Zu welcher Rasse passe ich?
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Hmm also Aussies und Ängstlichkeit kann ich so absolut nicht unterschreiben. Aussies sind eigentlich sogar sehr mutige Hunde. Kein Aussie, den ich kenne ist ein Angsthund. Natürlich mag es die geben, aber das ist doch die Ausnahme. Das sind sogar eher Draufgängertypen. Auch das mit den Kindern würde ich so nicht unbedingt sagen. Wenn er als Welpe in eine Familie mit Kindern kommt und dort vernünftig eingegliedert wird, kann er genauso gut mit Kindern wie jeder andere Hund auch. Mein Bruder war sieben Jahre alt, als unsere Joy einzog. ich war 10. Absolut unproblematisch. Viele Aussiehalter, die ich kenne, haben Kinder und das klappt auch wunderbar...alles Erziehungssache.
Hier mal aus dem Standard:
Misstrauisch würde ich sie auch nicht bezeichnen. Sie wollen nur (wenn die Reserviertheit vorhanden ist) rein garnix mit Fremden zu tun haben. Meine erste Hündin war so. Die war nett, aber andere Menschen fand sie völlig uninteressant und hat sie schlichtweg links liegen lassen. Mein Rüde schmeißt sich jedem an den Hals, meine Kurze ist einfach nur freundlich.
Und temperamentvoll...naja...beim Arbeiten, wenn es Action gibt. Klar. Da sind sie voll dabei, sollten aber auch dort ruhig arbeiten. Im Haus merkt man sie null und wenn man sie früh genug daran gewöhnt, zeigen sie sich auch in der Stadt beim Bummeln, auf Märkten etc völlig unauffällig.
Auf so ein Post eines Aussiehalters hab ich jetzt nur gewartet
Ok dann kenne ich eben NUR die Ausnahmen, aber davon ziemlich viele
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Nuja mal ehrlich. Als Aussiehalter hält man sich diese Hunde nicht, weil sie so fürchterlich kompliziert, abweisend und merkwürdig sind. Oder weil man selbst irgendwie voll verblendet ist. Natürlich muss man zu diesen Hunden passen und es tut mir sehr leid, wenn sie in die falschen Hände geraten (solche Hunde kenne ich natürlich auch). Aber gerade die Leute, die die Rasse wirklich lieben und ganz locker mit ihr umgehen, sind sehr sehr zufrieden mit ihren Hunden. So wie ich. Es wird wohl nie eine andere Rasse für mich in Frage kommen. Eben weil es keine Weicheier sind, sie Schutz,-und Wachinstinkt haben und sie Ein-Mann-Hunde sind. Mir geht dieses Gerede von den komplizierten Aussies (meist von den Nichtaussiehaltern ) wirklich ein wenig auf den Geist. Die sind nicht komplizierter als andere Rassen auch. Man muss nur der Typ dafür sein. Ich empfinde meine Hunde selbst als null kompliziert, weil ich doch weiß wie sie ticken. Ich wäre zB nicht der Typ für einen Jagdhund oder einen BC oder einen Malinois. Die würde ich als Außenstehende wohl auch als kompliziert bezeichnen. Ihre Liebhaber empfinden das aber überhaupt nicht so. Die Frage ist doch immer, worauf man sich einlassen will und ob das dann auchdazu passt...
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Nuja mal ehrlich. Als Aussiehalter hält man sich diese Hunde nicht, weil sie so fürchterlich kompliziert, abweisend und merkwürdig sind. Oder weil man selbst irgendwie voll verblendet ist. Natürlich muss man zu diesen Hunden passen und es tut mir sehr leid, wenn sie in die falschen Hände geraten (solche Hunde kenne ich natürlich auch). Aber gerade die Leute, die die Rasse wirklich lieben und ganz locker mit ihr umgehen, sind sehr sehr zufrieden mit ihren Hunden. So wie ich. Es wird wohl nie eine andere Rasse für mich in Frage kommen. Eben weil es keine Weicheier sind, sie Schutz,-und Wachinstinkt haben und sie Ein-Mann-Hunde sind. Mir geht dieses Gerede von den komplizierten Aussies (meist von den Nichtaussiehaltern ) wirklich ein wenig auf den Geist. Die sind nicht komplizierter als andere Rassen auch. Man muss nur der Typ dafür sein. Ich empfinde meine Hunde selbst als null kompliziert, weil ich doch weiß wie sie ticken. Ich wäre zB nicht der Typ für einen Jagdhund oder einen BC oder einen Malinois. Die würde ich als Außenstehende wohl auch als kompliziert bezeichnen. Ihre Liebhaber empfinden das aber überhaupt nicht so. Die Frage ist doch immer, worauf man sich einlassen will und ob das dann auchdazu passt...
Das mag sein
Wahrscheinlich kenne ich tatsächlich nur die falschen Aussiehalter.
Es sind eben (leider) aufgrund ihres hübschen Äußeren totale Modehunde geworden.
Und für Otto NormalHundehalter ist ein Aussie sicher nicht der richtige Hund.
Für solche Leute gibt es "einfachere" Hunde.
Also von daher sind sie schon komplizierter als beispielsweise ein Pudel oder ein Boxer -
Zitat
Und für Otto NormalHundehalter ist ein Aussie sicher nicht der richtige Hund.
Für solche Leute gibt es "einfachere" Hunde.Das bestreite ich auch überhaupt nicht. Und es würde der Rasse sehr gut tun, wenn so mancher Interessent seine Entscheidung noch einmal überdenken und sich besser informieren würden. Dazu vielleicht auch mal ehrlich zu sich selbst sein. Kann/will ich mit Eigenschaft xy wirklich umgehen oder nicht?
Die Entwicklung zum Modehund ist eine Sache, die von den Liebhabern der Rasse auch extrem bedauert wird.Aber um zum Thema zurückzukommen: Ich denke die Lebensumstände und die Einstellung der TE könnten sehr gut passen, damit ein Aussie bei ihr und sie mit ihm glücklich wird.
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Vielen Dank für die weiteren Antworten!
Ich gebe zu, dass ich den Aussies schon ein wenig verfallen bin – und genau aus diesem Grund habe ich mich an euch gewandt: Ich denke, wenn man sich bereits in eine Rasse verguckt hat, fällt es einem nicht mehr ganz so leicht, auch nach rechts und links zu schauen: Es kann gut sein, dass ich dabei vielleicht eine Rasse übersehe, die auch zu meinen Lebensumständen und Wünschen passt.
Mit dem KHC werde ich mich auf jeden Fall näher beschäftigen, wie gesagt habe ich bislang noch keinen „persönlich“ kennenlernen dürfen.
Noch einmal zurück zum Aussie: Ich denke, es ist wichtig sich mit allen Eigenarten dieser Rasse zu beschäftigen. Es ist zum Beispiel nicht so, dass mir nur bestimmte Merkmale gefallen: Ich finde das „Gesamtpaket“ Aussie einfach toll. Wichtig ist es mir deswegen auch, wenn es konkreter werden sollte, einen Züchter zu finden, der genau diese Charakteristika wahren möchte, ich suche also keinen Labrador im Aussie-Kostüm. Ich verstehe aber auch, dass die Kombination „Schutztrieb und Hundeanfänger“ nicht wirklich eine günstige ist. Es ist natürlich schwer, sich auf dieses Thema vorzubereiten… in meinen Überlegungen zur Rasseentscheidung werde ich beim Aussie auch immer von einem Hund mit starkem Schutztrieb ausgehen.
Weil auch der Deutsche Pinscher zweimal als Rasseempfehlung gefallen ist: Kennt sich vielleicht jemand näher mit der Rasse aus, insbesondere was meine Bedenken und meine Vorstellungen aus dem Eingangspost angeht? Ich zitiere mich einfach mal selbst, hoffentlich klappt das auch:
ZitatDer deutsche Pinscher gefällt mir auch gut, nur was das Wesen angeht bin ich mir noch nicht so sicher, ob das passt. Die Rassebeschreibungen lesen sich zwar alle toll, aber ich habe das Gefühl, dass die doch noch eigenständiger sind, als beispielsweise die Hütehunde (?) Denen sagt man zwar auch eine gewisse Eigenständigkeit nach, aber, wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Wunsch mit dem Menschen zusammenzuarbeiten doch sehr ausgeprägt. Bei den Pinschern bin mir nicht so sicher, wie viel "Terrier" in denen steckt, weißt du was ich meine?
Beim Pinscher ist es in diesem Fall wirklich so, dass ich ihn in erster Linie äußerlich ansprechend finde. Aber ich habe einfach das Gefühl...dass das wesenstechnisch nicht passt (oder?)
Die, die ich getroffen habe, waren zwar auf ihre Besitzer fixiert....aber haben Pinscher beispielsweise Freude an Obedience? Vielleicht ist es auch einfach nur so ein blödes, irreführendes Gefühl, aber ich meine schon, dass Hütehunde da eher zu mir passen...
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Also ich denke auch dass da ein Aussie durchaus passen könnte :-)
Das einzige: Meiner Meinung nach sind Aussies nicht so die aller besten Obedience Hunde. Ich denke dass die meisten sicher gerne mitmachen, und es gibt sicher auch welche die richtig gut werden können ABER prinzipiell sind Aussies halt Hunde, die sehr eigenständig denken. Will heißen, du kannst haben, dass sie ab und zu mal nachfragen, ob man diese Übung nicht auch anders lösen kann
Also wenn du Profi mäßig Obedience betreiben willst und es wirklich zu was bringen willst auf dem Gebiet ist ein Aussie vermutlich nicht die perfekte Wahl, weil er zb im Gegensatz zu den meisten Bordern, eine "einstudierte" Übung nicht immer wieder perfekt abspielt sondern unter Umständen immer wieder mal doch was neues probiert.
Aber ich denke du hattest das eh eher Hobbymäßig gemeint oder? Also die Begelithundeprüfung schafft jeder Hundund wenn man diese eventuell auftretende Eigenschaft vom Aussie kennt und das akzeptiert, dann kann man ja trotzdem Obedience machen, ich denke nur dass ein sehr ambitionierter Mensch damit nicht so glücklich wäre :)
Das ist aber jetzt das einzige was mir dazu einfällt, ich finde deine Beschreibung und deine Umstände hören sich im Allgemeinen sehr passend für einen Aussie an.
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Man sollte wenn man vom Aussie spricht aber auch erwähnen, dass die Konflikte gerne durch nach vorne gehen lösen und dass sie auch gerne mal Resourchen verteidigen. Wenn man das weiß und dazu noch mit möglichem Jagdtrieb und evtl. Unverträglichkeit wenn sie älter werden klar kommt, warum nicht.
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Ist vielleicht in nächster Zeit eine Ausstellung in der Nähe? Ich finde das einen super Anhaltspunkt, wenn man verschiedene Rassen mal live sehen möchte und mit den Besitzern darüber reden möchte.
Den Aussi fand ich vom Standard her auch super (ich hab auch einen Appenzeller Sennenhund, der nicht unähnlich ist in vielen Punkten), aber kenne einige im Umfeld, die relativ "weich" sind. Mit denen wird auch nicht wirklich was gemacht. Reserviert sind die mir bekannten nicht, dafür teilweise ewige Kindsköpfe.
Die Collies hier sind eher "weicher". Ich denke beides kann gut sein, es hängt davon ab, was man für ein Mensch ist. Ich persönlich finde Collies z.B. sehr hübsch, aber ich bin nicht so der Typ für sensible Hunde. Da passt ein Aussi oder auch Appi einfach besser.
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Meiner hat übrigens so gut wie keinen Jagdtrieb, Wach und Schutztrieb auch nicht wirklich (er ist sehr wohl wachsam, aber er bellt nicht, er guckt nur und gaaanz selten gibts mal ein leises wuff
) er ist aber auch erst 2 Jahre alt, vielleicht kommt da noch was
Reserviert gegenüber Fremden ist er auch nicht, ABER er kommt nicht gut mit ihnen zurecht. Leider macht er es nicht so wie die meisten Aussies, dass sie Fremden halt einfach ausweichen, sondern wenn ihm ein Fremder unangenehm wird, dann rennt er hin und will ihn beschwichtigen, was die Leute süß finden und ihn hingegen noch mehr stresst. Das ist ein Teufelskreis aus dem ich ihn raus holen muss ...
Ich weiß nicht woher er das hat, das machen weder seine Eltern noch seine Geschwister.
Auf dem Gebiet muss ich viel mit ihm arbeiten (ist auch schon viel besser als früher).Ansonsten ist er sehr spritzig, und ja, auch temperamentvoll, aber das hätte ich noch nie negativ gesehen. Im Haus ist er ruhig, im Restaurant ist er ruhig, draußen gibt er aber Gas, und auch sonst wenn ich mit ihm was mache.
Dass Aussies eher Draufgänger sind, wie Streichelmonster sagt würde ich auch sagen.
Meiner ist aber zb schon eher ien ängstlicher Typ würde ich behaupten, das schließt sich aber mit Draufgänger nicht ausDas resultiert ein bisschen in zickig. Ihm sind zb große dunkle Hunde unheimlich, weil er da mal einen Vorfall hatte, und deshalb geht er bei solchen Hunden bei Kleinigkeiten hoch, also quasi wenn ihn einer schief anschaut, während er das bei einem Goldi oder so tolerieren würde
(aggressiv ist er nicht aber er zeigt halt sehr deutlich dass er das nicht mag, ich würde es einfach als überreagieren beschreiben).
Und zum Schutztrieb: Meiner Meinung nach haben Aussies keinen Schutztrieb der nicht von einem Anfänger (der sich gut informiert hat und im Zweifelsfalle zu einem erfahrenen Trainer geht) in den Griff zu kriegen ist.
Es gibt einige Aussies, die kaum Schutztrieb zeigen, und es gibt auch einige die starken Schutztrieb haben. Aber ich denke nicht, dass Aussies im Schutztrieb zb irgendwie mit Herdenschutzhunden zb vergleichbar sind.
Also ich denke, dass der nicht zum Problem werden wird, schon gar nicht, wenn du dann bei der Züchter und Wurfwahl ein bisschen darauf achtest :) -
Ich erkenn meinen Aussie hier ja in ungefähr allen Aussagen ein wenig wieder: der ist nicht ängstlich, eher sehr umweltsicher, aber auch absolut nicht der Typ, der sich der Umwelt freudig um den Hals wirft. Er ist nicht Obedience-geeignet (der hasst Wiederholungen und nicht mitdenken dürfen , also auch immer wieder eigene Ideen einbringen dürfen, er weiß es grundsätzlich besser oder langweilt sich fürchterlich
). Er will von Fremden nichts wissen, ist Menschen gegenüber aber desinteressiert bis freundlich, fremden Hunden gegenüber dagegen desinteressiert bis unfreundlich. Er geht im Zweifelsfall nach vorne, nicht zurück. Er denkt extrem mit und lernt unheimlich schnell. Wenn er eine Übung aber erst mal kennt, wird sie schnell fad für ihn. Er ist wachsam, aber kein Kläffer. Er reagiert sehr sensibel auf mich, auch jede Stimmung setzt er um, was nicht immer positiv ist. Er ist extrem Spiegelbild von mir. Im Haus ist er total ruhig und auffällig, draußen aktiv, abenteuerlustig, für vieles zu begeistern. Bei unseren Schafen ist er "Polizist", nicht "Hütehund". Jagdtrieb bei Rehen ist da, aber kontrollierbar (kleinere Tiere findet er eher uninteressant)
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