Rottweiler als Familien Hund mit Baby-Kleinkind

  • Für euch als Familie ist doch besonders wichtig dass euer zukünftiger Hund gesund ist. Klar kann man nie eine Garantie geben aber als Züchter der die Eltern und die ahnen total gut kennt ist das Risko einen Hund zu bekommen der genetisch mit Krankheiten vorbelastet ist, nicht so hoch wie bei jemandem der seine Rotti-Hündin mit unbekannter Herkunft und ohne gesundheitlichen Untersuchungen (HD, ED, Herz) von einem Rüden mit ebenfalls unbekannter Herkunft decken läßt. sovel zum gesundheitlichen Aspekt. Daneben ist euch als Familei sicher auch das Wesen des Hundes nicht so ganz egal, besonders in Hinblick auf euer Kind sollte die Aufzucht wirklich toll sein. Ein Welpe der nicht im Haus groß wird, kennt noch nicht so viele menschliche EIgenheiten wie einer der das ganze menschliche Dasein quasi schon in der Wurfkiste als Maulwurf erlebt. Es gibt viele Rottizüchter die sich liebevoll und vor allem auch kompetent um die Aufzucht ihres Nachwuchses bemühen.


    einen/ seinen Züchter findet man indem man mal bei den Rassezuchtverband in die Züchterlisten schaut , HPs studiert anruft und auch mal einen Besuch macht schon bevor es Welpen gibt. Wenn alles stimmt kann man mit gutem Bauchgefühl sagen ja da würde ich mein Baby dann auch hinbringen wenn ich mal in den Urlaub fahre oder ähnliches (Man vertraut ja nicht jedem seinen Hund an) Und wenn man seinen Züchter dann hat ist die Entfernung auch egal. Klar ist es für einen selbst toll wenn man ständig hinfahren und gucken kann. Aber wenn der Welpe optimal aufgezogen wird ist das eigentlich gar nicht nötig. Einmal mit 6 Wochen hin zum aussuchen (mit Züchterhilfe, denn der kennt seine Chaoten) und dann abholen mit 9-12 Wochen. ein gut aufgezogener Welpe wird damit keinerlei Probleme haben.


    Gut aufgezogen heißt für mich selbst neben einer durchdachten Verpaarung, eine gesunde Ernährung der Mutter und der Eltern (für mich ist das ausschliesslich Frischfleisch denn mit dem ganzen Chemiegedöhns im Fertigfutter leistet man Allergien und zu schnellem Wachstum Vorschub), dann natürlich Aufzucht dort wo die Züchterfamilie lebt und nicht im Zwinger, die Welpen sollen möglichst im Alltag integriert sein, sollen dem Alter entsprechend raus in den Garten kommen und immer neue Eindrücke bekommen, Besuch und auch mal einen kleinen Ausflug wenn sie alt genug sind, usw.
    Ein guter Züchter wird euch ein kleines Startpaket mitgeben und vor allem auch Fütterungsempfehlungen und er wird ein Hundeleben lang notfalls für euch da sein und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.


    So einen gut gezüchteten und aufgezogenen Hund zu bekommen ist Gold wert! Ihnen wurde ein roter Teppich ins Leben ausgerollt auf dem ihr dann nur noch mit ihm zusammen laufen müsst. Ist die Aufzucht suboptimal bekommt ihr schon einen Hund mit Baustellen. Zum Beispiel ein Zwingerwelpen der noch nichts von der Welt gesehen hat wird Probleme im Haushalt haben. Staubsauger? Gruselig! Gras? Gruselig! Spielende Kleinkinder? Gruselig. Was es bedeutet einem Welpen erst mal dass zu zeigen was der Züchter verpasst hat ist natürlich machbar aber es ist anstrengend und unnötig wenn man es auch anders haben kann.


    Bitte überleg die diesen Uppswurf genau. Der Rüde sieht für mich sehr stark nach American Bulldog aus und wer weiß ob da nicht auch nen Staffi mit drinnen ist. Von den gesundheitlichen Aspekten hab ich ja oben bereits geschrieben. Lieber jetzt in die Züchtersuche etwas Zeit reinstecken und dann eben auch in den Welpenpreis als das Geld später zum Tierarzt und zum Trainer zu schleppen.


    Alles Gute für Euch!

  • Rottweiler kenne ich als in der Familie sehr gutmütige Hunde, bei direkten Familienmitgliedern, einschließlich Kindern, liegt die Reizschwelle ziemlich hoch.


    Allerdings finde ich sie sonst im Umgang ganz und gar nicht ohne. Die sind oft sehr durchsetzungsstark, da braucht man eine fest Hand - womit ich nicht Härte oder Grobheit meine (damit bringt man den Hund uU nur dazu sich zu wehren, und grade das möchte man bei so einem großen, willensstarken Tier nicht!), aber ein Rottweiler braucht in der Regel sehr klare Führung.
    Sie haben ein ziemlich starkes Wach- und Territorialverhalten und gegenüber Fremden (auch Familienmitgliedern oder Freunden, die sie nicht so oft sehen) ist die Reizschwelle oft beträchtlich niedriger und sie sind gegenüber fremden Menschen oft nicht grade aufgeschlossen. Und "Fremde" können durchaus auch Leute sein, die sporadisch mal zu Besuch kommen, aber nicht täglich ein- und ausgehen.


    Fremde Hunde generell und gleichgeschlechtliche Hunde (auch wenn sie diese von Anfang an kennen) sind oft ein kribbeliges Thema.


    Und dann sind es eben je nach Linie auch Gebrauchshunde, die einen gewissen Trieb mitbringen, oft einen recht ausgeprägten Beutetrieb. Das KANN in manchen Situationen mit kleinen Kindern nicht ohne sein.


    Also, lange Rede, kurzer Sinn:
    Für mich wäre ein Rottweiler oder ein Rottweilermix nicht grade die erste Wahl mit kleinen Kindern und einfach so als Familienhund.
    Das mag gehen (letzendlich kann man jede Rasse, wenn auch nicht jedes Individuum, mit Kindern halten, wenn der Halter kompetent ist und die Umgebung stimmt), aber es gibt viele Rassen, bei denen ich das eher sehe.

  • Gegen dieses "Rottweiler sind fremden gegenüber nicht aufgeschlossen" muss ich aber was sagen. Mag sein das es Rottweiler gibt die fremde nicht mögen, aber so einen habe ich NIE kennen gelernt. Und ich kenne viele Rottweiler. Einschließlich meinem.
    Solange der fremde nicht auf dich los geht, oder dich nicht anpöbelt bzw. du dich nicht unwohl fühlst findet mein Rottweiler und alle anderen die ich kenne, dich super.

  • Ich habe zwei Rottis, einen gut sozialisierten und einen nicht sozialisierten. Ersterer ist ein Traum auch mit kleinen Kindern, den zweiten würde ich nicht mal auf 10m an ein Kind ran lassen. Sozialisierung ist extrem wichtig. Wird das in den ersten Wochen verpasst, rächt sich das ein ganzes Leben lang - und das ist bei allen Hunden, nicht nur bei Rottweilern, ein enormes Problem. Deswegen würde ich raten, und zwar unabhängig von der Rasse: Kauft keinen Mix von irgendwelchen Leuten. Hätten sie Ahnung würden sie ordentlich züchten und nicht irgendwelche Hunde verpaaren. Den Leuten würde ich deswegen auch eine richtige Sozialisierung nicht zutrauen. Geht lieber zu einem richtigen Züchter der Ahnung hat von dem was er tut.

  • Zitat

    Gegen dieses "Rottweiler sind fremden gegenüber nicht aufgeschlossen" muss ich aber was sagen. Mag sein das es Rottweiler gibt die fremde nicht mögen, aber so einen habe ich NIE kennen gelernt. Und ich kenne viele Rottweiler. Einschließlich meinem.
    Solange der fremde nicht auf dich los geht, oder dich nicht anpöbelt bzw. du dich nicht unwohl fühlst findet mein Rottweiler und alle anderen die ich kenne, dich super.


    Wie viele hast du kennengelernt? Ich kenne einige und keiner war bisher vond er Sorte: Oh toll ein Mensch!
    Eher waren sie zurückhaltend und distanziert. Von Fremden angetatscht werden mochte keiner wirklich, eher haben sie es geduldet.
    Meine war bis zu einem Jahr super lieb und nett und hat sich antatschen lassen. In der Pupertät war sie das genaue Gegenteil und heute geht sie weg, wenn sie nicht mag.
    Und wie gesagt, die, die ich kenne sind fast alle genauso gewesen.



    Von daher kann man nie sagen wie der Rottweiler wird. Auch wenn deine zur Zeit noch super aufgeschlossen ist. DAs muss nicht so bleiben ;)
    Abgesehen davon sollte man von der allgemeinen Zuchtbeschreibung ausgehen, denn was HInz und Kunz sagt wie Hund xy ist, sagt nie etwas über die allgemeinen Charaktere der Hunde aus.

  • Warum will eigentlich Dein Kollege die beiden Hunde miteinander verpaaren? Guter Nebenverdienst, oder andere Gründe?


    So oder so, ich finde es überhaupt nicht gut und sage noch mal daß ich sowas nicht unterstützungswürdig finde!

  • Zitat

    Warum will eigentlich Dein Kollege die beiden Hunde miteinander verpaaren? Guter Nebenverdienst, oder andere Gründe?


    So oder so, ich finde es überhaupt nicht gut und sage noch mal daß ich sowas nicht unterstützungswürdig finde!



    Also der Vater ist ein Rottweiler hat den Wesenstest bestanden, die mutter eine Englische Bulldogge Terrier Mix sie zählt aber nicht zu Kampfhunde bei uns.


    Mein Kollege hat selber Kinder, kennt sich aber leider nicht mit Welpen aus, die bekommen zum ersten mal Welpen.


    Ich denke es war so Art ups Wurf, er möchte auch nicht besonders viel geld


    Der Rottweiler ist 7 die Bulldogge 4,
    Beide spielen mit denne Kinder von meinem Kollegen,
    Er sagt Kinder seien kein Probleme.


    L.g


  • Wie viel will er ?

  • Es wäre viel verantwortungsbewusster, sich für einen Hund aus dem Tierheim zu entscheiden, als solch eine Vermehrerei zu unterstützen. Auf jeden Fall würde ich aber nochmal nachfragen, ob es wirklich ein einmaliges "Versehen" war.
    (Sorry, aber ich kann mich da nicht zurückhalten.)

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