Petition:Schluss mit der Jagd auf Haustiere
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Wer die Petition unterschreibt, möchte mehr von dem hier:
Edit by Mod: Ohne Warnung lassen wir den Link so nicht stehen. Daher entfernt.
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Hi
hast du hier Petition:Schluss mit der Jagd auf Haustiere* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wie gesagt, unsere Hauskatze ist manchmal im Wald unterwegs, weil der einfach auf der anderen Straßenseite liegt, sind also vielleicht 50m Weg für die Katze. Und mehrere Monate ins Haus sperren, das geht einfach nicht, das ist für die Katze nicht zumutbar und ehrlich gesagt auch nicht für mich als Hausbewohner. Eine Katze, die dann z.B. aus Protest pinkelt, kann ein komplettes Haus so beschädigen, dass man es quasi abreißen kann, um den Geruch wieder los zu werden.
Und ich habe sie bisher eben nur Vögel erbeuten sehen, das war aber in unserem Garten und es waren keine Jungvögel, sondern zwei männliche Schwarzdrosseln, die wohl einfach Pech hatten. -
Freue mich über die doch zum größten Teil sehr reflektiere Meinung hier!
Bin selbst Jägerin und würde niemals eine Hund schiessen! Der kann ja nichts für seinen total unfähigen Besitzer und handelt nur nach seinem Trieb!
Erwische ich den Hund einmal alleine bei uns im Revier, gehe ich zum Besitzer bringe ihm den Hund zurück und rede vernünftig mit ihm. Erkläre ihm das alles. Zeige ein paar Fotos von gewilderten Tieren usw. Aber alles sehr freundlich!
Beim zweitenmal ist das ganze nicht mehr ganz so freundlich und beim drittenmal kommt eine Anzeige und ich fahre den Hund ins Tierheim (natürlich nicht in das direkt um die Ecke).Und genau so oder so ähnlich handeln auch alle Jäger mit denen ich zu tun hab. Sind zu 90% sebst Hundeführer, bei denen der Hund zur Familie gehört!
Trotzdem bin ich absolut dagegen das Abschussverbot! Denke das ist dann für viele Hundebesitzer einen Freifahrtsschein ihre Hunde wildern zu lassen! Kann ja nichts mehr passieren!
Mit dem Katzen bin ich da eher zwiegespalten. Bei uns im Revier haben wir genau drei Katzen, die ich regelmäßig sehe. Die schnappen sich auch schon mal das ein oder andere Tier was sie nicht sollten. Und auch wenn das manche nicht glaub ein Junghase war auch schon dabei! Aber es sind halt nur diese drei Katzen. Das sind alles Katzen, die jm gehören. Deshalb werden die bei uns nicht geschossen! Verjage sie nur....
Doch z.B. im Ruhrgebite in den Revieren, wo es dann nicht drei sind sondern 60 Katzen sind sieht das schon ganz anders aus! Da können die Katzen schon mal stark in andere Populationen eingreifen. Da kann ich persönlich das durchaus nachvollziehen, dass sie auch geschossen werden.
Kastrationprogramme usw. ist eine super Sache! Kenne sogar einige Jäger, die das im kleinen in ihrem Revier so machen. Aber wer zahlt das ganze überall? Keiner kümmert sich drum! Deshalb toller Vorschlag, aber nicht durchführbar! Und im besten Fall hast du noch eine Klage am Hals, weil du fremde Katzen kastriet hast...
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Zitat
Eva, es geht vorrangig darum, die Zahl der verwilderten Katzenpopulation einzudämmen, was wichtig und nachvollziehbar ist. In NRW wurden im letzten Jahr über 8000 Katzen abgeschossen, die Dunkelziffer liegt natürlich weitaus höher. Diese Tiere leben jahrelang draußen, vermehren sich unkontrolliert, verwildern und verelenden.
Insofern brauchen wir bundesweit Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für frei laufende Katzen. Ist aber leider eine ordnungsrechtliche Sache, die den Kommunen überlassen ist.
Und ich bin völlig mit dir einer Meinung, dass eine Kastrationspflicht für Katzen längst überfällig ist. Aber wenn wir vom "best case" ausgehen – alle Katzen im Dorf sind kastriert und gechippt, die Streuner eingefangen, medizinisch versorgt und in ein neues Zuhause vermittelt, löst das immer noch nicht das Problem, dass die Aufgabe der Jäger nun mal Hege und Pflege der Wildtiere ist, ergo auch Schutz vor Fressfeinden, die z.B. von jungen Rebhühnern, Fasanen oder Hasen ferngehalten werden müssen.Wenn jetzt also verschiedene Katzenbesitzer immer noch der Meinung sind "Nö, meine Katze ist ein Jäger, die braucht den Freilauf rund ums Jahr", dann bin ich immer noch dafür, dass ein Jäger in solchen Fällen eine Katze schießen darf. Und genau das ist mein Problem mit dieser Petition – egal ob Abschuss zur Populationskontrolle nun gewollt oder auch nur geeignet ist: Sobald man ihn generell verbietet, fehlt einem ein "Instrument", so gemein sich das auch anhört, zum Schutz von Wildtieren, die ihn dringend benötigen.
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Ich für meine Teil werde diese Petition ebenfalls nicht unterschreiben. Ich habe mir die Petition nicht im Detail angesehen, meiner Meinung nach rühren derartige Ansinnen jedoch regelmäßig von idealistisch fehlgeleiteten Individuen her, welche der Meinung sind, Jäger wären durch die Bank weg schieß- und saufwütige Gesellen, die sich nach getaner "Arbeit" mit dem Abschuss von Fiffi und Muschi am Stammtisch brüsten.
Zum einen ist dem nicht so - die Jäger die ich kenne (und das sind nicht gerade wenige) sind allesamt sehr darum bemüht, die Jagd als aktiven Naturschutz zu betreiben (Stichwort Hege & Pflege). Zum anderen dient der Abschuss konkret wildernder Katzen und Hunde dem Schutz anderer, wildlebender Arten. Wer hat denn heutzutage noch das Vergnügen, mal ein Rebhuhn live und in Farbe zu sehen? Die Bemühungen, diese Tiere, deren Lebensraum auch durch die heutige Landwirtschaft immer weiter zerstört wird, zu halten und ggf. auch neu anzusiedeln, sollte nicht durch wildernde und verwilderte Hauskatzen torpediert werden. Genauso wenig sollten die Jäger dazu "verdonnert" werden, dem Reh zuzusehen, wie es gerade vom wildernden Hund gerissen wird und elendig verendet.
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Zitat
Freue mich über die doch zum größten Teil sehr reflektiere Meinung hier!
Bin selbst Jägerin und würde niemals eine Hund schiessen! Der kann ja nichts für seinen total unfähigen Besitzer und handelt nur nach seinem Trieb!
Erwische ich den Hund einmal alleine bei uns im Revier, gehe ich zum Besitzer bringe ihm den Hund zurück und rede vernünftig mit ihm. Erkläre ihm das alles. Zeige ein paar Fotos von gewilderten Tieren usw. Aber alles sehr freundlich!
Beim zweitenmal ist das ganze nicht mehr ganz so freundlich und beim drittenmal kommt eine Anzeige und ich fahre den Hund ins Tierheim (natürlich nicht in das direkt um die Ecke).Und genau so oder so ähnlich handeln auch alle Jäger mit denen ich zu tun hab. Sind zu 90% sebst Hundeführer, bei denen der Hund zur Familie gehört!
Trotzdem bin ich absolut dagegen das Abschussverbot! Denke das ist dann für viele Hundebesitzer einen Freifahrtsschein ihre Hunde wildern zu lassen! Kann ja nichts mehr passieren!
Mit dem Katzen bin ich da eher zwiegespalten. Bei uns im Revier haben wir genau drei Katzen, die ich regelmäßig sehe. Die schnappen sich auch schon mal das ein oder andere Tier was sie nicht sollten. Und auch wenn das manche nicht glaub ein Junghase war auch schon dabei! Aber es sind halt nur diese drei Katzen. Das sind alles Katzen, die jm gehören. Deshalb werden die bei uns nicht geschossen! Verjage sie nur....
Doch z.B. im Ruhrgebite in den Revieren, wo es dann nicht drei sind sondern 60 Katzen sind sieht das schon ganz anders aus! Da können die Katzen schon mal stark in andere Populationen eingreifen. Da kann ich persönlich das durchaus nachvollziehen, dass sie auch geschossen werden.
Kastrationprogramme usw. ist eine super Sache! Kenne sogar einige Jäger, die das im kleinen in ihrem Revier so machen. Aber wer zahlt das ganze überall? Keiner kümmert sich drum! Deshalb toller Vorschlag, aber nicht durchführbar! Und im besten Fall hast du noch eine Klage am Hals, weil du fremde Katzen kastriet hast...
Eine Kastrationsverordnung heißt nichts anderes, als dass jeder Katzenbesitzer sein Tier kastrieren und kennzeichnen lassen muß. Tut er dies nicht, kann ein Bußgeld verhängt werden. Inzwischen haben über 200 Städte und Kommunen die Verordnung auf den Weg gebracht. Ist also durchführbar, muß nur politisch gewollt sein.
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Zitat
Und ich bin völlig mit dir einer Meinung, dass eine Kastrationspflicht für Katzen längst überfällig ist. Aber wenn wir vom "best case" ausgehen – alle Katzen im Dorf sind kastriert und gechippt, die Streuner eingefangen, medizinisch versorgt und in ein neues Zuhause vermittelt, löst das immer noch nicht das Problem, dass die Aufgabe der Jäger nun mal Hege und Pflege der Wildtiere ist, ergo auch Schutz vor Fressfeinden, die z.B. von jungen Rebhühnern, Fasanen oder Hasen ferngehalten werden müssen.Wenn jetzt also verschiedene Katzenbesitzer immer noch der Meinung sind "Nö, meine Katze ist ein Jäger, die braucht den Freilauf rund ums Jahr", dann bin ich immer noch dafür, dass ein Jäger in solchen Fällen eine Katze schießen darf. Und genau das ist mein Problem mit dieser Petition – egal ob Abschuss zur Populationskontrolle nun gewollt oder auch nur geeignet ist: Sobald man ihn generell verbietet, fehlt einem ein "Instrument", so gemein sich das auch anhört, zum Schutz von Wildtieren, die ihn dringend benötigen.
Leider gibt es bei uns kaum noch Niederwild, das liegt aber nicht an Katze und Fuchs, sie werden massiv bejagt, auch gerne mittels Treibjagden. Nicht die Katze ist der Feind der Wildtiere, sondern leider der Mensch.
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Zitat
Leider gibt es bei uns kaum noch Niederwild, das liegt aber nicht an Katze und Fuchs, sie werden massiv bejagt, auch gerne mittels Treibjagden. Nicht die Katze ist der Feind der Wildtiere, sondern leider der Mensch.
Sorry, aber das zeigt das du dich leider noch nicht mit dem Thema auseinader gesetzt hast. Das gefährdete Niederwild wird in sehr vielen Revieren fast gar nicht mehr bejagt. Der größte Feind des Niederwildes ala Fasanen, Hasen etc. ist die Landwirtschaft. Es gibt kaum noch Hecken und Rückzugsorte für das Wild. Sie haben keinen Schutz mehr ihre Jungen groß zu ziehen. Früher gab es viele kleine Felder, heute viele große Felder, die bis ins letzte genutzt werden. Sprich kein Platz mehr für Grünstreifen (Hecken) am Rand sind. Und dreimal darfst du raten, wer dem Bauern in vielen Revieren Geld zahlt und einen Grünstreifen abkauft um dort natürliche Hecken anzulegenum dem Niederwild zu helfen! Richtig die Jäger! Aber bestimmt nur um es dann massiv abzuballern und auszuroten.....
Und wenn der Bestand dann so unten ist kommt die immer steigende Katzenpolulation dazu. Auf dem Dorf fällt so was kaum auf, aber wie oben geschrieben in Ballungsräume ala Ruhrgebiet kann die Katze schon mal massiv in den Bestand eingreifen. -
Zitat
Eine Kastrationsverordnung heißt nichts anderes, als dass jeder Katzenbesitzer sein Tier kastrieren und kennzeichnen lassen muß. Tut er dies nicht, kann ein Bußgeld verhängt werden. Inzwischen haben über 200 Städte und Kommunen die Verordnung auf den Weg gebracht. Ist also durchführbar, muß nur politisch gewollt sein.
Und was bringt das dann, wenn die Hauskatzen kastiert sind? Jagen die dann nicht mehr das Niederwild?? Das ist in meinen Augen nur bei halbverwilderten Katzen, damit diese sich nicht weiter vermehren wirklich effektiv...Die Besitzer dieser Katzen (soweit es welche gibt) interessiert so ein Gesetz herzlich wenig...
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Ich unterschreibe diese Petition auch nicht.
Hunde oder Katzen würden von Jägern nur dann geschossen werden, wenn sie tatsächlich Schaden beim Wild anrichten/angerichtet haben oder eine Gefährdung der Umwelt durch dieses Tier nicht mehr anders verhindert werden könnte. Und dann halte ich es auch für legitim. -
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