Blasen bzw. Urinsteine
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Hallo
unser Hund kam vor ein paar Tagen mit Blasen bzw. Urinsteinen zu uns.
Die Behandlung soll nun vorbei sein und die Steine wieder weg. Zur Kontrolle müssen wir zum TA.
Aber das geht nicht, da er noch sehr Angst hat und sich eh den ganzen Tag versteckt. Sobald er sich eingelebt hat, fahren wir auf jeden Fall hin.
Grund: Mangelerscheinungen. Was genau heißt das ? Falsches Essen? Zu wenig Vitamine ??
Müssen wir nun noch bei irgendwas aufpassen, was wir füttern. So lange, bis wir wissen ob die Steine weg sind?Liebe Grüße
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Wie wurden die Steine denn behandelt
In der Regel werden sie operativ entfernt.Der Ursprung der Steine und was man zur Vorbeugung machen muss, hängt von der Art der Steine ab.
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mit den Tabletten Methazid!
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Wenn der Hund wirklich Steine hatte, wird man mit Methazid nicht weit kommen.
Zur Vorbeugung von Struvitkristallen zusammen mit der passenden Diät und auch noch um auflösen von Kristallen - ebenfalls in Kombination mit Struvitdiät - kann es gute Dienste tun, aber Steine wird Methazid defintiv nicht auflösen.Vor allem wenn man nicht mal weiß, um welche Steinart es sich gehandelt haben soll.
Ob die Behandlung abgeschlossen ist, kann man auch nicht nach Tag X sagen, sondern dann, wenn der Urin im Test sauber war und der Ultraschall keine Steine mehr zeigt und auch dann wird man weiterhin darauf achten müssen, dass der Urin im sauren Bereich bleibt, wenn der Hund zu Steinbildung neigt -
Wie gesagt, wir haben ihn erst seit Sonntag und das waren die Informationen der Pflegestelle.
Aber so wie er momentan "drauf ist" können wir eh nicht zum TA... -
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Solltet ihr aber so schnell wie möglich und abklären lassen, was an der Geschichte dran ist.
Hat der Hund wirklich Blasensteine, die quasi unbehandelt sind, kann das üble Folgen haben, bis hin zum totalen Harnwegsverschluss mit Todesfolge. -
Wisst Ihr denn, um welche Steine es sich handelt? Ein Struvitstein wird anders behandelt als ein Ammoniumuratstein. Die Ernährung spielt bei allen Steinen eine große Rolle.
Kannst Du nicht etwas Urin auffangen? Der Arzt kann doch anhand dieses Urins feststellen, ob Kristalle vorhanden sind und wenn ja, welche
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Zitat
Wisst Ihr denn, um welche Steine es sich handelt? Ein Struvitstein wird anders behandelt als ein Ammoniumuratstein. Die Ernährung spielt bei allen Steinen eine große Rolle.
Kannst Du nicht etwas Urin auffangen? Der Arzt kann doch anhand dieses Urins feststellen, ob Kristalle vorhanden sind und wenn ja, welche
Nein, wurde uns nicht mitgeteilt
Wir versuchen es, aber ist schwierig, da er draußen eh so ängstlich ist. Noch ängstlicher wie in der Wohnung :| -
Zitat
und auch dann wird man weiterhin darauf achten müssen, dass der Urin im sauren Bereich bleibt,
Oder auch im basischen Bereich, je nach Steinart. -
Zitat
unser Hund kam vor ein paar Tagen mit Blasen bzw. Urinsteinen zu uns.
Hi
In der Regel handelt es sich bei den Harnsteinen um Struvitsteine(....ca. 58% der prozentualen Verteilung). Kalziumoxalat-Steine machen da nur einen geringen Teil aus ( ca. 15,3%).
Nehmen wir mal an, es handelte sich um Struvitsteine. Wie hier schon vorgeschlagen.....frage lieber mal nach.Grund: Mangelerscheinungen
Wer sagt das? Der TA?
Die Grundvoraussetzung für die Entstehung von Struvitsteinen ist eine Übersättigung des Harns mit Magnesiumammoniumphosphat und es ist wissenschaftlich noch unklar, inwieweit die Fütterung einen Einfluss hat. Man weiß aber, dass sich eine verminderte Wasseraufnahmeauf die Harnsteininzidenz auswirken kann.
Insofern würde ich bei Struvit daraufachten, dass der Hund genügend trinkt....auch zukünftig....und z.B. auf Trockenfutter verzichten. Mal abgesehen von der Zusammensetzung trinken die meisten Hunde viel weniger als sie bei einem "Futterkonzentrat" müssten.
Die Folge: Der pH-Wert des Hundes verändert sich und begünstigt ggf. die Steinbildung.
Was genau heißt das ? Falsches Essen? Zu wenig Vitamine ??Es bedeutet.....wenn die Ursache der Steinbildung aus keiner bakteriellen Infektion entstanden ist.... auf eine erhöhte Wasseraufnahme zu achten und die Nahrung eher flüssig zu gestalten ( NF, selbstgekochte Suppen usw.)
Steinauflösende Diäten gestalten sich in der Regel proteinarm und ballaststoffreich ( Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Kartoffeln, ggf. Hülsenfrüchte).
Müssen wir nun noch bei irgendwas aufpassen, was wir füttern. So lange, bis wir wissen ob die Steine weg sind?Auch wenn die Steine weg sind, können sie sich bei den gleichen Voraussetzungen wieder neu bilden. Ich persönlich würde wirklich kein Trofu mehr füttern.
LG
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