Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
- PocoLoco
- Geschlossen
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Der Tierheimserver ist gestern Abend übrigens abgestürzt
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- Vor einem Moment
- Neu
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Da kann man nur hoffen, falls es zu einer Vermittlung kommt, dass derjenige echt richtig viel Ahnung und Erfahrung mit dieser Art Hund hat.
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Gelnhausen ist ein gutes TH für spezielle Hunde. Die haben dort echt Ahnung.
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Habt ihr das echt so verstanden, dass Martin dem Züchter die schuld gibt? Ich bin dann eingeschlafen und hab vielleicht nur die ersten 5 Minuten gesehen, aber für mich klang das eher so als sehe er das grundlegende Problem darin, dass der Harzer Fuchs ein hochspezialisierter Arbeitshund ist und hier einfach nichts zu tun hat.
Also nicht das der Züchter schuld ist, sondern es die Falsche Umgebung für einen Arbeitshund ist.
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Habt ihr das echt so verstanden, dass Martin dem Züchter die schuld gibt? Ich bin dann eingeschlafen und hab vielleicht nur die ersten 5 Minuten gesehen, aber für mich klang das eher so als sehe er das grundlegende Problem darin, dass der Harzer Fuchs ein hochspezialisierter Arbeitshund ist und hier einfach nichts zu tun hat.
Also nicht das der Züchter schuld ist, sondern es die Falsche Umgebung für einen Arbeitshund ist.
Das hat er am Anfang so gesagt und später meinte er noch, dass er nicht verstehen kann, warum solche Hunde überhaupt gezüchtet werden, die so reaktiv sind.
Aber wer weiß, vielleicht war es auch aus dem Zusammenhang gerissen.
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Habt ihr das echt so verstanden, dass Martin dem Züchter die schuld gibt? Ich bin dann eingeschlafen und hab vielleicht nur die ersten 5 Minuten gesehen, aber für mich klang das eher so als sehe er das grundlegende Problem darin, dass der Harzer Fuchs ein hochspezialisierter Arbeitshund ist und hier einfach nichts zu tun hat.
Also nicht das der Züchter schuld ist, sondern es die Falsche Umgebung für einen Arbeitshund ist.
Das hat er am Anfang so gesagt und später meinte er noch, dass er nicht verstehen kann, warum solche Hunde überhaupt gezüchtet werden, die so reaktiv sind.
Aber wer weiß, vielleicht war es auch aus dem Zusammenhang gerissen.
Ach ok, so weit bin ich nicht gekommen
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Für mich disqualifiziereb sich die Züchter mit einer Abgabe in so ein falsches Umfeld.
Züchter haben aber weder ne Glaskugel noch hellseherische Fähigkeiten.
All zu oft wird dem Züchter nämlich das Blaue vom Himmel heruntergelogen weil man sich nun eben auf diese Rasse versteift hat.
Manche glauben auch wirklich dran das sie arbeiten wollen mit dem Hund, um dann nach ein paar Wochen oder Monaten zu merken das es eigentlich viel zu viel Arbeit ist.
Andere haben sogar schon nen Trainer an der Hand, und am Ende haben sie trotzdem keinen Bock mehr.
Der Züchter kann den Leuten auch nur vor den Kopf gucken und wenn da zB jemand steht der behauptet mit dem Hund XYZ machen zu wollen und vielleicht auch noch sagt er habe erfahrene Helfer an der Hand, was soll der Züchter machen? Alle vorladen? Nen Detektiv anheuern um zu prüfen ob alles wahr ist?
So bin ich ja zu Hamilton gekommen. Was haben die Vorbesitzer der Züchterin nicht alles vorgeschwärmt.... Und wirkten so bemüht, so freudig hinfiebernd auf die Hundehaltung... Und 8 Wochen später musste er weg. Besser gestern als morgen.
Ein Glück für mich, aber was man in diesen 8 Wochen so alles verbocken kann bei nem jungen Hund ist schon heftig.
Und ich glaube diese Situation, dass der Welpeninteressent alles ganz toll beschreibt und es am Ende doch nicht so ist, kommt leider öfter vor als man denkt.
Ich hab das selbst schon oft bei Züchtern mitgekriegt oder zB auch bei Rhydians Wurfgeschwistern, bei denen die Besitzer anfangs super engagiert waren und dann kam das Leben dazwischen oder es war wohl doch nicht so, wie man es sich vorgestellt hat und alles wurde zurückgeschraubt. Da zum Glück nie so, dass der Hund total unglücklich wurde, aber eben auch nicht so, wie es zu Anfang gewirkt hat.
Dann finde ich es auch nicht fair, dem Züchter die Schuld zu geben. Wie Aoleon geschrieben hat: Der kann den Leuten auch nicht in den Kopf gucken und muss sich darauf verlassen, was ihm erzählt wird.
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Keine Ahnung, warum eine Schäferei einen Arbeitshund in so ungeeignete Hände gibt, andererseits werden natürlich immer wieder Arbeitshund bei Menschen landen, die eben keine Arbeit für diese Tiere haben.
Und dann ist es einfach wichtig zu wissen, dass Arbeitshunde, auch wenn sie weggegeben werden an Stellen, wo es keine Arbeit gibt, nicht weniger arbeiten wollen.
Was man da im Garten gesehen hat war ein Hund, der konnte Platz und bleib, so mittelschlecht.
Das ist fein, wenn der Hund ein Gesellschaftshubd ist, aber das ist nichts, aber auch so gar nichts, was den Hund auch nur ansatzweise im geringsten „auslastet“. Und Bällchenwerfen ist einfach GIFT.
Man kann sich Retriever anschauen und so ein Hund wäre gut auszulasten mit „Nasenarbeit“.
Und solche Hunde sind relativ „langweilig“ für Hundehalter. Weil sie soviel Ruhe brauchen, soviel Rückzug.
Wie grausam ist das, den an der Heizung festzuketten und dem Besuch vor die Nase zu setzen?
Warum darf so ein Hund nicht in einem gut ausgestattetem Raum sich zurückziehen können, Solche Hunde benötigen Struktur. Struktur und nochmals Struktur.
Ohne Struktur ist das, als würde man einem 6 Jährigen ADHS Kind 20 Tüten Gummibärchen und 3 Dosen Cola geben und es alleine auf den Rummel schicken zum amüsieren. Und vorher war es beim Kindergeburtstag und bei Mc Do.
Die rückversicherte Aggression, die er zeigt, finde ich ist eine vorhersehbare Folge. Mir hat die eine Scene ja gereicht , wo der Hund noch sehr gehemmt „fast gebissen hat“.
Was für eine überirdische Leistung von diesem Hund, in dieser Lage noch ganz gezielt NICHT richtig zuzubeißen.
Die Menschen hatte soooooo viele Zeichen nicht lesen können.
Ich habe keine Ahnung, warum dieser Hund angeschafft wurde und ich möchte auch nicht verurteilen. Nur darauf hinweisen, dass am Ende immer der Hund der Verlierer ist.
Selbst wenn er jetzt eine gute chance bekommt, ist diese schlimme Aufzucht und Haltung nicht mehr in Gänze Korrigierbar. Und schlimmstenfalls kommt er nochmal zum falschen Menschen und endet als bissiger nicht resozialisierter in irgendeiner Hundehölle von Leuten, die „resozialisieren“ a la VB.
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So weit ich das verstanden habe, geht es auch ein Stück weit um die Erhaltung dieser Rassen. Und da es weniger echte Schäfer gibt, die Hunde wirklich brauchen, muss dann der ein oder andere Hund eben zu privaten Haltern.
Ich hab’s an anderer Stelle schon mal geschrieben.
Meine Schwiegis hatten einen Mix aus Schafpudel und Strobel. Ein Traumhund, ohne Arbeit. Unauffällig, still, freundlich zu Tier und Mensch. Allerdings haben sie mit dem Hund unbewusst Ruhe von Anfang an trainiert. Nichts, was hier über AHH geschrieben wird, hätte ich in diesem Hund gefunden. Nur gejagt hat er ganz gern mal. Aber diese Eigenschaften haben ja sehr viele Rassen.
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Das hat er am Anfang so gesagt und später meinte er noch, dass er nicht verstehen kann, warum solche Hunde überhaupt gezüchtet werden, die so reaktiv sind.
Aber wer weiß, vielleicht war es auch aus dem Zusammenhang gerissen.
Er sagte ganz klar, dass dieser Hund zu triebstark gezüchtet sei. Was ich so von dem, was wir sehen konnten, nicht glaube. Zu triebstark für den 0815-Hundehalter. Ja, das sicherlich. Allein schon, weil bei diesem Hund der Trieb noch mit ordentlich Aggressionspotential gekoppelt ist.
Aber für seinen Job oder auch Hundehaltern, die diesen Typ Hund genau so mögen und rassegerecht auslasten können, schien mir der Hund jetzt nicht extrem. Dass er schließlich gegen seine Halterin ging, lag vmtl. am für diesen Hundetyp unpassenden Training. Der Hund hatte ja mind. eine extrem stressige Situation pro Tag, weil die Übungen teilweise mit starken Bewegungsreizen zu tun hatten. Der konnte gar nicht seine Stresshormone abbauen. Das war ein elendiger Teufelskreis. Das hat sich immer höher geschraubt und irgendwann musste der Stress irgendwohin.
Bei der Situation, wo sie Hundebegegnungen trainiert hatten (die Halterin stand mit dem Hund halb hinter einem Auto, wenige Meter daneben ging einer mit zwei größeren Hunden auf einem Weg entlang - die Hunde tauchten also "plötzlich" hinter dem Auto auf), waren die Fremdhunde auch viel, viel zu dicht - das konnte nicht gut gehen.
Beim Training im Garten: Frauchen wirft Futterbeutel/Dummy. Hund soll apportieren. Trainerin kommt an den Zaun und verlangt, dass der Beutel in ihre Richtung geworfen wird. Ja, das ist das Rüttersche Trainingsprinzip - aber für einen so reizempfänglichen Hund, der noch dazu auf seinem Grundstück mit seiner Beute ist, ist das schon ganz hohe Schule. Zumal er zu dem Zeitpunkt schon durch das Apportieren hochgespult war. Konzentriert. Ja. Aber hochgespult. Das ist ja der Witz an diesem Hundetyp: dass er in hoher Erregungslage arbeitet. Aber dafür muss der Hund auch sorgfältig ausgebildet sein und hier fehlen Grundlagen - weil die Halterin es nicht besser wusste und die Trainerin es auch nicht besser weiß.
Ich glaube, wenn man den Hund wirklich einige Wochen auf 0 runtergefahren hätte. Nur Garten. Sonst nichts. Und dann dosiert ruhige Beschäftigungen etablieren, Umorientierung langsam aufbauen und das Training mit Reizen, die ihn triggern wirklich extrem kleinschrittig mit großem Abstand aufgebaut hätte, dann hätte das was werden können. Die Halterin wirkte ja durchaus engagiert. Dass sie das Vertrauen in den Hund verloren hat, nachdem dieser sie mehrfach gebissen hat, kann ich sehr gut verstehen und halte da auch die Abgabe für das Beste - gerade bei diesem Hundetypus, der so extrem sensibel auf seinen Halter und seine Stimmungen reagiert...
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