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Hallo,
ich bin ganz neu im Forum, habe aber schon lange hier mitgelesen.
Ich hoffe, ich bin im richtigen Thema. :)
Mein Beagle Odi (1 1/2 Jahre jung) wird nun zum vierten Mal in diesem Jahr gegen Giardien behandelt :1. März 2014 10Tage mit Panacur, 3 Tage Pause, Kotprobe negativ
2. Ende September/ Anfang Oktober 10 mit Panacur, 3 Tage Pause, Kotprobe negativ
3. Ende November 10 Tage Metronidozol, 3 Tage Pause, Kotprobe noch leichter Befall
4. bis nächste Woche Dienstag 10 Tage Metronidozol, dann wieder PauseOdi magerte immer stark ab und setzte vermehrt Kot ab.
Als Futter bekam er zu Beginn vom Züchter Bosch, wir haben jedoch auf Bestes Futter gewechselt, da er sich stark kratzte.
Nach dem ersten Mal Giardien wechselten wir dann zur Platinum Chicken, weil mir Bestes Futter zur teuer für den Inhalt wurde. Diesen Sommer wechselten wir zur Wolfsblut Green Valley, weil er so dünn war. Wir ahnten da noch nicht, dass er wieder Giardienbefall hatte.
Odi kriegt ab und an auch rohes Fleisch und Dosen (meist Terra Canis, Granatpet)
Während der Behandlungen bekam er meist Reinfleischdosen, diesmal hatte ich jedoch zunächst sein Trockenfutter weitergefüttert, was ihm aber deutlich nicht gut tat. Er bekommt jetzt Fleisch aus der Tiefkühltruhe von FN.
Futterumstellungen hat er immer gut vertagen, jedoch kann ich nie eine Langzeit Diagnose stellen, da er ja immer wieder Giardien hatte. :/Ich weiß leider nicht mehr weiter und habe auch Angst das es an der Fütterung liegen könnte. Unsere Tierärztin meinte, dass Hunde welche im jungen Alter an Giardien erkranken, häufig empfindlich vom Magen bleiben.
Barfen traue ich mir nicht zu, da ich keine Mangelerscheinungen etc riskieren will - er ist sowieso schon geschwächt.
Ich habe nun überlegt, ob ich ihm besser Nassfutter füttern soll - könntet ihr mir eins empfehlen? Terra Canis kann ich mir auf Dauer nicht leisten.
Es sollte besser kein Getreide enthalten, da ich die Vermutung (siehe kratzen früher) hege, dass er dagegen allergisch sein könnte.
Oder meint ihr , ich kann Trockenfutter weiterfüttern?Ich freue mich über jeden Tipp, denn ich möchte das Odi einfach nur noch besser geht.
Ganz liebe Grüße von Julia und Odi
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Ich würde mir jetzt eine für Euch passende Futtersorte (entweder Trocken- oder Nassfutter) aussuchen und nur noch diese füttern und nicht ständig irgendwas wechseln. Musst du halt gleich schauen, dass die Sorte passt (also ohne Getreide, wenn dir das wichtig ist und nicht zu teuer), sonst musst du ja wieder irgendwann wechseln.
Je öfter man am Fertigfutter rumwechselt, desto anfälliger werden manche Hunde - muss nicht sein, kann aber sein.
Wenn jetzt die Giardien weg sind, dann siehst du ja gleich ob er die (neue) Futtersorte verträgt.
Meine Dackelhündin verträgt Futter mit Getreide besser von der Verdauung her als getreidefreies Futter.
Ich habe mit Happy Dog Irland bei meinem letzten Dackel sehr gute Erfahrungen gemacht was Allergien (Juckreiz) betrifft und auch was die Kotkonsistenz und -menge betrifft und daher bekommt es meine jetzige Dackelhündin auch.
Mit Dosenfutter kenne ich mich nicht recht aus. -
Vor allem muss der Darm aufgebaut werden und die Quelle der Giardien gefunden werden (Hundespielplatz, Kot fressen, Hundeschule, Hundekumpels)?
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Giardien lieben Pfützen, Teiche etc. Wenn ein Hund mit Giardien neben einem Tümpel scheißt, ist der Tümpel mit Giardien verseucht. Gerade dort, wo viele Hunde sind, verteilt sich der Parasit dann sehr schell. Ich schätze, Dein Hund ist den Giardienbefall nie ganz los geworden, da die Anwendung viel zu kurz war. Bleib bei Panakur! 10 Tage, dann 5 Tage Pause, dann nochmal 10 Tage, um die Nachkommen abzutöten, die in der Eihülle die erste Welle überstanden haben. Spezielles Futter ist nicht notwendig!
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Hallo,
danke für die Antworten!
Die erste Quelle konnten wir damals schnell ausschließen, da es wahrscheinlich der Teich auf einer Hundeauslaufwiese war. Dort traf er sich immer mit seiner Beaglefreundin, die nicht frei laufen durfte.
Mittlerweile sind alle Hundeparks bei uns gestrichen - um andere Hunde zu schützen aber auch meinen eigenen.
Kot fressen tut er nicht - außer teils menschliche Fäkalien im VoPa. Das konnten wir aber auch abstellen.
Das tut mir so leid für ihn, weil man einfach merkt, das er den Freilauf und das Apportieren vermisst.
Allen Hundefreunden habe ich Bescheid gegeben, nur eine wollte keinen Test machen.
Dampfen tun wir die ganze Wohnung und waschen was wir waschen können.
Der kleine Kerl tut mir nur noch leid.Ist Panacur besser? Von der Verträglichkeit oder der Wirkung?
Die Angefangene Behandlung führe ich so jetzt aber erst einmal zu Ende - sollte der Test wieder positiv sein, frag ich nach Panacur.
Seinen Darm kann ich wahrscheinlich erst aufbauen wenn er es gänzlich überstanden hat, oder?Vielen lieben Dank & einen schönen Nikolaus! :)
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Zitat
Seinen Darm kann ich wahrscheinlich erst aufbauen wenn er es gänzlich überstanden hat, oder?Schau mal.....hier gibts auch noch ein paar nützliche Tipps
https://www.dogforum.de/giardi…darmsanierung-t81771.htmlInteressant wäre für dich vielleicht auch die Unterstützung aus der Naturheilkunde.
... dass Öl von Oregano oral verabreicht, in der Lage ist, die Menge und Zahl von Darmparasiten zu reduzieren.
http://www.patent-de.com/20050825/DE69919868T2.htmlEs muß jetzt nicht gleich wieder ein teures Nahrungsergänzungsmittel sein
Oregano in guter (getrockneter) Qualität unters Futter gemischt, könnte den Giardien im Darm ihr gemütliches Leben dort etwas vermiesen
Ich gebe meinem Hund regelmäßig geringe Kräuter-Mischungen aus Thymian, Majoran und Oreganokraut mit ins Futter. Ich kann zwar nur mit Erfahrungswerten dienen, aber die sind durchweg positiv. Jedenfalls sollte man die Wirkung bestimmter Heilkräuter nicht unterschätzen.
Viele kann man auch bei Hunden anwenden....und zwar nicht unbedingt in Konkurrenz zur Schulmedizin sondern eher ergänzend -
Ob Panacur besser ist, weiß ich nicht, es hab aber bei uns alle Giardien erledigt, ohne dass wir das Haus "ausgeräuchert" und alles gewaschen haben. Entscheidend ist, das auch die Nachfolgegeneration abgetötet wird, daher die lange Anwendung. Ebenso schönen Nikolaustag und gute Besserung!!!
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Lt. meiner Tierklinik ist Panacur, z.Zt., das einzige zugelassene Medikament gegen Giardien.
Erst wenn dieses keinen Erfolg bringt soll Metronidazol angewendet werden.
Wobei das Metronidazol die Giardien nicht abtötet sondern nur die Vermehrung unterdrückt.Das Immunsystem und eine gute Darmgesundheit sind bei den Biestern echt wichtig.
Mit dem Futter würde ich genau schauen, was dein Hund verträgt.
Häufig wird die Meinung vertreten, dem Hund wenig, bis keine KH zu füttern, da das die Giardien nährt. -
Vielen lieben Dank noch einmal für die ganzen Antworten.
Das mit den Kräutern werde ich gleich morgen mal umsetzen. :) -
Das ist vielleicht noch hilfreich:
http://www.barfers.de/giardien.htmlAnsonsten gibt es, wenn gar nichts mehr hilft, ein Mittel für Tauben, das manche Tierärzte geben... Spartrix
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