Border Collie

Aber allein die Hoffnung "Hoffentlich bekomme ich einen Border, der nicht so gerne hütet" ist ja mehr als ungewiss.

Vor allem steht man echt beschissen da, wenn gerade der eigene unbedingt hüten will.

Ich habe selber mal den Fehler gemacht: Ich war für einige Zeit Besitzer eines Border-Collies.

Es ging nicht ohne Schafe. Man konnte den Hund bis zum Umfallen mit Denksport, Hundeschule etc. beschäftigen. Hat nichts genutzt. Was war ich froh, dass ein Bekannter mit Schafherde in dieser Zeit einen Border Collie gesucht hat für seine Herde. Da hütet er heute noch und ist ein fröhlicher Hund.

Ich habe seit fast 2 Jahren einen Labrador.

Hätte ich mich damals besser informiert, hätte ich mir niemals einen Border Collie ins Haus geholt: Es wäre besser für mich und vor allem für den Hund gewesen.

Der Unterschied zwischen dem Border Collie früher und dem Labrador heute könnten größer nicht sein - man glaubt kaum, dass beide zur Rasse "Hund" gehören...

Gruß
Jochen

Zitat

Naja ich lass mich mal überraschen wie es klappen wird aber trotzdem danke für eure RAtschläge

Und wenn es nicht klappt, was dann?

Es gibt so viele Rassen, die noch für die Rettungshundearbeit geeignet sind!

Zitat

Und wenn es nicht klappt, was dann?

Es gibt so viele Rassen, die noch für die Rettungshundearbeit geeignet sind!

Richtig, freileben... Was dann .... ??

Ich fände es jedenfalls nicht richtig, wenn du dir in dieser Situation einen BC zulegst. Der Sprung ins Ungewisse- villeicht klappt es, vielleicht nicht- ist viiiiel zu gefährlich, schädlich für den Hund, und stellt euch vor, ihr habt eine Bindung zu dem Hund und er zu Euch aufgebaut, ist aber todunglücklich! Dann wird er wahrscheinlich abgegeben, und es die Welt eines Hundes bricht erstmal zusammen. Das kan man doch verindern, oder?
Und zwar, indem man sich direkt einen Hund anschafft, bei dem es eie größere Wahrscheinlichkeit gibt, das r ins vorhandene "Rudel" passt. Diese Wahrscheinlichkit tendiert bei Euch meiner Meinung nach nämlich fast gegen Null- sorry.

Warum sollte man keinen Border als Rettungshund nehmen? Man muss sehen was der JEWEILIGE Hund gerne tun will. Außerdem hatte ich Tobi so verstanden, dass er sich durchaus auch für Hüteseminare interessiert und es als Variante sieht, wenn es nicht klappt wie gedacht. Oder seh ich das falsch?

Ganz ehrlich jeder Hund birgt so seine Risken, es kann ALLEsS nach hinten los gehen. Es ist gut wenn man weiß worauf man sich einlässt und sich im Vorfeld um geeignete Variante kümmert. Und wenn das so ist sehe ich keinen Grund abzuraten.

Ich wuerde auch nicht auf gut Glueck einen Border anschaffe.
Wenn man doch weiss, dass man nicht die moeglichkeit zum Hueten hat, schafft man sich doch auch keinen so extremen Huetehund an...

Mal so nebenei, was sollen denn Leute machen die Mischlinge haben? Die wissen auch nicht worauf sie sich einlassen...zu großes Risiko? Besser gar keinen Hund? Vielelicht will er hüten, jagen apportieren...wer weiß das schon vorher?

Man muss in jedem Fall immer bei jedem Hund optimale Bedingungen schaffen... vielleicht gibts ja eine Hütemöglichkeit neben dem Rettungshundtrainign für ihn?!?!??!

Zitat

Warum ein Border?? Weil er super für die Rettungshunde geeignet ist. Naja ich lass mich mal überraschen wie es klappen wird aber trotzdem danke für eure RAtschläge

Für mich hört sich das nicht so an, als würde er hüten wollen. Für mich klingt das, als würde er ihn zum Rettungshud ausbilden lassen und dann mal gucken ob es klappt, und das halte ich aus oben genannten Gründen bei einem Tier, das für eine bestimmte Arbeit gezüchtet wird, einfach für falsch!

KLar, das Risiko ist immer da, aber wenn es dann so kommt, stellt man sich halt (zwangslaeufig) darauf ein.

Man braucht doch aber deshalb nicht eine Rasse waehlen, bei der solche Eigenschaften fast 100%ig VORPROGRAMMIERT sind ...!!