Plauderthread für Ausstellungsverrückte-Besucher &Aussteller
- Eladamri
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Hunde mit solchen krassen fehlstellungen sehe ich aber kaum beim guten Züchter. Meistens sind es "Mischlinge aus derm tierschutz", die ja aber auch oft genug bewusst so produziert wurden oder angebliche Rassehunde von Vermehrern. Ich war neulich zur Spurlautprüfung beim Teckelklub. Da hatte keiner krumme Beine. Hab ich auch auf Ausstellungen nochnicht gesehen.
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Hi
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Nö, ein Mischling aus dem Tierschutz, ich bin tatsächlich nicht von Rassezucht betroffen
Ok also ein Dackelmix. Wäre dein Hund ein Rassehund, würde er mit solchen krummen Beinen unter Qualzucht fallen. Zumindest in Österreich. Ich konnte einen Hund nicht ausstellen, weil er aus Angewohnheit manchmal eine Pfote schief stellt und das da n komisch aussieht. Er hat sonst normale gerade Beine. Ist aber ein Rassehund und damit durfte er nicht gezeigt werden.
Was hat das Eine jetzt mit dem Anderen zu tun? Wir mit Tierschutzhunden wollen diese üblicherweise nicht ausstellen, schon gar nicht, weil wir irgendwelche Titel für eine Zuchtzulassung brauchen. Denkst du, Tierschutzhundebesitzern ist es nicht bewusst, welche möglichen gesundheitlichen Probleme ihre Hunde haben oder wie?
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Es ist ein Vizslamix mit vermutlich Beagleanteil. Und dem von tinybutmighty kann ich nicht viel hinzufügen.
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Hunde mit solchen krassen fehlstellungen sehe ich aber kaum beim guten Züchter. Meistens sind es "Mischlinge aus derm tierschutz", die ja aber auch oft genug bewusst so produziert wurden oder angebliche Rassehunde von Vermehrern. Ich war neulich zur Spurlautprüfung beim Teckelklub. Da hatte keiner krumme Beine. Hab ich auch auf Ausstellungen nochnicht gesehen.
Hmm, also ich treibe mich ja viel in "Kleinhundekreisen" rum und was z.B. Patellaluxation angeht, sehe ich da keinen Unterschied in der Häufigkeit zwischen Rassehunden von seriösen Züchtern und Kleinhunden aus dem Tierschutz. Beispiel: Mein Tierschutz-Chihuahua Rex hat 'ne PL Grad 3 bis 4, wurde an einem Bein operiert wegen KBR, wo auch die Kniescheibe mit korrigiert wurde, ein Zwergpudelfreund vom ÖKV-Züchter hat ebenfalls so wie er PL beidseitig und wurde ebenfalls an einem Knie operiert.
Der Havaneser einer Freundin, ebenfalls vom ÖKV-Züchter, hat PL, die physiotherapeutisch und chiropraktisch behandelt wird, mein Auslandstierschutz-Yorkie hat ebenfalls eher leichtgradige PL, die nicht wirklich behandlungsbedürftig ist (wir machen trotzdem bissl Fitness-Übungen und gehen zwecks guter Muskulatur viel wandern und spazieren).
Man muss doch auch nicht leugnen, dass jeder Hund krank werden kann? Aber auf Ausstellungen sind mir schon auch bedenkliche Dinge aufgefallen (da muss man doch jetzt nicht wieder den gesamten Tierschutz in Frage stellen - )
Aufgefallen sind mir z.B. stark übertypisierte Kleinhunde (Chihuahuas mit kaum Schnauze, extrem verzwergt, Glubschaugen etc.), bei den Chihuahuas war ich in Tulln auch mal echt schockiert, wie diese, teils ängstlich und schockstarr, dann nur irgendwie durch den Ring gezerrt wurden - mehr als einer der Hunde hat sich auf den Boden gelegt und wollte überhaupt nicht laufen - spricht halt nicht für wesensfeste, stressresistente Hunde...
Riesenrassen, die ja aufgrund ihrer sehr kurzen Lebenserwartung und häufiger zu erwartender gesundheitlicher Probleme durchaus auch in Qualzucht-Richtung gehen (Deutsche Doggen, Irische Wolfshunde etc.)
Corgis mit sehr extremen Körperbau und "extra" kurzen Beinen - ob das so gesund ist...?
Schäferhunde mit Fließheck...
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Hunde mit solchen krassen fehlstellungen sehe ich aber kaum beim guten Züchter. Meistens sind es "Mischlinge aus derm tierschutz", die ja aber auch oft genug bewusst so produziert wurden oder angebliche Rassehunde von Vermehrern. Ich war neulich zur Spurlautprüfung beim Teckelklub. Da hatte keiner krumme Beine. Hab ich auch auf Ausstellungen nochnicht gesehen.
Wir hatten und haben doch auch hier im Forum Beispiele für Halter von Rassehunde mit Papieren, welche Qualzuchtmerkmale aufweisen. Spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmung doch ist...
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Hunde mit solchen krassen fehlstellungen sehe ich aber kaum beim guten Züchter. Meistens sind es "Mischlinge aus derm tierschutz", die ja aber auch oft genug bewusst so produziert wurden oder angebliche Rassehunde von Vermehrern. Ich war neulich zur Spurlautprüfung beim Teckelklub. Da hatte keiner krumme Beine. Hab ich auch auf Ausstellungen nochnicht gesehen.
Du wirst auch solche Hund meistens nicht auf Ausstellungen treffen weil solche Fehler nicht grade gut für nen Blumenpott sind.
Und um Mischlinge geht es auch hier nicht und auch nicht um Qualzucht ich weiß.
Aber man müsste meinen bei den Reaktionen hier das getroffene Hunde bellen
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Ich hab auch immer gern ausgestellt und werde es auch weiter - aber von Frenchies, englischen Bulldoggen, Pekinesen, Möpsen, Cavalier King Charles Spaniels, Bassets und dem Matino Napoletano distanziere ich mich. Ich kann mit meinen Collies nicht viel dagegen machen, dass besagte Rassen so sind wie sie sind aber nur weil man gerne ausstellt muss man nicht alles akzeptieren.
Ich finds schade, dass solche Auswüchse dem ganzen so ein schlechtes Image auferlegen. Und ich finds auch nicht schön, dass ich mit meinem merle Nachwuchs ggf. extra Untersuchungen brauche aber so lassen kann mans halt auch nicht...
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Wie schon gesagt: wettert so lange, bis auch eure Rasse in den Fokus kommt, anstatt zu begrüßen, dass die Leute alles an Pflicht machen, sich den Aufwand und das Finanzielle antun und trotzdem hingehen.
Und wie das immer so ist, ist der Schritt nicht weit, dass die Leute von Restriktionen und extra Auflagen zu Verboten kommen.
Dazu möchte ich noch was sagen. Prinzipiell sollten wir doch froh sein, wenn es Restriktionen und Auflagen gibt, insbesondere, wenn diese, wie es zurzeit ja leider nur teilweise der Fall ist, die Richtigen treffen. Wenn Tierleid verhindert werden kann, indem Frenchies, Möpse, Englische Bulldoggen und ähnliche Extreme von Einschränkungen und Auflagen betroffen sind, die es schwer bis unmöglich macht, sie auszustellen und mit ihnen zu züchten, werte ich persönlich das positiv - denn es hat ja leider Gottes scheinbar nichts gebracht, auf Eigenverantwortung, Vernunft und Einsicht von Züchtern, (potentiellen) Haltern und Ausstellern zu setzen...
Schon in meiner Kindheit, also teils auch schon bis zu 20 Jahre her, las ich in Tierzeitschriften kritische Artikel über solche Qualzuchten, insbesondere Brachys waren da eben schon Thema... es ist also nichts "Neues", es hat sich nur leider in all den Jahren wenig getan - die Rassen haben teils danach erst so richtig geboomt...
Und nein, ich persönlich werde sicherlich Menschen wie dem Frenchie-Halter im Artikel nicht auch noch Respekt dafür zollen, dass sie "sich den Aufwand und das Finanzielle antun" - die tragen da nämlich was auf dem Rücken ihrer nicht gesunden, nicht funktionalen Tiere aus und das finde ich schlicht nicht okay.
Den Kommentar "wettert so lange, bis eure Rasse in den Fokus kommt" verstehe ich auch nicht so ganz - ich habe hier ja selbst z.B. angeführt, welche Probleme ich bei den Chihuahuas sehe. Ich würde auch Chihuahua-Zucht eher nicht unterstützen (mal von meiner generellen kritischen Haltung zur modernen Rassehundezucht abgesehen) - ich würde mich immer wieder für einen Chihuahua in Not entscheiden, aber ich bin mir bewusst, dass die Übertypisierung gesundheitliche Folgen mit sich ziehen kann und rate auch nicht zum Chihuahua vom Züchter, sondern allenfalls, wenn ich die Rasse für jemanden als sehr passend erachte, zum erwachsenen Tierschutz-Chihuahua (der "Boom" der Rasse flaut langsam ja zum Glück wieder ab, aber man findet immer noch viele erwachsene Notfellchen im Tierschutz).
Sicherlich neigen wir Menschen dazu, uns das schönzureden, was wir selbst toll finden oder an der Leine führen, aber gerade hier im Forum gibt es doch auch einige sehr vernünftige Halter (wenn nicht sogar die Mehrheit), die selbst aufzeigen und kritisieren, was bei Rasse X falsch läuft oder welche Probleme ihr Hund der Rasse Y eben so hat.
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mich nervt einfach nurnoch, das man sich rechtfertigen muss, einen Rassehund zu besitzen, Auszustellen und sogar dMit zu Züchten. Man gibt Hunderte Euro aus um nachzuweisen, das der Hund gewisse Krankheiten nicht weitergibt, Wesen wird überprüft, Prüfungen etc. Dann bekommt man zu hören, die sind doch sowieso alle krank. Hol dir lieber einen guten deutschen mischling( Berner, kurzhaar Mix aufgewachsen aut 30qm im 8 Stock.) Oder ich geh nächstes mal zu einem Bauernhof, da bekomme ich auch einen Hund. Da bekomme ich das K.... .
Ich Deutschland sind übrigens alle Hunde, egal ob Rassehund oder Mischling von dem Ausstellungsverbot betroffen, wenn sie kestimmte Merkmale aufweisen. Dazu zählt nicht nur die Klassische Ausstellung, sondern auch alles mögliche an Prüfungen und Turnieren. Da wird nur nochnicht so genau geschaut. Es istaber dchon vorgekommen, das z.b. Beinamputierte Hunde fast nicht starten durften, oder Hunde, denen der Falsche Zahn fehlte. Das istxaber denke ich mittlerweile bekannt. Deshalb sollte sichcgerade in Deutschland niemand hinstellen und sagen, betrifft mich nicht, habe einen Tierschutzhund.
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mich nervt einfach nurnoch, das man sich rechtfertigen muss, einen Rassehund zu besitzen, Auszustellen und sogar dMit zu Züchten.
Du musst dich doch dafür hier gar nicht rechtfertigen?
Wie kommst du darauf - weil ich einen Beitrag geteilt und mein Verwundern kundgetan habe, dass man eine Französische Bulldogge in Österreich ausstellen und dann auch noch erfolgreich sein kann im Jahre 2022?
Ich Deutschland sind übrigens alle Hunde, egal ob Rassehund oder Mischling von dem Ausstellungsverbot betroffen, wenn sie kestimmte Merkmale aufweisen. Dazu zählt nicht nur die Klassische Ausstellung, sondern auch alles mögliche an Prüfungen und Turnieren. Da wird nur nochnicht so genau geschaut. Es istaber dchon vorgekommen, das z.b. Beinamputierte Hunde fast nicht starten durften, oder Hunde, denen der Falsche Zahn fehlte. Das istxaber denke ich mittlerweile bekannt. Deshalb sollte sichcgerade in Deutschland niemand hinstellen und sagen, betrifft mich nicht, habe einen Tierschutzhund.
Ich bin ja bereits mehrfach darauf eingegangen, dass die derzeitigen Regelungen leider teilweise die Falschen treffen. Ja, mich würde es auch ärgern, mit meinem Tierschutz-Chihuahua nicht auf Prüfungen oder Turnieren starten zu können. Ich habe zwar nur die BH mit ihm gemacht, wir gehen zwar regelmäßig auf den Hundeplatz, aber halt ohne Turnierambitionen - aber ich versteh's, ich hätte diese Option ja trotzdem weiterhin gerne.
Nur: dass es soweit gekommen ist, da sehe ich durchaus auch die Rassehundeverbände in Teilverantwortung. Es wurde einfach viel zu lange nix unternommen, und das, was gerade abgeht, mag teilweise Murks sein, aber ist halt auch die Quittung für viel zu lange Untätigkeit im Bereich QZ...
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