Erst galt es als bedingt reitbar und jetzt soll es als

  • Hallöchen,
    möchte hier mal was loswerden zu bedingt reitbaren Pferden im Schulunterricht.
    Es kommt wirklich SEHR darauf an WAS das Pferd hat Beispiel: Wir haben bei uns im Schulbetrieb ein Pferd mit Atrohse und eines mit ner chronischen Bronchitis. Beide Pferde gehen regelmässig raus und werden ihren ansprüchen gerecht bewegt. Übrigens auch von Anfängern, man muss in diesen situationen einfach nur mehr aufs Pferd achten und verstärkt auf dessen Bedürfnisse eingehen. Ist das nicht der Fall sollte man einfach auch mal mit dem Reitlehrer reden.


    Was für eine Rasse ist das Pferd eigentlich??


    Wenn das Pferd einen Verschlag Bzw einen Einschuß hat erkennst du das daran das das ganze Bein stark anschwillt. Der verlauf ist meist harmlos und die schwellung geht nach spätestens 14 Tagen weck. Ein Tierarzt sollte sich das aber angucken und eine spritze zum abschwellen geben.
    Das mit den Sehnen ist auch so ein Ding, viele Pferde haben oder hatten mal was mit der Sehne. Ist es akutt, oder ne alte verletzung??
    Es kann nemlich auch alt sein und schon lange nicht mehr schmerzen, aber die Sehne fühlt sich trotzdem "schwammig" an.

  • HI!


    Also ich weiß ja nicht was das für ein Reitunterricht ist, aber 1. wenn kinder merken das ein Pferd schmerzen hat, dann haben sie doch zumeist mitleid und weigern sich das Pferd zu quälen. (Hoffe ich zumindest)


    Desweiteren ist ein Sehnenschaden wirklich scheiße. Ein Pferd braucht das Ruhe und Schritt. Aber dann würde mich interessieren, ob mit dem Pferd nur schritt geritten wird?
    Du sagst an Galopp sei nicht zu denken, aber sogar anfänger Galoppieren an der Longe...


    Ich würde auch auf jeden Fall mit dem Reitlehrer reden. Wie ist das eigentlich, wem gehört der Reitbetrieb? Hat sie schulden und wird das Pferd deswegen für seinen Unterstand alsLehrpferd benutzt?


    Mfg
    Kleine

  • Hallo


    Per Ferndiagnose ist zwar nicht viel zu machen hier... aber was meinst du mit "Verschlag"? Kreuzverschlag??
    Aus deinen Beschreibungen wird man nicht wirklich schlau, sorry...


    Liebe Grüße


    Ines

  • @ doro

    Zitat

    Sorry, es ist nicht dein Problem. Es gibt in Ställen soviele Missstände, das das wohl noch der harmlosere Fall ist...


    wenn du die sache so siehst brauchst du dich eigentlich garnicht reinzuhängen.
    denn diese aussage zeigt ja wohl deutlich was du von tieren und deren hilfe hältst...




    also, wenn ein pferd nur bedingt reitbar ist dann sollte es meines erachtens nicht jeden tag laufen sondern nur max 2x die woche und nur unter anleitung.
    es kann auch sein das ein pferd das schmertzen hat einfach aufgibt sich zu wehren. wenn es mit im schulbetrieb läuft und da denke ich an mindestens 2 reitstunden am tag wird dem pferd auch irgendwo die kraft fehlen.
    das währe ein grund warum man anfänger drauf setzen kann. ich weiß ja nicht wie die besitzerin ist, aber wenn sie ihr pferd wenigstens mögen würde dann würde es bestimmt nicht im schulbetrieb laufen und sie bräuchte keine reitbeteiligung für ein solches pferd.
    wenn sie geldprobleme hat könnte sie es ja mit schutzvertrag als beistellpferd abgeben oder sowas.
    eins hab ich gelernt, sobald das tier was kostet oder "defeckt" ist, ist es uninteresant für die meisten und es wird versucht aus dem altenpferd genug kapital für ein neues pferd rauszuschlagen.


    denn sein wir doch mal ehrlich, wer sein pferd liebt gönnt ihm einen schönen lebensabend und würde alles dafür tun um dein leben nur um ein paar monate zu verlängern...
    ... so sollte es wenigstens sein.


    grüße chiva


    :sleepingcow:

  • Zu shivas Beitrag ist kaum was hinzuzufügen, außer das ich viele Leute kenne die Pferden auch das Gnadenbrot geben! Und mein Pferd wird es bei mir auch bekommen!


    Aber leider gibt es auch viele andere...und vllt. bin ich auch nur deswegen davon ausgegangen das sich ein Pferd wehrt weil mein Pferd KEINEN gebrochenen WIllen hat.


    Schulpferde haben den leider öfter....


    Und gegen solche Mißstände gar nix zu unternehmen ist ja wohl sch....
    :dagegen:


    Mfg
    kleine

  • Hallo , ich war hier stiller Mitleser und bin erstaunt über die verschiedenen Meinungen.
    Da ich seit vielen Jahren Pferde besitze möchte ich meinen Senf noch dazu geben.
    Ich halte es für verantwortungslos ein "bedingt" Reitbares Pferd im Schulbetrieb gehen zu lassen. Der Begriff bedingt sagt alles. Wenn ich manche Reiter höre die mir erzählen ein Pferd muss sich "rechnen" wird mir einfach übel :aerger: Wenn ich die TA kosten die ich hatte mal Zusammenrechnen würde aber das tue ich nicht , habe ich drauf gezahlt.
    @ Doro ich bin froh das nicht alle so denken wie du !
    LG ronjaxx

  • Also ich finde ebend nicht das das Wort "bedingt" alles sagt. Das kann soviel sein, bedingt reitbar kann auch sein z.B. darf nicht springen oder darf nicht länger als xx std am tag bewegt werden. Man sollte wirklich nie vergessen das Pferde Lauftiere sind.
    Trotzdem schließe ich mich an das es NICHT richtig ist ein Pferd aus geld gründen über seine verhältnisse zu beanspruchen. Wer sagt ein Pferd muss sich rechnen sollte keine Pferde halten dürfen.
    Natürlich muss ein Schulpferd sein Futter verdienen, aber jeder Schulstall der was auf sich hält berechnet Krankheiten und ausfälle mit ein. Hier sind dann die Reitschüler gefragt, lieber fünf euro mehr für ne stunde zahlen und wissen den Pferden geht es gut als zum schnäppchen preis auf armseligen und gebrochenen Pferden reiten...


    Kleine86: Es gibt viele Pferde die sich nicht wehren und nicht alle Pferde haben einen gebrochenen Willen, sondern sind einfach nur ehrlich, viel zu ehrlich. Sie laufen bis zum umfallen, nur weil da einer steht und sagt lauf. Mein Pferd ist so ein Fall, das ist jetzt kein Problem bin ja auch ehrlich zu ihm :wink: Nur er musste auch schon andere Erfahrungen sammeln.

  • Mein Mann sagt nur Dumme Tiere


    Zitat

    Es gibt viele Pferde die sich nicht wehren und nicht alle Pferde haben einen gebrochenen Willen, sondern sind einfach nur ehrlich, viel zu ehrlich. Sie laufen bis zum umfallen



    Das Pferd hat Kreuzverschlag und ich persönlich findet es nicht richtig blutige Anfänger auf so ein Pferd zu lassen.


    Ich habe nicht behauptet das das Pferd nicht mehr geritten werden soll aber es sollte jedoch ein erfahrener Reiter drauf sitzen um nicht das Pferd mit rumgezeere an den Zügeln und falsche Haltung(falsche Balance schadet dem Pferd zusätzlich)


    Bei uns im Reitstall hatten wir ein Schulpferd mit Kreuzverschlag, niemand wusste was er hatte, er hat im Reitunterricht immer gebuckelt (bei Anfänger mit falscher Balance) das war meist schon ein Rodeo reiten.

  • Wer dumm mit ehrlich gleichsetzt tut mir leid und ist wahrscheinlich selber sehr "ehrlich"...
    Auch Pferde brauchen eine Weile bis sie begreifen das sie sich unter umständen wehren können.
    Von Kreuzverschlag kann keine rede sein.Er tritt nach 1-3 tägiger Stallruhe auf oder nach starker überbelastung zB Distanzritt ohne vorherriges Training auf. Die Pferde zeigen dann beim nächsten arbeiten folgende Syntome: starkes Schwitzen, zittern, eingnicken in der Hinterhand, wiederwillen auch nur noch einen Schritt zu tun, gespannte Kruppenmuskulatur, Urin ist verfärbt von Kaffeebraun bis Tintenschwarz, stürzen und nicht mehr aufstehen können.
    Also wenn das Pferd wirklich einen Kreuzverschlag hätte, würde es keinen Schritt mehr gehen. Bei nicht behandlung kann es innerhalb von ein paar Tagen, meist durch festlegen, zum Tod des Tieres kommen. Also gehe ich nicht davon aus das das Pferd einen Kreuzverschlag hat...

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