Leckerli- Erziehung Heute und Früher......
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Es ging so schnell,das ich bis heute darunter leide, nicht rechtzeitig reagiert zu haben.
um Lux zu retten.Das tut mir sehr leid. Für den armen Lux und für Dich. Aber hey, Du warst ein kleines Kind und hättest nichts tun können.
Ja, der deutsche Schäferhund hat wohl früher auch eine große und traurige Rolle gespielt.
Wo liegt der Fehler, wenn ich mit Leckerli, gewünschtes Verhalten belohne und somit eine 100 % Zuverlässigkeit erreichen kann?
Sicherlich gibt es bei uns auch Lob und motivierende Worte. Aber man muß doch erst mal eine positive Verknüpfung zum Kommando aufbauen. "Hier" - Hund kommt - Leckerli. Das hat er irgendwann so drin, das er kein Leckerli mehr braucht, weil er gelernt hat, das "Hier" immer positiv ist.
Es gibt auch Hunde, die sehr temperamentvoll sind und die ein Lob oder ne Party noch mehr aufputschen würde.
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Hallo Leutz,
ich habe eine Hundeerziehung erlebt, die entsetzlich erbärmlich war.
Ich bin 58 Jahre alt, mit neun Jahren mußte ich erleben, wie unser lieber
Lux ein Deutscher Schäferhund von meinem Vater erschossen wurde.
Mein Vater wußte nicht das ich in der Nähe war, er ging mit Lux hinter die
Reithalle, band ihn an, also am Halsband war eine Leine angebracht die er
in einen Haken an der Reithalle befestigt hatte.
Ich schaute um die Ecke,er zog eine Pistole, gab Lux das Kommando, ihn anzuschauen
mein Vater zielte zwischen seinen Augen und schoss.
Es ging so schnell,das ich bis heute darunter leide, nicht rechtzeitig reagiert zu haben.
um Lux zu retten.
Lux wurde erschossen,weil er den Pferdepfleger des öfteren gebissen hatte.Boah, das ist wirklich schon ziemlich krass, vorallem dass Dein Vater dem Hund vorm Erschießen noch das Kommando "schau" gegeben hat.
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Die Hunde in meinem Dorf (mit denen ich spazieren gehen durfte, da meine Eltern mir keinen eigenen erlabt haben), waren alle Familien-Mitglieder, sie wurden bei Krankheiten zum Tierarzt gebracht und kostenintensiv behandelt, wenn es notwendig war. und liebevoll gepeppelt und gepflegt. Sie gingen an der Leine und viele von ihnen auch offline.
Es gab einige wenige wirklich aggressive unter ihnen, (meist Rüden, die jeden anderen Rüden verspeist hätten), die blieben an der Leine.
Sie waren Hunde, wie heute auch die meisten.
Es gab allerdings bei niemandem Leckerlies!
Ich habe nie, wenn ich einen Hund zu Hause abholte, einen Beutel mit Käsewürfel in die Hand gedrückt bekommen, die Hunde kannten so etwas auch schlichtweg nicht.Aber KEINER von ihnen wurde verprügelt oder lief mit Stachler oder wurde permanent geruckt, sie liefen einfach mit.
Allerdings war es auch noch nicht so, dass einem an jeder Ecke eine Terror-Töle zwischen die Beine rannte oder Tutnixe um einen herum sprangen.
Die Hundedichte war sehr viel geringer.Mein "früher" ist übrigens 30 -40 Jahre her!
Mein "früher" ist 20 Jahre her - und ich kann das gleiche sagen...
Zitat
Und man findet ähnliche Tips auch in modernen "Ratgebern".
Früher wie heute gab es Leute und es wird sie auch hoffentlich morgen noch geben die sagen "Lies es, aber denk mit."Meine Großmutter, ein junger Teenie im Krieg, also eine Generation die durchaus als "hart" verschrieen ist, strafte mit der Zeitung weil sie es so gelernt hatte. Sie hat dabei mehr gelitten als der Hund und brauchte dennoch eine Weile ehe ich sie davon überzeugen konnte die Zeitung wegzulassen.
Ich war ja "nur ein Kind" und im Endeffekt habe ich da wirklich ein Riesenfaß aufmachen müssen, bis hin zur Drohung das ich den Hund nehme und weglaufe... Als sie mich auslachte bin ich am nächsten Abend einfach 2 Stunden später heimgekommen.
Der Ärger wars wert, danach war die Zeitung Geschichte.Aber diese "Schläge mit der Zeitung"... Das kann man nicht Schläge nennen. Sie hat die Zeitung extra so gefaltet das es klatschte, wenn sie damit schlug. Der Schlag selber hätte höchstens ne Mücke gekillt, wenn überhaupt.
Nur wenn mans nicht besser weiß und mit "Das muss so" aufgewachsen ist...Heute gibts soviele Möglichkeiten sich zu informieren und die "Das muss so!" werden dennoch wieder mehr. Da wird getreten, gewürgt, verunsichert und mehr, alles in neuer Verpackung.
Ja ja, die "schöne neue Zeit"....Es gab früher Leute die ihre Hunde auf gute Weise erzogen und es gibt sie heute.
Die Idioten, na, die gibts leider auch immer noch. Leider.Joar, die Zeitung hat der Familienhund (Familie väterlicherseits) auch gekannt - die klatschte auf den Tisch, wenn sein Dackeldickkopf (oder die mangelnde Erziehung ) durchkam...der Hund war ne Seele von Hund, völlig angstfrei (außer vor Katzen), konnte fast immer/überall offline laufen...
In meinen aktiven Hundejahren (die letzten 17 Jahre) wurde es mit Bestrafung und "Dominanzgedöns" von Jahr zu Jahr schlimmer und extremer, mit "nur und ausschließlich positiv" allerdings auch - es gibt irgendwie echt keine Mittelwege mehr, nur noch die beiden Extreme...
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen und mein Beispiel ist auch nicht mit Hund...
Ich glaube (hoffe), dass viel in der Erziehung auch eine Typfrage des Menschen ist, denn wie sagte mein Opa mal zu mir?
"Harmke, wenn du dein Pferd von der Wiese holst, steck dir vorher immer ein Stück trockenes Schwarzbrot in die Tasche und gib es ihr, wenn sie zu dir kommt!"Nichtsdestotrotz ist es ganz hervorragend, dass sich bezüglich der Erziehung einiges gewandelt hat.
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen und mein Beispiel ist auch nicht mit Hund...
Ich glaube (hoffe), dass viel in der Erziehung auch eine Typfrage des Menschen ist, denn wie sagte mein Opa mal zu mir?
"Harmke, wenn du dein Pferd von der Wiese holst, steck dir vorher immer ein Stück trockenes Schwarzbrot in die Tasche und gib es ihr, wenn sie zu dir kommt!"Nichtsdestotrotz ist es ganz hervorragend, dass sich bezüglich der Erziehung einiges gewandelt hat.
Hallo,
ich mag deinen Opa !
LG Ramona
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Jau! Der hat im Krieg die Pferde aufgepasst (unter anderem), der hatte echt Kenne!
Und nu is Schluss mit OT
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