Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
- PocoLoco
- Geschlossen
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Man KANN solche Hunde in Privathänden halten. Die Frage ist doch braucht man Gebrauchshunde noch? Ich würde sagen überwiegend nein. Die paar Malinois, die zur Polizei o.ä. gehen etc. Ja, man hat die für den Hundesport. Aber brauchen? Nein, würde ich nicht sagen.
Das gilt aber auch für 100% der Begleithunderassen.
Wirklich gebraucht werden die von niemandem. Sie werden gewollt.
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Hi
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Es gibt genug einfache Hunde/ Rassen, aber die sind halt nicht „cool“ genug.
Für „ich glaub, ich würde mal Agi machen“, werden halt Hunde angeschafft, die völlig dann „Baku“ sind.
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Was sind die Alternativen, damit man einerseits die Gebrauchshunde erhält, andererseits nicht so Schicksale wie das von Baku produziert?
Dass nicht jeder Depp fröhlich mit ungeprüften Hunden vermehrt in seinem Gartenhäuschen und die Welpenkäufer vorab das Hirn einschalten.
Damit wär das Problem schon zu 99% gelöst.
Es gibt genug Leute, die solche Hunde problemlos privat halten können. Nur halt nicht mehr, wenn an jeder Ecke nervenschwache Gebrauchshundmixe im Keller produziert werden.
Absolute Zustimmung was die kontrollierte Zucht angeht. Aber selbst wenn die sagen wir mal Leistungs-Border Collies nur vernünftig gezüchtet werden und die nur als Koppelgebrauchshunde glücklich werden, wie viele Hunde wären das dann? Könnte man damit die Zucht aufrecht erhalten?
l'eau Nee, den habe ich nicht vergessen, sondern ganz explizit erwähnt 😉
Aber auch da ist doch die Frage, wer wirklich einen Arbeitshund braucht. Selbst die Menschen, die im Turniersport sind (kann da nur für Agility und Rally Obedience sprechen), brauchen in aller Regel nicht den super Sporthund, da die meisten nicht den Anspruch haben, am Ende bei den Crufts zu starten.
Die Tendenz, Arbeitshunde nicht nach Leistung sondern Optik zu züchten, finde ich auch nicht gut. Kenne mittlerweile Aussies, die kaum noch von Berner Sennen zu unterscheiden sind. Finde ich ganz furchtbar, aber die Familien sind glücklich mit ihren Hunden und würden an einem Aussie mit richtigem Hütetrieb vermutlich verzweifeln
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Aber selbst wenn die sagen wir mal Leistungs-Border Collies nur vernünftig gezüchtet werden und die nur als Koppelgebrauchshunde glücklich werden, wie viele Hunde wären das dann? Könnte man damit die Zucht aufrecht erhalten?
Keine Ahnung, von Working Bordern hab ich zu wenig Plan.
Bei den Gebrauchshundrassen geht es absolut problemlos mit Sport und wie man seit Jahrzehnten sieht, funktioniert der Sport dort auch hervorragend als Selektion für den "richtigen" Gebrauch.
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Man KANN solche Hunde in Privathänden halten. Die Frage ist doch braucht man Gebrauchshunde noch? Ich würde sagen überwiegend nein. Die paar Malinois, die zur Polizei o.ä. gehen etc. Ja, man hat die für den Hundesport. Aber brauchen? Nein, würde ich nicht sagen.
Das gilt aber auch für 100% der Begleithunderassen.
Wirklich gebraucht werden die von niemandem. Sie werden gewollt.
Aber brauchen? Nein, würde ich nicht sagen.
Naja, wenn es ums brauchen geht, fallen aber alle Begleit- und Familienhunde weg.
Dann gibt es nur noch Gebrauchshunde mit richtiger Arbeit.
Naja, aber ein normaler Begleit- und Familienhund hat doch deutlich weniger Potential (sollte zumindest so sein). Und das ist hier ja Kern der Diskussion.
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Das gilt aber auch für 100% der Begleithunderassen.
Wirklich gebraucht werden die von niemandem. Sie werden gewollt.
Naja, wenn es ums brauchen geht, fallen aber alle Begleit- und Familienhunde weg.
Dann gibt es nur noch Gebrauchshunde mit richtiger Arbeit.
Naja, aber ein normaler Begleit- und Familienhund hat doch deutlich weniger Potential (sollte zumindest so sein). Und das ist hier ja Kern der Diskussion.
Potential ist eine Frage der Perspektive.
Es gibt viele Beißvorfälle mit Retrievern, Bernersennenhunden, Pudeln, etc.
Man nehme die Beissstatistik aus Berlin von 2020, da stehen Golden und Labrador Retriever bei Angriffen auf den Menschen auf dem selben Platz wie der Rottweiler und bei Angriffen mit Biss auf andere Hunde kommen sie nach dem DSH sogar direkt auf Platz zwei - wenn man jetzt den großen undefinierten Bereich "Mischling" ausnimmt, die in beiden Bereichen die überwiegende Mehrheit darstellen - sogar noch vor Amstaff und Pitbull.
Mit welcher Begründung will ich also Rasse X wegen angeblich höherem Potential verbieten, wenn es in der Realität im Alltag also nicht der potentiell gefährlichere Hund ist, der die meisten Angriffe zu verantworten hat?
Und bevor jemand fragt, die Berlinerstatistik ist die aktuellste, die auf der ersten Seite von Google erscheint.
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Grundsätzlich wäre es doch gut, wenn eine Möglichkeit gefunden würde den unkontrolliert züchtenden Vermehrern das Handwerk zu legen. Das wäre meiner Meinung nach ein Punkt an dem man ansetzen könnte, damit sich erst gar nicht so viele Knallköppe einfach einen Mali, Border oder sonst einen "triebstarken" Hund zulegen. Sind die Vermehrer raus, wird es hoffentlich für die Klientel "will-haben" schwieriger und teurer.......
Aber das ist ja ein oft angesprochenes und viel diskutiertes Thema, mMn aber der der einzige Hebel das Leute sich nicht mal eben einen Hund in der gewünschten Optik oder dem gewünschten Image zulegen.
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Da müsste man aber prozentual ausrechnen, wie viele Hunde der entsprechenden Rassen in Berlin leben, damit das einen sinnvollen Überblick gibt.
Labrador und Golden Retriever gibt es nun mal in großer Anzahl, deshalb würde ich die aber nicht als potenziell gefährlicher einstufen als den Dobermann, der in der Statistik kaum auftaucht, wenn es in Berlin kaum noch Dobermänner gibt.
Aber das geht am Thema vorbei
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Da müsste man aber prozentual ausrechnen, wie viele Hunde der entsprechenden Rassen in Berlin leben, damit das einen sinnvollen Überblick gibt.
Labrador und Golden Retriever gibt es nun mal in großer Anzahl, deshalb würde ich die aber nicht als potenziell gefährlicher einstufen als den Dobermann, der in der Statistik kaum auftaucht, wenn es in Berlin kaum noch Dobermänner gibt.
Aber das geht am Thema vorbei
Gilt dann aber eben auch für den ach so gefährlichen Schäferhund, der eben die höchste Population in D nach den Mischlingen hat.
Aber für die Gebrauchshunde gilt das Argument dann immer irgendwie nie.
Ich verweise da immer gern auf die - zugegeben etwas in die Jahre gekommene - Doktorarbeit von Roman Mikus, der die Statistiken in Bayern über ein paar Jahre ausgewertet hat und das ganze Mal nach Rasse, Herkunft, Alter, Geschlecht, Mehr- oder Einzelhaltung, Ausbildungsstand, etc aufgeschlüsselt hat.
Kurz gesagt: Rasse war ziemlich irrelevant, es wurde im Durchschnitt bei allen Rassen rund 1% der gemeldeten Population auffällig, egal ob DSH oder Retriever.
Darum ja der Hinweis, dass Gefahrenpotential etwas Relatives ist.
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