Hund zu Therapiezwecken
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Hab dir eine PN geschrieben!
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Ich glaube du unterschätzt ein wenig wie viel Zeit man hat wenn man wirklich NICHTS tun kann außer einmal die Woche zum Psychotherapeuten gehn. Ich habe gestern alleine 8 Stunden auf Seiten wie VDH o.ä. verbracht. Soll heißen ich habe die letzte Woche mehr Informationen sammeln können als ein normal arbeitender Mensch in einem Monat schätzungsweise. Und keine Angst die Züchterseiten die ich bisher besucht habe sind alle beim VDH eingetragen. (man kommt also über die VDH Seite auf ihre Website)
Die meisten Züchter auf deren Internetseiten ich unterwegs war haben im Januar bis März "fertige" Welpen angekündigt (also 8 Wochen) und es ist ja auch nicht so als hätte ich etwas gegen einen Hund aus dem Tierheim. Zumal unser Tierheim gerade 3 Labradorwelpen aufgenommen hat.
Im Moment ist das größte Problem ohnehin, dass sich meine Mutter querstellt. Das Argument "aber es würde mir helfen wieder gesund zu werden" wird abgetan mit "du könntest auch einfach wieder arbeiten gehn das würde dir auch gut tun" oder ähnlichem. Ich werde mal mit meinem Psychotherapeuten reden vielleicht kann der mal einen Brief schreiben oder anrufen. Wenn nicht hat sich das Thema Hund eben leider erledigt, ich fände das allerdings sehr schade.mhm, darf ich das mal zusammenfassen?
du bist wieder zuhause eingezogen weil du psychisch krank bist und deinen alltag im eigenen haushalt nicht mehr auf die reihe bekommen hast. du bist somit finanziell abhängig von deinen eltern. deine mutter scheint mit der situation nicht so zufrieden sein, sonst würde sie jemanden, deren Krankheit sie akzeptiert ja nicht "geh wieder arbeiten, das würde dir auch gut tun" sagen. du hast relativ frisch mit deiner therapie angefangen und bist noch in den probatorischen Sitzungen (dass so eine ambulante Therapie beim psycholischen Psychotherapeuten auch mal mehrere Jahren dauern kann/wird, weißt du ja wahrscheinlich), weißt somit nicht, wann sich dein Alltag wieder "normalisiert". und in dieser Situation willst du jetzt einen Hund haben, am besten einen Welpen, und Mama soll wahrscheinlich noch die Euronen dafür rüber schieben.
Ganz ehrlich? ich hab da kein Verständnis für. Bei einem solchen Krankheitsbild sollte man sich in erster Linie mit sich selbst beschäftigen. Und wenn man einen Tagesablauf braucht, der nix mit Arbeit zu tun hat, kann man sich auch ehrenamtlich irgendwo engagieren. Man kann zB im Tierheim mithelfen. das Argument, dass man dazu keine Lust hast weil die Ambition nicht da ist wenn es nicht das eigene Tier ist, finde ich ganz schön schwach.Abgesehen davon frage ich mich, welcher seriöse Züchter hier einen Welpen abgeben würde. Ich bin bei der Züchtersuche schon in den E-Mails, aber spätestens im Telefonat nach meinen Lebensumständen gefragt worden und die Tatsache, dass ich gerade dabei war mein Studium zu beenden, somit als Berufsanfänger angesehen wurde, hat mich bei so manchem Züchter direkt mal ins Abseits katapultiert.
Wenn du denen deine Lebenssituation schildest, müssten die ja eigentlich direkt Schnappatmung kriegen. Und sorry, das Tierheim bei der Vorkontrolle doch genauso wenn die merken, dass die Familie nicht dahinter steht und beim Interessenten ein akutes Krankheitsbild vorhanden ist?! -
Zitat
mhm, darf ich das mal zusammenfassen?
du bist wieder zuhause eingezogen weil du psychisch krank bist und deinen alltag im eigenen haushalt nicht mehr auf die reihe bekommen hast. du bist somit finanziell abhängig von deinen eltern. deine mutter scheint mit der situation nicht so zufrieden sein, sonst würde sie jemanden, deren Krankheit sie akzeptiert ja nicht "geh wieder arbeiten, das würde dir auch gut tun" sagen. du hast relativ frisch mit deiner therapie angefangen und bist noch in den probatorischen Sitzungen (dass so eine ambulante Therapie beim psycholischen Psychotherapeuten auch mal mehrere Jahren dauern kann/wird, weißt du ja wahrscheinlich), weißt somit nicht, wann sich dein Alltag wieder "normalisiert". und in dieser Situation willst du jetzt einen Hund haben, am besten einen Welpen, und Mama soll wahrscheinlich noch die Euronen dafür rüber schieben.
Ganz ehrlich? ich hab da kein Verständnis für. Bei einem solchen Krankheitsbild sollte man sich in erster Linie mit sich selbst beschäftigen. Und wenn man einen Tagesablauf braucht, der nix mit Arbeit zu tun hat, kann man sich auch ehrenamtlich irgendwo engagieren. Man kann zB im Tierheim mithelfen. das Argument, dass man dazu keine Lust hast weil die Ambition nicht da ist wenn es nicht das eigene Tier ist, finde ich ganz schön schwach.Abgesehen davon frage ich mich, welcher seriöse Züchter hier einen Welpen abgeben würde. Ich bin bei der Züchtersuche schon in den E-Mails, aber spätestens im Telefonat nach meinen Lebensumständen gefragt worden und die Tatsache, dass ich gerade dabei war mein Studium zu beenden, somit als Berufsanfänger angesehen wurde, hat mich bei so manchem Züchter direkt mal ins Abseits katapultiert.
Wenn du denen deine Lebenssituation schildest, müssten die ja eigentlich direkt Schnappatmung kriegen. Und sorry, das Tierheim bei der Vorkontrolle doch genauso wenn die merken, dass die Familie nicht dahinter steht und beim Interessenten ein akutes Krankheitsbild vorhanden ist?!und ich bekomme bei deinem Posting Schnappatmung
Die Mutter, weil der TS derzeit bei ihr wohnt, muss natürlich einverstanden sein.
Aber ansonsten kann über dein Posting nur fassungslos den Kopf schütteln. -
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Ich finde deine Zeitplanung auch etwas knapp. Ich habe Newton am 16.6.2014 bei mir aufnehmen dürfen. Bereits im Herbst 2013 habe ich angefangen nach Züchtern zu suchen bzw. den Einzug zu planen. Bin anfangs auch auf einigen Vermehrerseiten gelandet, die ich Gott sei Dank auch als solche erkannt habe. Ich würde dir auch raten, nur über den VdH bzw. den jeweiligen Rasseclub zu suchen. Beim LCD wirst du zum Beispiel sicher keine "Labbis" in "silver", "charcoal" oder "foxred" finden... Labbis sind nur gelb, braun oder schwarz... Punkt. Wobei man die drei Farben nach einem ausgedehnten Spaziergang eh nicht mehr unterscheidbar sind...Sorry, das ist jetzt OT aber Foxred ist einfach die Bezeichnung für ein dunkles gelb und das findet man sehr wohl beim LCD (aus Lühlsbusch haben z.b. ne Foxred Hündin).
Champanger, Silver und charcoal wird man aber sicher nicht finden im DRC oder LCD. -
Jessica83 : Ich kann deine Bedenken irgendwie nachvollziehen, außer dass mit der Mutter. Mit jemanden zu leben der an Depressionen leidet ist hart. Jeder geht anders damit um, jeder hat andere Befürchtungen, nur weil die Mutter meint, es wäre besser sie würde arbeiten, heißt noch lange nicht, dass sie die Krankheit nicht akzeptiert. Ich hab bei keinem Posting das Gefühl gehabt, dass sich die TE von ihren Eltern unverstanden fühlt.
Ich vertraue ihrem Therapeuten in diesem Fall, denn nur der arbeitet mit der TE und kennt sie wirklich. Wenn er sagt, es wäre ok, dann vertraue ich seiner Meinung. Er weiß was die TE fähig ist zu leisten.
Arbeiten ist eine gute Sache aber vielleicht mit einer Person mit Sozialphobie weniger gut. Je nachdem wie sich die Symptome äußern. Das weiß ich nicht, aber der Therapeut schon.
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und ich bekomme bei deinem Posting Schnappatmung
Die Mutter, weil der TS derzeit bei ihr wohnt, muss natürlich einverstanden sein.
Aber ansonsten kann über dein Posting nur fassungslos den Kopf schütteln.Wieso? Vergleich das mal mit so manch einem Thread in dem Studenten/junge Familien/junge Berufstätige ect vor der Anschaffung eines Hundes hier schreiben - mal wird abgeraten weil die Studenten dann ja in absehbarer Zeit Vollzeit arbeiten, bei den jungen Familien lese ich soooo oft, sie sollen warten bis die Kinder älter sind, bei den Berufstätigen wird immer auf der Betreuung rumgehackt. Hier steht weder die Familie dahinter, die nahe sowie ferne Zukunft ist wegen einer Krankheit ungewiss und finanzielle Unabhängigkeit ist auch nicht gegeben - soll man da wirklich schreien "hey supi, hol dir nen hund, der heilt dich!" ?! Finde ich persönlich nicht. du musst ja meine Meinung nicht teilen.
Und sorry, aber die Aussage der Mutter ist für mich in dem Kontext doch Zeichen genug dafür, dass der Rückhalt bei einem "Hund zu Therapiezwecken" nicht gegeben ist.
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Jessica83 : Ich kann deine Bedenken irgendwie nachvollziehen, außer dass mit der Mutter. Mit jemanden zu leben der an Depressionen leidet ist hart. Jeder geht anders damit um, jeder hat andere Befürchtungen, nur weil die Mutter meint, es wäre besser sie würde arbeiten, heißt noch lange nicht, dass sie die Krankheit nicht akzeptiert. Ich hab bei keinem Posting das Gefühl gehabt, dass sich die TE von ihren Eltern unverstanden fühlt.
Ich vertraue ihrem Therapeuten in diesem Fall, denn nur der arbeitet mit der TE und kennt sie wirklich. Wenn er sagt, es wäre ok, dann vertraue ich seiner Meinung. Er weiß was die TE fähig ist zu leisten.
Arbeiten ist eine gute Sache aber vielleicht mit einer Person mit Sozialphobie weniger gut. Je nachdem wie sich die Symptome äußern. Das weiß ich nicht, aber der Therapeut schon.
Aber frag dich doch mal, wie der Therapeut den weiteren Verlauf der Krankheit bzw. die Heilung vorhersehen soll.
Ich hatte eine Kommilitonin, die auch während der probatorischen Sitzungen meinte, sie müsse maximal ein Semester aussetzen, das wird alles wieder. die ist dann aber, ich glaube nach einem Jahr, auf anraten des Therapeuten noch zeitweise in stationäre Behandlung gegangen. Sicher, jeder Krankheitsverlauf ist anders, mir ist das schon klar, und du schreibst selbst, es ist schwierig, mit psychisch Kranken zusammen zu leben, wieso soll man der Mutter dann noch einen Hund aufhalsen, den sie ja offensichtlich nicht möchte? Würde hier ein Jugendlicher, der von seinen finanziell abhängig ist, einen Hund haben wollen, gegen den Willen der Eltern, würden hier 99% schreiben "Warte doch damit bis du alleine lebst, eigenständig bist..." ect.
Ich kann einfach nicht verstehen, dass hier so wenig kritisches auftaucht und bei anderen Menschen, die sich hier informieren, immer so dringend abgeraten wird.Letztlich isses mir persönlich egal, macht ja jeder wie er meint, aber dass da so wenig Contra kommt, kann ich nicht nachvollziehen.
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Sorry, das ist jetzt OT aber Foxred ist einfach die Bezeichnung für ein dunkles gelb und das findet man sehr wohl beim LCD (aus Lühlsbusch haben z.b. ne Foxred Hündin).
Champanger, Silver und charcoal wird man aber sicher nicht finden im DRC oder LCD.Aber soviel ich weiß, werden diese Würfe beim LCD ganz normal als "gelb" geführt und hier wird auch kein Profit aus der Farbe geschlagen. Auf den Vermehrerseiten kosten die gelben Labbis dann 1.500€ und die foxred 1.700€...
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Der Therapeut schätzt doch ihren momentanen Zustand ein und nicht den in 6 Monaten, einen Jahr ... Der Therapeut meint doch dass sie jetzt in einer Tiefphase um einen Hund kümmern kann. Wenn sie sich jetzt darum kümmern kann, dann auch in ihrer Symptom freien Zeit. So habe ich es verstanden.
Außerdem sieht sie selber ein, dass sie keinen Hund haben kann, wenn die Mutter nicht will. Warum sollte es jemand noch einmal schreiben, wenn ihr das selbst klar ist? Man kann doch mit ihr reden und wenn sie sagt es geht nicht, dann eben nicht.
Es gibt keine sichere Zeit, egal in welchen Stadium des Lebens man sich befindet. Man kann nur verantwortungsvoll handeln.
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Es gibt keine sichere Zeit, egal in welchen Stadium des Lebens man sich befindet. Man kann nur verantwortungsvoll handeln.100% d'accord - nur würde verantwortungsvolles Handeln für mich in dieser Situation anders aussehen. Aber wie gesagt, ist reine Ansichtsache... nur, zum Meinungsaustausch sind wir ja hier ;-)
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