Plauderthread für Ausstellungsverrückte-Besucher &Aussteller

  • Was war denn das für eine "Verhaltensprüfung", wo wurde die gemacht und wie lief die ab?

    Das war eigentlich eher ein Witz - das wird bei den Spitzen für die Zuchtzulassung benötigt (ebenso wie die "Zahnformel"), und ich hatte damit gerechnet, dass das tatsächlich ein einigermaßen aussagekräftiger Test ist, wie sich der Hund fremden Menschen gegenüber verhält. In der Praxis hat die Richterin halt den Mikrochip am Hund ausgelesen, wozu sie ihn eben auch kurz anfassen musste, und das war's. Ok, diese Richterin hatte den Hund ein paar Stunden zuvor auch schon gerichtet und sich dabei auch etwas ausgiebiger mit ihm beschäftigt, aber trotzdem fand ich das etwas enttäuschend.


    Die Verhaltensprüfung (und Zahnformel) wurden nach den ganzen Ausstellungsklassen durchgeführt, man musste seinen Hund im Vorfeld dazu anmelden und die Verhaltensprüfung kostete auch nochmal extra (10€ oder so).

  • Was macht man denn auf der Zzp bei den Spitzen?


    Bei den Beaglen wird sowas auf der Zzp gemacht.

    Schussfestigkeit: Hund mit Halter auf den Platz., Hund soll sich ohne Leine vom Halter entfernen. Dann wild Zweimal geschossen oder geknallt. Meuteverhalten:Alle Hunde ohne Menschen auf den Platz. Menschen müssen ausser Sichtweite und müssen ruhig sein. Nur Richter sind natürlich mit drauf.

    Begegnung mit angeleint Hunden. Hunde sollen Kontakt haben.

    Gehen durch eine Menschenhruppe

    Begegnung mit einer Auffälligen Person

    Formwertbeurteilung mit Größe messen, Zähne schauen, eben alles ganz genau anschauen


    Wegen Corona brauchten wir bis vor Kurzem keine Ausstellung. Ich bin da zum Glück mit allen drei in diese Zeit gerutscht. Aber da wir eh auf Ausstellungen gehen wäre es auch nicht schlimm gewesen.

  • OT aber Cerberus2021

    Ist es bei den Spitzen jetzt neu mit den 2 Ausstellungen? Ich durfte damals mit einem SG die ZZL fertig machen

    Zumindest werden in der aktuellen Zuchtordnung auf der Seite des Vereins für Deutsche Spitze 2*SG verlangt. Ob und wann sich das geändert hat, weiß ich allerdings nicht, die aktuelle Zuchtordnung ist wohl von 2017.


    Socke mit Loch Sowas, wie Du es für die Beagle beschreibst, fände ich als Beurteilung ja super, eben dann jeweils angepasst an die rassespezifischen Eigenheiten und Zuchtziele (für die Spitze könnte man z.B. statt Meuteverhalten auch irgendeinen Test für "Wachsamkeit/Aufmerksamkeit" machen). Wie das dann genau bei den Spitzen läuft, bis ein Rüde wirklich die ZZL hat, werde ich erst im Frühjahr 2023 rausfinden. Bisher weiß ich nur, dass Columbus noch die Röntgenuntersuchungen braucht (HD/ED), und aufgrund der Ergebnisse seiner Eltern keine weiteren genetischen Untersuchungen. Ich glaube, danach kommt dann nur noch "Papierkram", ohne dass der Hund nochmal irgendwo hin muss, aber bin mir nicht sicher.

  • Wenn bei der Zuchtzulassung beide Hoden vorhanden sind und sonst alles in Ordnung ist, bekommt er die ZZL. Es gibt keine Einschränkungen in der Zucht diesbezüglich.

    Fürs Ausstellen müssen zwei Hoden vorhanden und fühlbar sein, sonst ist es ein disqualifizierender Fehler.

  • Wenn mit 2 Jahren, wenn du die ZZL machen würdest, die Hoden noch nicht da sind, darf er nicht in die Zucht.


    Ich denke mit dem Satz wollte sich diene Züchterin absichern. Kommen die Hoden noch ist es hinfällig, wenn nicht habt ihr keinen rechtsanspruch.

  • Dumme Frage :


    Wenn bei einem Rüden mit Kryptorchismus doch noch beide Eier purzeln, dann darf er theoretisch ausgestellt werden, aber nicht in die Zucht gehen, richtig?

    Einhoder kann nicht ausgestellt werden, wär ein disqualifizierender Fehler. Zum Glück gibt es Implantate...

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