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Lucky hat ja auch ein dutzend tolle Eigenschaften, zum Beispiel ist er ein absolutes Schaf, der würde mich nie, nie, niemals beißen. Andererseits würde er sich ebenfalls nie, nie, niemals dazu zwingen lassen einen Maulkorb gegen seinen Willen zu tragen, das haben wir leider Gottes (und das verzeihe ich mir wohl niemals) mit einer Hundetrainerin ausprobiert.
Das ist auch das schwierige an ihm, er ist einerseits unglaublich sensibel und bemüht, alles für mich zu machen (er würde auch nen Handstand machen, wenn er wüsste wie das geht) und andererseits kann er durch seine Unfähigkeit, mit der Umgebung umzugehen einfach nicht anders als mit "Ungehorsam" zu reagieren, sprich an der Leine zu zerren, dauerzukläffen oder bei anderen Menschen auch durchaus mal in Arme zu packen oder die Leine zu killen. Und dann, wenn er gut drauf ist, wir im Wald sind und er keinerlei Probleme mit irgendwas hat, packt er den großen Sturschädel aus und macht einfach das, was er will. Was meistens an der Leine ziehen ist. Ist er dagegen unterwegs und aufgespult, hat er ein volles Repertoire an Dingen, die man machen kann, wie Äste/Stämme/Bäume killen und zerschreddern, im Wasser stehen und plantschen, Steine versuchen mittels Kratzen zu bewegen und dabei frustriert zu quietschen oder auch nur wälzen, Grasbüschel ausreißen und fressen, Schnee fressen ist ganz beliebt oder einfach in den nächsten Hund brettern und den rund föhnen. Oder Logray, nur der weiß das mittlerweile und während er jetzt zweieinhalb Jahre lang immer ausgewichen ist oder sich doch eine gefangen hat, wehrt er sich mittlerweile und das wird irgendwann nochmal richtig zwischen denen scheppern, wo ich einfach hoffe, dass Logray seinen Standpunkt klar macht und Lucky zurücksteckt. -
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Banane
was bedeutet natuerlich anders?Wie was bedeutet natürlich anders? Ich meine, dass ich den Vorschlag überhaupt nicht angebracht fand und ich darauf nicht eingegangen bin.
Ich lasse mich doch nicht veräppeln. Wir haben weiterhin daran gearbeitet, dass ich am längeren Hebel sitze und dass der Spaß vorbei ist, wenn er meint, dass er machen kann was er will.
Dann gehts an der Leine, hinter mir nach Hause oder in die Pause. Pech gehabt. Da lasse ich einfach nicht mehr mit mir diskutieren.
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Eben! Wieso dann "Sargnagel"-Hunde?
Ein toller Hund wird vom Halter versaut aber der Hund ist der Arsch. Nicht nachvollziehbar fuer mich!
Ich hatts auch nicht immer einfach mit meinem Maedel und das lag daran wie vorher mit ihr umgegangen wurde. Fehler die ich korrigieren durfte ((korrigieren wollte, sonst haett ich sie ja net)). Kann hier einige Aesserungen nicht verstehen, ich les da meist keinen 'besonderen' Hund heraus, sondern einen missverstandenen......
Wie ich solche Kommentare liebe....Was hab ich mir im Laufe der Zeit schon alles anhören müssen, meistens kann man die Leute in 3 Lager teilen:
1) Hatte noch nie nen Hund oder aber erinnert sich an den Familienhund der allerdings schon tot war bevor man auf die weiterführende Schule kam.
2) Hatte mindestens 1 Hund, öfters auch schon mehrere. Immer hintereinander und immer welche erwischt die "einfach" waren oder leicht zu motivieren.
3) Die "Positivler" der Hardcorefraktion. Gabs schon immer, nur hatte vor 20 Jahren da noch keiner nen Namen für.
Bei denen ist es nie der Hund...Auffällig ist bei all denen vor allem eines: Die hatten alle noch nie einen wirklich schwierigen Hund und/oder noch keinen Hund mit nem Arschlochcharakter.
Alle der festen Meinung "gibts nicht!"
Und allen, allen wünsch ich ehrlich mal so einen Hund.
Wie einer meiner Gassihunde, der es einfach toll fand Leute zu beißen. Top gesund, top Zucht, Halter mit langer Rasseerfahrung, alles top.
Bis auf den Hund. Der war ein Arsch. Der liebte es anderen wehzutun, egal ob Hund oder Mensch.
Je lauter der Schrei desto fester biss er. Der verteidigte keine Ressource, der hatte keine Angst, keine schlechten Erlebnisse.
Der war ein Arschloch.
(Ich wünschte jemand hätte damals schon ne Videokamera gehabt, zu sehen wie der Hund sich lautlos, von hinten an Menschen und Tiere anschlich die nichts taten außer zu existieren, um sich dann in sie zu verbeißen... Und sein Blick dabei... Diese Freude in seinen Augen...)Oder der Hund der gezielt nur die Dinge zerstört hat die teuer waren.
Woher der Hund das wusste, keine Ahnung. Alles was mehr als 150 Euro gekostet hat war dran.
Die Kamera, der Fernseher, der PC, 4 Teppiche, 1 Vitrine, Porzellan ausm Schrank geholt, einen Schrank, etc. Der hat in 1 Stunde Alleinsein fast den kompletten Schrank zerlegt, dabei konnte der super allein bleiben. Solange nix teures im Haus war..
Die hatten beide ne Spiegelreflex, selber Hersteller, fast gleiches Modell. Eine normal gekauft, eine günstiger bekommen. Die eine kostete 250 Euro, die andere 120. Der hat nur die teure zerstört. Die andere lag direkt daneben!
Auch hier, der Hund war gesund, super sozialisiert, ausgelastet, der war perfekt! Bis auf das eben.Oder, oder, oder...
In den bald 30 Jahren sind mir ne Menge Hunde begegnet.
Hunde die so einfach sind das es ein Traum ist.
Hunde mit schlimmen Erlebnissen.
Hunde mit Schäden durch schlechte Haltung in der Welpenkiste.
Hunde mit Problemen durch Krankheit.
Hunde mit unfähigen Haltern.
Und Arschlochhunde.
Letztere sind, zu unser aller Glück, doch recht selten. Die meisten Hundehalter haben ihr Leben lang Glück und kennen keinen davon.
Dennoch gibt es sie.Nur weil mans nicht kennt heißt es nicht das es nicht existiert.
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Ob hudson sich missverstanden fühlt oder nicht, ist mir relativ Latte, denn ihm ist es auch völlig egal ob er mich missversteht. Ihn interessieren meine Ideen zu dem Thema aufdrehen, überdrehen und mit aller power und Kraft sich jetzt sofort Mega freuen zu müssen, auch wirklich gar nicht. Ob ich schimpfe, ob ich es ignoriere, ob ich es versuche abzumildern, ob ich einen Kopfstand mache, es ist ihm egal. Ich kann ihn mit relativ viel Druck, relativ gut kontrollieren, aber das ist einfach so anstrengend und mir oft einfach so zuwider. Und bei ihm ist das auch kein kurzer Ausbruch, minutenlang kann der sich wie ein Zäpfchen auf Speed überdreht freuen.
Ein Beispiel, als ich noch Zuhause wohnte mit hudson konnte meine Mutter jahrelang keine Röcke tragen. Hudson hat sich nämlich JEDEN verfluchten morgen soooooo gefreut sie zu sehen, dass er nicht mehr zu bändigen war und die Beine meiner Mutter aussahen als wäre sie im Nahkampf mit einem stacheldrahtzaun gewesen. Es hat 3! Jahre und viele nerven gekostet, bis ich ihn dann halbwegs unter Kontrolle hatte in dieser Situation und bis heute muss ich massiv auf ihn einwirken, wenn er sich über jemanden sehr freut. Es ist durch massives einschreiten meinerseits, deutlich besser geworden, der Besen um ihn zu hemmen in seiner Freude steht wenn Besuch kommt immer griffbereit oder, wenn ich das Theater einfach nicht will, kommt er ins Schlafzimmer und so schone ich meine Nerven.
Er freut sich dann wie auf Speed im Schlafzimmer trotzdem, aber das ist mir dann echt egal.Hudson wiegt ja nur 22 kg, aber er ist so durchtrainiert, hat so eine power, das er blaue Flecken und blutende Zungen, Lippen und Nasen hinterlässt, wenn ich nicht einschreite, bzw. ihn ausbremse. Bei fremden macht er das nicht, außer sie sprechen bzw. säuseln ihn an.
Und ich bin auch die einzige die dieses hochdrehen überdrehen überhaupt halbwegs kontrollieren kann, er ist zudem nämlich noch völlig unempfänglich für jegliche Art von Strafen. Er verbucht die alle unter "das muss doch ein Irrtum sein! Die, der, das muss mich toll finden! Die Strafe war wohl nur ein Versehen! Ich bin schließlich der hudson und alle müssen mich liebhaben!" Um die Maßregelung einfach abzuschütteln und ungebremst fortzufahren. Wie gesagt, wenn ich ihn denn lasse, was zu 99,9% natürlich nicht der Fall ist.Lg
Gammur -
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Pino ist da ähnlich wie Hudson. Nur das er sich nur über fremde Menschen so massiv freut. Wenn er die Leute kennt ist er ruhiger. Uns springt er z.b. gar nicht an. Auch bei unseren Freunden hält er sich zurück. Da wartet er mit begrüßen bis er gerufen wird und freut sich leise und mit allen Pfoten auf dem Boden. Aber wehe ein fremder Mensch guckt ihn auch nur an. Dann verwandelt er sich in den Hulk. Da wird mit vollem Tempo in den armen Menschen reingebrettert und der Bollerkopp unters Kinn geknallt, wenn man nicht aufpasst. Wenn er noch angesprochen wird, knapst er auch gerne in die Arme so das es blaue Flecken gibt. Ist er angeleint, läuft er auch schon mal auf den Hinterpfoten und legt sein ganzes Gewicht rein. Dazu hüpft er wie ein Flummi und jault und winselt, als ob die Welt untergeht, wenn der Mensch ihn nicht sofort kennen lernen kann. Ich kriege es auch nur durch massiven Druck so weit, das er zumindest unten bleibt, aber man merkt die Spannung im Hund, da ist jeder Muskel steinhart und das Hirn befindet sich irgendwo auf Urlaub. Ich manage viel indem ich ihn sofort anleine, wenn uns Leute entgegenkommen. Dann gibt's eine Ansage und wir können mittlerweile ganz gut vorbeigehen, wenn er ignoriert wird. Aber raus kriege ich das aus ihm nicht mehr.
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Ich denke manche wollen aus ihrem Hund auch ein perfekt angepasstes Stofftier machen, was teilweise von der Umgebung auch fast schon erwartet wird. Zusätzlich haben wir Menschen zum Großteil verlernt auf unser Bauchgefühl zu hören und auch mal zu spüren was diese momentane Situation gerade aussagt. Das habe ich durch unser Zippel zum Glück wieder lernen müssen.
Somit wird natürlich nur über den Kopf entschieden, mit Hilfe von Lehrbüchern oder was a-z sagt wild durchprobiert und der Hund so endgültig kirre gemacht.Vieles an unserer Sargnagel-Hündin konnten wir abmildern, verbessern, anderes verstärken oder beruhigen und alles andere wird gemanagt, ohne ständig irgendwie zu versuchen dies oder das unbedingt noch verbessern oder ausmerzen zu müssen, weil andere finden daß... Was Fremde zu meinem Verhalten und Handling sagen ist mir mitlerweile völlig wurscht, wir haben einen guten gemeinsamen Weg gefunden und ich lasse mich nicht mehr in den Erdboden diskutieren um dann wieder unsicher zu werden. Vertraute Personen natürlich ausgeschlossen.
Bei mir hat dies alles die kompletten ersten drei Jahre mit unserer Hündin gedauert, aber ich habe dadurch nicht nur Vieles über Hunde, sondern auch über mich gelernt. Zuallererst - jede meiner Schwächen wird ausgenutzt!
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Ich liebe diesen Hund. Er ist der tollste Hund, den ich je hatte (Teo war der coolste, also keine Bevorzugung meinerseits), aber manchmal mach er mich wahnsinning.
Er lebt jetzt fast 3,5 jahre bei uns und genauso lange gehen ich jeden Morgen um etwa dieselbe Uhrzeit (plus/minus 'ne halbe Stunde) mit ihm in den den Garten und lass ihn in der Hecke sein "Guten Morgen"-Lulu machen.
Gut am Anfang war es ein Kampf bis er halbwegs angstfrei durch den Keller laufen konnte, aber eigentlich dachte ich wir hätte inzwischen geklärt, dass Pullerngehen bis jetzt noch die wenigsten Hunde umgebracht hat.
Aus irgendeinem Grund, und ich habe bis jetzt nicht rausgefunden, was er als anders wahrgenommen hat als in all den Morgen davor, meinte er dann gestern morgen auf einmal dass volle Programm abspielen zu müssen als ich ihn gerufen habe.
Er drückte sich in die hinterste Ecke hinterm Bücherregal und springt mir, als ich mich nähere (wir reden her von etwa 3 Metern abstand, ich bin nur ins Zimmer gekommen), mit allen vier Füßen, wild kreischend und um sich schnappend entgegen.
ich weiß inzwischen, dass er vorallem laut ist und die Panik so schnell abklingt, wie sie kommt, wenn man ihn dann festhält und/oder anleint, aber man muss echt standfest für diesen Hund sein...und darf keine Schiss vor kratzern und blaune Flecken im Unterleib haben.Ich wüsste echt manchmal ganz gerne was in seinem hübschen Köpfchen vorgeht, wenn seine "Angstattacken" mal wieder völlig random sind.
Es wäre schön sich etwas vorbereiten zu können. die "Attacken" sind inzwischen selten geworden, aber ab und an scheint bei monsieur irgendwie die eine Sicherung durchzubrennen und er spielt das in die Ecke gedrängte Raubtier. -
Ich war eben ne Stunde offline mit Diego im Wald ^^ und das mit meinem kleinen Jäger
So als Hoffnung für alle mit jagdtriebigen Hunden -
Zitat
Wie was bedeutet natürlich anders? Ich meine, dass ich den Vorschlag überhaupt nicht angebracht fand und ich darauf nicht eingegangen bin.
Ich lasse mich doch nicht veräppeln. Wir haben weiterhin daran gearbeitet, dass ich am längeren Hebel sitze und dass der Spaß vorbei ist, wenn er meint, dass er machen kann was er will.
Dann gehts an der Leine, hinter mir nach Hause oder in die Pause. Pech gehabt. Da lasse ich einfach nicht mehr mit mir diskutieren.
Ach du meine Guete
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