mich persönlich ist das nicht wirklich was. Ich bevorzuge die biestigen Jäger, die mich mit dem Arsch nicht angucken, wenn sie keine Lust habe.
    Die Frage ist nicht 'Wieso hat man eine Katze, wenn die den halben Tag draussen ist?' sondern eigentlich eher 'Was verstehe ich unter dem Begriff 'Katze?'



    Und in dem Problem der TS geht es nicht darum, ob die Katze nun Freigang hat oder nicht, sondern schlichtweg um Respekt. Es wäre einfach schön, wenn der eigene Nachbar die Wünsche von einem respektiert (solange sie ihn nicht einschränken) Ich finde das nicht zu viel verlangt.
    Ich würde auch darum bitten, eine bestimmte Pflanzen evt nicht zu pflanzen, wenn ich total allergisch bin, oder das Auto so zu parken, dass ich mit meinem noch gut aus der Ausfahrt komme, und wäre dann auch etwas enttäuscht und verärgert, wenn da dann nix passiert.
    Das ist einfach eine Frage von guten Manieren und Rücksichtnahme und da schient der Nachbar nicht gerade grosszügig mit ausgestattet zu sein.

  • Zitat

    Der Nachbar ist zwar noch nicht auf mich zugekommen aber heute war die Garage zu und mein Kater ist hungrig :) scheint was genutzt zu haben :) Danke für den tip!



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk



    :gut:
    Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt.

  • arcalis
    Und wenns der x-te Beitrag zu Freigänderkatzen ist. Es ist einfach so, dass Katzen in der Menge wie sie gehalten werden ein Gefahr für due Umwelt sind. Also, wer etwas tun will muss die Katze drinnen behalten.

  • Zitat

    :gut:
    Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt.


    :gut: Auch so - evtl. ist der Nachbar einfach gedankenlos und dachte noch, er sei besonders tierlieb, da er dem "armen" Kater was "Gutes" tut. Ihn bewusst krank machen will er sicher nicht.

  • Zitat

    @ Cattlefan Du musst mich da falsch verstanden haben mit dem Hunde füttern ,bin da überhaupt nicht dafür.



    Ist aber ganz genau das Gleiche wie "Die Katze hat zwar ein gutes zu Hause, ist mir aber egal, ich tu trotzdem so, als wäre es meine!"


    Übrigens meinte ich gar nicht Dich ;)

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