Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Ich hoffe doch sehr dass er nicht vor hat das Training mit der Katze fortzusetzen. So á la grundgehorsam in Anwesenheit einer Katze im Käfig...

    Und was soll das bringen? Im realen Leben begegnen einem äußerst selten Katzen in einem Käfig (außer im Zoo und da sind die Katzen ein paar Nummern größer).


    Wer glaubt, dass der Hund durch ein solches Training auch an anderen Katzen gehorsamer wird, ist reichlich naiv.


    Jin ist im Haus mit Katzen verträglich, hat sogar teilweise etwas Angst vor ihnen. Auf dem Grundstück vertreibt sie Katzen - so wie sie auch einen fremden Hund vom Grundstück vertreiben würde -; das darf und soll sie auch. Draußen beim Gassi zählen Katzen aus Jins Sicht zum jagbaren Getier.

    Und diese Differenzierung ist kein Einzelfall sondern so bei Hunden durchaus üblich.

  • Absolut. Meine eigenen Katzen hier werden bekuschelt und geputzt. Würde ich Shira lassen wie sie möchte und würde sich die Gelegenheit geben, würden es fremde Katzen bei ihr allerdings nicht überleben.

  • Unglaublich! Ehrlich gesagt wird mir Rütter immer unsympathischer. Nach außen hin versucht er kritikfähig zu bleiben und Fehler einzugestehen, weil er verstanden und gelernt hat dass man das nicht nur in seinem Beruf, sondern als erfolgreiche Führungskraft sein muss. Aber ich empfinde es nun immer mehr so, dass ihm der Erfolg zu Kopf steigt. Das mit der Katze geht gar nicht! Sollte er auch wissen. Macht er für interessante Bilder und gute Quoten und weil ihm Katzen total egal sind. Aber er weiss doch wie traumatisch es für einen Welpen oder ängstlichen Hund wäre in so einem Käfig von großen kräftigen Katzen angefaucht und mit Pfotenhieben gegen den Käfig attackierte zu werden. Da würde jeder gesunde Tiertrainer mit Verstand durchdrehen. Weil ihm bewusst ist was das für Konsequenzen hat und wie viel Arbeit es dann braucht um das gerade zu biegen. Jedes Säugetiere ist da doch gleich. Ob Rind, Schwein, Pferd, Lamm, Meerschweinchen oder Hund und Katze. Auch die coole Katze will nicht von einem potenziell tödlichem Gegner bedroht werden. Und dann als reviertreues Tier auf unbekanntem Terrain und ohne den Käfig als Rückzugsort kennengelernt zu haben, sondern nur als Fluchtbehinderung. Viel Spaß für die Besitzerin der Katze, die jede Menge Arbeit haben wird die Katze wieder so zu konditionieren dass die für Tierarztbesuche freiwillig in die Box geht. Ach ne, ich vergesse: Nur eine blöde Katze! Die kann ruhig Angst haben oder verdient es mit Hanschuhen und Handtuch dann immer eingefangen und in die Box gepropft zu werden. Ist ja kein kleiner Hund, ne?....Ich bin echt sauer....könnte wirklich kotzen.

  • Ja die Katze wird für die paar Minuten mit Hund schwere Trauma durchstehen und jahrzehntelange Therapien über sich ergehen lassen müssen...

    Es war erstmal nur die Vorschau und soweit ich Rütter verstanden habe will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert, woher die Info das er da so etwas Trainieren will?

    Naja, aber die Rütter-Hater haben ja wieder was gefunden...:respekt:

  • Der Rütter weiß halt jetzt durch diesen m.E. sinnbefreiten Katzentest, dass der Hund nicht auf Katzen steht...........so wie 98% aller Hunde..........und trotzdem benehmen sich diese 98% nicht so.

    Und warum ist das so?

    Weil die halt angeleint sind solange man sich in einer Katzengegend aufhält.

    Das was man momentan von Rütter zu sehen bekommt wird echt immer schräger, das hat mit Hundeerziehung und -führung nicht mehr viel zu tun.

    Der war m.M.n. früher "besser".

  • Ich bin echter Rütter-Fan, aber die Katzenaktion finde ich auch überflüssig.

    Und was die Hündin angeht, die stiften gegangen ist (sorry, Name entfallen, hab das letzte Woche schon geguckt) muss ich ehrlich sagen, wäre ich echt richtig sauer gewesen.

    Klar kann man das symphatisch wegschmunzeln und auch, wenn er seine Fehleinschätzung da eingestanden hat...es hätte doch wirklich sonst was passieren können! Ich fand den Schritt, das Teil gleich Richtung Strasse zu werfen, viel zu gross dafür, dass der Weg bis vor die Treppe doch eher kleinschrittig aufgebaut worden war und war nicht verwundert, dass die Hündin die Gelegengeit beim Schopf ergriffen hat.

  • will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert

    Aber das könnte man doch komplett anders rausfinden. z.B. indem man die Besitzer fragt: nachdem es ja wohl Katzen in der Nachbarschaft gibt, sollten die Leute doch eigentlich wissen, wie ihr Hund auf Katzen reagiert.

    Oder man fährt in einen Katzenhaushalt, in dem die Katzen ordentlich Rückzugsmöglichkeiten haben und geht da mit dem angeleinten, ggf. mit Maulkorb gesicherten, Hund rein.


    Aber eine Katze in einem Käfig ohne Rückzugsmöglichkeit einem Beutegreifer zu präsentieren ist einfach nur Tierquälerei.


    Und ja: je nachdem reicht eine blöde Begegnung, um ein Lebewesen für sein restliches Leben zu traumatisieren.

    Flip ist als Welpe einmal versehentlich von einem Radfahrer kurz "gejagt" worden - noch heute (3-4 Jahre später) ist Flip Rädern gegenüber äußerst skeptisch.

  • Ja die Katze wird für die paar Minuten mit Hund schwere Trauma durchstehen und jahrzehntelange Therapien über sich ergehen lassen müssen...

    Es war erstmal nur die Vorschau und soweit ich Rütter verstanden habe will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert, woher die Info das er da so etwas Trainieren will?

    Naja, aber die Rütter-Hater haben ja wieder was gefunden...:respekt:

    Ich habe eine "coole Socke" hier, der ganz schnell mit netten fremden Hunden, Menschen, Kindern und Katzen in der Wohnung Freundschaft schließt. Wer mag kann hier gerne mit einem Hund vorbeikommen der Katzen ignoriert bzw nicht hinterher geht. Dann bekommt der nach 10 Minuten einen Nasenkuss. Der Kater geht freiwillig in die Transportbox, besucht auch mal gerne die Wohnungen der Verwandtschaft oder erkundet nach weniger als 2 Stunden im Urlaubshaus den eingezäunten Garten. Diese Aktion aber hätte ihn an seine Grenzen gebracht und hätte definitiv dazu geführt, dass wieder Vertrauen neu aufgebaut werden muss. In mich, in die Transportbox und ja, auch was andere Menschen und Tiere betrifft. Im günstigen Fall hätte ich nach der Aktion sofort wieder 2-3 nette Hunde zu mir einladen müssen, plus 1-2 Wochen täglich wieder kurz Transportboxtraining. Im schlimmsten Fall wäre die Unbedarftheit dauerhaft vorbei. Von den anderen 3 Katzen in unsere Familie ( mein 2. und unser Familienkater) und sämtliche Katzen in der Verwandtschaft wären deutlicher gestresst gewesen und ja, hätten sich unter Umständen sogar tagelang nicht mehr vom Besitzer anfassen lassen.

  • Ja die Katze wird für die paar Minuten mit Hund schwere Trauma durchstehen und jahrzehntelange Therapien über sich ergehen lassen müssen...

    Es war erstmal nur die Vorschau und soweit ich Rütter verstanden habe will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert, woher die Info das er da so etwas Trainieren will?

    Naja, aber die Rütter-Hater haben ja wieder was gefunden...:respekt:

    Es hat nichts mit "haten" zu tun, wenn man deutlich sagt: mit der Aktion hat Rütter richtig tief ins Klo gegriffen. Denn das hat er. Die Katze war von "cool" ein paar Kilometer weit entfernt. In der Sequenz, die in der Vorschau gezeigt wurde, hatte diese Katze Panik. Der haben alle Haare zu Berge gestanden, die ist hektisch im Käfig rumgerannt und hat versucht, am Gitter hochzuklettern, um irgendwie aus dieser Situation zu entkommen.


    Ob die hinterher Therapie braucht oder nicht, kann niemand wissen. Aber man muss kein Katzenexperte sein, um erahnen zu können, dass die meisten Katzen nach so einem Erlebnis eine Transportbox nicht mehr als sicheren Ort ansehen. Und selbst wenn diese Katze das nach 2 Tagen wieder überwunden haben sollte, ist es einfach nur brutaler Stress für die Katze, der ganz bewusst in Kauf genommen und als vergleichsweise harmloser "Test" im Fernsehen präsentiert wird.


    Außerdem ist mir absolut nicht klar, was er mit diesem Test bezweckt. Ist es wirklich so wichtig, ob der Hund Katzen, Kaninchen oder Mülleimer jagen will? Ändert das irgendwas am Training?

  • Ja die Katze wird für die paar Minuten mit Hund schwere Trauma durchstehen und jahrzehntelange Therapien über sich ergehen lassen müssen...

    Es war erstmal nur die Vorschau und soweit ich Rütter verstanden habe will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert, woher die Info das er da so etwas Trainieren will?

    Naja, aber die Rütter-Hater haben ja wieder was gefunden...:respekt:

    NÖ, das ist einfach bescheuert, auch wenns nur 5 Sekunden wären.

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