Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

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Jedenfalls ist die Brennweite nicht soooo ausschlaggebend, weil ich den Unterschied von 30 mm zu 50 mm grad nicht so erheblich finde, als das ich mich sofort festlegen würde wollen.

ok, nur weil du zum 50mm schriebst

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Ja ich hätte gerne was kürzeres.

war irgendwie etwas wiedersprüchlich

ich find den Unterschied übrigens nicht unerheblich ...
gerade was Portraits angeht und du formatfüllend arbeiten magst
beim Menschen kriechst du dann fast ihn ihn rein und ich glaube, auch nicht jeder Hund findet es so toll - da ist etwas Abstand manchmal besser

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Vielleicht würde es Sinn machen das 50iger zu behalten und mich wirklich mal intensiver mit der Technik zu beschäftigen. Vielleicht wachsen wir ja doch noch zusammen.
Und dazu eben das 30 mm wenn es mir zusagt. So wäre beides abgedeckt .

jup

oder du leihst dir von irgendwem nen Kit Objektiv und schaust halt mal, wie du mit 30mm klar kommst
danach sollte dir die Entscheidung leichter fallen

Ich finde das gar nicht so unmissverständlich

Leider kann ich nicht mit Beispielsfotos des 30ers dienen, weil ich noch keins habe, aber ich finde die Brennweite ziemlich interessant und liebäugel auch ab und an damit.
Das 50er 1,4er habe ich, allerdings ist unsere Beziehung etwas ...wankelhaft
Mal liebe ich es heiß und innig und ab und an könnte ich es in die Tonne kloppen. Wenn der Fokus sitzt, dann ist es scharf, allerdings hab ich auch immer wieder Probleme mit Verrutschen des Fokus. Immer wieder bin ich von nem Fehlfokus überzeugt und dann schiebe ich den Gedanken wieder von mir weg.
Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich das 50er hauptsächlich im düsteren Wald mit nem schwarz-weißen zappeligen Hund nutze. Die Bedingungen sind nicht gerade ideal
Hundi hat dann auch noch ne weiße Blesse im Gesicht, sodass der Fokus kontrastmäßig wunderbar umspringen kann.
Der Ultraschallmotor ist sehr schnell, das Objektiv ist ohne Frage gut, aber meine Probleme damit (auch wenn ich glaube, dass sie eher an mir liegen) wollte ich trotzdem nicht verschweigen.

Für Fotos drinnen finde ICH persönlich 50mm zu lang. Ich weiß jetzt aber auch nicht wie groß dein Hund ist. Bei meinem Hund (kleiner Deutsch Kurzhaar) klappt es definitiv in den meisten Fällen nicht. Wäre ich in deiner Situation würde ich also eher zum 30mm greifen. Das ist bei mir aber eine hundegrößenabhängige Entscheidung.

Beispielsfotos kann ich dir gerne raussuchen, das wären dann aber wahrscheinlich hauptsächlich welche im Wald.

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Mich wundert es, dass du mit dem 50iger das selbe Problem hast wie ich mit dem 50 mm 1.8er.

ihre Probleme rühren aber daher, dass f/1,4 halt echt klein ist und eine minimale Objektivbewegung den Fokus verrutschen lassen kann
das ist bei dir ja so nicht der Fall, oder?

ist halt immer der Nachteil bei so lichtstarken Objektiven

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Logisch habe ich die Einfeldmessung genutzt. Trotzdem wird immer nur die Nase scharf .

Habe einen ganz informativen Artikel zu dem Thema gefunden: http://www.colorfoto.de/ratgeber/autofokus-372202.html

Was ist denn der Messwertspeicher? Und wie funktioniert das? Habe ich noch nie gehört .

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Das ist das, was ich ein paar Seiten zuvor schonmal beschrieben und empfohlen habe

Fokus auf One-Shot, einen Fokuspunkt auswählen, fokussieren, Auslöser halb durchgedrückt halten und dann Bildausschnitt so verziehen wie gewollt.

Ich persönlich hätte auch noch gerne eine Festbrennweite in dem Bereich. Allerdings sprechen mich persönlich eher die 30/35er an. Ich denke das ist einfach GEschmackssache. Bei einem kleineren Hund würde ich vielleicht 50 mm wählen.

Gerade im Bereich 30/35 gibts bei Sigma ja zig verschiedene und irgendwie Wirds da schwer sich einzeln zu informieren. Grob zusammengefasst habe ich bisher gefunden, dass das neue 35 1.4 Art wohl über jeden Zweifel erhaben sein muss (dafür Ist es halt auch relativ teuer, im Vergleich zum 50 1.4 von Canon) Die älteren 35er sollen wohl teilweise relativ weich sein. Da muss man halt mal Beispielbilder suchen und sehen, was seinen Ansprüchen genügt.
Ansonsten recht gut soll auch das Canon 35 2.0 USM sein. Wäre preislich näher am 50 1.4 dran und hat eben USM (gibt auch noch eine Version ohne).

Generell muss man halt dran denken, dass sehr lichtstarke Optiken unter Umständen einfach auch nicht ganz so easy zu bedienen sind Wenn man das Geld und die Lust dazu hat, in mehr Equipment zu investieren, kann man das ja gerne tun. Wenn der Fehler aber eher in der Bedienung liegt , ist man am Ende eher enttäuscht.

Sagen wir, du hast den Mittleren Fokuspunkt ausgewählt (ich weiß jetzt auswendig nicht, was du für eine Kamera hast - manche haben ja nur einen Kreuzsensor, bzw funktionieren die andern nicht so toll. Da macht es dann z.B. Sinn einfach den mittleren zu wählen ) und würdest gerade wie in dem Bild oben auf die Augen scharf stellen. Der Bildaufbau soll aber nicht so sein, dass die Augen in der Mitte liegen. Also fokussiert du mit deinem Mittleren Fokuspunkt die Augen, lässt den Auslöser halb durch gedrückt und schwenkst dann deine Kamera so, wie du das Bild haben möchtest.

Dabei sollte der Abstand zum Objekt gleich bleiben und das wird schwieriger, je größer die Blende ist. Allgemein funktioniert das aber recht gut.